1 / 20

Hydrologie in Trockengebieten

Hydrologie in Trockengebieten. Definition . Albrecht Penck (1910): unterteilt Landschaft in aride und humide Regionen aride Gebiete: Verdunstung zehrt Niederschlag auf und übersteigt diesen  Penck‘sche Trockengrenze. Abb. 1: Unterschiedliche Trockengrenzen.

jara
Download Presentation

Hydrologie in Trockengebieten

An Image/Link below is provided (as is) to download presentation Download Policy: Content on the Website is provided to you AS IS for your information and personal use and may not be sold / licensed / shared on other websites without getting consent from its author. Content is provided to you AS IS for your information and personal use only. Download presentation by click this link. While downloading, if for some reason you are not able to download a presentation, the publisher may have deleted the file from their server. During download, if you can't get a presentation, the file might be deleted by the publisher.

E N D

Presentation Transcript


  1. Hydrologie in Trockengebieten

  2. Definition Albrecht Penck (1910): • unterteilt Landschaft in aride und humide Regionen • aride Gebiete: Verdunstung zehrt Niederschlag auf und übersteigt diesen  Penck‘sche Trockengrenze

  3. Abb. 1: Unterschiedliche Trockengrenzen Quelle: BESLER 1992, S. 2f.

  4. Merkmale von Trockengebieten • Vegetationswuchs aufgrund von Dürre auf maximal fünf Monate des Jahres beschränkt ist • während der Regenzeit herrscht trotzdem Wassermangel • Feldbewirtschaftung wird gar nicht, unter hohem Risiko oder mittels spezieller Methoden durchgeführt • Flüsse führen episodisch Wasser und enden in Seen • durch Bodenwasserbewegungen findet eine Anreicherung von Calciumcarbonat und anderen löslichen Salzen statt  pH-Wert steigt in den alkalischen Bereich an  dadurch können großflächige Krusten entstehen.

  5. Verbreitung und Ursachen von Trockengebieten • Polare Wüsten • Regenschatten- Trockengebiete • Trockengebiete liegen in Regenschatten von Gebirgen • Einheitlich wehende und feuchte Winde notwendig • Höhenrücken quer zur Windrichtung  Föhneffekt: Chinook, Zonda • z.B.: Great Plains, Tularosa, Pampa, Patagonien

  6. Verbreitung und Ursachen von Trockengebieten • Kontinentale Inland-Trockengebiete • Überquerung großer Landmassen • v.a. in Asien • z.B. Taklamakan größte Sandwüste Zentral- und Ostasiens Wüste Gobi  fünftgrößte Wüste der Welt

  7. Verbreitung und Ursachen von Trockengebieten • Litorale Trockengebiete • Ursache: kalte, küstennahe Meeresströmungen • Folge: Abkühlung und Inversionslage der Luft  Entstehung von Nebel • Kondensation kaum möglich • z.B. Atacamawüste, Wüste Namib

  8. Verbreitung und Ursachen von Trockengebieten • Trockengebiete an den Wendekreisen • Prozess der Hadley-Zelle • Absteigen warmer, trockener Luft über den Wendekreisen • trockene Passate wehen äquatorwärts  zonale Trockengebiete • z.B.: Sahara, arabische Halbinsel, Wüste Thar, Australien, Kalahari

  9. Einteilung der Aridität • Trockengebiete der Mittelbreiten • NS > 100mm/Vegetationsperiode  Steppe • NS: 100 - 50mm/Vegetationsperiode  Halbwüste • NS < 50 mm/Vegetationsperiode  Wüste

  10. Abb.2: Trockengebiete der Mittelbreiten Quelle: SCHULTZ 2008, S.203

  11. Einteilung der Aridität • Subtropische und tropische Trockengebiete • Wüsten • Halbwüsten • Dornsavanne und Dornsteppen  Übergang zu sommerfeuchten Tropen • Gras- und Strauchsteppen  Übergang zu winterfeuchten Subtropen

  12. Abb. 3: Übersicht zur Vegetationsgliederung der trop. & subtrop. Trockengebiete Quelle: SCHULTZ 2008, S.270

  13. Abb. 4: Trockengebiete der Subtropen und Tropen Quelle: SCHULTZ 2008, S.260

  14. Niederschlagswerte der subtrop. und trop. Trockengebiete Äquatorwärts: Wüste – Halbwüste 125 mm Halbwüste- Dornsavanne 250 mm Dornsavanne- Trockensavanne 500 mm Polwärts: Wüste – Halbwüste 100 mm Halbwüste – Steppe 200 mm Steppe – Hartlaubvegetation 300 mm

  15. Abb. 5 & 6: Klimadiagramme aus Trockengebieten Quelle: LAUER & RAFIQPOOR 2002, Beilage III,1

  16. Wasser in Trockengebieten • Niederschlag • Zeitliche und räumliche Variabilität, Dürreperioden • Intensität  in Randbereichen der trop. Wüsten am größten • Fleckenhaftigkeit • Tau- und Nebelniederschlag  allgemeingültige Aussage schwer aufzustellen

  17. Wasser in Trockengebieten • Oberflächenwasser • Hochfluthäufigkeiten • Ursache: höhere NS-Intensität, Bodenverhärtung, fehlende Vegetation geringe Wasserleitfähigkeit hoher Oberflächenabfluss Bodenerosion und Verschlämmung • NS speist Flüsse und Wadis  Endseen z.B. Tschadsee, Lake Eyre

  18. Wasser in Trockengebieten • Bodenwasser • Bodenfeuchte • Hoher Verdunstungssog • Sickerwasseranteil gering, wegen hohem Oberflächenabfluss • Trockene Sande sehr wasserdurchlässig • Schwebendes Wasser zw. Bodenfeuchte und Grundwasser  Wasserspeicher • Grundwasser • Große Sedimentbecken unter den Wüsten • Grundwasser meist fossil • Auffüllen ab ca. 100mm NS möglich • Absinken des Grundwasserspiegels durch Verdunstung und Brunnenbohrungen

  19. Danke für eure Aufmerksamkeit

  20. Literaturhinweise • BESLER, H. (1992) Geomorphologie der ariden Gebiete. Darmstadt • SCHULTZ, J. Die Ökozonen der Erde. Stuttgart • LAUER, R. & RAFIQPOOR, M. D. (2002) Die Klimate der Erde. Stuttgart

More Related