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Szenariobasiertes Technologie-Roadmapping in Technologiefrühaufklärungsnetzwerken

Szenariobasiertes Technologie-Roadmapping in Technologiefrühaufklärungsnetzwerken. Schloss Neuhardenberg, 04.11.2005. INHALT. Konventionelle Technologiefrühaufklärung. Technologiefrühaufklärungsnetzwerke. Szenariobasiertes Technologie-Roadmapping.

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Szenariobasiertes Technologie-Roadmapping in Technologiefrühaufklärungsnetzwerken

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  1. Szenariobasiertes Technologie-Roadmapping in Technologiefrühaufklärungsnetzwerken Schloss Neuhardenberg, 04.11.2005

  2. INHALT Konventionelle Technologiefrühaufklärung • Technologiefrühaufklärungsnetzwerke • Szenariobasiertes Technologie-Roadmapping • F&E-Projektplanung und andere Managementbereiche • Fazit

  3. TECHNOLOGIEMANAGEMENT-PROZESS Technologie-strategie-entwicklung Technologie-strategie-umsetzung Technologie-Controlling Technologie-frühaufklärung Der Prozess des Technologiemanagements umfasst vier Phasen. • Technologiemanagement umfasst die Planung, Führung und Kontrolle der Unternehmensprozesse, welche die: • Beschaffung, • Speicherung und • Verwertung von Technologien • zum Inhalt haben. vgl. etwa Gerpott 1999

  4. ZEITSCHERE komplexitätsbedingte erforderliche Reaktionszeit Anpassungszeit Zeitdiskrepanz dynamikbedingte verfügbare Reaktionszeit Dynamik und Komplexität Die Technologiefrühaufklärung ist als erste Phase von besonderer Bedeutung, weil sie qualitativ hochwertige Informationen frühzeitig bereitstellen muss, um die Wirksamkeit des Gesamtprozesses zu gewährleisten. vgl. etwa Bleicher 1995

  5. AUFGABEN DER TECHNOLOGIEFRÜHAUFKLÄRUNG Die Technologiefrühaufklärung erfüllt verschiedene Aufgaben, die in der Literatur nicht einheitlich abgegrenzt sind. Autoren Frühaufklärungsaufgaben Festlegung und Überwachung der Beobachtungs-bereiche Ermittlung und Klassifizierung relevanter Auswirkungen Gewinnung der Frühaufklärungs-informationen Entwicklung und Durchsetzung von Antwortstrategien Drexel 1984, S. 93f. Beobachtung definierter Be-reiche/Erfassung schwacher Signale Relevanz-beurteilung der Informationen Implementierung/ Kontrolle von Strategien Formulierung/ von Strategien Ermittlung der Auswirkungen Hammer 1992, S. 252ff. Erfassen der schwachen Signale Krystek/Müller-Stewens 1993, S. 174 Identifizieren schwacher Signale Dokumentation der Informationen Handhabung der Informationen Erkennung von frühaufklärungs- relevantem Wissen Diagnose des Wissens Weitergabe des Wissens Bea/Haas 1995, S. 269 Wahrnehmung von von Informationen aus Unter-nehmensumfeld Dokumentation der Informationen Auswertung der Informationen Weiterleitung der Informationen Zurlino 1995, S. 28

  6. ÜBLICHE METHODEN IN DER TECHNOLOGIEFRÜHAUFKLÄRUNG Informations-erfassung Experten-befragungen Portfolio-konzepte Szenario-technik Dokumenten-analyse Informations-bewertung Technologie-lebenszyklus Technologie-Roadmapping Conjoint-analyse Entwicklungs-muster (TRIZ) Informations-aggregation und –strukturierung Technologie-kalender Zur Realisierung der drei Hauptaufgaben der Technologiefrühaufklärung können verschiedene Methoden genutzt werden.

