1 / 21

Entwicklungen

Entwicklungen. Werte??. Eine Sehnsucht nach Werten? … oder eher eine Verwirrung in der postmodernen Welt? Menschen mit klaren Ansichten werden wahrgenommen und respektiert (aber deswegen noch nicht geliebt, applaudiert, gewählt). Keine Bindung mehr.

lyris
Download Presentation

Entwicklungen

An Image/Link below is provided (as is) to download presentation Download Policy: Content on the Website is provided to you AS IS for your information and personal use and may not be sold / licensed / shared on other websites without getting consent from its author. Content is provided to you AS IS for your information and personal use only. Download presentation by click this link. While downloading, if for some reason you are not able to download a presentation, the publisher may have deleted the file from their server. During download, if you can't get a presentation, the file might be deleted by the publisher.

E N D

Presentation Transcript


  1. Entwicklungen

  2. Werte?? • Eine Sehnsucht nach Werten? • … oder eher eine Verwirrung in der postmodernen Welt? • Menschen mit klaren Ansichten werden wahrgenommen und respektiert (aber deswegen noch nicht geliebt, applaudiert, gewählt)

  3. Keine Bindung mehr • Mitgliedschaften sind out: Man will sich nicht binden – alles offen halten – sich nichts vergeben – nicht „seine Seele verkaufen“ • Die Zukunft ist offen – man kalkuliert ein, dass man in Zukunft vielleicht ganz anders denkt • Ausnahme: Billa Card, Bipa Card … ;-)

  4. Soft Storno • Wenn man schon wo dabei ist,möchte man leicht aussteigen können … • Vgl. das Soft-Storno des Standard: Man kann mit jedem Tag ohne Kündigungsfristen aussteigen • Nur wenn du glaubwürdig vermittelst, dass ich jederzeit frei bin zu gehen, komme ich (vielleicht) (auf einen Sprung)

  5. Lagerdenken = passé • Die Menschen unterscheiden mehr zwischen Personen als zwischen Parteien • Nicht: Diese Partei ist gut, diese ist schlecht: eher: Die sind doch alle gleich

  6. Identifikationen fallen weg • Man möchte sich nicht verkaufen • Aber man ist gerne bei den Erfolgreichen dabei • Sich für eine konkrete erfolgreiche Sache engagieren (zumindest unterschreiben …): das geht • Das beruhigt mein Gewissen: Ich trage auch was bei …

  7. Keine Hoffnung mehr • Die Menschen glauben eigentlich nicht mehr so recht, dass die Politik die großen Probleme lösen kann (selbst wenn sie wollte) • Wenn, dann glaubt man das von einzelnen Politikern • Im Kleinen ist es besser

  8. ICH-AGs statt Solidarität • Solidarität mit einer „Klasse“ nimmt ab • Man hilft der eigenen Familie und einzelnen Menschen • Gewisses Interesse für globale Zusammenhänge bei den „Jungen“

  9. Individualismus / Egoismus • Eigene Gefühle, Bedürfnisse, Vorstellungen sind der Maßstab, nicht gesellschaftliche Normen • Der eigene Nutzen zählt • Man hat kein schlechtes Gewissen mehr, egoistisch zu sein: Geiz ist geil, Ego for you, ich bin doch nicht blöd, …

  10. Konsum und GENUG • Einerseits: Fröhliches Kaufen, mehr! • Andererseits: Die neue Einfachheit und Bescheidenheit - ENOUGHISM: Wasser trinken, Urlaub im Inland, …

  11. Zeit ist kostbar • Für Menschen, die ausreichend Zeit haben und „genug“ Beziehungen haben, ist Zeit das kostbarste Gut • Jemand warten lassen / jemand langweilen ist ein „Verbrechen“ • Und es mich interessiert, habe ich alle Zeit der Welt …!

  12. Beteiligung 2.0 • 80er-Jahre: Alle reden gerne mit, übernehmen Verantwortung: Arbeitsgruppen, Denkrunden, Modelle, … • Heute: Man „beteiligt“ sich, wenn vor der Haustüre eine Autobahn gebaut wird, aber wenn es mich nicht direkt betrifft, dann sind andere Dinge wichtiger …

  13. Das neue Biedermeier • Man dekoriert die Wohnung, statt Parteiprogramme zu lesen • Man sportelt statt zu Diskussionsrunden zu gehen • Man trifft sich zu hause zum Fußball-Schauen

  14. Die Krise • verstärkt Existenzängste • Menschen, denen es eigentlich gut geht, fühlen sich, als ob sie große Probleme hätten – Verunsicherung, Depressionen, … • Wir haben nicht gelernt, einmal weniger zu haben • Das Gefühl, ausgeliefert zu sein, es selbst nicht beeinflussen zu können

  15. Unsicherheit • Desto komplexer die Welt und desto fragiler mein Glück, desto mehr Unsicherheit • Ernährung, Klimawandel, Demografie, Wirtschaft und Jobs, Pensionen, Krankheiten, Pflege, Beziehungen, Internet, Gentechnik, Datenschutz, Einbrüche, Migration, …

  16. Man sucht innen • Sehnsucht nach mehr • Trend zu Religion, Spiritualität, Esoterik • Man bastelt sich seine eigene Lösung zusammen: Meditation und Maiandacht, Rosenkranz und Räucherstäbchen, Magie und Mariazell

  17. Bildung ist Bürgerpflicht • Wer sich nicht laufend bildet, kommt nicht mit: Nicht im Beruf, und nicht im gesellschaftlichen Leben (Fahrscheinautomaten, …) • Bildung nicht als Entwicklung des Menschen, sondern als Vorsprung im harten Rennen um den Platz an der Sonne • Viele kommen nicht mit: Analphabetismus fällt heute auf

  18. Das Internet spaltet • Internet durchdringt alle Arbeits- und Lebensbereiche: bald auch Haushalt, Mobilität, … • Viele sind drin • Manche sind heute draußen – und werden auch sicher morgen nicht hinein kommen: Bildung fehlt, Geld fehlt, … • Die Gesellschaft verliert eine ganze Gruppe

  19. Einsamkeit • Immer kleinere Einheiten • Scheidungen, Alleinstehende, Witwer/Witwen • Singlewohnungen nehmen zu • Man kann alles von zu hause regeln • Weniger automatische lokale Treffpunkte (Greißler, Wirt, Kirche) • Man muss sich selbst im Freunde bemühen • Vereinsamung: Im Alter, aber auch schon Berufstätige

  20. Gesundheit • Alle wollen gesund sein • Viele wüssten, was sie nicht tun sollten (rauchen, …) • Wenige wissen, wie sie ihren Alltag gesund und mit Lebensqualität gestalten können

  21. Mentoren gesucht • Faktenwissen wird vorausgesetzt • Methodenkompetenzen braucht jeder (aber wo lernt man sie?) • Soziale Kompetenzen lernt man in der Familie, im Verein, … wo noch? • Persönliche Vorbilder und Mentoren werden immer wichtiger als Ratgeber im Dschungel

More Related