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Sicherung bedarfsgerechten Fachpersonals

Sicherung bedarfsgerechten Fachpersonals. Projektbeginn: 01.05.2001 Projektende: 30.04.2004. DER STAND

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Sicherung bedarfsgerechten Fachpersonals

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Presentation Transcript


  1. Sicherung bedarfsgerechten Fachpersonals Projektbeginn: 01.05.2001 Projektende: 30.04.2004

  2. DER STAND Die Unternehmen der Metall- und Elektroindustrie, der IT- und Multimediabranche und der industrienahen Dienstleistung in Sachsen-Anhalt agieren mittlerweile erfolgreich auf in- und ausländischen Märkten. Innovationsfähigkeit, qualitativ und technisch hochwertige Produkte und die ständige Verbesserung der Produktionsverfahren werden vom Know-how der qualifizierten und motivierten Mitarbeiter der überwiegend klein- und mittelständischen Betriebe getragen. Die Qualifikation der Mitarbeiter stellt daher einen maßgeblichen Faktor für die Wettbewerbsfähigkeit und Zukunftssicherung der Unternehmen dar. Neben der Notwendigkeit der Qualifikationsentwicklung von Mitarbeitern werden die Unternehmen aber auch zunehmend mit dem Problem konfrontiert, dass sie den Bedarf an zusätzlichen geeigneten Fachkräften nicht abdecken können.

  3. DER WIDERSPRUCH Der Widerspruch zwischen Fachkräftemangel und einer Arbeitslosenquote von 20 Prozent in Sachsen-Anhalt ist ein sicheres Zeichen dafür, dass viele Arbeitslose die Qualifizierungs- und Motivationsanforderungen der Betriebe nicht erfüllen. Eine zunehmende Anzahl von Unternehmen der Branchen der Metall- und Elektroindustrie und der IT- und Multimediabranche stehen einerseits durch die Dynamik des wissenschaftlich-technischen Fortschritts und des Veränderungsdruckes des Marktes vor der Notwendigkeit umfassender Qualifizierung der vorhandenen Mitarbeiter und würden andererseits zum jetzigen Zeitpunkt auch qualifizierte neue Mitarbeiter einstellen, finden diese aber nicht bedarfsgerecht auf dem Arbeitsmarkt. Für einige Unternehmen stellt der Mangel an qualifizierten Personal bereits eine echte Einschränkung ihrer Entwicklungsmöglichkeiten dar und für das Land Sachsen-Anhalt droht damit der bisherige Standortvorteil der Verfügbarkeit über hochqualifiziertes Potenzial an Erwerbstätigen verloren zu gehen.

  4. NEUE WEGE Die eingeschränkten Kapazitäten und Handlungsmöglichkeiten der klein- und mittelständischen Unternehmen im Bereich der Personalentwicklung und die Probleme, die klassischen Instrumente der Arbeitsmarktpolitik zur beruflichen Weiterbildung der Erwerbslosen mit den betrieblichen Erfordernissen in Übereinklang zu bringen, verdeutlichen, dass es dringend notwendig ist, neue Wege zu finden, um Angebot und Nachfrage zusammenzuführen. DIE INITIATIVE Aus diesem Grund haben die Unternehmen der Verbände der Metall- und Elektroindustrie (VME und VMID) und des Verbandes der IT- und Multimediabranche Sachsen-Anhalt (VITM) sich entschlossen, die Initiative “Sicherung bedarfsgerechten Fachpersonals” zu starten. Die Verbände übernehmen dabei die für ein derartig komplexes Problem notwendige Bündelung aller Kräfte im Land.

