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Substantiv

DEUTSCH. Substantiv. Man muss Substantive immer groß schreiben. Man unterscheidet nach ihrer Bedeutung zwischen abstrakten und konkreten Substantiven. konkret: z. B. Vogel, Wand, Holz, Berg, Sonne, Mechaniker, Julia, Rom

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Presentation Transcript


  1. DEUTSCH Substantiv Man muss Substantive immer groß schreiben. Man unterscheidet nach ihrer Bedeutung zwischen abstrakten und konkreten Substantiven. konkret: z. B. Vogel, Wand, Holz, Berg, Sonne, Mechaniker, Julia, Rom abstrakt: z. B. Idee, Aktion, Reise, Kummer, Größe, Philosophie, Tag, Gramm  nächste Seite

  2. DEUTSCH Substantiv Das Genus (das Geschlecht) Substantive besitzen ein Genus. Im Deutschen gibt es drei Genera.  Man spricht z. B. bei Mann oder Frau von einem natürlichen Geschlecht, aber bei vielen Substantiven kann man nicht durch eine Regel bestimmen, ob sie maskulin, feminin oder neutral sind. Allerdings kann man das Genus oft an der Endung erkennen, wobei Ausnahmen möglich sind.  nächste Seite

  3. DEUTSCH Substantiv Wortbildung Im Deutschen kann man Substantive bilden, indem man sie z. B. aus Verben ableitet: ohne Präfix und Suffix z. B. werfen - der Wurf, essen - das Essen, tun - die Tat mit Präfix Ge-: z. B. hören - das Gehör, schreien - das Geschrei, sehen - das Gesicht mit den Suffixen -ung, -e, -er, -ei, -age, -ion z. B. wohnen - die Wohnung, liegen - die Lage aus Adjektiven ableitet: mit den Suffixen -e, -heit, -keit, -ling, -tät, -ismus z. B. klein - die Kleinigkeit, breit - die Breite  nächste Seite

  4. DEUTSCH Substantiv Zusammensetzungen von Substantiven Im Deutschen kann man durch Zusammensetzungen von zwei oder mehreren selbständigen Wörtern ein neues Wort bilden. Das letzte Wort wird als Grundwort bezeichnet. Bei Substantiven legt das Grundwort das Genus fest. Die Wörter davor heißen Bestimmungswörter. z. B. das Fußballfeld Fuß - ball Fußball - feld BestimmungswortGrundwort Bestimmungswort Grundwort In der Regel legt das Grundwort die wesentliche Bedeutung fest. z. B. ein Fußball ist ein besonderer Ball. Es gibt aber auch Wörter, die durch ihre Kombination eine völlig neue Bedeutung erhalten. z. B. der Spaß - der Vogel  der Spaßvogel (ein Mensch, der immer Späße macht)  nächste Seite

  5. DEUTSCH Substantiv Beispiele für Zusammensetzungen Substantiv als Grundwort Substantiv + Grundwort der Kaffee + die Tasse die Kaffeetasse Verb + Grundwortschreiben + der Tisch der Schreibtisch Adjektiv + Grundwortneu + der Bau der Neubau Adverb + Grundwortinnen + Stadt die Innenstadt Präposition + Grundwortneben + die Straße die Nebenstraße Bei Kaffeetasse z. B. werden zwei Substantive einfach zusammengefügt. Oft werden jedoch so genannte Fugenzeichen benutzt. Die Fuge zwischen zwei Wörtern wird überbrückt. z. B. der Hund - die Hütte  die Hundehütte e die Dose - das Bier  das Dosenbier n das Rind - der Braten  der Rinderbraten er Sehr oft wird ein s oder es als Fugenzeichen verwendet. z. B. die Arbeit - das Amt  das Arbeitsamt s der Bund - der Kanzler  der Bundeskanzler es leben - müde  lebensmüde s  nächste Seite

