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02 Formen

02 Formen. Vorlesung Medienergonomie Maximilian Eibl, Medieninformatik, TU Chemnitz. Punkt: Position I. Punkt: Position II. Punkt: Größen-Kontrast. Linien: Position. Flächen: Visuelles Gewicht. Optische vs. Geometrische Mitte I. Optische vs. Geometrische Mitte II.

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Presentation Transcript


  1. 02 Formen Vorlesung Medienergonomie Maximilian Eibl, Medieninformatik, TU Chemnitz

  2. Punkt: Position I

  3. Punkt: Position II

  4. Punkt: Größen-Kontrast

  5. Linien: Position

  6. Flächen: Visuelles Gewicht

  7. Optische vs. Geometrische Mitte I

  8. Optische vs. Geometrische Mitte II

  9. Proportion: Goldener Schnitt Innerer goldener Schnitt 0,618 0,382 C 1 1 0,618 Äußerer goldener Schnitt 1,618 D T B A

  10. Proportion: Goldener Schnitt

  11. Proportionen: Goldenes Rechteck

  12. Goldener Schnitt: Geometrie

  13. Goldener Schnitt: Kunst

  14. Abbildungsgröße vs. reale Größe

  15. Größe im Vergleich

  16. Hering‘sche Täuschung

  17. Zöller‘sche Täuschung

  18. Formen Runde Formen wirken schwerer als eckige Formen

  19. Formen

  20. Statik und Dynamik

  21. Statik und Dynamik

  22. Komposition: Spannung und Gleichgewicht

  23. Objektwahrnehmung • Wie werden in einem Bild Objekte wahrgenommen? • Wie organisieren sich einzelne Punkte zu einem größeren Ganzen? • Wie erkennen wir dreidimensionale Formen? • Objektteile können dabei verdeckt sein! • Wie gestaltet man gut wahrnehmbare Informations-objekte?

  24. Objektwahrnehmung: Gestalttheorie • Hauptvertreter: • Max Wertheimer (1880 – 1943) • Wolfgang Köhler (1887 – 1967) • Kurt Koffka (1886 – 1941) • Gegen Elementarpsychologie: Elementare Empfindungen fügen sich zu Bildern zusammen • Prinzipien der Interpretation visuell wahrgenommene „Figuren“ durch den Betrachter „Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile“ • Wahrnehmung eines Reizmusters hängt von seinen anderen Teilen ab • Regeln nach denen sich Einzelteile zu „ganzen Gestalten“ zusammenfügen

  25. Gesetz der Ähnlichkeit

  26. Gesetz der Nähe

  27. Gesetz der Nähe vs. Gesetz der Ähnlichkeit

  28. Gesamtheit

  29. Gesetz des gemeinsamen Schicksals Gruppenbildung durch gemeinsame Bewegung oder Orientierung

  30. Prägnanz „It was as if perception was moving always towards simplicity, symmetry and wholeness, a tendency summarized by the German word, Prägnanz." (Gordon 1989: 54)

  31. Gesetz der guten / geschlossenen Form

  32. Gesetz der Geschlossenheit

  33. Gute Fortsetzung B C A D

  34. Figur & Hintergrund "Figures tend to be complete, coherent and in front of ground, which is seen as less distinct, is attended to less readily, and is often seen as floating behind the figure. When figure and ground share a contour (as they commonly do), the contour is usually seen as belonging to the figure." (Gordon 1989: 51)

  35. Gruppierung

  36. Verstärkung und Abschwächung der Wirkung von Gestaltgesetzen I Verstärkung der Gruppierung durch Nähe und Gleichheit (Linienstärke und – muster als graphisches Attribut

  37. Verstärkung und Abschwächung der Wirkung von Gestaltgesetzen II Abschwächung der Gruppierung durch gegenläufige Wirkung von Nähe und Gleichheit

