1 / 29

Neuordnung der Büroberufe

Neuordnung der Büroberufe. Informationen zum Novellierungsverfahren und zum neuen Ausbildungsberuf.

palila
Download Presentation

Neuordnung der Büroberufe

An Image/Link below is provided (as is) to download presentation Download Policy: Content on the Website is provided to you AS IS for your information and personal use and may not be sold / licensed / shared on other websites without getting consent from its author. Content is provided to you AS IS for your information and personal use only. Download presentation by click this link. While downloading, if for some reason you are not able to download a presentation, the publisher may have deleted the file from their server. During download, if you can't get a presentation, the file might be deleted by the publisher.

E N D

Presentation Transcript


  1. Neuordnung der Büroberufe Informationen zum Novellierungsverfahren und zum neuen Ausbildungsberuf DIHK | 2014

  2. 1989/92: 3 Büroberufe entstanden:Bürokaufmann/-frau, Kaufmann/-frau für Bürokommunikation und Fachangestellte/r für Bürokommunikation 1999 – 2001: BIBB veröffentlicht erste Evaluationsergebnisse, Ergebnis: eigentlich kein drängender Reformbedarf2005/06: ersteReformversuche mit unterschiedlichen Ansätzen (Zusammenführung von 3 Büroberufen; Verwaltungsfach-angestellte berücksichtigen?)2011: Sozialpartnergespräch beim BMWi mit Annäherungen Tendenz zu Wahlqualifikationen statt Einsatzfeldern  Gestreckte Abschlussprüfung (zur Erprobung) 2jähriger Beruf wird im Verfahren ausgeklammert Prüfauftrag Zusatzqualifikation Historie DIHK | 2014

  3. Entwicklung der Ausbildungsverträge Quelle: Statistisches Bundesamt Zukünftig Deutschlands größter Ausbildungsberuf ! DIHK | 2014

  4. Neuordnung der Büroberufe Fachangestellte für Büro-kommunikation Kaufleute für Büro-kommunikation Bürokaufleute  Verwaltungs-fachangestellte (soll bestehen bleiben) 2 jähriger Beruf (im Verfahren ausgeklammert)  Kaufmann/-frau für Büromanagement DIHK | 2014

  5. Verfahrensbeteiligte im Erarbeitungsprozess • Erarbeitungsgrundlagen: • Vorgaben des BBiG • Hauptausschuss- empfehlungen des BiBB • Vereinbarungen der Sozialpartner (Eckdatenentwurf) • Weisung des BMWi Bundesressorts • Bundeswirtschaftsministerium (BMWI) • Bundesbildungsministerium (BMBF) • Bundesinnenministerium (BMI) Ausbildungs-verordnung + schulischer Rahmenlehrplan Wirtschaft Gewerkschaften • DGB • Ver.di • IG Metall • IG BCE • KWB • IHK-Organisation • Verbände (HDE, BDA) • Handwerk Bundesinstitut für Berufsbildung (BiBB) Öffentlicher Dienst Öffentlicher Dienst 16 Bundesländer, KMK DIHK | 2013

  6. Benennung der Sachverständigen Novellierung Büroberufe: Ablaufplan Beruf - InitiativeVerbände, Kammern, BetriebeGewerkschaften Vorbereitung Erarbeitung Rahmen-lehrplan Ausbildungs-ordnung Sozialpartner/ Berufsschulen 10 Sitzungen KonzeptberatungenEntwicklung sog. Eckwertepapier Start März 2012 – April 2013 Sozialpartner StellungnahmeWirtschaft / Gewerkschaften AntragsgesprächBundesministerium für Wirtschaft Gemeinsame SitzungSachverständige/ Bund/ Länder Sozialpartner Juli 2011 Juni / Juli 2013 Bund/ Länder Koordinierungsausschuss (KoA) Bundesinstitut für BerufsbildungStändiger Unterausschuss ProjektantragZustimmung der Länder Koordinierungsausschuss (KoA) Bundesinstitut für BerufsbildungHauptausschuss Sozialpartner/ Länder November 2011 Benennung der Sachverständigen September 2013 Weisung an das BiBB BMWi Januar 2012 Bund/ Länder Erlass voraussichtl. Winter 2013 Rechtsförmliche PrüfungErlass im Bundesgesetzblatt Veröffentlichung im Bundesanzeiger DIHK | 2013 Inkrafttreten 2014

