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Dr. Marianne Kulicke Dr. Tim Grebe

Evaluierung des Programmstarts und der Durchführung des "Zentralen Innovationsprogramms Mittelstand (ZIM)" NEMO-Tag 16. Juni 2010. Dr. Marianne Kulicke Dr. Tim Grebe.

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Presentation Transcript


  1. Evaluierung des Programmstarts und der Durchführung des "Zentralen Innovationsprogramms Mittelstand(ZIM)"NEMO-Tag 16. Juni 2010 Dr. Marianne Kulicke Dr. Tim Grebe

  2. Wirksamkeit der Zusammenlegung der Vorläuferprogramme zu einem Programm und die vorgenommenen Modifizierungen der Förderung Einschätzung des Programmanlaufs und der Öffentlichkeitsarbeit Bewertung der administrativen Programmabwicklung und des Zusammenwirkens der drei Projektträger Betrachtung der in den Förderanträgen ausgewiesenen wirtschaftlichen Zielstellung der Unternehmen und Konzepte für die Erfolgskontrolle Erarbeitung von Vorschlägen zur Effizienzerhöhung der Förderung, die in die weitere Programmdurchführung einfließen könnten Zusätzlich durch die Programmausweitung: Erreichung der neuen Zielgruppen (größere Mittelständler, westdeutsche KMU für einzelbetriebliche FuE-Projekte) Positionierung des ZIM gegenüber alternativen/konkurrierenden Fördermöglichkeiten Beitrag der Förderung zur Konjunkturstabilisierung Zentrale Fragestellungen des Evaluationsauftrags an Fraunhofer ISI und GIB

  3. Methodik: Mehr-Sichten-Ansatz auf breiter Datenbasis

  4. Rolle des ZIM für ausgewählte Gruppen Ergebnisse der 3 Befragungen von ZIM-Fördernehmern (1.536 KMU, 139 größere Mittelständler, 530 Forschungseinrichtungen)

  5. Nutzung der ZIM-Vorläuferprogramme: Erschließung neuen Klientels bei KMU, FE überwiegend mit Vorerfahrungen Mehr als die Hälfte ohne frühere Förderung in Vorläuferprogrammen Mehrheit mit Erfahrungen aus Vorläuferprogrammen

  6. Mitwirkung an NEMO und ZIM-NEMO: Unterschiede in der Beteiligung an ZIM-NEMO zwischen West- und Ostdeutschland Beteiligung an NEMO: • 101 ostdeutsche KMU (Anteil unter den Befragten mit gültigen Angaben: 17,9%) • 42 ostdeutsche Forschungseinrichtungen (Anteil: 25,8%) Beteiligung an ZIM-NEMO: • 94 KMU (Stand Oktober/November 2009), Anteil von 6,6% • bei ostdeutschen KMU: 12,3%, bei westdeutschen KMU erst 3,1% • 40 Forschungseinrichtungen (Stand Februar/März 2010), Anteil : 10,2% • Bei ostdeutschen Forschungseinrichtungen (32): 20,0%, bei westdeutschen Forschungseinrichtungen (8) erst 3,4%

  7. Neuheitsgrad der Kooperationen in ZIM-KOOP: Fast immer neue Kooperationen oder neue Konstellationen für FE

  8. Präferenzen für ZIM-Projektformen: KMU bevorzugen Kooperationen (mit KMU), GM öfter ohne Kooperationspartner

  9. Präferenzen für ZIM-Projektformen: Weitgehende Identität zwischen West und Ost, wie auch bei vielen anderen Aspekten

  10. Bewertung der Programmmodifikationen durch KMU: Primär finanzielle Förderkonditionen am wichtigsten

  11. Bewertung der Programmmodifikationen durch KMU: einige Veränderungen mit geringerer Relevanz für Nutzer

  12. Wurde erwogen, alternativ zum ZIM bei anderen Förderpro-grammen einen Antrag zu stellen? – generell eher selten meist keine Alternativen erwogen kaum Unterschiede zwischen KMU und GM Landesprogramme begrenzte Relevanz

  13. Förderalternativen zum ZIM durch KMU nach Bundesländern: Überwiegend keine Prüfung, Länderprogramme eher in NBL

  14. Die Sicht von außen - Bewertung des ZIM durch nicht geförderte Unternehmen und Multiplikatoren Auswertung der telefonischen Befragungen von KMU und größeren Mittelständlern; Befragung von Multiplikatoren

