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Vernetzte Bürger-nahe gerontopsychiatrisch-geriatrische Versorgungsstrukturen:

Vernetzte Bürger-nahe gerontopsychiatrisch-geriatrische Versorgungsstrukturen: das Essener Modell Prof. Dr. J e n s W i l t f a n g Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie Rheinische Kliniken Essen Universität Duisburg-Essen in Kooperation mit der Psychiatriekoordinatorin

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Vernetzte Bürger-nahe gerontopsychiatrisch-geriatrische Versorgungsstrukturen:

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Presentation Transcript


  1. Vernetzte Bürger-nahe gerontopsychiatrisch-geriatrische Versorgungsstrukturen: das Essener Modell Prof. Dr. J e n s W i l t f a n g Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie Rheinische Kliniken Essen Universität Duisburg-Essen in Kooperation mit der Psychiatriekoordinatorin des Gesundheitsamtes Essen

  2. Geschätzte Zunahme von Alzheimer-Demenzerkrankungen: 2000  2020: mindestens 50% Problemlage: Exponentielle Zunahme der Demenzerkrankungen • Über 1 Million Demenzerkrankungen in Deutschland • Alzheimer-Demenz: 50-60% der Patienten, häufigste Demenz • Prävalenzrate der Demenzen stark altersabhängig: 80-84-jährige: 8-13% 65-69-jährige: < 2% > 90 Jahre: 25-42% • Demographische Veränderungen der Altersstruktur: 1910  2000 jünger als 65 Jahre: +13% älter als 65 Jahre: vervierfacht älter als 80 Jahre: verzehnfacht

  3. Problemstellung • In NRW sind aktuell etwa 200.000 Menschen über 65 Jahre von einer Demenz betroffen. Diese Zahl wird jährlich um etwa 8000 Patienten steigen. 250.000 bis 300.000 der über 60-jährigen leiden an einer Depression. Der Anteil von über 60-jährigen an den zu beklagenden Suiziden ist überproportional hoch • Der Demographiebericht der Bertelsmannstiftung aus 2006 benennt Essen als eine Stadt mit 43% Einpersonenhaushalten, NR-weit sind es lediglich 36,4%. Bleibt Essen auch zukünftig eine Stadt mit vielen Singlehaushalten und wird die prognostisch hohe Zahl alter Menschen zugrunde gelegt, wird dringend empfohlen, verbesserte Modelle der ambulanten gerontopsychiatrisch-geriatrischen Versorgung allein stehender älterer Mitbürger zu entwickeln

  4. Ziele • Niedrigschwellige Bürger-nahe gerontopsychiatrische und geriatrische Informations- und Versorgungsstrukturen: Ambulant-aufsuchend in häuslicher Umgebung vor teil-stationär und stationär • Verbesserte Primär-(Seniorenbegnungsstätten), Sekundär-(PIA), und Tertiärprävention (BeWo) gerontopsychiatrisch-geriatrischer Patienten; damit möglichst später Eintritt in pflegeintensive Krankheitsstadien mit langem Verbleib mit optimal unterstützter Selbstständigkeit in häuslicher Umgebung, selbstbestimmte Lebensqualität und lange Teilhabe am gesellschaftlichen und privatem Leben

  5. Wie die Ziele erreichen?Das Gerontopsychiatrisch-Geriatrische Zentrum (GPGZ) • Etablierung Gerontopsychiatrisch-Geriatrische Zentren (GPGZ): Die GPGZ sind vernetzende und Qualitäts-sichernde Steuereinheiten (Care Management), die sektorial und multiprofessionell die gerontopsychiatrisch-geriatrische Versorgung sichern • Innerhalb der GPGZ wird eine enge Vernetzung der beteiligten Verbundkliniken eines Sektors (Psychiatrie & Geriatrie) unter Einsatz unterstützender Kommunikationstechniken (zB. Videokonferenz) geschaffen, damit optimale Nutzung der gerontopsychiatrisch-geriatrischen Resourcen

  6. Wie die Ziele erreichen?Das Gerontopsychiatrisch-Geriatrische Zentrum (GPGZ) • Die Anbindung der beantragten Fachkraft (Anreizprogramm GPZ des LVR) und der bereitgestellten personellen Resourcen (Fachkraft des Gesundheitsamtes Essen) werden sektorial zeitlich befristet im jeweiligen GPGZ eingesetzt, um die Beratung vor Ort (im GPGZ) und in den jeweiligen Seniorenbegnungsstätten (kommunal; Wohlfahrtsverbände) zu implementieren; im Sinne des Care Management sektorial-flächendeckende Versorgung um das zentrale GPGZ herum • Die GPGZ schaffen synergistische Effekte durch die gute Vernetzung der Teams des BeWo und der PIA unter einem Dach. Das Prälat ambulanter Hilfen sichert durch das GPGZ die zeitnahe teilstationäre und stationäre Aufnahme mit kurzer Verweildauer.

  7. Wie die Ziele erreichen? Die Aufgaben des GPGZ • Aufgaben der GPGZ: Sozial und medizinische Beratung, allgemeine Information des gerontopsychiatrisch-geriatrischen Patienten und seiner Angehörigen, Hilfeaufbau und sichernde Überleitung in adäquate medizinische Behandlung durch ambulant betreutes Wohnen (BeWo=Guiding) in häuslicher Umgebung, Entwicklung prototypischer Veranstaltungsreihen für Seniorenbegnungsstätten, Bürger-nahe und niedrigschwellige Versorgung im Stadtteil

  8. Vielen Dank für die Aufmerksamkeit

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