  7. Eckdaten des neuen Büroberufs • Ausbildungsberufsbezeichnung: Kaufmann/-frau für Büromanagement • Ausbildungsdauer: 3 Jahre • Inkrafttreten: 1. August 2014 • Struktur und Aufbau der Ausbildungsordnung: Beruf mit Differenzierung in 10 Wahlqualifikationen (WQs) Zwei WQs (á 5 Monate) müssen ausgewählt werden • Gestreckte Abschlussprüfung (zur Erprobung): Prüfungsschwerpunkt in Teil 1 ist „Informationstechnisches Büromanagement“ (ganzheitlicher Arbeitsauftrag mit Word, Excel und Recherche) – und wird Mitte des zweiten Ausbildungsjahres geprüft. • Zusatzqualifikation: Eine weitere, dritte WQ kann von leistungsstarken Auszubildenden als Zusatzqualifikation belegt und am Ende der Ausbildung abgeprüft werden. DIHK | 2014

  8. Struktur des neuen Berufs Schulischer Rahmenlehrplan: Keine Differenzierung nach WQs – identische Lernfeldern für alle. Wahlqualifikationen (WQ) berufsprofilgebende Qualifikationen 3 Jahre Ausbildung Integrativ zu vermittelnde Inhalte Die integrativen Inhalte sind während der gesamten Ausbildungsdauer zu vermitteln. DIHK | 2014

  9. Berufliches Handlungsprofil „Was tun Kaufleute für Büromanagement?“ • bürowirtschaftliche und projektbezogene Abläufe organisieren • Sekretariats- und Assistenzaufgaben professionell bearbeiten • mit internen und externen Partnern kooperieren und kommunizieren • Kundenbeziehungen gestalten, dokumentieren und pflegen • Informations-, Kommunikations- und Buchungssystemen anwenden • Datenschutz und -sicherheit beachten • Informationen recherchieren, aufbereiten, präsentieren und sichern • personalwirtschaftliche Aufgaben unterstützen und dokumentieren • Beschaffungsvorgänge bearbeiten • Termine koordinieren, Besprechungen vorbereiten und Schriftverkehr bearbeiten • qualitätssichernde Maßnahmen durchführen aus: Berufsprofil BiBB DIHK | 2014

  10. Integrative Fertigkeiten, Kenntnisse und Fähigkeiten Ausbildungsrahmenplan DIHK | 2014

  11. Berufsprofilgebende Qualifikationen Ausbildungsrahmenplan relevant für Teil 1 der AP DIHK | 2014

  12. Wahlqualifikationen (WQs) Ausbildungsrahmenplan öffentlicher Dienst DIHK | 2014

  13. Kaufmann/-frau für Büromanagement(Zwei Wahlqualifikationen á 5 Monate sind zu wählen) Assistenz und Sekretariat Kaufmännische Steuerung und Kontrolle Öffentliche Finanzwirtschaft Auftragssteuerung und -koordination 3 Einkauf und Logistik Marketing und Vertieb Kaufmännische Abläufe in KMU Verwaltung und Recht Wahl-qualifikationen AUSBILDUNG Personal- wirtschaft Öffentlichkeitsarbeit und Veranstaltungs- management Für denöffentlichen Dienst vorgesehen 2 Geschäftsprozesse Büroprozesse Kernqualifikationen Information, Kommunikation, Kooperation 1 Arbeitsorganisation Der Ausbildungsbetrieb DIHK | 2013

  14. Schulischer Rahmenlehrplan DIHK | 2014

  15. Beispiel für eine Bündelung der Lernfelder DIHK | 2014

  16. Beispiel für Fächer KfBM DIHK | 2014

  17. Prüfung DIHK | 2014

  18. DIHK | 2014

  19. DIHK | 2014

  20. DIHK | 2014

  21. Prüfung DIHK | 2013

  22. Bestehensregelung Prüfung ist bestanden, wenn: DIHK | 2014

  23. 23 DIHK | 2014

  24. Blick auf die neue Verordnung – Was wurde erreicht? • Zusammenlegung von Berufen, die sich seit Jahren weitgehend gleichen. • Der neue Name erhöht die Attraktivität der Ausbildung; der Namensbestandteil "Kaufmann/-frau" bleibt erhalten. • Spezialkompetenzen wurden aus dem „allgemeinen Teil“ in die Wahlqualifikationen verschoben. • Das Spektrum von WQs ist so breit, dass alle bisher ausbildenden Unternehmen auch weiterhin Ausbildungsbetrieb bleiben können. • Inkrafttreten erst 2014, daher mehr Vorbereitungszeit als gewöhnlich. • Die bisherige Zwischenprüfung fällt weg. • Bewährte Prüfungsvariante im Fachgespräch ist weiter möglich; kein Genehmigungsverfahren für die Report-Variante erforderlich. • Programme zur Textverarbeitung und Tabellenkalkulation werden weiterhin auch im Berufsschulunterricht vermittelt. • Am Erprobungsende wird die Verordnung überprüft und ggf. ergänzt. DIHK | 2014