  15. Unternehmensbefragung/Multiplikatoren: Bekanntheit von ZIM nach Unternehmensgröße • Vier von zehn Unternehmen kennen ZIM. • Das bedeutete im Umkehrschluss, dass fast 60,0 % der Unternehmen das Programm nicht kennen, obwohl sie zur potenziellen Zielgruppe gehören  Handlungsbedarf zur eingehenden Analyse und Optimierung der Zielgruppenerreichung. • Der Befund, dass ZIM bei den größeren Mittelständlern geringfügig besser bekannt ist als bei den KMU deckt sich mit Ergebnissen der Multiplikatoreninterviews. • Die befragten Multiplikatoren sehen vor allem bei Kleinstunternehmen eine geringere Bekanntheit von ZIM. N = 476

  16. Unternehmensbefragung/Multiplikatoren:Bekanntheit von ZIM nach Standort (Ost / West) • Insgesamt ist ZIM in Ostdeutschland besser bekannt als in den alten Bundesländern. • Dieser Befund dürfte der längeren Erfahrung mit Vorgängerprogrammen geschuldet sein. • In den Multiplikatoreninterviews wurde dieser Befund nicht herausgestrichen  dürfte der regionalen Ausrichtung der befragten Institutionen geschuldet sein. • Die Multiplikatoren sehen deutlich bessere Kenntnisse im Bezug auf ZIM bei Forschungseinrichtungen als bei Unternehmen.

  17. Unternehmensbefragung: Bewertung von Antragsverfahren und Abwicklung • Die Unternehmen, denen ZIM teilweise oder im Detail bekannt ist (N = 109), äußern sich indifferent bis kritisch hinsichtlich der Komplexität des Antragsverfahrens und des administrativen Aufwands im Falle einer Förderung. • Die Auflagen für die Verwendung der Fördergelder werden von der Mehrzahl der Unternehmen als akzeptabel angesehen. • Angaben sind mit Vorsicht zu interpretieren, da es Einschätzungen von Nichtnutzern sind.

  18. Multiplikatoren: Bewertung von Antragsverfahren und Abwicklung • Die befragten Multiplikatoren beschreiben das Antragsverfahren zwar als aufwändig, bewerten es aber besser als die Verfahren vergleichbarer anderer Förderprogramme. • Insgesamt erscheint der Komplexitätsgrad des Antragsverfahrens nicht unnötig hoch zu sein. • Die Multiplikatoren schlagen unter anderem die folgenden Verbesserung vor: • Unterlegung der einzelnen zu bearbeitenden Fragenkomplexe mit konkreten Beispielen, • detailliertere Vorgaben zum gewünschten Umfang der Projektanträge und • ausführlichere Begründungen von Ablehnungsbescheiden, um Lerneffekte bei nicht erfolgreichen Antragstellern zu ermöglichen. • Die Abrechnungsverfahren werden von den Multiplikatoren nur in sehr wenigen Einzelfällen und unsystematisch kritisiert. • Die Arbeit der Projektträger wird von den Multiplikatoren fast durchgehend sehr positiv bewertet. • Systematische Qualitätsunterschiede zwischen den Projektträgern werden nicht gesehen.

  19. Multiplikatoreninterviews: Bewertung von NEMO Die Förderkonditionen werden von fast allen befragen Multiplikatoren als hinreichend und bedarfsadäquat angesehen. An der Förderdauer wird ebenfalls keine grundsätzliche Kritik geäußert. Die Ausweitung der NEMO-Förderung auf Westdeutschland und auf größere Mittelständler wird durchgehend begrüßt, weil der Kreis potenzieller Netzwerkpartner wächst. Zum Teil wird ausgeführt, dass die Einbeziehung der größeren Mittelständler eine höhere Qualifikation des NW-Managements erfordert, weil Versuche der größeren Partner, das NW zu dominieren, moderiert werden müssen und Entscheidungen bei größeren Unternehmen aufgrund eines größeren Verwaltungsapparats langwieriger sind als bei KMU. Änderungswünsche und Kritikpunkte werden nur vereinzelt angebracht: Die Verpflichtung zur quartalsweisen Unterschrifteneinholung wird als aufwändig empfunden. Die Mindestanzahl der Partner sollte nicht pauschal vorgeschrieben, sondern nach dem fachlichen Inhalt bestimmt werden.