  5. DIE PARTNER • Ministerium für Wirtschaft und Arbeit des LandesSachsen-Anhalt • wird für das Projekt Mittel der Europäischen Union und des Landes Sachsen-Anhalt zur Verfügung stellen und unterstützt die Vernetzung mit bereits vorhandenen Vorhaben zur Personalentwicklung und Qualifizierung von Beschäftigten • Landesarbeitsamt Sachsen-Anhalt/Thüringen • sowie die regionalen Arbeitsämter, mit denen insbesondere bei der Umsetzung neuer Wege der Gewinnung und Qualifizierung der Erwerbslosen ein enger Kontakt notwendig sein wird, um Teile der vorhandenen Instrumente und Mittel für diese innovative Qualifizierungsform einzusetzen • isw-Gesellschaft für wissenschaftliche Beratung und Dienstleistung mbH • unterstützt die Unternehmen bei der Bestimmung ihres Personalbedarfs sowie bei der Beschreibung von Qualifizierungslücken von geeigneten Bewerbern • Bildungswerk der Wirtschaft Sachsen-Anhalt e. V. • sorgt für die Ansprache und Vorauswahl geeigneter Bewerber aus dem Kreis der Arbeitslosen und organisiert in Kooperation mit den verschiedensten Bildungseinrichtungen die individuelle Qualifizierung entsprechend der Anforderungen der Unternehmen und unterstützt damit die Vermittlung in dauerhafte Arbeitsplätze

  6. NETZWERKSTRUKTUR Mit dem Aufbau einer ganz Sachsen-Anhalt umfassenden Netzwerkstruktur wird es möglich, Grenzen zwischen Regionen und Berufsgruppen zu überwinden und im Interesse des tatsächlichen jeweiligen betrieblichen Personal- und Qualifikationsbedarfs wirksam zu werden. Ausgangspunkt im Vorgehen ist die konkrete betriebliche Analyse des qualitativen und quantitativen Bedarfs an Personal und Qualifikation und die Unterstützung und Beratung der Unternehmen hinsichtlich der Ausgestaltung geeigneter Qualifizierungskonzepte für Erwerbslose mit folgenden Grundsätzen: Die Orientierungsmarke der Personalgewinnung und Qualifizierung kann nur die betriebliche Investitions- und Organisationsplanung sein. Aus der erwarteten Marktentwicklung leitet sich die strategische Planung des Betriebes ab, aus der wiederum auf die Anforderungen an die Qualifikation zusätzlicher Mitarbeiter geschlossen werden kann. Daraus ergibt sich die zeitliche Abfolge und die personelle Zuordnung des Qualifizierungsbedarfs. Das Qualifizierungskonzept muss flexibel ausgestaltet sein, um kurzfristig auf Markt- und Technikveränderungen reagieren zu können.

  7. Darauf aufbauend werden gemeinsam mit dem Unternehmen betriebsnahe Modelle zur Identifizierung, Ansprache und Qualifizierung von Erwerbslosen als auch zur innerbetrieblichen Weiterbildung entwickelt und zeitnah umgesetzt. Regionale Erfahrungen in einer derartigen Vorgehensweise liegen dem isw vor und sollen jetzt flächendeckend genutzt werden. Die Modelle zeichnen sich durch eine hohe Betriebsnähe sowie die Möglichkeit aus, beruflichen Quereinsteigern den Zugang zu den Unternehmen zu eröffnen. Mit den Modellen soll auch die räumliche Mobilität der Erwerbslosen innerhalb von Sachsen-Anhalt gefördert werden. Konkret heißt das, dass auch Erwerbslose mit geeigneten Persönlichkeitseigenschaften und entsprechender Vorqualifikation angesprochen werden, die außerhalb der Region wohnen, in denen die Betriebe einen Bedarf anmelden. Diese gemeinsame Initiative der Unternehmen der M+E-Industrie und der IT-Branche zielt darauf, betriebliche und gesellschaftliche Zielstellungen miteinander zu verbinden, indem die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen gestärkt wird und dadurch ein wichtiger Beitrag zur positiven wirtschaftlichen und sozialen Entwicklung des Landes geleistet wird.

