1 / 22

Prof. Dr. Thomas Hess Kaiserslautern, 24 . Juni 2014

Von On- premises zu On- demand - Zur Transformation eines Softwareunternehmens durch Cloud -Computing. Prof. Dr. Thomas Hess Kaiserslautern, 24 . Juni 2014 Institut für Wirtschaftsinformatik und Neue Medien www.wim.bwl.lmu.de. Agenda. Cloud Computing und die Software-Industrie

gage
Download Presentation

Prof. Dr. Thomas Hess Kaiserslautern, 24 . Juni 2014

An Image/Link below is provided (as is) to download presentation Download Policy: Content on the Website is provided to you AS IS for your information and personal use and may not be sold / licensed / shared on other websites without getting consent from its author. Content is provided to you AS IS for your information and personal use only. Download presentation by click this link. While downloading, if for some reason you are not able to download a presentation, the publisher may have deleted the file from their server. During download, if you can't get a presentation, the file might be deleted by the publisher.

E N D

Presentation Transcript


  1. Von On-premiseszu On-demand - Zur Transformation eines Softwareunternehmens durch Cloud-Computing Prof. Dr. Thomas Hess Kaiserslautern, 24. Juni 2014 Institut für Wirtschaftsinformatik und Neue Medienwww.wim.bwl.lmu.de

  2. Agenda • Cloud Computing und die Software-Industrie • Zielsetzung der Studie • Vorstellung von exemplarischen Fällen • Schlussfolgerung

  3. Hintergründe - Die Bedeutung von Technologiesprüngen in der IT-Industrie Beispiel 1: Die Einführung des PC PCs wurden von Mainframe Herstellern zunächst nicht als ernsthafte Bedrohung wahrgenommen. Doch die Nachfrage am Markt wuchs mit der Zeit. Dies hatte zur Folge, dass die etablierten Firmen in Schwierigkeiten kamen und von besser positionierten Unternehmen übernommen wurden. • International Computers Limited (ICL) war der letzte unabhängige britische Hersteller von universell verwendbaren Großrechnern (letztendlich von Fujitsu übernommen). Beispiel 2: Peer-to-Peer-Systeme Peer-to-Peer-Modelle wurden vor allem durch die neuen Tauschmöglichkeiten von Musik am Markt erfolgreich. In P2P-Netzen ist die Rollenverteilung aufgehoben. Jeder Teilnehmer kann einen Dienst gleichermaßen nutzen und selbst anbieten. Die Entwicklung von Standards war dabei ein entscheidender Erfolgsfaktor. JXTA ist ein solcher Standard, der stark von Sun Microsystems unterstützt wurde und Open Source ist. Etablierte Unternehmen stehen durch Technologiesprünge vor enormen Herausforderungen • Wie kann ein etabliertes Unternehmen mit dem Technologiesprung umgehen? • Untersucht am Beispiel Software-as-a-Service Steuer, H. (2007). Heißer Draht für das weltweite Netz.Handelsblatt. TECHNOLOGIESPRUNG: Bahnbrechende Ideen erobern neue Märkte – Heute Teil 13: Skype. MITTWOCH, 7. NOVEMBER 2007 | NR. 215.

  4. Hintergründe – Marktentwicklung insgesamt Weltweiter Software Markt, 2011-2015 (in Mio. €) *4,1% * Jährliche Wachstumsrate *26,4% 5% des Gesamt-marktes 10% des Gesamt-marktes Marwan, P. (2012): Der SaaS-Markt ist erwachsen geworden. Auszug aus PAC'sGlobal View report (2012). Software as a Service - Market development, trends, challenges & risks. http://www.zdnet.de/41560870/studie-der-saas-markt-ist-erwachsen-geworden/

  5. Hintergründe – Marktentwicklung nach Applikationstypen SaaS Marktanteil in % in Deutschland 2013< Bayer, M. (2013): Collaboration und CRM haben sich etabliert. http://www.computerwoche.de/a/collaboration-und-crm-haben-sich-etabliert,2532207.

  6. Hintergründe - SaaS eine Herausforderung für etablierte Software-Anbieter (1) • Durch Software-as-a-Servicegibt es zwar neue aber dafürkleinteiligere Erlösformen. • Cloud Unternehmen werden IT Komponenten (Software, Hardware und Services) wieder “aus einem Guss” anbieten(„integratedservice across the whole IT stack”). Anding, M. (2010). SaaS: A Love-Hate Relationship for Enterprise Software Vendors. In Software-as-a-Service (pp. 43-56). Gabler.

