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Infrastrukturkosten und Siedlungserweiterung Plannernetzwerk

Infrastrukturkosten und Siedlungserweiterung Plannernetzwerk d es Regionalverbandes Ruhr, Referates Regionalentwicklung 24. September 2010 Andrea Dittrich-Wesbuer, ILS – Institut für Landes- und Stadtentwicklungsforschung gGmbH (Dortmund).

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Infrastrukturkosten und Siedlungserweiterung Plannernetzwerk

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  1. Infrastrukturkosten und Siedlungserweiterung Plannernetzwerk des Regionalverbandes Ruhr, Referates Regionalentwicklung 24. September 2010 Andrea Dittrich-Wesbuer,ILS – Institut für Landes- und Stadtentwicklungsforschung gGmbH (Dortmund)

  2. Das ILS – Institut für Landes- und Stadtentwicklungsforschung • außeruniversitäres raumwissenschaftliches Forschungsinstitut • assoziiertes Mitglied der Leibniz-Gemeinschaft (seit Anfang 2009) • Leitthema „Neue Urbanisierungsprozesse im europäischen Kontext – Zukünfte des Städtischen • anwendungsbezogene Grundlagenforschung • Standorte in Dortmund und Aachen • Rund 70 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Andrea Dittrich-Wesbuer, 24. September 2010

  3. Kosten und Nutzen der Siedlungsentwicklung: Projekte des ILS Stadtumbau und Infrastruktursysteme in NRW – Wege zur effizienten Anpassung des Bestandes (2008-2009) LEAN² - Kommunale Finanzen und nachhaltiges Flächenmanagement (2006-2009) Qualifizierungsstrategien für Einfamilienhausbestände der 1950er bis 1970er Jahre (2009-2011) NIKK – Infrastrukturkostenkalkulator Niederösterreich (2009-2010) RegioProjektCheck – Werkzeuge zur regionalen Evaluierung von Projekten(2010-2013) Finanzen in der Region – Eine Simulationsstudie interkommunaler Abhängigkeiten (2010-2012) www.ils-forschung.de Andrea Dittrich-Wesbuer, 24. September 2010

  4. Gliederung 1. Hintergrund: Der demographische Wandel 2. Siedlungsbestand: Herausforderung der Remanenzkosten transparent machen. 3. Neubau: Kosteneffizienz der Siedlungsstruktur konsequent mitdenken. 4. Schlussfolgerungen

  5. Frank Osterhage, ILS (Dortmund) 1.Hintergrund:Der demographische Wandel

  6. Schrumpfung als „Normalfall“ Andrea Dittrich-Wesbuer, 24. September 2010

  7. Nebeneinander von Wachstum und Schrumpfung Andrea Dittrich-Wesbuer, 24. September 2010

  8. Nebeneinander von Wachstum und Schrumpfung Entwicklung der Bevölkerung 1999-2009 Quelle: eigene Darstellung nach AG KOSTAT Düsseldorf Münster Andrea Dittrich-Wesbuer, 24. September 2010

  9. Veränderungen der Altersstruktur Andrea Dittrich-Wesbuer, 24. September 2010

  10. Frank Osterhage, ILS (Dortmund) 2.Siedlungsbestand:Herausforderung der Remanenzkosten transparent machen.

  11. Veränderungen der Altersstruktur und der Nachfrage nach Wohnraum „Nestflüchter“: -21% „Familiengründer“: -15% „junge Alte“: +31% „Senioren“: +36% Andrea Dittrich-Wesbuer, 24. September 2010

  12. Nachfrageüberhang durch Alterung der Bevölkerung Quelle: Stadt Porta Westfalica 2008 Eigenheimbesitzer(Selbstnutzer) über 65 Jahre in Porta Westfalica Andrea Dittrich-Wesbuer, 24. September 2010

  13. Einfamilienhausgebiete– der Problemdruck wächst 2030 Andrea Dittrich-Wesbuer, 24. September 2010

  14. Nachfrageüberhang durch Alterung der Bevölkerung Quelle: Stadt Porta Westfalica 2008 Andrea Dittrich-Wesbuer, 24. September 2010

  15. Steigende Folgekosten der Infrastruktur: Beispiel Erschließung Quelle: Stadt Porta Westfalica 2008 416 km Gemeindestraße = 11,5 Meter / Einwohner Tendenz steigend! Andrea Dittrich-Wesbuer, 24. September 2010

  16. Steigende Folgekosten der Infrastruktur: Beispiel Abwasser Quelle: Stadt Porta Westfalica 2008 rund 300 km Kanal = 9 Meter / Einwohner Tendenz steigend! Andrea Dittrich-Wesbuer, 24. September 2010

