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Gesundheitssysteme und Krankenversicherungen

Gesundheitssysteme und Krankenversicherungen. By Paul Pagel. Gesundheitssysteme und Krankenversicherungen Großbritannien. Der National Health Service wurde in 1948 unter dem Grundsatz der Gleichberechtigung gegründet. Er gilt in Großbritannien als größte Errungenschaft seit dem 2. Weltkrieg.

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Gesundheitssysteme und Krankenversicherungen

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  1. Gesundheitssysteme und Krankenversicherungen By Paul Pagel Gesundheitssysteme und Krankenversicherungen

  2. Gesundheitssysteme und Krankenversicherungen Großbritannien Der National Health Service wurde in 1948 unter dem Grundsatz der Gleichberechtigung gegründet. Er gilt in Großbritannien als größte Errungenschaft seit dem 2. Weltkrieg. Er soll die Gesundheitsversorgung für jeden in Großbritannien lebenden sichern. Sowohl im primären sowie im sekundären Bereich. „Der NHS als nationale Religion“ Gesundheitssysteme und Krankenversicherungen

  3. Gesundheitssysteme und Krankenversicherungen Großbritannien - Finanzierung Der NHS ist zu 80 Prozent Steuerfinanziert. Die Gesundheitsversorgung in Großbritannien ist umsonst für jeden. Unabhängig vom sozialen Status, Alter oder Geschlecht. Zuzahlungen sind nur bei Medikamenten, Zahnbehandlungen und Brillen notwendig, wobei eine Befreiung möglich ist. Aufgrund der Finanzierung durch Steuern ist die Krankenversicherung nicht an die Arbeitskosten gebunden. Gesundheitssysteme und Krankenversicherungen

  4. Gesundheitssysteme und Krankenversicherungen Großbritannien - Aufbau Der Staat hat beim NHS die Rolle des Finanzier und die obere Aufsicht im zentralistischen System. Unter im stehen die Trusts, welche regionale Verwaltungszentren darstellen und wie Profit-Center agieren. Ärzte, Krankenhäuser und sonstiges Personal sind als Subunternehmer bei den Trusts angestellt und werden durch den Staat bezahlt. Krankenkassen sind in diesem System nur zur privaten Absicherung vorgesehen. Gesundheitssysteme und Krankenversicherungen

  5. Gesundheitssysteme und Krankenversicherungen Großbritannien - Funktionsweise Im NHS gilt das Hausarztprinzip, nachdem ein Besuch beim Facharzt bzw. sonstigen Einrichtungen nur durch eine Überweisung durch den General Practitioner (GP) möglich ist. Erfolgt eine Überweisung ist eine Wartezeit zwischen 3 und 6 Monaten die Regel. Möchte man schneller behandelt werden, nicht im Schlafsaal übernachten oder die freie Arztwahl haben, so ist dies nur durch Abschluss einer Versicherung möglich. Gesundheitssysteme und Krankenversicherungen

  6. Gesundheitssysteme und Krankenversicherungen Großbritannien – Subjekte im Gesundheitswesen • Ärzte: • Die Ausbildung zum Arzt dauert in Großbritannien nur 5 Jahre. • Zudem sind die Aufstiegschancen sehr gut. • Die Entlohnung findet zum großen Teil per Kopfpauschale statt • Aufgrund des kleinen Leistungskatalogs, ist durch die Zusatzversicherungen ein guter Zusatzverdienst zu erlangen. Gesundheitssysteme und Krankenversicherungen

  7. Gesundheitssysteme und Krankenversicherungen Großbritannien – Subjekte im Gesundheitswesen • Patienten: • „Der chronisch kranke englische Patient“ • Lange Wartezeiten und schlechte Hygiene führen zum Verdruss gegenüber dem Gesundheitssystem. • Wer es sich Leisten kann ist privat versichert. • 16 Prozent der britischen Bevölkerung ist bereits privat Zusatzversichert. Gesundheitssysteme und Krankenversicherungen

