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Zentrale Arbeitsgemeinschaft österreichischer Rinderzüchter - Generalversammlung -

Zentrale Arbeitsgemeinschaft österreichischer Rinderzüchter - Generalversammlung - 12. April 2007 in St. Pölten Eberhard Hetzner Vorsitzender des Milchindustrie-Verbandes „Die Zukunft der Milchmengenregelung aus deutscher Sicht – ein Diskussionsbeitrag“.

odessa
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Zentrale Arbeitsgemeinschaft österreichischer Rinderzüchter - Generalversammlung -

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Presentation Transcript


  1. Zentrale Arbeitsgemeinschaft österreichischer Rinderzüchter - Generalversammlung - 12. April 2007 in St. Pölten Eberhard Hetzner Vorsitzender des Milchindustrie-Verbandes „Die Zukunft der Milchmengenregelung aus deutscher Sicht – ein Diskussionsbeitrag“

  2. Eine starke Branche – Ein starker Verband • Der Milchindustrie-Verband (MIV) • Über 100 Unternehmen • 90 % des deutschen Milchaufkommens • 95 % der Branchenumsätze • 100 % des Exportvolumens • Fördermitglieder • Der MIV ist der wirtschaftliche Spitzenverband der deutschen Milchindustrie mit nationaler, europäischer und globaler Kompetenz!

  3. Die Zukunft der Milchmengenregelung aus deutscher Sicht –ein Diskussionsbeitrag

  4. Weniger Milch in der EU Mio. t 13 12 2005 11 2006 10 9 Jan. März Mai Juli Sept. Nov.

  5. Quotenausnutzung in der EU-15

  6. Über-Unterlieferungen in ausgewählten EU-Ländern

  7. Entwicklung der Quotenbörse

  8. Durchschnittliche Kaufpreisefür Milchquoten Quelle FAL

  9. Vereinbarungen zwischen Molkerei und Milcherzeuger Freie Milchanlieferung Lieferung im Rahmen von Abnahmeverträgen Closed shop A/C-Modell (Zwei-Preis-System) „Fonterra-Modell“ Vereinbarungen zwischen Gruppierungen Staat als Regulator Alternativen zur Milchquotenregelung

  10. Molkereiebene - Was machen die Molkereien mit der Milch, die nicht am Markt zu „gewollten“ Preisen absetzbar ist? Erzeugerebene Wegfall der Kosten für Pachtquoten (ca. 2-4 Cent/kg) Auslaufende Kostenbelastung (kurz-/mittelfristig) für Kapitaldienst im Falle gekaufter Quoten Individuelles Wachstum unbegrenzt möglich (solange Abnahme da ist) Freie Milchproduktion

  11. Genossenschaften Lieferordnung mit uneingeschränkter Abnahmeverpflichtung Abnahme beschränken? Alles abnehmen? Private Molkereien begrenzte Lieferverträge Fortsetzung der bisherigen Praxis? Freie Milchproduktion

  12. - Die Milchmenge, die der Milcherzeuger liefern kann und auch abgenommen bekommt, wird von der Molkerei festgelegt, die ihr Absatzpotenzial am Markt kennt - Wird in bestimmten Intervallen neu verhandelt - Anpassungsklauseln in Abhängigkeit von der Marktentwicklung - Privatwirtschaftlicher Vertrag zwischen Einzelnen oder Gruppen/Branchen Abnahmevertrag

  13. - Wie wird ein einzelbetriebliches Wachstum gewährleistet? Wer teilt Liefermengen zu? - Muss die Molkerei mit jedem einzelnen Milcherzeuger Liefermengen aushandeln? - Wird ein Molkereiwechsel erschwert? - In Abnahmeverträgen fixierte Liefermengen konnten nicht eingehalten werden, was passiert? Abnahmevertrag: Fragen

