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Chancen für Ältere „50plus“

Situation in der Schweiz / Kt. St.Gallen Jürg Fischer, Leiter Regionales Arbeitsvermittlungszentrum Wattwil. Chancen für Ältere „50plus“. Beschäftigungssituation aktuell. Stellensuchende / Quote per 28. Februar 2009: Anteil 50plus Kanton St.Gallen = 22.1 Prozent

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Chancen für Ältere „50plus“

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Presentation Transcript


  1. Situation in der Schweiz / Kt. St.Gallen Jürg Fischer, Leiter Regionales Arbeitsvermittlungszentrum Wattwil Chancen für Ältere „50plus“

  2. Beschäftigungssituation aktuell • Stellensuchende / Quote per 28. Februar 2009: • Anteil 50plus Kanton St.Gallen = 22.1 Prozent • Anteil 50plus Schweiz = 20.7 Prozent

  3. Trotz erfreulicher Entwicklung auf dem Arbeitsmarkt konnten nicht alle Stellensuchende gleichermassen vom wirtschaftlichen Aufschwung profitieren. Konstant hoher Anteil der Personengruppe „50plus“ bis beinahe 30 Prozent! Risiko der Langzeitarbeitslosigkeit ist deutlich höher und Anstellungschancen geringer als bei Jüngeren. Paradoxe Situation: Einerseits wird immer mehr die Altersarbeit progagiert, anderseits sind die älteren Mitarbeitenden auf dem Arbeitsmarkt kaum gefragt. Handlungsbedarf wurde im Amt für Arbeit erkannt. Studienauftrag an Büro BASS AG (Büro für Arbeits- und Sozialpolitische Studien). Beschäftigungssituation 2006 / 2007

  4. Ergebnisbericht BASS Februar 2007 „Wirkungsvolle Massnahmen für Erwerbslose über 50. Dient als Grundlage für die Konzeption eines Pilotprojekts. Erfolg eines Projekts hängt von den internen Ressourcen der Stellensuchenden (Qualifikaton, Motivation) sowie von den externen Ressourcen (Qualifikation Beratung und Vermittlungsangebot) ab. Massnahmen: Beratung, Aktivierung, Bewerbungstraining, Coaching, Praktika, Lohnbeihilfen, Weiterbildung „on the job“, Qualifizierungsmassnahmen. Beschäftigungssituation 2006 / 2007

  5. Zukunftswerkstatt „50plus“ März 2007, Kloster Wurmsbach Schritt 1: Visionen 2020 („Silberfüchse“ sind trendy, Lebenslanges Lernen ist Standard usw.) Schritt 2: Realisierungphase (Strukturen, Integration, Kompetenzen, Anreize für alle Beteiligte) Beschäftigungsperspektiven

  6. Folgende Pilotprojekte wurden lanciert: Tandem 50plus (mit Mentoring in den Arbeitsmarkt zurück) Vermittlung 50plus (Vermittlungsprämie für private Arbeitsvermittler) Kompetenzenportfolio (während Massnahme Bildung & Coaching) Bluetrail „einfache asiatische Entspannungs- und Energieübungen“ (Wanderausstellung RAV/ALK zur Sensibilisierung Thema „Gesundheit“) Beschäftigungsperspektiven

  7. Fazit Tandem 50plus (Start Februar 2008): Berufserfahrene Mentorinnen und Mentoren unterstützen Menschen über 50 bei der Suche nach einer neuen Arbeitsstelle. Sie stellen freiwillig ihre Zeit, ihre Können und ihr Kontaktnetz zu Verfügung. Ziele: rasche und nachhaltige Integration in den Arbeitsmarkt oder existenzsicherende Anschlusslösung, Förderung Selbstvertrauen und Selbstbewusstsein, Unterstützung von alternativen Suchstrategien (Stellenantrittsquote 50%) Evaluation des Pilotprojekts und Schlussbericht Februar 2009 Das Pilotprojekt kann als Erfolg bezeichnet werden und wird definitiv als Massnahme weitergeführt! Beschäftigungsperspektiven

  8. Fazit Vermittlung 50plus (Vermittlungsprämie private Arbeitsvermittler): Teilnehmende müssen gewisse Bedingungen erfüllen: 50plus, besitzen ein Kompetenzenportfolio, sind mindestens seit 6 Monaten arbeitslos. Die Massnahme ist subsidiär, d.h. die Vermittlungsanstrengungen des RAV gehen der privaten Vermittlung vor. Ziel: Mit Einschaltung von privaten Arbeitsvermittlern sind Stellensuchende 50plus mit erschwerter Vermittlungsfähigkeit rascher zu integrieren. (Stellenantrittsquote 50%) Pilotdauer März 2008 bis März 2009 Das erwartete Resultat ist nicht eingetreten. Pilotprojekt wird abgeschlossen. („kochen auch nur mit Wasser“) Beschäftigungsperspektiven

  9. Fazit Kompetenzenportfolio: Teilnehmende der Einsatzprogramme werden durch aktive Unterstützung (Bildung & Coaching) rasch und nachhaltig in den Arbeitsmarkt integriert. Ein wichtiges Element dabei ist die Erstellung eines Kompetenzenportfolios. Es werden die formell und nicht formell erworbenen Kompetenzen erfasst, analysiert, in einem Portfolio dokumentiert und bewerbungs- wirksam umgesetzt. Ziele: berufliche Möglichkeiten realistisch einschätzen, Stärkung des Selbstbewusstseins, Förderung der Eigenverantwortung, Not- wendigkeit für das lebenslange Lernen aufzeigen. Das Kompetenzenportfolio bleibt fester Bestandteil von B&C. Beschäftigungsperspektiven

  10. Fazit Bluetrail: Bluetrail „einfache asiatische Entspannungs- und Energieübungen“ Wanderausstellung mit Tafeln in allen RAV und ALK Abgabe von Booklets an Stellensuchende, Arbeitgeber und Mitarbeitende des AfA Zirkulationsdauer September 2007 bis Dezember 2009 Ziel: Teilnehmende auf das Thema „Gesundheit“ sensibilisieren Laufende Evaluation durch Umfrage bei Stellensuchenden und Mitarbeitenden AfA Nutzen der Aktion wird bei allen Beteiligten als „durchzogen“ beurteilt Beschäftigungsperspektiven

  11. Schlussbemerkungen: Die Teilnahme der älteren Erwerbstätigen am Arbeitsmarkt wird wegen der demographischen Alterung auch für unser Land immer wichtiger. Lebenslanges Lernen und damit die Arbeitsmarktfähigkeit muss in jedem Lebensabschnitt gefördert werden. (Eigenverantwortung) Studium oder Berufsausbildung gilt heute nur noch als „Eintrittsticket“ in die Berufskarriere verstanden, dem Weiterbildung folgen muss. Die verschiedenen Akteure auf dem Arbeitsmarkt werden inskünftig gefordert sein, wenn die Partizipation der älteren Erwerbstätigen am Arbeitsmarkt gelingen soll. Beschäftigungsperspektiven

  12. Danke für Ihre Aufmerksamkeit! Nützliche Links: www.afa.sg.ch www.tandem-online.ch www.bluetrail.ch Chancen für Ältere „50plus“

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