  8. Gesundheitssysteme und Krankenversicherungen Großbritannien – Subjekte im Gesundheitswesen • Staat: • Der Staat ist durch hohe Kosten sehr stark durch den NHS belastet. • Das Defizit durch den NHS liegt momentan bei ca. 1,5 Mrd. Pfund, bei einem jährlichen Budget von 100 Mrd. Pfund • Einsparungen führten zu einer weiteren Verschlechterung des NHS. • Der NHS führt bis 2010 eine umfassende Reform durch. • Der Anteil der Staatsausgaben am BIP beträgt 8,3 Prozent (Deutschland – 10,7 Prozent) Gesundheitssysteme und Krankenversicherungen

  9. Gesundheitssysteme und Krankenversicherungen Großbritannien – Subjekte im Gesundheitswesen • Trusts: • Arbeiten als Profit-Center und müssen von daher miteinander um die Gunst von Patienten und Ärzten werben. • Um Kosten einzusparen soll der Leistungskatalog verkleinert werden. • Leistungen werden mittlerweile im großen Stil an externe Anbieter ausgegliedert. • Einsparungen führten zu diversen negativen Resultaten. Gesundheitssysteme und Krankenversicherungen

  10. Gesundheitssysteme und Krankenversicherungen Großbritannien – Fazit • Sehr soziales System • führt zu Zwei-Klassen-System • Es wird in Europa als sehr Rückständig angesehen • Jedoch halten nur 13 Prozent der Bevölkerung eine Umfassende Veränderung des Gesundheitssystems für notwendig Gesundheitssysteme und Krankenversicherungen

  11. Gesundheitssysteme und Krankenversicherungen Schweiz Es gilt eine allgemeine Versicherungspflicht in der Krankenversicherung Alle in der Schweiz wohnhaften, müssen sich innerhalb von 3 Monaten Krankenversichern Die Kassen sind verpflichtet jeden in ihrem Tätigkeitsgebiet ohne Gesundheitsprüfung in die Grundversicherung aufzunehmen. Gesundheitssysteme und Krankenversicherungen

  12. Gesundheitssysteme und Krankenversicherungen Schweiz Jeder Bürger, auch Kinder und nicht erwerbstätige Ehepartner, hat sich zu versichern (Bürgerprinzip). Die zu zahlenden Beiträge sind unabhängig vom Einkommen, Geschlecht und Alter. Die Beiträge unterscheiden sich lediglich zwischen den einzelnen Gebieten (Kantonen) Gesundheitssysteme und Krankenversicherungen

  13. Gesundheitssysteme und Krankenversicherungen Schweiz - Finanzierung Der durchschnittliche Monatsbeitrag betrug im Jahr 2007 für Erwachsene 313 SFr (ca. 193 €) Der Beitrag variiert je nach Kanton sehr stark. So ist er in ländlichen Regionen wie Appenzell mit 170 SFr (105 €) geringer und in urbanen Gebieten wie Genf 390 SFr (240 €) höher. Die Versicherten sind eigenverantwortlich für die Entrichtung der Beiträge. Somit ist die Krankenversicherung nicht an die Arbeitsnebenkosten gebunden. Gesundheitssysteme und Krankenversicherungen

  14. Gesundheitssysteme und Krankenversicherungen Schweiz - Finanzierung Die Versicherten müssen eine Selbstbeteiligung (Franchise) von mindestens 300 SFr (185 €) pro Jahr einschließen. Um eine geringere Versicherungsprämie zu bezahlen, kann der Patient die Franchise auf maximal 1.500 SFr erhöhen. Wenn Mehrkosten über der Franchise entstehen, so sind weitere 10 Prozent der Mehrkosten von der versicherten Person zu bezahlen. Gesundheitssysteme und Krankenversicherungen

  15. Gesundheitssysteme und Krankenversicherungen Schweiz - Finanzierung Sind die Bürger nicht in der Lage die Beiträge zu bezahlen, so sind Zuzahlungen durch den Staat möglich. 32,8 Prozent oder 2.4 Millionen der Bewohner der Schweiz erhalten Unterstützung vom Staat. Die Beteiligung des Staates an den Kosten fürs Gesundheitswesen liegen bei 17 Prozent. (Deutschland - 76,9 Prozent) Der Anteil der Gesundheitskosten liegt bei 11,6 Prozent vom BIP – 2. Platz nach OECD. (Deutschland 4. Platz mit 10,7 Prozent) Gesundheitssysteme und Krankenversicherungen