  20. Einschätzung der Programmadministration und der Arbeit der 3 Projektträger Angaben der befragten 1.536 KMU, 139 größeren Mittelständler und 530 Forschungseinrichtungen

  21. Unterstützung durch Dritte bei Antragstellung: bei rund 2/3 der KMU und GM, sehr häufig durch Berater und KOOP-Partner Medianwert : KMU mit 10 Tagen Dritte mit 3 Tagen Medianwert : größere Mittelständler mit 10 Tagen Dritte mit 5 Tagen

  22. Einschätzung der Arbeit der 3 Projektträger bei der Beantragung der Förderung: recht positive Bewertung Weitgehend einheitliches Bild FE etwas zufriedener

  23. Einschätzung der Arbeit der 3 Projektträger bei der Abwicklung der Förderung: sehr positive Bewertung Weitgehend einheitliches Bild größere Mittelständler etwas kritischer

  24. Passfähigkeit des Antragsverfahrens zu den Gegebenheiten des Fördernehmers : deutliche Unterschiede zw. den Gruppen Passfähigkeit bei der ursprüng-lichen Zielgruppe KMU am höchsten, bei einem höheren Teil der FE nicht so gut

  25. Bewertung des Aufwandes für Beantragung und Abwicklung der Förderung: fast keine größenbedingten Unterschiede Große Mehrheit hält Aufwand für vertretbar Aufwand für Beantragung häufiger als “hoch“ eingestuft, für Abwicklung häufiger als „niedrig“ bewertet

  26. Zusammenfassung der wesentlichen Ergebnisse der Evaluation Sicht der Fördernehmer: Zusammenlegung der Vorläuferprogramme zu einem Programm gelang sehr gut ohne Reibungsverluste, Modifizierungen in der Förderung werden weitgehend als sehr wichtig oder wichtig eingestuft. Keine Probleme beim Programmanlauf identifizierbar, auch nicht bei der Ausdehnung des Programmvolumens zur Bewältigung der Krise. Mehrheitlich eine gute Passfähigkeit zu den internen Gegebenheiten konstatiert , Aufwand für Beantragung und Abwicklung von sehr großer Mehrheit als machbar einstuft. Gut ein Drittel der Forschungseinrichtungen sieht Bedarf an Verbesserungen der finanziellen Konditionen (Ausgestaltung, teilweise auch Ausweitung der Förderung). Sehr gute bis gute Bewertung der Projektträger, Zusammenspiel von 3 Projektträger für die Administration eines so großen Programms sehr gelungen.

  27. Zusammenfassung der wesentlichen Ergebnisse der Evaluation • Sicht von außen: • Informationsstand • Es bestehen noch Bekanntheitsdefizite sowohl bei KMU als auch bei größeren Unternehmen, vor allem in Westdeutschland. • Informationsangebot ist insgesamt als gut zu bewerten, insbesondere die Darstellung im Internet wird häufig genutzt. • Verbesserungsmöglichkeiten beim Informationsangebot liegen nur im Detailbereich (stärkere Einbeziehung der Hausbanken, einzelne Verbesserungen auf der Homepage). • Bewertung der Konditionen und der Programmabwicklung • Das Antragsverfahren gilt als vergleichsweise einfach, der administrative Aufwand im Vergleich zu anderen Programmen als vertretbar. • Die Konditionen und Module des Programms werden insgesamt als bedarfsgerecht eingeschätzt; Kritik gibt es nur in einzelnen Fällen. • Erweiterungen im Rahmen des Konjunkturpakets (auch: Erweiterung der NEMO-Förderung) stoßen auf große Zustimmung bei den Multiplikatoren.

  28. Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! • Autoren: • Fraunhofer Institut für System- und Innovationsforschung (ISI) • Dr. Marianne Kulicke • Miriam Hufnagl • Dr. Tasso Brandt • Gesellschaft für Innovationsforschung und Beratung (GIB) • Prof. Dr. Carsten Becker • Dr. Herbert Berteit • Dr. Tim Grebe • Dr. Matthias Kirbach • Dr. Thorsten Lübbers

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