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Forum 1:          „Berufseinstieg –

Forum 1:          „Berufseinstieg – Auswahl und Ausbildungssituation unter genderspezifischen Kriterien“ Sabine Hering. Gliederung. Berufseinstieg im Genderblick Duale Ausbildung – Das Stiefkind der gendersensiblen Personalgewinnung

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Presentation Transcript


  1. Forum 1:          „Berufseinstieg – Auswahl und Ausbildungssituation unter genderspezifischen Kriterien“ Sabine Hering

  2. Gliederung Berufseinstieg im Genderblick Duale Ausbildung – Das Stiefkind der gendersensiblen Personalgewinnung Relevanz dualer Ausbildung – neue Karrieremöglichkeiten und Berufsverlaufswege Wie finden junge Menschen ihren Weg in den Beruf ? Einflussfaktoren für Unternehmen in der Lebensphase des Berufseinstiegs Beispiele von Internetkarriereportalen im Bereich Gesundheit/ Soziales unter Genderaspekten Praxisübung: Der Weg in die Organisation

  3. Berufseinstieg im Genderblick Anteile junger Frauen und Männer an den Schulabgängen nach Abschluss 2010 http://www.esf-gleichstellung.de/fileadmin/data/Downloads/Aktuelles/expertise_uebergang_schule_beruf_aktualisiert2011.pdf

  4. Berufseinstieg im Genderblick Erwerbsbeteiligung der 25-54-Jährigen nach Geschlecht und Berufsabschluss 2010 http://www.esf-gleichstellung.de/fileadmin/data/Downloads/Aktuelles/expertise_uebergang_schule_beruf_aktualisiert2011.pdf

  5. Berufseinstieg im Genderblick Männer- und Frauenanteile an neu abgeschlossenen Ausbildungsverträgen nach schulischer Vorbildung 2010 http://www.esf-gleichstellung.de/fileadmin/data/Downloads/Aktuelles/expertise_uebergang_schule_beruf_aktualisiert2011.pdf

  6. Berufseinstieg im Genderblick http://www.esf-gleichstellung.de/fileadmin/data/Downloads/Aktuelles/expertise_uebergang_schule_beruf_aktualisiert2011.pdf

  7. Berufseinstieg im Genderblick Ca. 65 Prozent der Ausbildungsberufe sind männlich dominiert (Vergleich weiblich dominierter Berufe ca. 24%). Ausbildung im dualen System erfolgt häufig auch im gewerblich-technischen Bereich. Ca. 50% aller Auszubildenden wird in männlich dominierten Berufen ausgebildet. Paritätisch besetzte Ausbildungsberufe sind hingegen selten (nur 11% der Berufe ausgewogen besetzt).  Ausbildungsberufe haben ein Geschlecht!

  8. Berufseinstieg im Genderblick Frauenanteil an Neuabschlüssen in neuen IT-Berufen 1997 und 2010 http://www.esf-gleichstellung.de/fileadmin/data/Downloads/Aktuelles/expertise_uebergang_schule_beruf_aktualisiert2011.pdf

  9. http://www.bmfsfj.de/doku/Publikationen/genderreport/1-Bildung-ausbildung-und-weiterbildung/1-10-ueberblick-ueber-die-ergebnisse,did%3D54142,render%3DrenderPrint.htmlhttp://www.bmfsfj.de/doku/Publikationen/genderreport/1-Bildung-ausbildung-und-weiterbildung/1-10-ueberblick-ueber-die-ergebnisse,did%3D54142,render%3DrenderPrint.html Berufseinstieg im Genderblick • Ausbildungssystem ist geschlechtsspezifisch segregiert. • 60 Prozent der Berufsschüler im dualen System der betrieblichen Ausbildung sind junge Männer • Junge Frauen machen den größeren Anteil in den Berufsfachschulen (knapp 60 %) sowie den Schulen des Gesundheitswesens (80 %) aus. • In der Altenpflegeausbildung liegt der Männeranteil bei 18 Prozent (Kinderpflege nur 5 Prozent) • Gezahlte Ausbildungsvergütungen sind in den "typischen Männerberufen" (z.B. im Bauhauptgewerbe) häufig deutlich höher als in den "typischen Frauenberufen" (z.B. Friseurin) • Bei vollzeitschulischen Berufsausbildungen werden junge Frauen am häufigsten in personenbezogenen Dienstleistungsberufen (z.B. Kinderpflegerin, Krankenschwester), junge Männer häufiger in technischen Assistenzberufen ausgebildet

