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Biotechnologische Laborübungen 2004

Biotechnologische Laborübungen 2004. Ziele des Seminars. Aseptisch Arbeiten lernen Richtige Nährmedienbereitung und Kontrolle Lebensmittel mikrobiologisch und chemisch untersuchen Untersuchungsergebnisse richtig beurteilen können Kontrolle von Hygienemaßnahmen durchführen können

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Biotechnologische Laborübungen 2004

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  1. Biotechnologische Laborübungen 2004

  2. Ziele des Seminars • Aseptisch Arbeiten lernen • Richtige Nährmedienbereitung und Kontrolle • Lebensmittel mikrobiologisch und chemisch untersuchen • Untersuchungsergebnisse richtig beurteilen können • Kontrolle von Hygienemaßnahmen durchführen können • Beschaffung wichtiger Materialien

  3. Biologie, Chemie und Technik

  4. Bildungs- und Lehraufgabe Der Schüler soll elementare mikrobiologische Arbeitsmethoden selbstständig durchführen können. die hygienische Unbedenklichkeit von Lebensmitteln und daraus abgeleiteten Erzeugnissen in allen Produktions- und Vermarktungsstufen beurteilen können. aufbauend auf den Kenntnissen der Biologie und Chemie den interdisziplinären Charakter der Biotechnologie kennen lernen. die Ergebnisse seiner Untersuchungen interpretieren können. sich seiner Verantwortung für die menschliche Gesundheit bewusst sein.

  5. Überblick • Theorie zu den einzelnen Workshops • Bereitung der Nährmedien • Rohmilch / past. Milch • Mittagessen • Wasser, Frischkäse • Stammhaltung, Hygiene

  6. Begriffe und Definition des aseptischen Arbeitens: • Keim: vermehrungsfähiger Mikroorganismus • Steril: frei von vermehrungsfähigen Mikroorganismen jeglicher Art (Phagen, Viren, Sporen miteinbezogen) • Aseptisch: arbeiten unter Bedingungen, die Fremdorganismen ausschalten • Kontamination: Anwesenheit von Fremdorganismen • Desinfektion: weitgehende Abtötung von Mikro-organismen auf Oberflächen • Dekontamination: weitgehende Abtötung von Mikro-organismen in Nährmedien

  7. Nährmedienbereitung - Fehler • Unterscheide: autoklavierbare und nicht autoklavierbare Substanzen • Achtung: auch autoklavierbare NM halten Hitze nur begrenzt aus • Erhitzung: Selektivitätsverlust des NMs durch zu langes oder zu hohes Erhitzen bzw. durch mehrmaliges Aufschmelzen des NMs • Wasser: entionisiert (Ionen des Wassers + Peptone  Trübung) frisch zubereitet (Achtung vor Aufnahme von CO2 und anderen Substanzen aus der Luft)  pH-Wert-Verschiebung, durch Trübung erschwerte Auswertung, durch Ausfällen der Salze ev. Wachstumshemmung der MO

  8. Nährmedienbereitung - Fehler • Agar: zu starke Erhitzung  Gelstruktur des Agars wird zerstört • Erhitzung im sauren Bereich  Depolymerisation • Lösungen neigen zum Sedimentieren  bei Herstellung von NM ist auf die Homogenität durch Rühren zu achten (Gefahr des Anbrennens, ev. nicht Festwerden des NMs bei Inhomogenität) • Peptone: sind hygroskopisch  Verklumpung enthalten Phosphate + Ca /Mg  Trübung, Ausfällung durch zu starke Erhitzung  chem. Veränderungen • Salze: Gallensalze empfindlich bei zu tiefen pH Sulfit wird zu Sulfat oxidiert  unwirksam Azid zersetzt sich bei stärkerer Hitzeeinwirkung

  9. Nährmedienbereitung - Fehler • Kohlenhydrate: Karamelisierung, Maillardreaktion, Hydroxymethylfurfurolbildung • pH-Wert: deionisiertes Wasser falsche Einwaage des NM-Pulvers falsche Lagerung des NMs (hohe Luftfeuchtigkeit)  pH-Verschiebung • Lagerung des fertig hergestellten NMs: zu lang  Austrocknungsgefahr, Kontamination durch psychrotrophe MO, Verlust der Wirksamkeit • Einfluss der Temperatur des Wasserbades: zu heiß  MO sterben ab zu kalt  Festwerden des NMs  Inhomogenität, schlechte Verteilung der Nährstoffe zu lange Lagerung  Selektivitätsverlust des NMs

  10. Arbeitsablauf • Vorbereitungen - saubere Ansatzgefäße • Nährmedienansatz ausreichend großes Ansatzgefäß, Pulver genau einwiegen, dest. Wasser genau abmessen, gut mischen und quellen lassen, NM vollständig lösen ~100°C, portionieren und abfüllen • Autoklavieren • pH-Wert überprüfen • Supplementierung • Gießen von Platten bei <50°C • Qualitätskontrolle, Lagerung, ev. Trocknung • Protokoll

  11. Kultivierung von MO • Bouillonkulturen • Agarstrich-/Stichkultur • Kultivierung auf Agarplatten • Koch`sches Plattengussverfahren • Spatel-Verfahren • Petrifilm-Methode • MPN-Technik / Titer

  12. Fraktionierter Ausstrich

  13. Koch´sches Plattengussverfahren

  14. Most probable number MPN

  15. Titer - Presence/Absence

  16. Beispiel Milch • GKZ: Koch, PCA, 150.000K/ml • Psychrotrophe: Koch, PCA, 10.000K/ml • Coliforme: Koch, VRB+OL, 2.000K/ml • Coliforme: MPN, LS-B, 2.000K/ml • Antibiotika-Nachweis

  17. Beispiel Wasser

  18. Frischkäse • Probenvorbereitung: 10±1g Probe mit Citratlösung auf 100g auffüllen, 2min stomachen • Säurebildner: Koch, CBL, >100.000K/g • Coliforme/E.coli: MPN, FC-LS, <10K/g • He + SchiPi: Koch, YGC, <1.000K/g

  19. Methoden zur Bestimmung der KZ von Oberflächen • Abklatschverfahren: Schwämmen, RODAC-Platten, Bacto-Strip-Streifen, Agaroid-Stangen • Abstrichverfahren • Abschwemmverfahren • Überschichtungsverfahren

  20. Bestimmung der Luftkeimzahl • Sedimentationsverfahren • Impaction-Verfahren

  21. DANKE für ihre Aufmerksamkeit

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