  7. DEFIZITE DES TECHNOLOGIEMANAGEMENTS IN KMU Mangelnde Informations-qualität und –quantität 1 2 3 4 Methodische Fragmentierung Fehlende organisatorische Einbindung Unternehmens- bezogene Durchführungsbarrieren Gerade in KMU werden vier Schwächen des konventionellen Technologie-managements offensichtlich. Schwächen des konventionellen Technologie-managements

  8. INHALT • Konventionelle Technologiefrühaufklärung Technologiefrühaufklärungsnetzwerke • Szenariobasiertes Technologie-Roadmapping • F&E-Projektplanung und andere Managementbereiche • Fazit

  9. BEOBACHTUNGSFELD IN TECHNOLOGIEFRÜHAUFKLÄRUNGSNETZWERKEN ein KMU Netzwerk Abgrenzung des Unternehmensumfeldes Beobachtungsfeld Suche nach schwachen Signalen Der mangelnden Qualität von Technologiefrühaufklärungsinformationen kann durch den Netzwerk-Ansatz und der damit einhergehenden Aufweitung des Beobachtungsfeldes begegnet werden. vgl. Ahn/Meyer 2000

  10. VORTEILE DES KOOPERATIVEN VORGEHENS Kooperative Technologiefrühaufklärung generiert kurzfristig wirksame Vorteile und schafft strategisch relevante Optionen. • Perspektiven kooperativer Verwertung • Frühzeitige Kooperation vor dem Entwicklungsprozess • Rechtzeitiger Vertrauensaufbau • Setzen von Standards, Erhöhung des politischen Einflusses • Gemeinsame Entwicklung multitechnologischer Innovationen • Erhöhung der Frühaufklärungsqualität • Größere Anzahl von Informationsquellen • Kombination von Erkenntnissen • Objektivierung durch unterschiedliche Deutungsmuster • Nutzung von komplementärem Methoden-Know-how • Kostenreduktion • Vermeidung von Doppelerhebungen • Aufteilung der anfallenden Kosten • Koordinierte, gerichtete Aufgabenerfüllung • Teilweise kostenfreie Informationskanäle • Beseitigung der Durchführungsbarrieren • Überwindung von Ängsten vor unsicheren Informationen • Kollektiver Zwang zu permanenter Umfeldbeobachtung • Erhöhung der Informationsverarbeitungskapazität • Zugriff auf spezielle Ressourcen vgl. Specht/Mieke 2003

  11. ENTSCHEIDUNGSMODELL ZUR NETZWERKGRÜNDUNG I Für die erfolgreiche Netzwerkgründung sind Informationen über potenzielle Partner einzuholen und zu bewerten.

  12. ENTSCHEIDUNGSMODELL ZUR NETZWERKGRÜNDUNG II A B C Informationsdichte Gesamtnutzwerte Zur Bewertung der Vorteilhaftigkeit von Alternativen werden die Größen Nutzwert und Informationsdichte genutzt. ähnlich bei Killich/Luczak 2003

  13. VORGEHEN BEI DER WISSENSSELEKTION Das Technologiefrühaufklärungsnetzwerk bedarf der Wissensweitergabe zwischen den Partnern, die sich jedoch vor unkontrolliertem Wissensabfluss schützen müssen.

  14. WISSENSBEWERTUNG I Die Exklusivität und die Bedeutung des Wissens beeinflussen die Wissensweitergabe. Genauer zu bewertendes Wissen In das Netzwerk einzubringendes Wissen hoch Wissenswertigkeit gering In das Netzwerk einzubringendes Wissen In das Netzwerk einzubringendes Wissen gering hoch Wissenseinzigartigkeit

  15. WISSENSBEWERTUNG II Unverzüglich in das Netzwerk einzubringendes Wissen Für das Unternehmen zu bewahrendes Wissen kurzfristig Zeithorizont der Realisierung wissensbasierter Wettbewerbsvorteile Für das Unternehmen zu bewahrendes Wissen langfristig Selektives Vorgehen gering hoch Fähigkeit zur eigenständigen Realisierung wissensbasierter Wettbewerbsvorteile Neben den charakteristischen Wissensmerkmalen bestimmen auch unter-nehmensinterne Fähigkeiten und zeitliche Aspekte die Wissensweitergabe.

