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Finanzielle Bildung in den Schulen Basismodul Geld und alternative Zahlungsmittel

Finanzielle Bildung in den Schulen Basismodul Geld und alternative Zahlungsmittel Erfahrungen der Banca d’Italia. Banca d’Italia – Zweigstelle Bozen November 2013. Finanzielle Bildung Wie kommen wir dazu?.

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Finanzielle Bildung in den Schulen Basismodul Geld und alternative Zahlungsmittel

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Presentation Transcript


  1. Finanzielle Bildung in den Schulen Basismodul Geld und alternative Zahlungsmittel Erfahrungen der Banca d’Italia Banca d’Italia – Zweigstelle Bozen November 2013

  2. Finanzielle Bildung Wie kommen wir dazu? • Schon seit geraumer Zeit steht finanzielle Bildung im Fokus von Zentralbanken und Bankenaufsichtsbehörden • Die G20 Staaten haben die Leitlinien dafür entwickelt • Die italienische Zentralbank ist schon seit 2007 darin aktiv  Verbraucherschutz

  3. Verbraucherschutz • Gute finanzielle Allgemeinbildung ist zentraler Bestandteil des Verbraucherschutzes • Die Beziehung Bank – Bankkunde ist meist asymmetrisch • Gut funktionierender Verbraucherschutz braucht zwei Dinge: • einen Regelwerk • einen wettbewerbsorientierten Markt • Seit 2009 arbeitet der “Arbitro bancario e finanziario” (außergerichtliche Schiedsstelle) Verbraucherschutz benötigt informierte Bürger

  4. Wozu noch … ? • Menschen werden mit immer komplizierteren Finanzprodukten und Finanzdienstleistungen konfrontiert • Sie müssen immer schwierigere Entscheidungen zu finanziellen Themen treffen (Anlage von Ersparnissen, Vorsorge, Wahl der Zahlungsmittel, …) Dem gegenüber • sind Fachkenntnisse nur sehr dürftig vorhanden • Entscheidungen werden häufig irrational getroffen

  5. Verhaltensmuster bei komplexen Entscheidungen Die verschiedenen Phasen in komplexen Entscheidungs-prozessen laufen oft im zick-zack Kurs ab. Verhaltensmuster sind selten linear Warum ist das so?

  6. Menschliche Verhaltensweisen Menschen verhalten sich in Entscheidungsprozessen nicht rational • Sie haben Schwierigkeiten große Mengen an Informationen angemessen zu verarbeiten • Das Erinnern und Speichern von Informationen geschieht immer selektiv • Sie sind eingeschränkt durch kognitive und emotive Faktoren • Sie sind von ihrem sozialen Umfeld beeinflußt und unterliegen bei Entscheidungen meist kontextbezogenen Einflüssen • Vorlieben verändern sich ständig 6

  7. Finanzielle Bildung Fachkenntnis und bewußtes Wissen 1 3 Wissen, wie ich mich im Alltag verhalten soll • Wissen über • Währungspolitik • Geldpolitik • Volkswirtschaftslehre 2 Wissen, wie finanzielle Entscheidungen im unsicheren Umfeld zu fällen sind Dadurch direkter Einfluß auf das Verhalten

  8. Das Projekt Banca d’Italia - Bildungsministerium Im Jahre 2007 haben das Ministerium und die Banca d’Italia ein Abkommen unterzeichnet, um finanzielle Bildung in die schulischen curricula vorerst in experimenteller Form einzubauen … mit dem Ziel jungen Menschen mehr als nur reines Grundwissen in Finanzangelegenheiten zu bieten Fernziel sollte immer sein, dass in jedem schulischen Bildungsweg die finanzielle Bildung ein Teil der Ausbildung wird

  9. Was sind die Kriterien für den Erfolg des Projekts ? • Erreichen möglichtst vieler Jugendlicher • Wecken des Interesses für ein Thema, das wichtig für ihr zukünftiges Leben sein wird • konkrete Einflussnahme auf ihre Verhaltensmuster

  10. Warum in der Schule? Die Schule stellt den gesellschaftlich bestmöglichen Bildungskanal dar • Die gesamte Bevölkerung, unabhängig vom sozialem Stand, kann errreicht werden • Die Schule ist jener Platz, an dem gezielt Wissen vermittelt und weiter gegeben wird • Die Schule bietet ein flexibles Umfeld an, das sich für den Unterricht gut eignet • Finanzielle Bildung lässt sich gut in schon bestehende Unterrichtsfächer einbauen • Man benötigt keine neuen Fachlehrer

  11. Die Inhalte Die Banca d’Italia liefert die Lehrmittel und bietet ihre technische Kompetenz und Fortbildungen an • Basismodul: Geld und alternative Zahlungsmittel • Aufbaumodul1: Preisstabilität • Aufbaumodul2: das Banken- und Finanzsystem • Aufbaumodul3: Versicherungswesen Die Lehrer nutzen ihre didaktische Kompetenz und bereiten diese Themen für ihre Schüler auf  Erfolgskontrolle (Fragebogen)

  12. Die Lehrmittel

  13. zusätzlich zu den Heften… Video- und Audiomaterial für Seh- und Hörbehinderte Fernsehprogramme für Kinder und Jugendliche in Zusammenarbeit mit RAI Educational Interaktive Lernhilfen Webseiten der Europäischen Zentralbank http://www.ecb.europa.eu/ecb/educational/ Und der Bundesbank http://www.bundesbank.de/Navigation/DE/Service/Schule_und_Bildung/Unterrichtsmaterialien/

  14. Nicht nur für Schüler…

  15. Die Abwicklung • Interdisziplinärer Ansatz: angeknüpft wird immer an bestehende Lerninhalte • Angesprochen sind hauptsächlich die mittleren Jahrgänge eines jeden Schultyps • Bei technischen Oberschulen das Biennium • Die Zentralbank liefert zudem jede technische Hilfe, mit Ausnahme der direkten Intervention in den Klassen • Die Abwicklung in den Klassen wird völlig der Kompetenz der Lehrer überlassen

  16. Die Antwort der Schule Schulklassen■ Schüler■ ■ ■ Zunehmendes Interesse der Lehrer

  17. Ergebnisse der Tests Schuljahr 2011-2012 (Anteil der richtigen Antworten) Im Mittel wurden 6 bis 8 Stunden - verteilt auf mehrere Wochen - diesem Thema in den Klassen gewidmet

  18. Danke für Ihre Aufmerksamkeit für weitere Informationen hanspeter.penn@bancaditalia.it

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