1 / 19

TREATMENT MANUALS DR. PHIL. JÜRG SIEGFRIED MEDIZINISCHES ZENTRUM GEISSBERG Vorlesung von 23.11.04

TREATMENT MANUALS DR. PHIL. JÜRG SIEGFRIED MEDIZINISCHES ZENTRUM GEISSBERG Vorlesung von 23.11.04 HAP Zürich, 2004. Haldenstrasse 64, 8302 Kloten, Tel. 01/ 804 70 84, Fax 01/ 804 70 84 Löwenstrasse 12, 8001 Zürich, Tel. 01/ 228 70 80 Fax 01/ 228 70 84

marcia-wade
Download Presentation

TREATMENT MANUALS DR. PHIL. JÜRG SIEGFRIED MEDIZINISCHES ZENTRUM GEISSBERG Vorlesung von 23.11.04

An Image/Link below is provided (as is) to download presentation Download Policy: Content on the Website is provided to you AS IS for your information and personal use and may not be sold / licensed / shared on other websites without getting consent from its author. Content is provided to you AS IS for your information and personal use only. Download presentation by click this link. While downloading, if for some reason you are not able to download a presentation, the publisher may have deleted the file from their server. During download, if you can't get a presentation, the file might be deleted by the publisher.

E N D

Presentation Transcript


  1. TREATMENT MANUALS DR. PHIL. JÜRG SIEGFRIED MEDIZINISCHES ZENTRUM GEISSBERG Vorlesung von 23.11.04 HAP Zürich, 2004 Haldenstrasse 64, 8302 Kloten, Tel. 01/ 804 70 84, Fax 01/ 804 70 84 Löwenstrasse 12, 8001 Zürich, Tel. 01/ 228 70 80 Fax 01/ 228 70 84 e-mail: jsiegfried@access.ch/ homepage: mzg.ch

  2. Inhalt • Teil 1: Vorgeschichte • Die Kindheit • Ablösung der Libido von den Objekten • Histrionische Persönlichkeit • Persönlichkeitsstörung: Histrionische Persönlichkeit und Testergebnisse • Teil 2: Freud und Aktualneurosen

  3. Teil I : Angststörungen Gruppentherapie bei Sozialphobikern (Heimberg & Becker, 2002) Therapiebausteine Sitzungen • 1 • 2 • 3 • 4 • 5 • 6 • 7 • 8 • 9 • 10 • 11 • 12 • Training in kognitiver Resturkturierung: • Ungünstige Kognitionen erkennen • Irrationale Gedanken identifizieren • Zusammenhang Kognition-Angst erkennen • Gedanken sind Hypothesen • Gedanken ändern. • Hausaufgaben: Automatische Gedanken erkennen • In-session Exposition mit kognitiver Restrukturierung solange, bis Angst abnimmt, gemäss der erstellten Angsthierarchie, begonnen mit den leichtesten Aufgaben • Fortschritte evaluieren Effektivität Systematische Desensibilisierung ist kein effektiver Therpiebaustein (Kazdin & Wilcoxon, 1976. Psychological Bulletin, 83, 729-758). Kognitive Verhaltenstherapie ist effektiv (Chambless et al, 1993. Journal of Consulting and Clinical Psychology, 61, 248-260). Kognitive Therapie ist besser als Verhaltenstherapie (Butler et al., 1991. Journal of Consulting and Clinical Psychology, 59(1), 167-175). Heimberg, R., & becker, R. (2002). Cognitive-Behavioral Group Therapie for Social Phobia. New York: The Guilford Press

  4. Teil I : Angststörungen Kognitives Funktionieren bei Sozialphobikern (Heimberg & Becker, 2002) Negativer kognitiver Inhalt empirisch erforscht • Eine Studie von Cacioppo (S. 53) stellte fest, dass sozialphobische Studenten viel mehr negative Gedanken vor einem Rollenspiel haben. Urteils- und Interpretationsfehler im empirischen Test • Negative Ereignisse werden von Sozialphobikern in der Ursache eher internal und globaler attribuiert (S. 58). Die Wahrscheinlichkeit von negativen sozialen Ereignissen ist von Sozialphobikern als grösser eingeschätzt (S. 59). Negative Feedbacks werden negativer verarbeitet (S. 67). Aufmerksamkeits-Bias bez. soziale Bedrohung • Im Stroop-Test haben Angstpatienten bei für sie bedrohlichen Wörtern längere Reaktionszeiten als Nicht-Angst-Patienten (S. 74). Gedächtnis-Bias bez. bedrohlichen sozialen Informationen • Hier ist die empirische Forschung nicht eindeutig. Einige Resultate sprechen für ein schlechteres Gedächtnis bei Sozialphobikern für bedrohliche Situationen. Heimberg, R., & becker, R. (2002). Cognitive-Behavioral Group Therapie for Social Phobia. New York: The Guilford Press