  6. DEUTSCH Substantiv Das Fugen-s steht immer bei Infinitiven als Bestimmungswort z. B. Schlafenszeit, sehenswert steht fast immer bei Bestimmungswörtern auf -[t]um, -[l]ing, -heit, -keit, -schaft, -ung, -ion, -tät z. B. Qualitätsprüfung, Museumswächter wohnungslos, beziehungsweise steht fast immer bei den Bestimmungswörtern Armut, Liebe, Geschichte, Hilfe z. B. Liebesbrief, Hilfsgüter, Armutsgrenze steht in der Regel nicht bei einsilbigen femininenBestimmungswörtern z. B. Handtasche, kraftvoll zweisilbigen Bestimmungswörtern auf -e z. B. Modezeitschrift, ruhelos femininen Bestimmungswörtern auf -ur, -ik z. B. Physikprofessor, naturrein Bestimmungswörtern auf-sch, -[t]z, -s, -ß. -st z. B. Sitzplatz, Fischfang, Lastwagen, blitzschnell, gastfreundlich steht selten bei Bestimmungswörtern auf -el z. B. Tafelwein, Kartoffelbrei, himmelblau Himmelsrichtung Bestimmungswörtern auf -er z. B. Muttertag, Wetterbericht, butterweich Bauersleute  nächste Seite

  7. DEUTSCH Substantiv Der Kasus (der Fall) Substantive kann man deklinieren, d. h. sie stehen in einem Satz in einem bestimmten Kasus. Im Deutschen gibt es vier verschiedene Kasus (Fälle): Nominativ, Genitiv, Dativ, Akkusativ. Jeder Kasus hat in der Regel eine bestimmte Funktion. Der Nominativ tritt hauptsächlich in der Funktion des Subjekts auf. (Frage: wer? oder was?) Der Kellner serviert die Getränke. Diesen Gast kennt der Kellner. Das Bier schmeckt ausgezeichnet.  nächste Seite

  8. DEUTSCH Substantiv Der Kasus (der Fall) Der Genitiv tritt oft in der Funktion eines Attributs (Frage: wessen?) oder hinter einer Präposition auf. Die Reaktionen des Publikums während des Konzerts missfallen Pauls Schwester. Der Genitiv maskulin und neutral erhält in der Regel die Endung s oder es. bei einsilbigen Substantiven meist -es der Mann - des Mannes / das Wort - des Wortes bei mehrsilbigen Substantiven meist -s der Kaufmann - des Kaufmanns bei Substantiven auf -s, -ss, -ß, -z, -tz immer -esder Verschluss - des Verschlusses bei Substantiven auf -sch, meist -esder Haifisch - des Haifisches bei Substantiven auf -en, -em, -el, -er, -ling immer -s das Leben - des Lebens / der Atem - des Atems Eigennamen werden mit -s vorangestellt.Pauls Tante / Evas Bruder Bei Substantiven ohne Artikel - häufig im Plural - gebraucht man in der Regel nicht den Genitiv, sondern die Präposition von + Dat. Man soll den Versprechen von Politikern nicht immer glauben.  nächste Seite

  9. DEUTSCH Substantiv Der Kasus (der Fall) Der Dativ tritt hauptsächlich als Objekt (Frage: wem?) oder hinter einer Präposition auf. Paul hilft der Freundin aus dem Mantel. Bei Substantiven, die den Plural nicht mit [e]n oder s bilden, muss man im Dativ ein n anfügen. z. B. Kinder - von Kindern, aber: Frauen - von Frauen / Hotels - in den Hotels Der Akkusativ tritt vorwiegend als Objekt (Frage: wen? oder was?) oder hinter einer Präposition auf. Horst holt den Schlüssel für den Wagen. Wenn in einem Satz ein Dativ und ein Akkusativobjekt auftreten, wird in der Regel die Person im Dativ und die Sache im Akkusativ gebraucht. z. B. Man gabihm den Autoschlüssel.  nächste Seite

