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Religionsphilosophie

Religionsphilosophie. Vorlesung. Wiederholung. Wie hängen bei Schleiermacher das Gefühl der schlechthinnigen A bhängigkeit und die Gottesvorstellung zusammen? Wie lautet Hegels Grundbegriff der Religion? Wie hängen Unendliches und Endliches bei Hegel zusammen?

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Presentation Transcript


  1. Religionsphilosophie Vorlesung Prof. Dr. Miriam Rose WiSe 2012/13

  2. Wiederholung • Wie hängen bei Schleiermacher das Gefühl der schlechthinnigen Abhängigkeit und die Gottesvorstellung zusammen? • Wie lautet Hegels Grundbegriff der Religion? • Wie hängen Unendliches und Endliches bei Hegel zusammen? • Was sind die Hauptunterschiede zwischen Schleiermacher, Kant und Hegel bezüglich der Religonsphilosophie?

  3. Hegel • Das Wissen des Menschen von Gott ist das Wissen Gottes von sich selbst.

  4. Klausur • Gemischter Test; 90 Minuten Zeit • Beachten Sie die genaue Aufgabenstellung (Nennen, Erörtern, Begründen, Erläutern). • Alle Themen sind Stoff. • Bereiten Sie von Kant, Schleiermacher und Hegel einen Ansatz besonders gründlich vor. • Literatur: Gunther Wenz, Religion, Göttingen 2005.

  5. 30. Januar • Podiumsdiskussion: Braucht die Gesellschaft die Kirche? • Mit: Elisabeth von Thadden, Ellen Ueberschär, Eberhard Tiefensee, Oberstleutnant Björn Schulz • Zeit: wie gewohnt 18.15 Uhr • Ort: Carl-Zeiss-Str. 3, Hörsaal 2 • Hinterher gibt es einen kleinen Empfang

  6. Religionskritik I Feuerbach II Marx III Freud

  7. Religionskritik • Zu Religion gehört Religionskritik immer dazu: aus ur-religiösen Anliegen heraus werden bestimmte religiöse Vollzüge, Vorstellungen oder Sozialformen kritisiert. Ziel: eine „religiösere Religion“/“die wahre Religion“ (Beispiel Reformation) • Zur Philosophie gehört auch die Kritik an der Religion, mit dem Ziel einer vernunftgemäßen/humanen Religion. (Beispiel Kant)

  8. Radikal-genetische Religionskritik • Relativ neu an der Religionskritik des 19. Jahrhunderts ist, dass sie auf Aufhebung/Abschaffung der Religion zielt. • Sie verbindet sich immer mit zweierlei: • Erklärung, wie es zur Religion gekommen ist • Aufweis, dass das Eigentliche der Religion etwas „Nicht-Religiöses“ sei Im Kern geht es um die Frage, ob der Mensch für sein Selbstverstehen Religion / den Gottesgedanke brauche oder nicht.

  9. Spaltung der Hegelschule Interpretationsstreit hinsichtlich Hegels Religionsphilosophie • Hinsichtlich des Verhältnisses von Religion und Philosophie (Affirmation der Religion?) • Hinsichtlich der persönlichen Unsterblichkeit (Rolle der Individualität)

  10. Ludwig Feuerbach (1804-1872) Kritik an der christlichen Vorstellung der persönlichen Unsterblichkeit: • Sie bedeute eine Absolutsetzung des Ich anstelle der absoluten, allgemeinen Vernunft • Religion entstehe aus dem egoistischen Unsterblichkeitsstreben des Individuums • Die eigentliche Bestimmung des Subjektes aber sei, seine Unsterblichkeit anzunehmen und sich an die Allgemeinheit der Gattung hinzugeben.

  11. Ludwig Feuerbach 1841 „Das Wesen des Christentums“ • Das Wissen des Menschen von Gott ist das Wissen des Menschen von sich selbst (als Gattung). • Aussagen über Gott sind Aussagen über die menschliche Gattung. • Insofern stellen sie Projektionen dar. Der Mensch habe Gott nach seinem Ebenbild geschaffen.

  12. Ludwig Feuerbach Wahre Erkenntnis der Religion führe von selbst zu ihrer Abschaffung bzw. Aufhebung.

  13. Ludwig Feuerbach Gegen Hegel: Das Sein ist das unaufhebbare Andere des Denkens. Das sinnliche Sein ist das Wirkliche und Eigentliche. Erfahrbar wird dies am Widerstand des Gegebenen, ursprünglich am anderen Menschen.

  14. Ludwig Feuerbach Der Mensch ist primär ein sinnliches, leibliches Wesen, das sich als solches am Du bildet. Daher besteht das Wesen des Menschen gerade in der Gemeinschaft, in der Einheit von Ich und Du.

  15. Kritik an Ludwig Feuerbach - Max Stirner: auch Feuerbachs Theorie unterdrücke das einzelne Ich, statt durch Gott durch die Menschheitsgattung.

  16. Karl Marx (1818-1883) • Gesellschaftskritik und Religionskritik bedingen einander. • Religionskritik ist Kritik an der Gesellschaft, dessen Ausdruck die Religion ist. • Religion ist Ausdruck des Elends und Protest gegen das Elend der Gesellschaft. • Mit der Aufhebung dieses Elends hebt sich auch die Religion auf.

  17. Karl Marx (1818-1883) • 1844 Kritik der Hegelschen Religionsphilosophie

  18. Karl Marx (1818-1883) „Das religiöse Elend ist in einem der Ausdruck des wirklichen Elendes und in einem die Protestation gegen das wirkliche Elend. Die Religion ist der Seufzer der bedrängten Kreatur, das Gemüt der herzlosen Welt, wie sie der Geist geistloser Zustände ist. Sie ist das Opium des Volkes.“

  19. Karl Marx (1818-1883) „Die Aufhebung der Religion als des illusorischen Glücks ist die Forderung seines wirklichen Glücks. Die Forderung, die Illusionen über seinen Zustand aufzugeben, ist die Forderung, einen Zustand aufzugeben, der der Illusionen bedarf. Die Kritik der Religion ist also im Keim die Kritik des Jammertales, dessen Heiligenschein die Religion ist. Die Kritik des Himmels verwandelt sich damit in die Kritik der Erde, die Kritik der Religion in die Kritik des Rechts, die Kritik der Theologie in die Kritik der Politik.“

  20. Sigmund Freud (18561939) • Religion als Vaterkomplex (Regression): menschliche Hilflosigkeit (Natur, Krankheit, Entbehrungen) • Religion als kollektive Zwangsneurose (Die Zukunft einer Illusion) • Entstehung religiöser Gehalte lässt sich als psychischer Prozess rekonstruieren und durch Therapie wieder beheben

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