  5. Teil I : Angststörungen Selbsthilfeprogramm Platzangst (Mathews et al., 1994) • 1. Entscheidung für klare Übungsziele • 2. Durchführung gestufter Übungen. • 3. Regelmässige Wiederholung der einzelnen Übungen. • 4. Zwischenübungen als Brücken zu schwierigen Übungen. • 5. Auswahl von Zwischenübungen. • 10 Regeln zur Angst- und Panikbewältigung • Daran denken, dass Angst eine Übersteigerung normaler Körperreaktionen ist. • Angstgefühle sind nicht gefährlich. • Sich nicht in Ängste steigern mit Kognitionen wie, „wohin kann das führen?“ • Sich auf Reales konzentrieren, nicht auf das, was noch alles geschehen könnte. • Abwarten und der Angst Zeit geben, vorüber zu gehen. • Beobachten Sie, wie die Angst wieder abnimmt. • Lernen, mit der Angst umzugehen anstatt sie zu vermeiden. • Sind Sie sich der Fortschritte bewusst. • Wenn Sie sich besser fühlen, planen Sie den nächsten Schritt. • Gehen Sie ruhig und gelassen in die nächste Übung.

  6. Teil 3 : chronische Kopf- und Rückenschule Gruppentherapie bei chronischen Kopf- und Rückenschule (Basler, 2001). Therapiebausteine Sitzungen • 1 • 2 • 3 • 4 • 5 • 6 • 7 • Progressive Muskelrelaxation; Entspannung Langform • Einführung aktiver Bewegungsausgleich • Austausch über Schmerzerfahrung • Infos zur Rückenschule, aktive Aufrechthaltung, Beckenkippung • Feedback zum üben zu Hause, Entspannung Langfassung • Gruppenkleinarbeit • Aktiver Bewegungsausgleich • Rolle der Aufmerksamkeit beim Schmerzerleben, Entspannung Langform • übung zur Aufmerksamkeitslenkung • Kopfhaltung, aktiver Bewegungsausgleich • PMR Einführung, Entspannung Kurzform • Gruppengespräch • Beinachsen und Rumpfbewegung, Aufstehen, Hinsetzen, Stehen, aktiver Bewegungsausgleich • Acht Regeln des Geniessens • Entspannung Kurzform • Angenehmes Erleben im Alltag • Gehen, Bücken, Wischen, aktiver Bewegungsausgleich • Einführung Ampelübung • Imaginationen (innere Ablenkung bei Schmerz, Phantasiereise) • Heben und Tragen, aktiver Bewegungsausgleich • Gedanken und Schmerzen • Ampelübung • Phantasiereise und Abschlussgespräch • Spülen und Waschen, aktiver Bewegungsausgleich Effektivität Chronische Kopf- und Rückenschmerzen, psychologisches Trainingsprogramm, Trainerhandbuch, Heinz-Dieter Basler, Vandenhoeck und Ruprecht

  7. Teil 4 : psychosomatische Störungen Gruppentherapie bei psychosomatischen Störungen (Pieper et al., 1993) Therapiebausteine Sitzungen • 1 • 2 • 3 • 4 • 5 • 6 • 7 • 8 • 9 • 10 • 11 • 12 • 13 • 14 • 15 • 16 • 17 • 18 • 19 • 20 • Einführung: • in das Konzept der Therapie, • allgemeine Ziele definieren, • Hinweise auf mögliche Schwierigkeiten in Therapien • Entspannung • Entspannung • Gruppemdynamik • Gruppendynamik • Kommunikationsregeln • Kommunikation • Kommunikation • Feedbackregeln • Soziogramm • Soziogramm • Stress • Ärger • Ärger (ohne Problemlösestrategie) • Angst • Angst (oder spezielle Probleme) • Schuldgefühle, schlechtes Gewissen • Beziehungen, Freundschaften • Krankheiten, Symptome • Feedback und Ausblick Therapieprogramm zur Behandlung von Patienten ,mit psychosomatischen Störungen, Material 15, dgvt-Verlag, Monika Pieper-Räther