  38. 1 2 3 4 5 Scheinbewegung

  39. Figur-Grund Trennung • Frage: Was wird als Figur, was als Hintergrund in Bildern gesehen? • Symmetrisch geformte Bereiche eher als Figur erkannt • Konvexe, nach außen gewölbte Figuren werden eher als Figuren erkannt • Reizmuster mit kleiner Fläche werden eher als Figur erkannt • Vertikale und horizontale Orientierungen werden eher als Figur erkannt • Bedeutungshaltige Gegenstände werden eher als Figur erkannt

  40. Kipp-bilder

  41. Vexierbilder

  42. Figur-Hintergrund-Problem:Gesetz der relativen Größe

  43. WIN WIN Figur-Hintergrund-Problem: Gesetz der Vertrautheit

  44. Kritik an der Gestalttheorie • Elementare analytische Konzepte werden nicht exakt definiert: Einfachheit, Ähnlichkeit, … • Beispiel „einfach“: besteht Ambivalenz • Komplexere Zwei-Dimensionalität • Einfachere Drei-Dimensionalität • Wechsel zwischen verschiedenenBetrachtungsweisen desselben Objektes (z.B: zwei- vs. drei-dimensional)

  45. L L L L L L T T T T T T T T T T T T T T T T T T T T T L L L L L L T T T T T T T L L L L L L T T T T T T T T T T T T T T L L L L L L T T T T T T T T T T T T T T L L L L L L T T T T T T T T T T T T T T L L L L L L T T T T T T T T T T T T T T L L L L L L T T T T T T T T T T T T T T Kritik an der Gestalttheorie (2) Beispiel „ähnlich“: z.B.: Übertragung vom Einzelfall auf größere Ensembles Was ist dem T ähnlicher? T L T Und jetzt?

  46. Kritik an der Gestalttheorie (3) • Fokus der Theorie • eher deskriptiv (ex-post Beschreibung) • Nicht: erklärend (Warum wird etwas Bestimmtes wahrgenommen?) • Anwendung: Ex-post Analyse • Forschungsparadigma: „Betrachte das Bild und achte darauf, was Du siehst!“ • Experiment-basierte Weiterentwicklung der Gestalttheorie • keine unmittelbare experimentelle, hirnphysiologische Basis • Unbestimmtheit / Offenheit der Wertungskategorien (Nähe, Vertrautheit, Ähnlichkeit, gute Figur …)

  47. Nutzen der Gestalttheorie • Hinweise zur visuellen Gestaltung von Informationen • Aber: Transfer auf konkrete Anwendungsprobleme erforderlich • Evaluation des Gestaltungsergebnisses

  48. Gestaltung von Bildschirmobjekten: Gestaltungselemente durch Verwendung von Linien und Farbflächen klar erkennbar und unterscheidbar machen Nur was Figur sein soll, soll als solche wahrgenommen werden Nutzung von Abständen zur Gliederung (Gruppenbildung durch Gesetz der Nähe) Arbeiten mit Tiefenwahrnehmung Anwendung: Screen-Entwurf Standardisierte Bildschirmelemente in GUIS Bewertungskriterium: Übereinstimmung von Gruppenbildung durch Wirkung der Gestaltgesetze und Gruppierung nach Bedeutung / Funktion Folgerungen und Anwendung

  49. Gestaltgesetze "Given the considerable advances that have been made recently in computational, psychological, and philosophical studies of vision, one would think that such basic problems would now be well understood. In fact, most Gestalt phenomena are as enigmatic as ever." (Palmer 1992: 39)

  50. Wahrnehmung als Konstruktions-prozess • Fokus der Gestalttheoretiker • Intersubjektiv gültiges Verhältnis: Reiz und Wahrnehmung • Konstruktivisten • Wahrnehmung hängt von vielfältigen Faktoren ab, nicht nur Reizeigenschaften • Wahrnehmung als individueller/ subjektiver Prozess • Wahrnehmung und individuelle Kognition eng verknüpft • Frühe Vertreter • Hermann v. Helmholtz: Wahrnehmung des Objekts mit größter Wahrscheinlichkeit • Richard Gregory: Wahrnehmung als fortlaufendes Hypothesentesten

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