  10. Duale Ausbildung – Das Stiefkind der gendersensiblen Personalgewinnung • Gendersensible Personalgewinnung legt den Schwerpunkt auf die Anwerbung von Berufs-einsteigerInnen für akademische Ausbildungen • Duale Ausbildung als Beginn einer „Karriere“ wird noch nicht ausreichend mitgedacht • Insbesondere Frauen mit (Fach)Hochschulreife beginnen den Berufseinstieg jedoch mit einer dualen Ausbildung

  11. Duale Ausbildung als neue „Karrieremöglichkeit“ / neue Berufsverlaufswege • Karrieremöglichkeiten bieten sich insbesondere im Bereich der dualen Ausbildung • Karrierewege werden u.a. durch Förderprogramme durchlässiger • Betriebliche Ausbildungen können ein Grundstein für eine anschließende Karriere sein, auch wenn dies noch nicht im Fokus der Öffentlichkeit angekommen ist • Auch die Möglichkeit eines dualen Studiums als Verbindung von Ausbildung und Studium bietet Karrieremöglichkeiten

  12. Beispiel für Durchlässigkeit: Das Aufstiegsstipendium

  13. Beispiel Ansprache von Frauen im MINT-Bereich

  14. Kriterien wie Existenzsicherung und berufliche Entwicklungsmöglichkeiten haben sich bei jungen Männern und Frauen angenähert • Deutliche Unterschiede finden sich in der Bedeutung der sozial-kommunikativen oder technischen Ausrichtung von Berufen • Dies spiegelt gesellschaftliche Geschlechterleitbilder (Wie Frauen/Männer sind/ sein sollten) wieder • In der Jugendphase als Zeit der Identitätsfindung erhält dies besonderes Gewicht • Berufsbilder weichen von Realität ab, bieten aber durch weibliche oder männliche Konnotation Identifikationsangebote Wie finden junge Menschen ihren Weg in den Beruf ? Junge Frauen und Männer im Übergang von der Schule in den Beruf, Agentur für Gleichstellung im ESF Berlin 2010

  15. Wie finden junge Menschen ihren Weg in den Beruf ? • Die Entscheidung für nichttraditionelle Berufe bedeutet eine Entscheidung im Bewusstsein, dass Berufswahl im Gegensatz zu Geschlechterleitbildern und gesellschaftlichen Vorstellungen steht • Die Entscheidung heißt ebenfalls, zu akzeptieren, als ExotIn angesehen zu werden • Furcht vor Abwertung und Diskriminierung muss überwunden werden • Nichttraditionelle Berufswahl ist nicht nur eine Frage des Interesses, darüber hinaus brauchen Jugendliche Überzeugung, die richtige Ausbildung und das richtige Unternehmen für sich gefunden zu haben Junge Frauen und Männer im Übergang von der Schule in den Beruf, Agentur für Gleichstellung im ESF Berlin 2010

  16. Wie finden junge Menschen ihren Weg in den Beruf ? • Einflussfaktoren bei der Berufswahl: Familiäres Umfeld Soziales Umfeld/ Peer Groups Schule Geschlechterleit-bilder der Gesellschaft Berufsberatung Einstellungsverhalten von Unternehmen Vorbilder (aus Bekanntenkreis aber auch Medien) Medien Graphik: http://www.step21.de/typo3temp/pics/cda74254ec.jpg

