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Jens Kurnol Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung (BBR), Bonn

Ziele, Schwerpunkte und Anforderungen der europäischen territorialen Zusammenarbeit im Rahmen von INTERREG IV B. Jens Kurnol Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung (BBR), Bonn. Rolle des BBR bei INTERREG IV B. Informiert die (Fach-) Öffentlichkeit und unterstützt den Ergebnistransfer

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  1. Ziele, Schwerpunkte und Anforderungen der europäischen territorialen Zusammenarbeit im Rahmen von INTERREG IV B Jens Kurnol Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung (BBR), Bonn

  2. Rolle des BBR bei INTERREG IV B • Informiert die (Fach-) Öffentlichkeit und unterstützt den Ergebnistransfer • Organisiert den bundesweiten Austausch • Vertritt den Bund in den Lenkungsausschüssen (Genehmigung von Projekten) • Unterstützt Projekte von besonderem Bundesinteresse im Rahmen des „Bundesprogramms Transnationale Zusammenarbeit“ www.interreg.de interreg@bbr.bund.de INTERREG Intro

  3. EU-Regionalförderung - Hintergrund Politischer Rahmen: - Lissabon Agenda (Wettbewerbsfähigkeit & Innovation) - Göteborg Zielsetzungen (Nachhaltige Entwicklung, Klimawandel, Risikomanagement) Rechtlicher Rahmen: EU-Strukturfondsverordnungen Strategischer Rahmen: Kohäsionspolitik 2007 – 2013 mit drei Zielbereichen: 1. Ziel Konvergenz (251 Mrd. €) 2. Ziel Regionale Wettbewerbsfähigkeit und Entwicklung (49,1 Mrd. €) 3. Ziel Territoriale Zusammenarbeit - INTERREG IV – (7,75 Mrd. €) INTERREG Intro

  4. Europäische Territoriale Zusammenarbeit – INTERREG IV Drei Prioritäten: • Grenzüberschreitende Zusammenarbeit (INTERREG A) 5,57 Mrd. € (74%) • Interregionale Zusammenarbeit (INTERREG C) 0,39 Mrd. € (5%) • Transnationale Zusammenarbeit (INTERREG B) 1,58 Mrd. € (21%) Etwa 70 Programme in ganz Europa Europäische territoriale Zusammenarbeit INTERREG Intro

  5. Transnationale ZusammenarbeitWas ist das? • Zusammenarbeit von Staaten, Ländern, Regionen und Städten in europäischen Großräumen • Transnationale Programme, gemeinsame Durchführung und Entscheidung, transnationale Projekte und Umsetzungsteams INTERREG Intro

  6. Transnationale ZusammenarbeitWer profitiert? • Europa und seine Mitgliedstaaten, weil transnationale Projekte ihnen komplexe Abstimmungsaufgaben abnehmen und die "Europäische Idee "vor Ort vermittelt wird • Bundesländer, weil sie INTERREG für ihre eigenen Regionalentwicklungs-Ziele einsetzen können • Kommunen, weil sie hervorragende Partner finden, mit denen sie (im Gegensatz zu regionalen Kommunen) nicht in Konkurrenz geraten • Unternehmen, Akteure und die Bevölkerung, weil sie auf verbesserte Infrastrukturen bauen können INTERREG Intro

  7. Bundesprogramm Transnationale Zusammenarbeit Territorialer Zusammenhalt • Vielfalt der Städte und Regionen sichern und nutzen • Auswirkungen der Fachpolitiken auf den Raum beachten • Zusammenarbeit über administrative Grenzen hinweg verbessern => „Grünbuch“ am 6. Okt. veröffentlicht, öffentliche Debatte bis 28. Feb. 2009 INTERREG Intro