  8. Teil 5 : Alkoholabhängigkeit Gruppentherapie bei Alkoholabhängigkeiten (Burtscheidt, 2001) Therapiebausteine Sitzungen • 1 • 2 • 3 • 4 • 5 • 6 • 7 • 8 • 9 • 10 • 11 • 12 • 13 • 14 • 15 • 16 • 17 • 18 • 19 • 20 • Gedanken an Alkohol • Umgang mit Rückfällen • Trinkangebote ablehnen • Scheinbar unbedeutende Entscheidungen • Umgang mit dem Vorwurf, rückfällig geworden zu sein • Ein Gespräch beginnen • Positive Rückmeldung geben und erhalten • Nonverbale Kommunikation • Ueber Gefühle sprechen • Vertretung eigener Interessen • Kritik äussern • Kritik entgegennehmen • Anforderungen zurückweisen • Enge und intime Beziehungen • Das soziale Netzwerk wiederaufbauen • Angenehme Aktivitäten • Bewältigung fortbestehender Probleme • Additive Module: • Affektwahrnemung • Umgang mit negativen Gefühlen • Problemlösungensstrategie Integrative Verhaltenstherapie bei Alkoholabhängigkeit, Ein Therapiemanual; Wilhelm Burtscheidt; Springer

  9. Teil 6 : Substanzmissbrauch Gruppentherapie (Velasquez et al., 2001) Therapiebausteine Sitzungen • 1 • 2 • 3 • 4 • 5 • 6 • 7 • 8 • 9 • 10 • 11 • 12 • 13 • 14 - Änderungsphase (Bewusstsein-Erhöhung) • - ein Tag im Leben (Bewusstsein-Erhöhung) • - physiologische Effekte des Alkohols(Bewusstsein-Erhöhung) • - physiologische Effekte von Drogen(Bewusstsein-Erhöhung) • - Erwartungen(Bewusstsein-Erhöhung) • - Äussern von Gedanken • - Nutzen • - Vor- und Nachteile • - Beziehungen (Umgebung- Rückbewertung) • - Rollen (Umgebung-Rückbewertung) • - Vertrauen und Versuchung(selbst-Wirksamkeit) • - Problemlösung(selbst-Wirksamkeit) • - Zielsetzung und Vorbereitung zur Veränderung(selbst- Befreiung) • - Rückblick und Beendigung Effektivität Group Treatment for Substance Abuse, An stages-of-change therapy Manual, Mary Marden Velasquez; Gaylyn Gaddy Maurer; Cathy Crouch; Carlo C. DiClemente Guilford-Verlag

  10. Teil 6 : Substanzmissbrauch Gruppentherapie zum Erhalten der Wirkung Therapiebausteine Sitzungen • 1 • 2 • 3 • 4 • 5 • 6 • 7 • 8 • 9 • 10 • 11 • 12 • 13 • 14 • 15 - Änderungsphase (Bewusstseins-Erhöhung) • - Identifizierung der Auslöser (Kontrolle des Reizes) • - mit Stress umgehen (Gegenwehr-Kondition) • - meinen Erfolg belohnen (Verstärkendes Managment) • - effektive Kommunikation(Verstärkendes Managment) • - effektive Ablehnung(Verstärkendes Managment) • - mit Kritik umgehen(Verstärkendes Managment) • - mit Gedanken umgehen (Kontrolle des Reizes) • - mit Verlangen und Bedürfnis umgehen (Kontrolle des Reizes) • - neue Wege um das Leben zu genießen (Kontrolle des Reizes) • - einen Aktionsplan entwickeln (selbst-Befreiung) • - Empfehlungen nach einem Abrutsch (selbst-Befreiung) • - soziale Unterstützung (unterstützende Beziehungen) • - Ressourcen und Notwendigkeiten identifizieren (soziale Befreiung) • - Rückblick und Beendigung(Verstärkendes Managment) Effektivität Group Treatment for Substance Abuse, a stages-of-change therapy Manual, Mary Marden Velasquez; Gaylyn Gaddy Maurer; Cathy Crouch; Carlo C. DiClemente Guilford-Verlag

  11. Teil 7 : Interpersonelle Psychotherapie Gruppentherapie (Schramm, E., 2003) Therapiebausteine Sitzungen • 1 • 2 • 3 • 4 • 5 • 6 • 7 • 8 • 9 - Auseinandersetzung mit der Depression • - Die Depression in einen interpersonellen Kontext bringen • - Problembereiche identifizieren • - Das Konzept der IPT erklären und einen Therapievertrag abschliessen • - Trauer (Ziele und Strategien) • - interpersonelle Konflikte und Auseinandersetzungen (Ziele und Strategien) • - Rollenwechsel und –übergänge (Ziele und Strategien) • - interpersonelle Defizite (Ziele und Strategien) • - Endsitzung Effektivität Schramm, interpersonell Psychotherapie, mit den Original-Therapiemanual von Klerman, Weissman, Rounsaville und Chevron Geleitwort von Klaus Grawe , Vorwort von Mathias Berger, 2.Auflage (Sonderausgabe), Schattauer