  17. Einflussfaktoren für Unternehmen in der Lebensphase des Berufseinstiegs • Das Einstellungsverhalten von Unternehmen hat großen Einfluss auf die Berufseinmündung • Junge Frauen haben größere Probleme, einen Ausbildungsplatz im Wunschberuf zu realisieren, wenn dieser männerdominiert ist • In diesen Berufen können sie sich nach Ausbildung auch schwerer etablieren (seltener ausbildungsadäquat beschäftigt) • Die Teilung der Ausbildungsberufe in männlich und weiblich konnotierte Felder ist nicht nur Resultat individueller Entscheidung und Berufswahl, sondern auch Resultat des Einstellungsverhaltens und der vorhandenen Möglichkeiten eines nach Geschlecht strukturierten Ausbildungsmarktes

  18. Einflussfaktoren für Unternehmen in der Lebensphase des Berufseinstiegs • Wie können Unternehmen nun gendersensibel Einfluss nehmen? • Jugendliche werden in ihrer Ausbildungswahl von Peer-Groups, Familie, Schule und Umfeld usw. beeinflusst • Sie nutzen häufig aber auch aktiv und gezielt Medien zur Information über mögliche Berufe • Karriereportale von Unternehmen bieten hier Anknüpfungspunkte, um junge Männer und Frauen gendersensibel anzusprechen • Je detaillierter Berufe vorgestellt werden und je mehr Informationen gegeben werden, umso eher kann eine überzeugte Wahl getroffen werden • Insbesondere Jugendliche, die sich für geschlechtsuntypische Berufe interessieren, profitieren von gendersensiblen und detaillierten Ausbildungsdarstellungen

  19. Beispiele von Internetkarriereportalen im BereichGesundheit/ Soziales unter Genderaspekten • Beispiele aus dem Branchen Gesundheit, Pflege und Soziales • Städtisches Krankenhaus Kiel • Kliniken der Stadt Köln gGmbH • CURA ambulante Pflege und Pflegeberatung Köln • Caritas

  20. Städtisches Krankenhaus Kiel

  21. Kliniken der Stadt Köln gGmbH

  22. Caritas

  23. CURA ambulante Pflege und Pflegeberatung Köln

  24. Nur wenn Zeit es erlaubt

  25. Von sieben Erfahrungsberichten nur einer von einer jungen Frau

  26. Praxisübung: Der Weg in die Organisation Stellen Sie sich vor, sie wären Tom aus Bad Oldesloe. Sie sind gerade 16 geworden und planen, nächstes Jahr eine Ausbildung zu beginnen. Ihre Eltern haben schon mit Ihrem Onkel gesprochen, der schon seit Jahren in einem großen Unternehmen arbeitet. Er könnte dort ein „gutes Wort“ für Sie einlegen, damit Sie dort eine Ausbildung zum Technischen Zeichner beginnen könnten. Ihre Mathematiknoten sind zwar nicht die besten, aber da er den Personalchef gut kennt, „würde sich da bestimmt etwas machen lassen.“ Sie haben allerdings schon ein Praktikum in diesem Bereich gemacht und das Arbeitsfeld entspricht nicht Ihren Wünschen. Eigentlich würden Sie lieber im sozialen Bereich arbeiten, allerdings möchten Sie eine Vollzeitanstellung und in Sozialberufen arbeiten doch nur Frauen In Teilzeit und verdienen wenig – jedenfalls sagen das Ihre besten Freunde. Unschlüssig sind Sie trotzdem und Sie surfen auf der Suche nach weiterführenden Informationen zu Berufen im Gesundheitsbereich im Internet. Zufällig stoßen Sie auf nachfolgenden Internetauftritt und wählen die Berufe „Altenpfleger“ und „Rettungs- assistent“ aus. Wie fühlen Sie sich nach dem Besuch der Internetseite? Würden Sie den Beruf des Altenpflegers weiter in Betracht ziehen? Wie könnte eine gendersensible Personalgewinnung online gestaltet werden?

  27. Praxisübung: Der Weg in die Organisation

  28. Praxisübung: Der Weg in die Organisation

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