  7. Hintergründe - SaaS eine Herausforderung für etablierte Software-Anbieter (2)

  8. Agenda • Cloud Computing und die Software-Industrie • Zielsetzung der Studie • Vorstellung von exemplarischen Fällen • Schlussfolgerung

  9. Themenstellung Generell Wie können etablierte Softwareunternehmen die durch Cloud-Computinganstehenden Transformation erfolgreich bewältigen? Fokus Transformation des Softwareunternehmens durch passende Management-Konzepte. Stand des Projekts • Completed Research: The Disruptive Potential ofSoftwraeas a Service: Validation andApplicationof an Ex-Ante Methodology(Präsentation auf der ICIS 2013, Mailand). • Completed Research: From On-premises to On-demand: Learning from tow Cases of Transformation of Software Companies (Präsentation auf der ECIS 2014, Tel Aviv). • Research in Progress: Managing disruptive Changes in Software Companies: Learning from Transforming to Cloud Computing (geplanter Journal Beitrag; nachfolgendeinAuszug)

  10. Hintergrund (1): Die Theorie disruptiver Innovationen Eine disruptive Technologie ist eine Innovation, die eine bestehende Technologie/Produkt/Dienstleistung möglicherweise vollständig vom Markt verdrängt. Sie adressiert andere Bedürfnisse eines Nutzers und ist zunächst unterlegen. Christensen (1997)

  11. Hintergrund (2): Managementimplikation

  12. Die untersuchten Fälle

  13. Agenda • Cloud Computing und die Software-Industrie • Zielsetzung der Studie • Vorstellung von exemplarischen Fällen • Schlussfolgerung

  14. Fall 1 - Hintergründe Das Unternehmen • Branche: Dokumentenmanagement-Systeme • Gründung: Ende 80iger Jahren • Niederlassungen: weltweit (120 Mitarbeiter) • Software: 16 Sprachen und in über 70 Ländern verfügbar Disruptivität der Technologie • Die On-premise Software war bereits so angelegt, dass sie multimandantenfähig und skalierbar war. Damit hatte sie bereits wichtige Eigenschaften einer On-demand Software. Umsatz des Unternehmens • Insgesamt ca. 20 Mio. €, davon knapp 1% mit Cloud Produkten Kernaussage des Unternehmens „Das Management muss absolut hinter dem Schritt in die Cloud stehen. Nur wenn ein starkes Management die Entwicklung vorantreibt und protegiert ist eine Transformation möglich.“

  15. Fall 1 - Kernpunkte der Transformationsstrategie Siehe Christensen (1997)

  16. Fall 2 - Hintergründe Das Unternehmen • Wichtige Produkte: ERP, heute weitere Produkte in den Bereichen CRM, SRM, SCM, DBMW • Gründung: Anfang 70ger Jahren • Niederlassungen weltweit (65.000 Mitarbeiter) • Software: mehrere Sprachen, in über 120 Ländern verfügbar Disruptivität der Technologie für das Unternehmen • Die On-premise Software war nicht für die Cloud konzipiert. Die Größe und Komplexität der Produkte musste stark reduziert werden und auf eine cloudbasierte Infrastruktur angepasst werden. Umsatz des Unternehmens • Insgesamt ca. 16 Mrd. €, davon knapp 10% mit Cloud Produkten Kernaussage des Unternehmens „In diesem Business frisst nicht der Größere den Kleineren, sondern der Schnellere den Langsameren!“

  17. Fall 2 - Kernpunkte der Transformationsstrategie Siehe Christensen (1997)

  18. Das Großunternehmen sieht sich selbst als SaaS Unternehmen, das den Transformationsprozess fast vollständig abgeschlossen hat. Das große Ökosystem bietet dabei eine große Hilfsstellung. In den nächsten Jahren geht es darum den Umsatzanteilerhöhen. Die Fälle im Überblick Größe desUnternehmens 2 Das schnellwachsende Unternehmen sieht den Schlüssel zur Transformation in den richtigen Anreizstrukturen für verschiedenste Interessengruppen. Das mittelständische Unternehmen hat ein eigenständiges On-demandProdukt-sortiment, und sieht sich in einer komfortablen Position aufgrund der von Anfang an verfolgten Leader Strategie. 4 Die kleine Firma hat die Erfahrung gemacht, dass man nur mit großen Partnern den SaaS Massenmarkt erreichen kann. 1 3 5 Prozentualer Umsatzmit SaaS 0% 25% 50% Das Unternehmen profitiert stark von Kooperations-beziehungen, Networking Veranstaltungen und Aktivitäten in Verbänden.

  19. Agenda • Cloud Computing und die Software-Industrie • Zielsetzung der Studie • Vorstellung von exemplarischen Fällen • Schlussfolgerung

  20. Erste Schlussfolgerungen auf Basis der 5 Fälle

  21. Erste Schlussfolgerungen auf Basis der 5 Fälle

  22. Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit

More Related