  8. Grundlage für Grünbuch Angenommen im Mai 2007 von den zuständigen EU-Ministern Mehrjährige Diskussion, umfassender Beteiligungsprozess Agenda: 1) Stadtregionen und Städte; 2) Stadt-Land-Partnerschaften; 3) Regionale Cluster; 4) Transeurop. Netze; 5) Risikomanagement; 6) Ökol. und kulturelle Ressourcen Charta: 1) integrierte Stadtentwicklungspolitik, 2) Fokus auf benachteiligte Stadtquartiere Bundesprogramm – Territoriale Agenda und Leipzig-Charta INTERREG Intro

  9. Erkenntnisse aus der kommunalen und regionalen Praxis sammeln Vielfältige Partnerschaften von Städten und Regionen bilden Projekte mit der politischen Diskussion auf nationaler und EU-Ebene verknüpfen (Territoriale Agenda, Leipzig-Charta, Grünbuch, Ostseestrategie, …) Deutschen Partnern die Beteiligung erleichtern Bundesprogramm - Ziele INTERREG Intro

  10. Bundesprogramm –Qualitätskriterien (Auswahl) • Bezug zu INTERREG IV B • Qualität und Originalität des Projektansatzes • Einbindung ostdeutscher Akteure in europäische Netzwerke • Aufbau langfristiger Kooperationsbeziehungen und öffentlich-privater Partnerschaften • Vorbereitung und Planung von Investitionen INTERREG Intro

  11. Bundesprogramm - Antragsverfahren • Anträge möglich für Vorlauf-Finanzierung (max. 25.000 €) und Kofinanzierung (75.000 bis 150.000 €) • Anträge können jederzeit eingereicht werden • 1-3 Antragsrunden pro Jahr • Einbindung Deutscher Verband für Wohnungswesen, Städtebau und Raumordnung e.V. • Projektskizze und Arbeits- und Kostenplan zum Download im Internet (www.interreg.de) INTERREG Intro

  12. Projekte: Die Europäische Route der Backsteingotik (EuRoB I/II) • Erhalt des kulturellen Erbes, Tourismus für eine nachhaltige Stadtentwicklung (TAEU/LC) • Integrierter Ansatz auf kommunaler und regionaler Ebene: „Runder Tisch“ von Politik, Verwaltung, gesellschaftlichen Gruppen, Kirchen, Wirtschaft • Qualifizierung des touristischen Produkts • Erfolg: Gründung eines Vereins, um das Produkt europaweit zu vermarkten INTERREG Intro

  13. Projekte: Nord-Süd-Entwicklungskorridore Verbesserung der Nord-Süd Verkehrsflüsse (AlpFRail) und Entwicklung von Entwicklungskorridoren in Mitteleuropa (sic!, COINCO, PlaNetCenSE) Z.B. AlpFRail: Verlagerung von Güterverkehr von der Straße auf die Schiene in den Alpen  5 neue Züge sind entstanden Thema ist von Bundes- und Landesinteresse, transnationale Bedeutung:  SoNorA und SCANDRIA (Nord-Süd Verbindungen zwischen Ostsee und Adria) INTERREG Intro

  14. Ausblick: Die spezielle „Nische“ für transnationale Programme • Fokus auf integrierter räumlicher Entwicklung = Unterschied zu Fachprogrammen wie Forschungsrahmenprogramm, LIFE +, Marco Polo • Fokus auf transnationaler Dimension = Unterschied zu nationalen, regionalen, interregionalen und Grenzraumprogrammen • Konsequenz: • Notwendigkeit, räumliche Bedingungen und Wirkungen (wirtschaftlich sozial, ökologisch, kulturell) beachten, • Beiträge zu einer ausgewogenen regionalen Entwicklung leisten, • Räumlichen Zusammenhalt fördern, • Entsprechende nationale, transnationale und EU-Politiken berücksichtigen. INTERREG Intro

  15. Ausblick Konzentration auf Themen, bei denen transnationale Zusammenarbeit tatsächlich Mehrwert erzeugen kann und Schlüssel zum Erfolg ist. Jens.Kurnol@bbr.bund.de www.interreg.de INTERREG Intro

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