  14. Nur Milchmenge der Genossenschaftsmitglieder wird aufgenommen. Entspricht der Absatzmenge am Markt, eventuell auch darunter Zusätzliche Mengen können am Spotmarkt zugekauft werden Ist ein Molkereiwechsel überhaupt möglich? Kündigungsfristen? Attraktives Modell bei gut laufender Molkerei? Negative Geschäftspolitik – welche Auswirkungen? „Nullwachstum“ Closed Shop

  15. - Für eine bestimmte Liefermenge wird ein Preis fixiert - Das Überschreiten der festen Liefermenge ist erlaubt,aber zu einem wesentlich niedrigeren Preis = nur möglich zw. Molkerei und Erzeuger (WTO) - Grundlage A/C-Menge bisherige Quote? Wert? - Wer teilt A/C-Menge zu? Gibt es einen Handel? - Molkereiwechsel möglich? A/C-Modell (Export)

  16. - Erhöhung der Milchanlieferung bei Fonterra gegen Zeichnung weiterer Geschäftsanteilezur Zeit: für 200.000 kg Milch (jährlich) müssen zunächst Anteile (einmalig) von ca. 60.000 € gekauft werden (30 €c/kg) - Orientierung an bisheriger Quote? Wert? - Wer legt Wert der Anteile fest? Verzinsung? - Molkereiwechsel möglich? - Mengensteuerungsfunktion im Sinne von Molkerei und Milcherzeuger? Neuseeland-Modell

  17. - Einzelbetriebliche Milchquoten werden eingezogen und als Lieferrechte vom Staat wieder verteilt. - Der Staat wird einzelbetriebliches Wachstum nur auf Basis bestimmter Prämissen ermöglichen. - Wechsel von einem staatlichen zu einem staatlichen System – Sinn? Staatliches Lieferrecht

  18. Starker Außenschutz Quotenmenge ist auf Verbrauch abgestimmt Monatlich werden Produktions- und Verbrauchsmengen festgestellt und verglichen, dann werden betriebliche Quoten gekürzt oder erhöht (Milk marketing board) Überlieferte Mengen werden zu Weltmarktpreisen (6-14 Ct) abgesetzt. Halbstaatliches, reguliertes Preisfindungssystem mit fünf Preisklassen Wird durch WTO-Panel verboten Kanadisches Modell

  19. Herauskauf derMilchkühe zur Eindämmung der Produktion U.a. Unterstützung des Exports Freiwillige Beiträge der Milchproduzenten (60 – 80 % Beteiligung) Privatwirtschaftlich gesteuert Aufgrund von „Nebeneffekten“ Einfluss auf Milchpreis fraglich Bisher 153 Mio. $ für 147.000 Kühe (3 Jahre) Derzeit Anstieg der Milchproduktion, keine ausreichende Finanzierung, Nachfinanzierung? Modell amerikanischer Genossenschaften Cooperative Work Together (CWT)

  20. Anforderungen an die zukünftige Regelung • Einkommen der Milcherzeuger stabilisieren • Keine Behinderung der Strukturentwicklung • Entscheidungsfreiheit über Milchablieferung • Keine Wettbewerbsverzerrungen zwischen den Regionen und Mitgliedstaaten • Möglichst wenig Verwaltungsaufwand

  21. Die EU-Quote wird abgeschafft Milcherzeuger muss so früh wie möglich Planungssicherheit haben Stufenweise Erweiterung der Milchmenge ? Reduzierung der Superabgabe ? Kombination von beidem Prognose:

  22. Die neue Milchmarktordnung wird mehr Chancen als Risiken mit sich bringen. Aber: weniger Milcherzeuger mit weniger Molkereien werden tätig sein. Der „Umbau“ hat staatliche Hilfe nötig. Politik, Wissenschaft und Wirtschaft sind gefordert. Klare Rahmenbedingungen sind frühzeitig zu formulieren. ....Chance oder Risiko

  23. Entwicklung Biogasanlagen Quelle FAL

  24. Quelle FAL

  25. Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit

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