  25. Nächste Schritte • Die Verordnung ist da, und nun…? • Die Veröffentlichung von Ausbildungsordnung und Rahmenlehrplan im Bundesgesetzblatt ist im Dezember 2013 erfolgt. • Grund- und Erprobungsverordnung werden zu einer „Lese- und Arbeitsvariante“ zusammengefügt. • Weitere Praxishilfen werden bereit gestellt (u.a. Umsetzungshilfe DIHK, detailliertere Informationen zur Prüfung). • 1. August 2014: Inkrafttreten des neuen Büroberufs. • Bitte nutzen Sie die Ausbildungsmöglichkeit im neuen Beruf! Ihre IHK unterstützt und berät Sie gern zu weiteren Fragen. DIHK | 2014

  26. Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Kontakt: Simon Grupe DIHKgrupe.simon@dihk.de Tel. (030) 20308-2511 DIHK | 2014

  27. Spezifika Öffentlicher Dienst • Zuständige Stellen des Öffentlichen Dienstes„Soweit die Ausbildung im Bereich des öffentlichen Dienstes stattfindet, ist er Ausbildungsberuf des öffentlichen Dienstes.“ (§ 1 VO) • Fachspezifische Begriffe Öffentlicher Dienst„Soweit es die Besonderheiten des öffentlichen Dienstes erfordern, sind den Ausbildungsinhalten des Ausbildungsrahmenplanes die entsprechenden fachspezifische Begriffe oder Bezeichnungen, die im öffentlichen Dienst verwendet werden, zugrunde zu legen.“ (§ 4 Absatz 1 Satz 2 VO) • Dienstbegleitenden Unterweisung „Zur Ergänzung der betrieblichen Berufsausbildung sind im Bereich der zuständigen Stellen des öffentlichen Dienstes die im Ausbildungsrahmenplan bezeichneten Fertigkeiten, Kenntnisse und Fähigkeiten in einer dienstbegleitenden Unterweisung von in der Regel 420 Stunden systematisch zu vermitteln und zu vertiefen. Hierfür kommen insbesondere Fertigkeiten, Kenntnisse und Fähigkeiten in Betracht, die nicht in allen Ausbildungsbetrieben vermittelt werden können. Die dienstbegleitende Unterweisung ist inhaltlich und zeitlich mit dem Berufsschulunterricht abzustimmen.“ (§ 5 Absatz 4 VO) DIHK | 2014

  28. Beispiel Bestehensregelung      BEISPIEL DIHK | 2014

  29. 3 jähriger Ausbildungsberuf auf „DQR-Niveau 4“ Niveauindikator: „Über Kompetenzen zur selbstständigen Planung und Bearbeitung fachlicher Aufgabenstellungen in einem umfassenden, sich verändernden Lernbereich oder beruflichen Tätigkeitsfeld verfügen.“ 4 Fachkompetenz personale Kompetenz Wissen Selbst-kompetenz Fertigkeiten Sozialkompetenz Die Arbeit in einer Gruppe und deren Lern- und Arbeitsumgebung mitgestalten und kontinuierlich Unterstützung anbieten. Abläufe und Ergebnisse begründen. Über Sachverhalte umfassend kommunizieren. Über vertieftes allgemeines Wissen oder fachtheoretisches Wissen in einem Lernbereich oder beruflichen Tätigkeitsfeld verfügen. Über ein breites Spektrum kognitiver und praktischer Fertigkeiten verfügen, die selbstständige Aufgabenbearbeitung und Problemlösung sowie die Beurteilung von Arbeitsergebnissen und -prozessen unter Einbeziehung von Handlungsalternativen und Wechselwirkungen mit benachbarten Bereichen ermöglichen. Transferleistungen erbringen. Sich Lern- und Arbeitsziele setzen, sie reflektieren, bewerten und verantworten. DIHK | 2014

More Related