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Jó napot - Servusz

Jó napot - Servusz. Michael Winkler geb. 1975 in Karl-Marx-Stadt (Chemnitz) 1982 wurde in der Schule mein Stottern festgestellt verschiedene Logopäden, keine stationäre Behandlung – „viel“ Selbsttherapie

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Jó napot - Servusz

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Presentation Transcript


  1. Jó napot - Servusz Michael Winkler • geb. 1975 in Karl-Marx-Stadt (Chemnitz) • 1982 wurde in der Schule mein Stottern festgestellt • verschiedene Logopäden, keine stationäre Behandlung – „viel“ Selbsttherapie • Autor diverser Artikel im „Kieselstein“ (Zeitschrift der Bundesvereinigung f. Stotternde in Dtl.) • Interessen: Öffentlichkeitsarbeit (Vorträge, Radio, Fernsehen -> Zukunft)Ursachen & Psychologische Gründe desStotterns • momentan Promotionsstudent ander TU Dresden (Kartographie) • sehe mich als weitestgehend „geheilt“ MDR, 20.01.2006

  2. „Stottern - Problem oder Herausforderung? ...Gedanken über die Rolle des stotternden Menschen in der Gesellschaft Michael Winkler LV Sächsische Stotterer-Selbsthilfe Stottererselbsthilfe Dresden (Selbsthilfe für Stotternde) PRO VOCE – Gesellschaft für Kommunikation und Sprache e.V. Budapest 07.10.2006

  3. Inhalt des Vortrags • Der Stotternde und die Gesellschaft(Selbstwahrnehmung, Probleme in der Selbsthilfe) • Positive (und negative) Aspekte des Stotterns(Berühmte Stotternde, Stottern als Weg, Stottern als Indikator etc.) • Hauptursache Angst? • Praktisches …

  4. Die/Der Stotternde und die GesellschaftDie/Der Stotternde als Mensch Wesen mit Vielzahl von Fähigkeiten & Eigenschaften Mensch Stottern Stotterer, Stotternde oder stotternde Menschen?

  5. Die/Der Stotternde und die GesellschaftDer Mensch als Stotternde/r Stottern Mensch Wesen mit Vielzahl von Fähigkeiten & Eigen- schaften 1. Wie sehe ich mich als Stotternde/n? 2. Wie sieht „die Gesellschaft“ mich als Stotternde/n?

  6. Kein direkter Einfluss Zu wenig (eigene) PR? Zu wenig (eigene) Akzeptanz? Therapie, SHG etc. PositiveBewusstseinsänderung PR … Public Relation (Öffentlichkeitsarbeit) Die Gesellschaft und Ich (der/die Stotternde) Gefühl der Isoliertheit? Gestörte Akzeptanz? Gestörte SELBST-wahrnehmung? Akzeptanz Stotternder/ Stotterer/stotternderMensch Gesellschaft „Schnittstelle“ Öffentlichkeits- & „Aufklärungs“-Arbeit

  7. DIE ZWEI PHASEN DES STOTTERNS Grad der „Heilung“ Akzeptanz Was ist/heißt Heilung?

  8. „Nicht jeder Zwerg wird ein Feldheer und nicht jeder Stotterer ein Großmeister der Sprache. Aber Stotterer und Zwerge sind stärker als Schöne und Gesunde motiviert, eine geniale Begabung in die geniale Leistung umzusetzen.“ Wolf Schneider (*1925) deutscher Autor & Journalist Positive & negative Aspekte des Stotterns Berühmte Stotternde … Moses, Aristoteles, Demosthenes, Claudius, I. Newton, T. Jefferson, L. Carroll, C. Darwin, F. Kafka, M. Monroe, Scatman John, J. Updike, B. Willis (geheilt), R. Atkinson („Mr. Bean“), J. Roberts, N. Gallagher (Oasis), G. Gates … Erfolg trotz oder wegen ihres Stotterns?

  9. Positive (& negative) Aspekte des Stotterns Bessere Zuhörer? Prüfungsangst nur aufs Sprechen beschränkt? „Mitleidsbonus“? Ausmusterung (bei der Armee) leichter? sympathisch(Schwächen zeigen), niedlich, charmant, „sexy“ (!?) stärkere Selbstbeobachtung und -analyse? beobachtet seine Mitmenschen intensiver (wertet die Informationen häufig nur falsch aus) Stottern als Wegweiser? … („Wo die Angst ist, da ist der Weg …“) „leichtere“ Selbstsuche und letztlich Selbstfindung? „Stillstand der Gedanken“ – ungewollt zum meditativen Zustand? Rolandisches Operculum – Fehl- oder Weiterentwicklung?

