1 / 22

aus Sicht der Neuro psychologie

aus Sicht der Neuro psychologie. Kreativität. Evolutionäre Mechanismen.

osmond
Download Presentation

aus Sicht der Neuro psychologie

An Image/Link below is provided (as is) to download presentation Download Policy: Content on the Website is provided to you AS IS for your information and personal use and may not be sold / licensed / shared on other websites without getting consent from its author. Content is provided to you AS IS for your information and personal use only. Download presentation by click this link. While downloading, if for some reason you are not able to download a presentation, the publisher may have deleted the file from their server. During download, if you can't get a presentation, the file might be deleted by the publisher.

E N D

Presentation Transcript


  1. aus Sicht derNeuropsychologie Kreativität

  2. Evolutionäre Mechanismen Kreativität ist das Produkt eines langen evolutionären Prozesses. In ihrer primitivsten Form ist sie die Fähigkeit, aus Chaos Ordnung zu schaffen, vorhandene Informationen zu verarbeiten, einzuschätzen und daraus ein Verhaltensmuster zu entwickeln, um eine noch nie erfahrene Situation zu meistern.

  3. „Kreativität ist eine Sache des Gehirns, also muss man zunächst einen Blick auf die Informationsverarbeitung im Gehirn werfen.“ Ernst Pöppel, Ludwig-Maximilians-Universität München

  4. Neuronale Netzwerke bilden die Informationsstruktur von Nervenzellen und Gehirn Divergenz & Konvergenz:Jedes Neuron wird von mind. 10.000 anderen Nervenzellen beeinflusst und beeinflusst selbst ebenso viele.

  5. Elektro-Chemische Übertragung

  6. Informationen werden zum Gehirn weitergeleitet und dort mit den vorhandenen Informationen verarbeitet

  7. Wahrnehmen ist daher ohne ein gleichzeitiges Erinnern und emotionales Bewerten nicht möglich.

  8. Wissenschaftliche Disziplinen wie Kognitionspsychologie und Neuropsychologie beschäftigen sich mit den komplexen Verarbeitungssystemen von Wissen und Denken

  9. Bildgebende Verfahren

  10. Kognitionen sichtbar machen

  11. Hirnregionen

  12. Bestimmte Hirnregionen besitzen spezialisierte Funktionen

  13. Kreativität?

  14. „Jegliche Form der Kreativität wird durch spezifische neuronale Prozesse im Gehirn ermöglicht“ (Ernst Pöppel) … das heißt: Informationsübermittlung von Sinneszellen an bestimmte Hirnregionen. Dort entsteht eine gewisse Unruhe. Diesen Zustand nennt man „fokussierte Aufmerksamkeit“.

  15. 3. In diesem Zustand werden vorhandene Erregungsmuster bzw. gespeicherte Informationen mit dem neuen Erregungsmuster zu einer neuen Information (neues Muster) zusammengeführt.

  16. Eine bereits vorhandene Informationseinheit nimmt durch Änderung einzelner Elemente eine neue Gestalt an. Kreativität ist also auch „die Fähigkeit, vorhandene Informationen gewinnbringend umzustrukturieren und sie zu vermehren.“ Gerd Binnig, Nobelpreisträger für Physik und Kreativitätsforscher

  17. Paul M. Churchland Professor für Philosophie, University of California über Kreativität „Es ist die Fähigkeit, ein verwirrendes Phänomen als unerwarteten oder ungewöhnlichen Spezialfall eines Prototypen zu erkennen oder zu interpretieren, den man bereits in seinem Repertoire an Konzepten hat“

  18. Churchland spricht von „Autoassoziation“ und meint die neuronale Verknüpfung vorhandener Muster mit bisher unbekannten Wahrnehmungen. Dabei entstehen neue Muster. Dieser Vorgang ist ein kreativer Prozess.

  19. „Je öfter dieses Erregungsmuster aktiviert wird, desto stabiler und gefestigter wird das aktivierte innere Bild“. Gerald Hüther, Neurobiologe, Universität Göttingen

  20. Detlef B. Linke, Hirnforscher War Professor für Klinische Neurophysiologiean der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn „Kreativität ist eine Gratwanderung zwischen zuviel und zuwenig Assoziativität.“

  21. Das Gehirn ist in seiner Informationsbearbeitung überlastet, wenn Unerwartetes auftritt. Denn es versucht sofort ein bekanntes Muster zu erkennen und zu aktivieren. Das mächtige Ökonomie-gesetz des Wahrnehmens und Denkens ist daher der stärkste Feind der Kreativität. Kreativ sein heißt, sein Gehirn zu überlisten. Ernst Pöppel, LMU München

  22. Literaturhinweise • Binnig, Gerd (1992): Aus dem Nichts. Über Kreativität von Natur und Mensch. München: Piper. • Churchland, Paul M. (1997): Die Seelenmaschine. Eine philosophische Reise ins Gehirn. Heidelberg: Spektrum. • Hüther, Gerald (2006): Die Macht der inneren Bilder. Wie Visionen das Gehirn, den Menschen und die Welt verändern. Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht. • Linke, Detlef B. (2001): Denken. Intelligenz. Kreativität. In: Roth, G. (Hg.), Fühlen – Denken – Handeln. Die neurobiologischen Grundlagen des menschlichen Verhaltens. Frankfurt: Suhrkamp. • Pöppel, Ernst (2006): Der Rahmen. Ein Blick des Gehirns auf unser Ich. München: Hanser. • Roth, Gerhard (2004): Aus Sicht des Gehirns. Frankfurt: Suhrkamp. • Spitzer, Manfred (2000): Geist im Netz. Modelle für Lernen, Denken und Handeln. Heidelberg/Berlin: Spektrum.

More Related