  16. MEHR-EBENEN-ANSATZ Ebene II mit aktivierter Beziehung zwischen den Partnern Netzwerk i.e.S. Netzwerk i.e.S. Ebene I mit latenter Beziehung zwischen den Partnern Netzwerk i.w.S. In Abhängigkeit des Suchfeldes der Technologiefrühaufklärung, der Netzwerkgröße und der Informationsspezifik formieren sich aktive „Unternetzwerke“. in Anlehnung an Evers 1998

  17. MODELL ZUR NETZWERKZUGEHÖRIGKEIT Sachrichtung beein- flussen im Netzwerk verbleiben ggf. aus- scheiden prüfen Zufriedenheit mit kooperativem Frühaufklärungsprozess gering hoch auf Netzwerk bzgl. Prozess einwirken aus Netzwerk ausscheiden gering hoch Strategische Relevanz der Frühaufklärungsinformationen Der Verbleib im Netzwerk kann durch die Mitgliedsunternehmen kontinuierlich an Hand der Relevanz der Informationen sowie der Prozesszufriedenheit geprüft werden. Netzwerk- klima Abwicklungs-effizienz Informations-qualität Kostener-sparnis zu Alleinaktivität Neuigkeits- grad Bedeutung für Produktplanung Bedeutung für Produktionsplanung Perspektive zu F&E-Kooperation

  18. INHALT • Konventionelle Technologiefrühaufklärung • Technologiefrühaufklärungsnetzwerke Szenariobasiertes Technologie-Roadmapping • F&E-Projektplanung und andere Managementbereiche • Fazit

  19. ANFORDERUNGEN AN DIE METHODEN Technologie-strategie-entwicklung Technologie-strategie-umsetzung Technologie-frühaufklärung Technologie-Controlling • Erfassung von • Gegenwartsdaten • Erfassung von • Zukunftsdaten • Visualisierte und • Integrative • Informations- • darstellung • Abbildung • alternativer • Zustände und • Strategien • Unterstützung bei • der Strategiewahl • Einfache • Maßnahmen- • ableitung • Kontrolle des • Planungs- • prozesses • Kontrolle des • Umsetzungs- • prozesses Technologie-Controlling Aus den verschiedenen Phasen des Technologiemanagement-Prozesses erwachsen unterschiedliche Anforderungen an die unterstützenden Methoden. vgl. Specht/Mieke 2004

  20. META-METHODEN Technologie-Roadmapping und Szenariotechnik sind Methoden, die komplexe Sachverhalte verarbeiten und zeitliche Entwicklungen berücksichtigen können.

  21. BEWERTUNG DER METHODEN Komplexe Methoden der Informationsaggregation und –strukturierung können phasenübergreifend eingesetzt werden, um die methodische Fragmentierung zu überwinden. Bewertung nicht geeignet sehr gut geeignet Beurteilungskriterien 1. Erfassung von Gegenwartsdaten 2. Erfassung von Zukunftsdaten 3. visualisierte Informationsdarstellung 4. integrative Informationsdarstellung Roadmapping 5. Abbildung alternativer Zustände und Strategien Szenariotechnik 6. Unterstützung bei der Strategiewahl 7. einfache Maßnahmenableitung 8. Kontrolle des Planungsprozesses 9. Kontrolle / Steuerung Umsetzungsprozess

  22. SZENARIOBASIERTE TECHNOLOGIE-ROADMAP

  23. PROZESS DES SZENARIOBASIERTEN TECHNOLOGIE-ROADMAPPING Auswahl von Informations-quellen Inhaltliche und zeitliche Abgrenzungen Erzeugung Frühaufklärungs-relevanter Informationen Informations-aufbereitung und Roadmap-erstellung Szenariobasiertes Technologie-Roadmapping Festlegung und Planung von Verifikationszyklen Die teils gegenläufige Ausprägung der Eignung von Szenariotechnik und Technologie-Roadmapping verlangt nach einer Verzahnung beider Methoden .