  10. DEUTSCH Substantiv n-Deklination Bei bestimmten maskulinen Substantiven muss man - außer im Nominativ Singular - immer -[e]n anhängen. Maskuline Substantive mit bestimmten Endungen dekliniert man in der Regel nach dieser Deklination. Ausnahmen sind möglich. Wir erklärten dem Touristen den Weg. Beispiel einer starke Deklination Singular Plural Beispiel für die n-Deklination Singular Plural Nom. der Tourist die Touristen Gen. des Touristen der Touristen Dat. dem Touristen den Touristen Akk. den Touristen die Touristen Nom. der Mann die Männer Gen. des Mannes der Männer Dat. dem Mann den Männern Akk. den Mann die Männer  nächste Seite

  11. DEUTSCH Substantiv n-Deklination Endungen von Substantiven, die man in der Regel nach der n-Deklination dekliniert Junge, Bursche, Sklave, Kunde, Insasse, Lotse, Pate, Zeuge etc. Biologe, Postbote, Pädagoge, Geologe etc. Löwe, Affe, Hase, Rabe, Falke, Bulle etc. Franzose, Türke, Russe, Chinese etc. Jurist, Journalist, Spezialist, Polizist, Sozialist, Anarchist etc. Student, Präsident, Patient, Dozent etc. Fabrikant, Emigrant, Praktikant, Diamant, Doktorand, Elefant etc. Diplomat, Demokrat, Kandidat, Soldat, Bürokrat etc. Idiot, Chaot, Pilot, Patriot, Zypriot, Despot -e Berufe Tiere Nationalitäten -ist -ent -ant, -and -at -ot  nächste Seite

  12. DEUTSCH Substantiv n-Deklination einige Wörter aus dem Griechischen (vor allem Berufsbezeichnungen): z. B. der Therapeut, der Astronaut, der Kosmonaut, der Fotograf, der Patriarch, der Architekt, der Philosoph, der Chirurg, der Dramaturg der Paragraph, der Seismograph  nächste Seite

  13. DEUTSCH Substantiv n-Deklination Außerdem: der Mensch, der Rebell, der Barbar, der Held, der Hirt[e], der Narr, der Bub[e], der Kamerad, der Gymnasiast, der Monarch, der Graf, der Prinz, der Fürst, der Zar, der Lakai, der Gnom, der Vorfahr, der Vagabund, der Planet, der Komet, der Satellit, der Obelisk der Bär, der Leopard, der Spatz, der Fink, der Ochs[e]  nächste Seite

  14. DEUTSCH Substantiv n-Deklination Beachte: Bei folgenden Substantiven wird nur ein n angehängt. der Bauer - des Bauern - (Pl.) die Bauern der Nachbar - des Nachbarn - (Pl.) die Nachbarn der Ungar - des Ungarn - (Pl.) die Ungarn Singular Plural Nom. der Bauer die Bauern Gen. des Bauern der Bauern Dat. dem Bauern den Bauern Akk. den Bauern die Bauern  nächste Seite

  15. DEUTSCH Substantiv n-Deklination Beachte: Bei folgendem Substantiv wird im Singular Gen., Dat., Akk. ein n, im Plural immer ein en angehängt der Herr - des Herrn - (Pl.)die Herren Singular Plural Nom. der Herr die Herren Gen. des Herrn der Herren Dat. dem Herrn den Herren Akk. den Herrn die Herren  nächste Seite

  16. DEUTSCH Substantiv n-Deklination Beachte: Einige Substantive bilden den Genitiv Singular zusätzlich mit einem s z. B. der Buchstabe - des Buchstabens; der Gedanke - des Gedankens; der Name - des Namens; der Glaube (auch: der Glauben) - des Glaubens; der Wille (selten: der Willen) - des Willens der Friede (meist: der Frieden) - des Friedens; Singular Plural Nom. der Gedanke die Gedanken Gen. des Gedankens der Gedanken Dat. dem Gedanken den Gedanken Akk. den Gedanken die Gedanken  nächste Seite

  17. DEUTSCH Substantiv n-Deklination Beachte: Nur ein Substantiv mit n-Deklination ist neutral: Singular Plural Nom. das Herz die Herzen Gen. des Herzens der Herzen Dat. dem Herzen den Herzen Akk. das Herz die Herzen ENDE

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