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05.12.2013

Inklusion im Lebensfeld Arbeit Der Arbeitsmarkt in der Region . Christine Groß-Herick, Agentur für Arbeit Landau. 05.12.2013. Die Entwicklung der Arbeitslosigkeit in der Region. Merkmale der Arbeitsmärkte in den Regionen Landau, Ludwigshafen, Kaiserslautern-Pirmasens (I).

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05.12.2013

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Presentation Transcript


  1. Inklusion im Lebensfeld Arbeit Der Arbeitsmarkt in der Region Christine Groß-Herick, Agentur für Arbeit Landau 05.12.2013

  2. Die Entwicklung der Arbeitslosigkeit in der Region

  3. Merkmale der Arbeitsmärkte in den RegionenLandau, Ludwigshafen, Kaiserslautern-Pirmasens (I) Agentur für Arbeit Landau • Chancen: • Hohe Beschäftigungs- und niedrige Arbeitslosenquote. Die gute Entwicklung der beiden Quoten senkt das Armutsrisiko und hält den Anteil der Hilfebedürftigen niedrig. • Strukturell gut aufgestellter Arbeitsmarkt; neben der starken Automobilindustrie gibt es auch Potentiale in den Bereichen Pflege und Gesundheit, sowie Lager und Logistik. • Höchste Beschäftigungsquote in RP. Hohe Werte bei den Älteren. Die Arbeitslosenquote ist auf niedrigem Niveau. • Soziale Lage mit niedrigerer SGBII-Quote. • Risiken: • Verschlechterung der Jugend-Alter-Relation. Der erhöhte Ersatzbedarf an jungen Arbeitskräften kann nicht mehr aus der Region abgedeckt werden. • Abhängigkeit der Region von der Automobilindustrie und den Zulieferfirmen. • Entwicklung der Bildungslage. Bewerberpotentiale gehen dem Ausbildungsmarkt verloren. • Attraktive Beschäftigungsmöglichkeiten in den angrenzenden Regionen verknappen das EPP zusätzlich (Auspendlerquote).

  4. Merkmale der Arbeitsmärkte in den RegionenLandau, Ludwigshafen, Kaiserslautern-Pirmasens (II) Agentur für Arbeit Ludwigshafen • Chancen: • Die Beschäftigungsentwicklung ist positiv und die Beschäftigungsquote liegt mit 54,1% über dem Bundesdurchschnitt und dem Durchschnitt für Rheinland-Pfalz. • Verarbeitendes Gewerbe (vor allem Chemische Industrie) ist dominanter Wirtschaftszweig und zeichnet sich mit stabilen Verhältnissen vor Ort aus. Daneben Vielfalt an klein- und mittelständischen Unternehmen in allen Wirtschaftsbereichen. • Ludwigshafen als Mittelpunkt in der Metropolregion Rhein-Neckar mit einer soliden Infrastruktur bietet ein Portfolio an unterschiedlichen Beschäftigungsmöglichkeiten. Die hohe Arbeitsplatzdichte in der Region mit hoher Einpendlerquote unterstreicht die Bedeutung als Wirtschaftsstandort und eröffnet die Chance, die Verknappung des EPP in der Region abzumildern. • Der Anteil der Beschäftigten mit Hochschulniveau (nach dem Wohnortprinzip ermittelt) ist in den letzten Jahren kontinuierlich gestiegen (insbesondere im Rhein-Pfalz-Kreis und in Speyer).