  10. Wenn ich alle die Gefühle und ihren qualvollen Widerstreit auf ein Grundgefühl zurückführen und mit einem einzigen Namen bezeichnen sollte, so wüßte ich kein anderes Wort als: Angst. Angst war es, Angst und Unsicherheit, was ich in allen jenen Stunden des gestörten Kinderglücks empfand: Angst vor Strafe, Angst vor dem eigenen Gewissen, Angst vor Regungen meiner Seele, die ich als verboten und verbrecherisch empfand. Hermann Hesse (1877-1962) dt. Schriftsteller, Literatur-Nobelpreisträger Hauptproblem (Hauptursache?) ANGST

  11. Angst und Stottern • Angst kann vielfältige Formen annehmen und wirkt mitunter sehr subtil  Selbstwahrnehmung (und Ehrlichkeit) wichtig • Angst vor - Krankheit und Tod  Frage „geht es mir ‚zu gut‘?“ - Arbeitslosigkeit  zu viel Arbeit - Langer Weile  (Negativ-)Stress - vorm Alleinsein  vor zu viel Nähe - vorm Dickwerden  vorm Dünnwerden (Angst zu „verhungern“) - vorm Sprechen  vorm Nichtsprechen • Ziel: Ausgeglichenheit - Balance www.filousophie.de

  12. „Liebe, Arbeit, Wissen sind die Quellen unseres Lebens. Sie sollten es auch bestimmen.“ Wilhelm Reich (1897-1957) österreichischer Forscher (Physik, Psychoanalytik, Freudomarxismus u.a.) Praktisches & … • Sprechmodifikationstechniken (weicher Stimmeinsatz, Pseudostottern – u.a van Riper, Hausdörfer, Richter) • Angstabbau durch Öffentlichkeitsarbeit (Infostände, InVivo-Übungen wie Umfragen, Radiosendungen etc. – u.a. Wolfgang Wendlandt) • Literatur (übers Stottern, Psychologie, Soziologie, Philosophie, Belletristik, Esoterik etc.) • Auslandsaufenthalte („mal raus“ aus der gewohnten Umgebung) • Atem- und Entspannungsübungen, Yoga (Meditation), Biomeditation (Viktor Philippi – www.biomez.de) • bei allem nicht vergessen: ABSTAND zu den Dingen HUMOR(über sich selbst lachen können)LIEBE zu sich selbst und anderen

  13. Stottern- de/r Familie Stottern- de/r Familie Individua- lisierung Gesell- schaft Gesell- schaft „Kollek- tivierung“ Gesell- schaft Gesellschaft Familie Familie Stottern- de/r … nochmals Theorie Ziel Stotternder & Familie & Gesellschaft Aufhebung der Trennung

  14. Allgemeine Fragen … zur Anregung • Welche Struktur der Organisation ist am günstigsten, um Stottern zu „bearbeiten“? Verein – Initiative – Netzwerk? • Verein – „Fluch oder Segen“? (Vereins-)Familie als Stütze oder Käfig? • Initiativen und Netzwerke in ihrer Arbeit zu unkonstant? • Wie Gelder beantragen, wenn man kein Verein ist? • Wie kann man (eigene) Motivation erhalten, ohne dabei durch Bürokratie und/oder Vereinsmeierei und/oder Egoismen von Mitgliedern (z.B. Profilierung als Vorsitzender etc.) eine Minderung der Energie zu erfahren? • Welche Rolle spielen die Finanzen überhaupt? • Wie kann man „preiswert“ Selbsthilfearbeit leisten? • Wie kann jede/r seinen optimalen Selbsthilfeweg finden? • … viele weitere Fragen für die Zukunft

  15. Noch etwas … Am Beginn des 21. Jahrhunderts … • Technische Veränderungen <-> Veränderung des MenschenBsp. Telefon (Flatrate), Radio, Fernsehen, Internet • Transformation der Arbeitswelt • … Wie verändere ich mich dabei? Verändere ich mich überhaupt? Vorteile/Nachteile? Herausforderungen & Chancen für stotternde Menschen?

  16. Ich habe gestottert. Beispiel für Werbekampagne

  17. Werbekampagne Bundeskongress 2008 Dresden Ideen für das Motto des Bundeskongresses 2008 WO DIE ANGST IST,DA IST DER WEG. IST STOTTERN GESELLSCHAFTSFÄHIG? ICH LIEBE MEIN STOTTERN, DENN ES ZEIGT MIR MEINEN WEG.

  18. Zu guter letzt … Zitate We don‘t teach values, we live them. Wir lehren keine Werte, wir leben sie. Ursprünglicher Autor unbekannt Ähnliches, m.E. passendes Zitat unter www.findarticles.com/p/articles/mi_qa3626/is_200007/ai_n8892650 We can‘t teach what we don‘t know. Wir können nicht lehren, was wir nicht wissen.

  19. Danke für Eure/Ihre Aufmerksamkeit! Bundesvereinigung der Stottererselbsthilfe www.bvss.de PRO VOCE – Gesellschaft für Sprache und Kommunikation e.V. www.pro-voce.de michael_winkler@gmx.net Tel.: +49-351-8107099 (Dresden) Weitere Dokumente unter: http://hinweis.xtm.de/stottern/index.htm Präsentation kann per e-Mail zugesandt und auch gern an Interessierte weiter versandt werden. Es besteht sozusagen ein „Copyleft“.

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