  24. ABGERENZUNG DES SUCHFELDES Zuerst erfolgt die inhaltliche und zeitliche Abgrenzung des Untersuchungsfeldes.

  25. INFORMATIONSERFASSUNG Anschließend werden schrittweise technologiefrühaufklärungsrelevante Informationen erfasst.

  26. EINSATZMÖGLICHKEITEN VON INFORMATIONSERFASSUNGSTECHNIKEN Zeit 6-10 Jahre Bewertung nicht geeignet sehr gut geeignet Expertenbefragungen Beurteilungskriterien T3 T1‘‘‘ Abgrenzung des Suchraumes T1‘‘ 3-6 Jahre Schutzrechtsanalyse Erfassung technologischer Wirkmechanismen T2‘ T1‘ 0-3 Jahre Conjoint-Analyse Abschätzung des Verfügbarkeits-zeitpunktes T1 T2 Technologien Expertenbefragungen Conjoint-Analyse Schutzrechtsanalyse Zur Unterstützung der Informationserhebung sind über die üblichen Experten-befragungen hinaus weitere Instrumente sinnvoll anwendbar. vgl. Specht/Mieke 2004a

  27. ROADMAP-ERSTELLUNG Abschließend sind die in den Feinszenarien abgelegten Informationen in die Technologie-Roadmap zu überführen.

  28. DARSTELLUNG DER ENTWICKLUNGSPFADE Zukunft T12 T7 T1‘‘‘ T1‘‘ T3‘‘ Zeit T6‘ T2‘ T5 T3‘ T1‘ T4 heute T1 T2 T3 T6 Technologien Entwicklungsfolge-beziehungen T1 Technologie Alternative Pfade Die Roadmap verlangt nach einer Visualisierung technologischer Entwicklungspfade.

  29. BESTIMMUNG VON UNSCHÄRFEBEREICHEN Im Weiteren erfolgt die Ableitung der zeitlichen Unschärfebereiche der einzelnen technologischen Entwicklungsstufen.

  30. GENERIEREN DER SZENARIOBASIERTEN TECHNOLOGIE-ROADMAP t6 t5 T1‘‘‘ T3 t4 tTol T1‘‘ t3 Zeit T2‘ T1‘ t2 t1 t0 T1 T2 Technologien szenariobasierter Unschärfebereich Abschließend werden technologische Entwicklungspfade inklusive der durch die Szenarien repräsentierten Unsicherheiten bezüglich der Verfügbarkeitszeitpunkte abgebildet.

  31. INHALT • Konventionelle Technologiefrühaufklärung • Technologiefrühaufklärungsnetzwerke • Szenariobasiertes Technologie-Roadmapping F&E-Projektplanung und andere Managementbereiche • Fazit

  32. WEGE ZUR GENERIERUNG VON PROJEKT-ROADMAPS Aus der frühaufklärungsorientierten szenariobasierten Technologie-Roadmap sind für die Technologieplanung relevante F&E-Vorhaben abzuleiten, die durch einzelne Unternehmen oder in kooperativer Form realisiert werden können.

  33. ABLEITUNG VON PROJEKT-ROADMAPS In Abhängigkeit der übergeordneten Innovationsphilosophie des Unternehmens werden die durch F&E-Aktivitäten aktiv angestrebten Verfügbarkeitszeitpunkte der Technologien festgelegt. vgl. Specht/Mieke 2004c

  34. WEITERE PLANUNGSFELDER Die Technologie- und F&E-Planung liefert Eingangsdaten für weitere betriebliche Planungsbereiche.

  35. INHALT • Konventionelle Technologiefrühaufklärung • Technologiefrühaufklärungsnetzwerke • Szenariobasiertes Technologie-Roadmapping • F&E-Projektplanung und andere Managementbereiche Fazit

  36. ERGEBNISSE Hohe Informations-qualität und –quantität Methodische Durchgängigkeit Fuktionsfähige organisatorische Einbindung Keine unternehmens-bezogenen Durch-führungsbarrieren Durch die Konzepte des szenariobasierten Technologie-Roadmapping und des Technologiefrühaufklärungsnetzwerkes werden die Defizite des traditionellen Technologiemanagements deutlich reduziert. Szenariobasiertes Technologie-Roadmapping 1 2 Erfordernisse im Technologie- management 3 4 Technologiefrüh-aufklärungsnetzwerke

  37. FARBEN Folgende Farben haben sich auch für Ausdrucke in Grautönen bewährt. LS-blau: Rot: 75, Grün: 107, Blau: 137

  38. FARBEN Folgende Farben haben sich auch für Ausdrucke in Grautönen bewährt. LS-blau: Rot: 75, Grün: 107, Blau: 137

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