  5. Merkmale der Arbeitsmärkte in den RegionenLandau, Ludwigshafen, Kaiserslautern-Pirmasens (III) Agentur für Arbeit Ludwigshafen • Risiken: • Die Arbeitslosenquote im AA-Bezirk ist im Vergleich zu Rheinland-Pfalz überdurchschnittlich hoch(Treiber: Stadt Ludwigshafen). Die Struktur der Arbeitslosen ist geprägt von Überalterung, einem hohen Anteil Langzeitarbeitsloser und vielen Geringqualifizierten. • Dominanz des Verarbeitenden Gewerbes; der Tertiarisierungsgrad liegt deutlich unterm Bundesdurchschnitt und ist der geringste Wert in Rheinland-Pfalz. • Die Ausbildungsquote sinkt kontinuierlich (analog zu Bund und Rheinland-Pfalz). • Höchste SGBII-Quote, auch bei den unter 15-Jährigen , in Rheinland-Pfalz; Tendenz weiter steigend (Negativ-Treiber: Stadt Ludwigshafen).

  6. Merkmale der Arbeitsmärkte in den RegionenLandau, Ludwigshafen, Kaiserslautern-Pirmasens (IV) Agentur für Arbeit Kaiserslautern-Pirmasens • Chancen: • Vielfältige Beschäftigungsmöglichkeiten • Branchenmix • Mischung von groß-bzw. mittelständigen und Kleinbetrieben • Universität und Fachhochschule sind Leuchttürme der Region • 45 der 100 größten Arbeitgeber der Pfalz haben ihren Sitz im Bezirk • Verschiedenste Netzwerke (z.B. Wirtschaftsförderungen) • Risiken: • Deutliche konjunkturelle Abbremsung, von der die Westpfalz überdurchschnittlich stark betroffen ist. • Die Beschäftigung in der Westpfalz entwickelt sich im Vergleich zu allen anderen AA in RPS am ungünstigsten. (Betrachtet man die einzelnen Branchen, so stellt man vor allem Rückgänge im größenmäßig bedeutendsten Bereich, dem verarbeitenden Gewerbe fest (-1,2%). Auch im Bereich Wirtschaftliche Dienstleistungen, der 5,2% der Beschäftigten in KL-PS repräsentiert, ist ein Rückgang um 3,8% festzustellen. Ursächlich hierfür ist der drastische Einbruch bei der Arbeitnehmerüberlassung (-22,8%).) • Stark risikobehaftet sieht die AA den Bereich PDL sowie zahlreiche Sparten des verarbeitenden Gewerbes.

  7. Der Arbeitsmarkt hat sich in allen Regionen verändert Herausforderungen früher: • Massenarbeitslosigkeit Herausforderungen heute und in der Zukunft: • Stetig ansteigender Fachkräftebedarf • Bewältigung des Demografischen Wandels • Steigender Qualifizierungsbedarf

  8. Entwicklung des Ewerberspersonenpotenzial (EPP)in Mio Das Arbeitskräftepotenzial wird sich bis 2025 um rund 6,5 Mio Personen verringern

  9. Wege zur Steigerung des EPP • Alle Anstrengungen müssen auf die Erhöhung des EPP ausgerichtet sein. • Handlungsfelder: • D.h. auch stärkere Nutzung des EPP Behinderter Menschen

  10. Vorschläge der BA für den Nationalen Aktionsplan zur Umsetzung VN - BRK

  11. Nationaler Aktionsplan gestaltet Behindertenpolitik 2010-2020

  12. Herausforderungen der nächsten Jahre und lokale Angebote im Bezirk der AA Landau • Fachkräftemangel • Arbeitsmarktberatung im Hinblick auf eine demografie-sensible Personalpolitik. • Werbung für die Notwendigkeit der Nutzung aller Potentiale. • Steigerung des Anteils Älterer an den Beschäftigten. • Erhöhung der Erwerbsbeteiligung von Frauen. • Stärkere Erwerbsbeteiligung von Menschen mit Behinderungen. • Pflege • verstärkte Aktivitäten zur Qualifizierung im Pflegebereich. • Schulabgänger ohne HSA. • der vergleichsweise geringe Tertiarisierungsgrad bietet Entwicklungspotenzial. • Nutzung des Arbeitskräftepotenzials in Frankreich. • Einrichtung eines grenzüberschreitenden Vermittlungsservices.