  12. Teil 8 : Rauchen Gruppentherapie bei Rauchern (Abgewöhnung) (Unland, 1995) Therapiebausteine Sitzungen • 1 • 2 • 3 • 4 • 5 • 6 • 7 • 8 - Gruppenkohäsion herstellen, Entwöhnungsmotivation, Erfolgserwartung durch Informationen stärken, erste Aktivitäten anregen • - Motivation festigen, erste Erfolge verstärken, weitere Kompetenzen vermitteln • - Verstärkung bisheriger Erfolge, Einführung in das Thema “Unrealistische Einstellungen • - Verstärkung bisheriger Erfolge, Einführung in das Thema “Umgang mit unrealistischen Einstellungen” • - Die dem Rauchen zugrundeliegenden berechtigten Bedürfnisse aufzeigen, alternative Befriedigungsmöglichkeiten erarbeiten • - Verstärkung der bisherigen Erfolge, weitere Handlungskonzepte aufbauen • - Rückfallprophylaxe • - Rückfallprophylaxe, Förderung von Nachtreffen der Kursteilnehmer untereinander Effektivität • Wir gewöhnen uns das Rauchen ab- wieder frei und selbstbestimmt leben,Ein kognitiv-verhaltenstherapeutisches Raucherentwöhnungsprogramm (KVR) in 8 Sitzungen à 120 Minuten, Anleitung für den Kursleiter und Materialien für die Kursteilnehmer • Materialie Nr. 28, Dgvt-Verlag (deutsche Gesellschaft für Verhaltenstherapie, Heribert Unland

  13. Teil 9 : Einsamkeit bewältigen Gruppentherapie (Roth et al., 1999) Therapiebausteine Sitzungen • 1 • 2 • 3 • 4 • 5 • 6 • 7 • 8 • 9 • 10 - Einführung, Kennenlernen, Wünsche, Erwartungen und Befürchtungen zum Kurs, Gruppenregeln • - Hinwendung zur Einsamkeit, Ursachen der Einsamkeit • - Beziehung zu sich selbst, Alleinsein gestalten • - soziales Netzwerk- Momentaufnahme, Netzwerkanalyse • - soziale Bedürfnisse, soziale Unterstützung und netzwerkorientierte Kognition • - Verhalten in sozialen Beziehungen, Problemlöseansatz: Veränderungen in Netzwerkbeziehungen • - aktive Gestaltung und Pflege sozialer Netzwerke • - neue Kontakte aufnehmen • - Menschen finden und neue Verbindungen eingehen • - Rückmeldung, Bewertung und Abschluß Effektivität • Manual zur Anleitung von Gruppen, Agahte Roth; Hildegard Möhrlein und Bernd Röhrle, Fortschritte der Gemeindepsychologie und Gesundheitförderung (Band 5), Dgvt-Verlag

  14. Teil 10 : Bulimia nervosa Gruppentherapie bei Bulimiepatienten Therapiebausteine Sitzungen • 1 • 9 • 17 • 19 - Beziehung zum Therapeuten aufbauen, wöchentliches Wiegen, Unsinnigkeit von Diäten erklären, dem Patienten den Zusammenhang zwischen Essen und Gewicht erklären, Essanfälle reduzieren mit Hilfe eines Essensplans und alternativen Verhaltensweisen - die Techniken von Sitzung 1-8 werden ergänzt mit einer Reihe von Prozeduren zur Diätenreduzierung, Entwicklung kognitiver und Verhaltens-Fähigkeiten zum Widersetzen gegen binge-eating, es hat einen kognitiven Charakte - beinhaltet als zentrale Rolle den Gebrauch von vorbeugenden Massnahmen gegen Rückfälle um die Erhaltung des geänderten Verhaltens sicher zu stellen Effektivität Handbook of treatment for eating disorders, 2.Edition, David M. Garner, Paul E. Garfinkel; Guilford