  8. Integration der Initiative in die vorhandenen Maßnahmen des Landes zur Förderung der beruflichen Weiterbildung • Mit der Initiative wird ein Weg zur Förderung der beruflichen Qualifizierung beschritten, der eng mit bereits vorhandenen Aktivitäten vernetzt werden soll. Das betrifft die Kooperation mit • den Aktivitäten im Rahmen von POE 2000* • - Coaching bei der Erarbeitung von Personalentwicklungskonzepten der Unternehmen • den Vorhaben zur Förderung von Jobrotation • - entsprechend dem Jobrotationsmodell sind bei Qualifizierung von Mitarbeiter(innen) seitens der Unternehmen die Jobrotanten “Stellvertreter” für die Qualifizierungsteil- nehmer aus dem Unternehmen • der allgemeinen ESF** – Förderung für die Qualifizierung Beschäftigter • - Qualifizierung von Beschäftigten als auch Erwerbsloser im Anschluss an eine Festanstellung im Unternehmen individuell mit Mitteln des ESF. • * Personal- und Organisationsentwicklung in kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) • ** Europäischer Sozialfonds

  9. Ansprechpartner für die Unternehmen ist die • Koordinierungsstelle • der Verbände, über die interessierte Unternehmer ihren Personalbedarf und Bedarf an Qualifikation Beschäftigter melden und die darüber hinaus die Unternehmen über Aufgaben und Möglichkeiten des Modellprojektes informiert. • Diese Koordinierungsstelle ist die Servicegesellschaft der drei Verbände, die Dienstleistungsgesellschaft der Metall- und Elektroindustrie mbH Sachsen-Anhalt (DME). • . • Die DME übernimmt: • die sachgerechte Information der relevanten Partner, • unterstützt die Projektpartner in ihren Abstimmungsbemühungen und • schlichtet eventuell auftretende Konflikte.

  10. Initiatoren Dienstleistungsgesellschaft der Metall- und Elektroindustrie mbH Sachsen-Anhalt Bestimmung von Personal- und Qualifikationsbedarfen : isw Gesellschaft für wissenschaftliche Beratung und Dienstleistung mbH Unterstützt durch: Ministerium für Wirtschaft und Arbeit des Landes Sachsen-Anhalt Unternehmen der Metall- und Elektroindustrie, IT-Branche und industrienaher Dienstleistung Organisation und Steuerung des Bildungsnetzwerkes: Bildungswerk der Wirtschaft Sachsen-Anhalt e. V. Pool der Bildungsunternehmen

  11. Einbindung der Unternehmen in das Netzwerk - Personalbedarf (qualitativ und quantitativ) - Qualifikationsbedarf der vorhandenen MA - Persönlichkeitseigenschaften Bedarfsanalyse Qualifizierung von vorhandenen Beschäftigten (POE und Jobrotation) Gewinnung von neuen Mitarbeitern aus Bereich der Erwerbslosen Personalentwicklungs- und Qualifizierungsstrategie Betriebsnahes Modell zur Ansprache von Erwerbslosen Auswahlprozess Qualifizierung Qualifizierung Betriebliche Lernpraktika Integration oder Ausscheiden

  12. Ansprechpartner der Initiative Projektträger: Gesellschaft für wissenschaftliche Beratung und Dienstleistung mbH Herr Burghard Klitzke Hoher Weg 3, 06120 Halle Tel.: 0345 / 29982714, Fax: 0345 / 29982711, e-mail: klitzke@isw-gmbh.de Bildungswerk der Wirtschaft Sachsen-Anhalt e. V. Herr Ronald Wessel Olvenstedter Straße 66, 39108 MagdeburgTel.: 0391 / 7446914, Fax: 0391 / 6229096, e-mail:ronald.wessel@bwsa.deKoordinierungsstelle der Verbände im HAUS DER WIRTSCHAFTDienstleistungsgesellschaft der Metall- und Elektroindustrie mbH Sachsen-AnhaltHerr Matthias Menger Humboldtstraße 14, 39112 Magdeburg Tel.: 0391/ 6288852, Fax: 0391 / 6288860, e-mail: menger@vme.org

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