  13. Die Entwicklung der Arbeitslosigkeit schwerbehinderter Menschen i.d. Region Bestandsarbeitslosigkeitmtl.

  14. Anerkannte schwerbehinderte Menschen mit psychischen Beeinträchtigungen nach Art der Beeinträchtigung 2005 - 2011 Quelle: Schwerbehindertenstatistik des Statistischen Bundesamtes.

  15. Arbeitslosigkeit von Menschen mit psych. Behinderung (SB) • In der Statistik zu schwerbehinderten Menschen waren zum 31.12.11: 495.962 Menschen mit seelischer Behinderung registriert, die einen Schwerbehindertenausweis erhalten haben. • Zum 31.12.2011 waren 180.307 Menschen mit einer Schwerbehinderung arbeitslos. Der Anteil psychischer Erkrankungen als Ursache der aner-kannten Schwerbehinderung liegt bei ca. sieben Prozent. • Zu berücksichtigen ist: • viele Menschen stellen aus Angst vor Stigmatisierung keinen Antrag auf Feststellung der Behinderung (GdB/ Gleichstellung). • Fehlende Krankheitseinsicht. • Sehen sich trotz langer Krankheitsphase zwar als vorübergehend erkrankt, aber keineswegs als behindert an. Quelle: Schwerbehindertenstatistik des Statistischen Bundesamtes.

  16. Anerkannte schwerbehinderte Menschen mit psychischen Beeinträchtigungen nach Art der Beeinträchtigung 2005 - 2011 Quelle: Schwerbehindertenstatistik des Statistischen Bundesamtes.

  17. Erwerbstätigkeit von Menschen mit psychischen Beeinträchtigungen Erschwerte Bedingungen:Zu den allgemeinen Belastungen des Arbeitslebens kommen (..die in der Eigenart der Krankheiten und Störungen begründeten Probleme und Risiken…) • Ängste vor sozialer Nähe, • Misserfolg, • geringe Belastbarkeit und Stresstoleranz, • erhöhte Vulnerabilität, sowie • gesellschaftliche Barrieren, wie Vorurteile und Stigmata hinzu.

  18. Erwerbstätigkeit von Menschen mit psychischen Beeinträchtigungen Folgende Gründe sind unter anderem für die fragile Einbindungin das Arbeitsleben mitverantwortlich: • Die Furcht der Arbeitgeber vor Mitarbeiter/innen mit einer Häufung an Ausfalltagen. • Die Furcht der Kolleg/Innen, ihre Arbeit nicht mehr ungestört verrichten zu können, da ihre psychisch kranke Kolleg/In Ihrer Hilfeund Unterstützung bedarf, und sie befürchten die Arbeit psychischkranker Mitarbeiter/innen mit übernehmen zu müssen. • Die Furcht der Betroffenen selbst, den Anforderungen eines Arbeits-platzes nicht oder nicht mehr genügen zu können.

  19. Angebote der Agentur für Arbeit Landau und des Jobcenters • Zielgruppenorientierung durch ein spezialisiertes, fachlich tief eingearbeitetes Team für die Betreuung von schwerbehinderten Menschen und Rehabilitanden in der Agentur für Arbeit. • Individuelle Beratung und Vermittlung. • Einsatz unserer Fachdienste: Ärztlicher Dienst, Berufspsychologischer Service sowie Technischer Beratungsdienst. • Breitangelegtes Maßnahme- und Unterstützungsportfolio: • (nicht abschließend) - Reintegrationsmaßnahmen (Berufl. Wiedereingliederung)- Berufsfindungsmaßnahmen- Qualifizierungen- Umschulungen- Ausbildungen (integrative, kooperative und betrieblicher Art)- Arbeitsassistenzen- technische Arbeitshilfen- Eingliederungszuschüsse für Arbeitgeber- Probebeschäftigungen bei Arbeitgebern - Reha-Bifid- Arbeitsgelegenheiten im Rahmen der Mehraufwandsentschädigung (1 Euro Jobs)- Maßnahmen zur Aktivierung und beruflichen Eingliederung

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