1 / 8

29. Juni 2006 Univ.-Prof. Dr. Manfried Gantner Rektor der Leopold-Franzens-Universität Innsbruck

Operative und strategische Neuorientierung der Universitäten – Wirkungen des UG 2002 – Künftige Herausforderungen. 29. Juni 2006 Univ.-Prof. Dr. Manfried Gantner Rektor der Leopold-Franzens-Universität Innsbruck Stellvertretender Präsident der ÖRK.

gittel
Download Presentation

29. Juni 2006 Univ.-Prof. Dr. Manfried Gantner Rektor der Leopold-Franzens-Universität Innsbruck

An Image/Link below is provided (as is) to download presentation Download Policy: Content on the Website is provided to you AS IS for your information and personal use and may not be sold / licensed / shared on other websites without getting consent from its author. Content is provided to you AS IS for your information and personal use only. Download presentation by click this link. While downloading, if for some reason you are not able to download a presentation, the publisher may have deleted the file from their server. During download, if you can't get a presentation, the file might be deleted by the publisher.

E N D

Presentation Transcript


  1. Operative und strategische Neuorientierung der Universitäten – Wirkungen des UG 2002 – Künftige Herausforderungen 29. Juni 2006 Univ.-Prof. Dr. Manfried Gantner Rektor der Leopold-Franzens-Universität Innsbruck Stellvertretender Präsident der ÖRK

  2. Ausweitung der Autonomie – Vorkehrungen der Universitäten Stärkere Autonomie in den Bereichen: • Organisation, • Studien, • Personal, • Finanzen, • Forschung, • usw. im Rahmen des UG 2002 und des übrigen Rechtsrahmens.

  3. Bisher bewältigte Aufgaben • die Wahl der leitenden Organe, • die internen Geschäftsordnungen und die Satzungsbestimmungen, • die Organisationspläne, • die Entwicklungspläne, • die Abtrennung der Medizinischen Fakultäten bzw. die Errichtung neuer Medizinischer Universitäten, • die Auswahl der künftigen Studien einschließlich der Rahmenbedingungen für die Umstellung auf die “Bologna-Studienarchitektur”, • die Erstellung eines Entwurfs einer Leistungsvereinbarung und interne Zielvereinbarungen, • operative Verbesserungen in einzelnen Bereichen z. B. Personalentwicklung, Arbeit- nehmerInnenschutz, etc. • die Umstellung vom BHG auf das HGB, • die Ergänzung des BDG und des VBG durch das AngG, • neues Berichtswesen: Eröffnungsbilanz, Rechnungsabschluss, Tätigkeitsbericht, Wissensbilanz, • usw.

  4. Wirkungen der Umstellungen • Permanente Reform der Universitäten → zunächst Verunsicherung und innere Resignation oder zumindest Umlenkung von Ressourcen. • Kulturwandel durch neue Führungsinstrumente (LV, ZV, MA-Gespräche), Sanktionen und Belohnungen (Formelbudget) sowie die Arbeit der leitenden Organe. Ziel: “Verfestigung” in den Köpfen der MitarbeiterInnen. • Die Universitäten sind “unternehmerischer” geworden. Durch Vorgaben zur Zielerreichung sehen darin viele auch zu Recht eine Gefahr. • Durch die Erstellung von EP’s und LV’s verstehen die Universitäten ihre Aufgaben und ihr Kerngeschäft besser als zuvor. • Den Universitätsleitungen dürfte stärker bewusst sein: Universitäten stehen im nationalen und internationalen Wettbewerb um Reputation, Personal und Studierende.

  5. Wirkungen der Umstellungen • Die Umstellungen haben den knappen personellen Ressourcenpool aufgezeigt → Notwendigkeit, den status quo der Stellenverteilung zu hinterfragen. • Die Universitäten sind sich der allgemeinen Rahmenbedingungen (national und international) viel bewusster geworden. Ressourcenknappheit (z.B. Raum) führte zur Hinterfragung des Ressourceneinsatzes. • Anreize durch Leistungsorientierung (Stellen, Räume, Geld). • Gewonnene Transparenz durch neue Berichtsinstrumente (Rechnungsabschluss, Tätigkeits- bericht, WB) führt zu Hinterfragung der bestehenden Ressourcenverteilungen.

  6. Künftige Herausforderungen • Die bisherigen Reformen standen unter einem enormen Zeit- und Entscheidungsdruck. Getroffene Entscheidungen und Geschäftsprozesse, etc. müssen verstärkt kommuniziert und optimiert werden. • Maßnahmen der Qualitätssicherung sind in allen Kernprozessen umzusetzen → eine neue Dimension und Qualität der Wahrnehmung aller universitären Aufgaben muss entstehen. • Die Leistungsvereinbarungen und internen Zielvereinbarungen müssen umgesetzt werden. Künftige Herausforderungen: Auswertung der Wissensbilanzen und Aufbau des Berichtswesens zur Aufgabenerfüllung und Finanzierung der Universitäten. • Besondere Bedeutung der Ressource „Personal“. Zu erfüllende Aufgaben: Personalentwicklung und –planung, umfassende Bewertung der Stellen, Umsetzung des Kollektivvertrages, leistungs- und anforderungsgerechte Bezahlung, etc.

  7. Künftige Herausforderungen • Nutzung der Umstellung auf die „Bologna-Architektur“ um wettbewerbsfähige Studien einzuführen und die Bologna-Ziele zu erreichen. • Diskussion der Gewichte zwischen Grundlagen- und Angewandter Forschung, individueller und Teamforschung sowie der geeigneten Wege des Forschungstransfers. Entwicklung, Vertiefung, Ausweitung, Förderung von: Doktoratsstudien, Karrieremodelle für NachwuchswissenschafterInnen, Frauenkarrieren, Internationalisierung der Forschung, Beteiligung an nationalen und internationalen Forschungsprogrammen. • Die teils desolaten Gebäude müssen umgehend in jeder Hinsicht (ArbeitnehmerInnenschutz, finanzielle Gesichtspunkte) „in den Griff“ bekommen werden. Ansonsten werden Entwicklungen limitiert und Re-Allokationen von Ressourcen der Forschung, Lehre und Verwaltung sind die Folge → spürbare Entwicklungsprobleme aufgrund gedeckelter Budgets.

  8. Kurz: den Universitäten und ihren Angehörigen wird – ganz abgesehen von den Herausforderungen ihrer Fächer und Aufgaben – auch in Zukunft nicht langweilig werden! Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!

More Related