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Klaus Mollenhauer 1928-1998

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Klaus Mollenhauer 1928-1998

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Presentation Transcript


    1. Klaus Mollenhauer 1928-1998 „Soziale Arbeit ist, im Ganzen gesehen, so wenig und so viel Behebung einer menschlichen Not, wie es jede andere Maßnahme ist, die getroffen wird, um den einzelnen in ein positives Verhältnis zur Gesellschaft zu setzten.“ (Mollenhauer)

    3. Gliederung: Einleitung Biographie & geschichtlicher Hintergrund Fischer Lexikon Werk und Theorie Fazit Diskussion Quellen

    6. 2.Biographie * 31.10. 1928 in Berlin 1945. Kriegsgefangenschaft 1948. Pädagogische Hochschule Göttingen 1952. Studium in Hamburg und Göttingen, Tätigkeit im Heim der offenen Tür 1958. Promotion zum Dr. phil. Bei E. Weniger 1965. ao. Professor an der FH- Berlin 1966. O. Prof. an der Universität Kiel 1969. O. Prof. für Pädagogik an der Universität Frankfurt 1972. O. Prof. an der Universität Göttingen 1993. Auszeichnung als Doktor honoris causa durch die Frei Universität Berlin 1996. Emeritierung 18.03.1998 Tod in Göttingen

    7. 2. Historischer Hintergrund 2 Kritische Pädagogik Zusammenhang Gesellschaft und Erziehung 3. Schritte

    8. Erziehung hat einen Anspruch auf Emanzipation Forderung nach Emanzipation kein normativ aufgestelltes Programm Vorstellung einer besseren Gesellschaft

    9. 3.Was Bedeutet Sozialpädagogik? (Fischer Lexikon) umfasst alle Aufgaben, die in industriellen Gesellschaften als besondere Eingliederungshilfe notwendig geworden sind entstehen als gleichsam an den pädagogischen Konfliktstellen dieser Gesellschaft

    10. Unterschied zwischen (a) Sozialerziehung und (b) Sozialpädagogik a. Bezeichnet einen bestimmten Aspekt der Erziehung in allen Erziehungsvorgängen ( Schule, Familie, sozialpädagogische Institution etc) b. An Erziehungseinrichtungen von einer bestimmten Aufgabenart gebunden Synonym für „ Theorie der Jugendhilfe“ Beinhaltet sozialerzieherischen Aspekt

    11. Profil von Sozialpädagogik: Ist mit industriellen und bürgerlichen Gesellschaft entstanden und hängt auch der Art nach mit dieser zusammen sozialpädagogische Praxis geschieht in einem Spannungsfeld zwischen dem als normal Geltenden und den vielen Formen von Abweichungen bis hin zur juristisch definierten Kriminalität

    12. Leistungsfähigkeit in der Entwicklung fördern Grundbedürfnisse- ohne Befriedigung nur deprivierte Existenz möglich Staat ist nicht ausschließlicher Träger von Sozialpädagogik private initiative spielt eine große Rolle

    13. 4. Theorie und Werk „Die Vieldeutigkeit des Ausdrucks „Sozialpädagogik“ ist alles andere als fruchtbar; sie ist in hohem Maße lästig und verwirrend, sie fördert nicht eine sinnvolle Diskussion, sondern verhindert sie. Unter solchen Umständen wäre es wünschenswert, daß das Wort verschwände und nicht mehr über dies, sondern nur noch über die Sache geredet werden müsste.“ Mollenhauer

    14. Vier Vorstellungen, die mit dem Wort „Sozialpädagogik“ verbunden werden: SP als Lehre von besonderen Erziehungszielen Sozialpädagogik als Anwendungslehre einer bestimmten Sozialethik Sozialpädagogik als System einer Wissenschaft „Sozialpädagogik als spezieller Akt des Erziehungsgeschehens

    15. Charakteristische aller von der Sozialpädagogik in den Blick genommenen Erziehungsfelder: Konflikt der Anlass aller Maßnahmen darstellt subjektive Lebenslagen des einzelnen Die Erziehung hat nicht die Struktur einer kollektiven Lehre, sondern es ist jede beliebige Form vorstellbar, die auch mit anderen kombiniert werden kann

    16. „Danach ist Sozialpädagogik die Theorie derjenigen Erziehungsvorgänge, die im Jugendwohlfahrtsgesetz einen juristischen Niederschlag gefunden haben, die Theorie der Jugendhilfe. Das klingt einleuchtend, ist aber vielleicht so vernünftig nicht, wie es den Anschein hat.“ Mollenhauer

    17. 4 Grundprinzipien des Erziehungsvorganges 1. Präsentation 2. Repräsentation 3. Bildsamkeit 4. Selbsttätigkeit

    18. 3 Ebenen der Sozialpädagogik 1. Probleme: Verhältnis Sozialpädagogik/ Gesellschaft Generationenverhältnis Gesundheit, Gefährdung, Verwahrlosung 2. Sozialpädagogische Aspekte des Heranwachsens Grundbedürfnisse Anpassung Umlernen Konflikte 3. Aspekte der sozialpädagogischen Tätigkeit Fürsorge, Planung, Diagnose Schutz Pflege Beratung Institutionen

    19. „ Jedermann verbindet mit dem Wort >Schulpädagogik< Vorstellungen, die vielleicht nicht allzu grob voneinander abweichen; jedenfalls weiß jedermann, wovon nach einem solchen Titel die Rede sein wird: von der Schule nämlich und dem, was in ihr geschieht. Ähnlich, wenn auch nicht ganz so gut, geht es der Berufspädagogik, vielleicht auch noch der Heilpädagogik. Das ist nun bei der Sozialpädagogik - schon des möglicherweise unglücklich gewählten Wortes wegen – entschieden anders. Nicht genug, dass schon das Wort durchaus offen lässt, wovon die Rede sein soll – was ist das >Soziale<?“ (Mollenhauer)

    20. 6.Diskussion Ist diese Theorie heute vertretbar? Sozialpädagogik als eigenständige Instanz?

    21. 7.Quellen: Mollenhauer, Klaus (1973): Sozialpädagogik, In: Groothoff, H. H. ( Hrsg.): Pädagogik. Frankfurt/M: Fischer Taschenbuch Verlag. Mollenhauer,Klaus(1983):Vergessene Zusammenhänge; Über Kultur und Erziehung. München, Juventa Verl. Mollenhauer, Klaus (1973): Erziehung und Emanzipation. München. Juventa Verl.

    22. Mollenhauer, Klaus (1959): Die Ursprünge der Sozialpädagogik in der industriellen Gesellschaft. Weinheim. Beltz Verl. Mollenhauer, Klaus ( 1964): Einführung in die Sozialpädagogik, Weinheim. Beltz Verl. Niemeyer, Christian(1998):Klassiker der Sozialpädagogik, München. Juventa Verl.

    23. Thole, W./Galuske, M./Gängler, H. (Hg.) 1998: KlassikerInnen der Sozialen Arbeit. Ein Lesebuch, Neuwied. Winkler, Michael (2002): Klaus Mollenhauer: ein pädagogisches Porträt, Wanheim, u.a. : Beltz.

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