1 / 12

Bertolt Brechts Kaukasischer Kreidekreis. Das epische Theater und die Didaktik

Bertolt Brechts Kaukasischer Kreidekreis. Das epische Theater und die Didaktik. Theater: Dramatische Form Epische Form Die Bühne ›verkörpert‹ einen sie erzählt ihn Vorgang verwickelt den Zuschauer fordert Distanz in eine Aktion macht ihn zum Betrachter

india
Download Presentation

Bertolt Brechts Kaukasischer Kreidekreis. Das epische Theater und die Didaktik

An Image/Link below is provided (as is) to download presentation Download Policy: Content on the Website is provided to you AS IS for your information and personal use and may not be sold / licensed / shared on other websites without getting consent from its author. Content is provided to you AS IS for your information and personal use only. Download presentation by click this link. While downloading, if for some reason you are not able to download a presentation, the publisher may have deleted the file from their server. During download, if you can't get a presentation, the file might be deleted by the publisher.

E N D

Presentation Transcript


  1. Bertolt Brechts Kaukasischer Kreidekreis.Das epische Theater und die Didaktik

  2. Theater: Dramatische Form Epische Form Die Bühne ›verkörpert‹ einen sie erzählt ihn Vorgang verwickelt den Zuschauer fordert Distanz in eine Aktion macht ihn zum Betrachter verbraucht seine Aktivität weckt seine Aktivität ermöglicht ihm Gefühle erzwingt von ihm Entscheidungen vermittelt ihm Erlebnisse vermittelt ihm Kenntnisse

  3. der Zuschauer wird in eine er wird ihr gegenübergesetzt Handlung hineinversetzt es wird mit Suggestion es wird mit Argumenten gearbeitet gearbeitet die Empfindungen werden zu Erkenntnissen getrieben konserviert der Mensch wird als bekannt der Mensch ist Gegenstand vorausgesetzt der Untersuchung der unveränderliche Mensch der veränderliche und verändernde Mensch Spannung auf den Ausgang Spannung auf den Gang

  4. eine Szene für die andere jede Szene für sich die Geschehnisse verlaufen in Kurven linear natura non facitsaltusfacitsaltus die Welt, wie sie ist die Welt, wie sie wird was der Mensch soll was der Mensch muß seine Triebe seine Beweggründe das Denken bestimmt das Sein das gesellschaftliche Sein bestimmt das Denken (Brecht: Anmerkungen zu Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny, 1931)

  5. Verfremdungseffekt (V-Effekt): Illusionsstörung Bekanntes wird neu dargestellt Medieneinsatz Erzählerbericht Zeitungsverkäufer Ratio, nicht Einfühlung

  6. „Eine verfremdende Abbildung ist eine solche, die den Gegenstand zwar erkennen, ihn aber doch zugleich fremd erscheinen läßt.“ Theater zeigt, „daß die zutage getretenen Regeln in diesem Zusammenleben als vorläufige und unvollkommene behandelt sind. In diesem läßt das Theater den Zuschauer produktiv, über das Schauen hinaus.“ „Umwälzung der Gesellschaft“ Umdeutung der Katharsis als Vergnügen – Spaß an Denkvorgängen Brecht: Kleines Organon für das Theater (1949)

  7. Grusche „sollte einfältig sein, aussehen wie die tolle grete beim breughel, ein tragtier. Sie sollte störrisch sein statt aufsässig, willig statt gut, ausdauernd statt unbestechlich usw usw. diese einfalt sollte keineswegs ‚weisheit‘ bedeuten (das ist die bekannte schablone), jedoch ist sie durchaus vereinbar mit praktischer veranlagung, selbst mit list und blick für menschliche eigenschaften. – die grusche sollte, indem sie den stempel der zurückgebliebenheit ihrer klasse trägt, weniger identifikation ermöglichen und so als in gewissem sinne tragische figur (‚das salz der erde‘) objektiv dastehen.“ (Brecht: Arbeitsjournal 15.6.44)

  8. Folgen für Theaterpädagogik Rollenspielkonzepte Aushandeln, Probehandeln, Experimentieren Rollenschutz, Eintauchen und Distanz Standbild/Pantomime (Kreidekreisprobe) Masken Medieneinsatz Bühne-Publikum-Trennung aufgehoben: Aktivierung des Betrachters, nicht Narkotisierung prinzipiell seien kein Zuschauer nötig – aber Spielende

More Related