  16. Gesundheitssysteme und Krankenversicherungen Schweiz - Aufbau Der Staat schafft die gesetzlichen Rahmenbedingungen, ist ansonsten aber nicht viel weiter mit dem Gesundheitswesen verbunden. Die Krankenkassen sind privatwirtschaftliche Unternehmen die das Ziel haben erfolgreich zu wirtschaften. Ärzte, Krankenhäuser und sonstiges Personal, sind Dienstleister, die durch die Krankenkassen bzw. Zuschüsse vom Staat bezahlt werden. Gesundheitssysteme und Krankenversicherungen

  17. Gesundheitssysteme und Krankenversicherungen Schweiz - Funktionsweise Die Leistungen sind bei allen Versicherungsunternehmen gleich. Sie stellt eine Grundabsicherung dar und ist in einem Leistungskatalog abschließend aufgezählt. Behandlungen die über diese Leistungen hinaus gehen, muss der Patient selbst tragen. Die Behandlungen werden zuerst mit dem Patienten abgerechnet. Diese rechnen dann gegebenenfalls direkt mit den Krankenkassen ab. Gesundheitssysteme und Krankenversicherungen

  18. Gesundheitssysteme und Krankenversicherungen Schweiz - Subjekte des Gesundheitssystems • Ärzte: • Einkommen ist abhängig vom Kanton (Taxwertpunkte) • Haupteinkommen wird durch Zusatzleistungen, die nicht in • der Grundversicherung abgedeckt sind, verdient. Gesundheitssysteme und Krankenversicherungen

  19. Gesundheitssysteme und Krankenversicherungen Schweiz - Subjekte des Gesundheitssystems • Patienten: • Die Schweizer wollen dieses Gesundheitssystem • Patienten stecken in der Zwickmühle • - Umfassende Behandlung und Erweiterung des Katalogs • - Niedrige Prämien durch Subventionen • - Subventionen führen zu höheren Steuern • Schweizer gehen deutlich seltener zum Arzt • Das Gesundheitssystem wirkt erzieherisch • Reihenfolge des Bezahlens der Beiträge Gesundheitssysteme und Krankenversicherungen

  20. Gesundheitssysteme und Krankenversicherungen Schweiz - Subjekte des Gesundheitssystems • Staat: • Der Staat hat im wesentlichen nur die gesetzlichen Rahmenbedingungen zu schaffen • Aufgrund der Wachstumsraten der Gesundheitskosten durch bedürftige Bürger wird auf eine Senkung der Beitragssätze gedrängt • Folglich wird eine Verkleinerung des Leistungskatalogs gewünscht Gesundheitssysteme und Krankenversicherungen

  21. Gesundheitssysteme und Krankenversicherungen Schweiz - Subjekte des Gesundheitssystems • Kassen: • Entstehenden Kosten sind nicht vollständig durch die Beiträge der Grundversicherung abgedeckt • Die Gemeinschaft der Krankenversicherer wollen eine Verringerung des Leistungskatalogs • Bestimmte Behandlungen, wie Reha oder standardisierte Eingriffe werden immer öfter ins Ausland verlagert • Die Haupteinnahmequelle stellen die privaten Zusatzversicherungen dar Gesundheitssysteme und Krankenversicherungen

  22. Fazit Schweiz Über 50 Prozent der Schweizer halten ihr Gesundheitssystem für das Beste der Welt „Niemand bleibt hungrig. Wer Kaviar will, der muss ihn selbst bezahlen“ „Das schweizerische Gesundheitssystem ist wie Schweizer Uhren: Sehr gut und sehr teuer“ Gesundheitssysteme und Krankenversicherungen

  23. Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!!! By Paul Pagel Gesundheitssysteme und Krankenversicherungen

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