  15. Teil 10 : Anorexia nervosa Gruppentherapie bei Anorexiepatienten Therapiebausteine Sitzungen • 1 • 9 • 17 - Beziehung zum Therapeuten aufbauen, wöchentliches Wiegen, Unsinnigkeit von Diäten erklären, dem Patienten den Zusammenhang zwischen Essen und Gewicht erklären, Essanfälle reduzieren mit Hilfe eines Essensplans und alternativen Verhaltensweisen - die Techniken von Sitzung 1-8 werden ergänzt mit einer Reihe von Prozeduren zur Diätenreduzierung, Entwicklung kognitiver und Verhaltens-Fähigkeiten zum Widersetzen gegen binge-eating, es hat einen kognitiven Charakte - beinhaltet als zentrale Rolle den Gebrauch von vorbeugenden Massnahmen gegen Rückfälle um die Erhaltung des geänderten Verhaltens sicher zu stellen Effektivität Handbook of treatment for eating disorders, 2.Edition, David M. Garner, Paul E. Garfinkel; Guilford

  16. Teil 10 : Behandlungsrichtlinien Essstörungen Was bei wem wirkt? (APA, 1993: Practice Guideline for Eating Disorders. Am. J. Psychiatry,150(2), 207-228) Voraussetzungen Setting bei Anorexia nervosa • Einzeltherapie oder teilstationäre Therapie Wer gut motiviert ist und sozial integriert, wer nicht sehr rasch an Gewicht verloren hat, nicht mehr als 30% leichter als normal, wenn ein Hausarzt die körperliche Verfassung immer wieder überprüft. Wer rasch an Gewicht verliert muss u.U. per FFE hospitalisiert werden. Ziele müssten sein: Gewichtszunahme bis zum Normalgewicht (700g/Woche). Essverhalten rhythmisieren.Behandlung der physischen Komplikationen (Zähne, Osteoporose etc.). Dysfunktionale Gedanken verändern. Emotionale und Verhaltensmässige Auffälligkeiten korrigieren. Andere psychologische Schwierigkeiten korrigieren. Förderung der Einsicht einer Behandlungsnotwendigkeit in der Familie. Rückfall verhindern. Nahrung: 1600 kcal/die, später bis 3000kcal Medikamentös: Kalium, Antidepressiva. Entlassungsgewicht: Gemäss Abspracche. Langzeitziele: Interpersonelle Ziele, soziales Funktionieren. Einbeziehung der Familie von Anfang an. Effektivität Handbook of treatment for eating disorders, 2.Edition, David M. Garner, Paul E. Garfinkel; Guilford

  17. Teil 10 : Behandlungsrichtlinien Essstörungen Was bei wem wirkt? (APA, 1993: Practice Guideline for Eating Disorders. Am. J. Psychiatry,150(2), 207-228) Voraussetzungen Setting bei Bulimia nervosa • Einzeltherapie oder teilstationäre Therapie Gruppentherapie oder Einzeltherapie über 2-4 Monate. Psychoanalyse, Verhaltenstherapie, Interpersonelle Therapie sind effektiv. Entlassungsmodalität bei Rhythmisierung des Essverhaltens, bei Reduktion des Erbrechens bzw. Reduktion des Abführmittelkonsums bzw. des Alkoholkonsums. Medikamentös Antidepressiva. Familientherapie bei solchen Patienten, welche noch bei der Familie leben. Effektivität Handbook of treatment for eating disorders, 2.Edition, David M. Garner, Paul E. Garfinkel; Guilford

  18. Teil 10 : Zwang Gruppentherapie Zwang (Thienemann et al., 2001) übe 18 Monate Vorgehensweisen Zeit • 1. Woche • 2. Woche • 3-13 • 14 Psychoedukation: Was ist Zwang Angst-Thermometer, Selbstgespräche, kognitive Restrukturierung. Exposition und Ritualverhinderungsübungen werden vorbereitet. Eine Stimulus-Hierarchie wird abgearbeitet. Ende Die Eltern sind die letzten 15 Min. bei der Gruppe, wo die Hausaufgaben besprochen werden. Effektivität Stetketes et al. (1982), Recent advandes in de behavioral treatmenht of obsessive-compulsives. Archives of General Psychiatry, 39, 1365-1371.

  19. Teil 10 : Adipositas Gruppentherapie Adipositas (Tuschoff, 1996) • 1. Woche • 2. Woche • 3-13 • 14 Negatives Selbst- und Fremdbild Kalorien-Puzzle Schweinehund Flasche drehen Stärken Selbstsabotage Fangnetz Bilanz Effektivität Handbook of treatment for eating disorders, 2.Edition, David M. Garner, Paul E. Garfinkel; Guilford

More Related