  17. Steigende Folgekosten der Infrastruktur: Beispiel Abwasser Quelle: ILS / Planersocietät 2009 Veränderungen der Kanalkosten im Gebiet bis 2028 (je Einwohner) + 40 % 160 Herstellungskosten Betriebskosten 140 Instandhaltungskosten Bevölkerung 120 100 80 60 2019 2009 2028 Andrea Dittrich-Wesbuer, 24. September 2010 Kanalkosten je Einwohner (2009 = 100)

  18. Steigende Folgekosten der Infrastruktur: Beispiel Grundschulen Mindener Tageblatt, 19.März 2009 Andrea Dittrich-Wesbuer, 24. September 2010

  19. Der demographische Wandel als „Kostenfalle“ • rückläufige Auslastung der Infrastruktur • wachsende kommunale Folgekosten • steigende Gebührenbelastung • sinkende Attraktivität der Städte (?) Andrea Dittrich-Wesbuer, 24. September 2010

  20. Frank Osterhage, ILS (Dortmund) 3.Neubau:Kosteneffizienz der Siedlungsstruktur konsequent mitdenken.

  21. Schrumpfung und Neubaubedarf? Andrea Dittrich-Wesbuer, 24. September 2010

  22. Schrumpfung und Neubaubedarf? • Nebeneinander von Wachstum und Schrumpfung • Nachfrage durch veränderte Wohnbedarfe • Stützung kommunaler Infrastrukturen • hohe Einnahmeerwartung („Neubau lohnt sich“) Andrea Dittrich-Wesbuer, 24. September 2010

  23. Was kostet uns dieses Baugebiet ? Quelle: MUNLV NRW Andrea Dittrich-Wesbuer, 24. September 2010

  24. Was kostet uns dieses Baugebiet ? Quelle: MUNLV NRW Andrea Dittrich-Wesbuer, 24. September 2010

  25. Neue Kostenwerkzeuge für die kommunale Praxis • www.fin30.uni-bonn.deFIN.30 – Flächen Intelligent Nutzen • www.fokosbw.de fokos bw: Wirtschaftlichkeit von Wohnsiedlungsprojekten • www.was-kostet-mein-baugebiet.de Folgekostenrechner und Folgekostenschätzer • www.lean2.de; www.mit-zukunft-rechnen.de LEANkom – fiskalische Wirkungen lokaler Wohnsiedlungsentwicklung • www.hslu.ch/w-ibr-forschung-entwicklung-rbg-simulator RGB-Simulator: Raumplanung, Bevölkerungsdynamik u. Gemeindefinanzen Andrea Dittrich-Wesbuer, 24. September 2010

  26. Frank Osterhage, ILS (Dortmund) 4.Schlussfolgerungen

  27. Demographischer Wandel und Infrastrukturkosten: Handlungsbedarfe • Entwicklung des Siedlungsbestands in den Vordergrund rücken • Neubau einpassen, Parallelinvestition vermeiden • eine (sehr) langfristige Perspektive einnehmen! • Anpassungsstrategien bei „schleichender“ Entwicklung in den Blick nehmen • Siedlungs-, Bevölkerungs- u. Infrastrukturentwicklung zusammenführen

  28. Reaktionen auf den demographischen Wandel Andrea Dittrich-Wesbuer, 24. September 2010

  29. aktiv passiv expansive Strategie Bestands-pflege Schrumpfen planen Schrumpfen als Teufelskreis Ziel Randwanderung im Stadtgebiet halten Attraktivität und räumliche Strukturen erhalten geordnetes Schrumpfen, Qualitäten entwickeln ohne Ziele Maßnahmen zum Beispiel umfangreiche Flächenausweisung im Ein- und Zwei-familienhausbereich Bestandsentwicklung, zielgruppenorientierte Programme Infrastruktur-anpassung und -rückbau, Freiflächen-entwicklung Regionalplanung sollte restriktiver sein, kommunalen Finanz-ausgleich reformieren Typisierung kommunaler Handlungsoptionen Andrea Dittrich-Wesbuer, 24. September 2010

  30. Renaissance der Städte und Reurbanisierung? Andrea Dittrich-Wesbuer, 24. September 2010

  31. Positionierung in einem harten Wettbewerb Andrea Dittrich-Wesbuer, 24. September 2010

  32. Quelle: Süddeutsche Zeitung, 13./14. August 2008 …und was passiert mit Verlierern? Andrea Dittrich-Wesbuer, 24. September 2010

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