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Vom Umgang mit Konflikten

Vom Umgang mit Konflikten. HERZLICH WILLKOMMEN So weit es möglich ist und auf euch ankommt, lebt mit allen in Frieden. -Röm 12: 18-. Themenüberblick. Einführung und Definition Lat. Confligere = zusammenstoßen Eine biblische Betrachtung Auswirkungen von Konflikten

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Vom Umgang mit Konflikten

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Presentation Transcript


  1. Vom Umgang mit Konflikten HERZLICH WILLKOMMEN So weit es möglich ist und auf euch ankommt, lebt mit allen in Frieden. -Röm 12: 18-

  2. Themenüberblick • Einführung und Definition • Lat. Confligere = zusammenstoßen • Eine biblische Betrachtung • Auswirkungen von Konflikten • Die Kommunikation verbessern • Die verschiedenen Wege zur Konfliktbewältigung • Der Konfliktablauf • Das Lösungsgespräch • Umgang mit Konflikten • Das Paulus- Prinzip

  3. Biblische Begriffe • Streit /Krieg: (gr. polemeo) gegen jmd. kämpfen • Streit /Kampf /Krieg: (gr. mache u. polemos) einzelne Kriegshandlungen/Schlachten/Kämpfe • Zwiespalt: (gr. stasis) gegeneinander Aufstehen • Wortwechsel: (gr. zetesis) Wortstreit, Disput • (Eifersucht: (gr. zelos) Gegen das Gute kämpfen- das Gute beeinträchtigen) • Streit: (gr. eris) Zank, Gerangel, Uneinigkeit

  4. Die einzelnen Begriffe: • Zwiespalt (griech. stasis) – gegeneinander aufstehen, Streit, Meinungsverschiedenheit • Apg 15: 2 Judaisten – Paulus und Barnabas • Apg 23: 7+10 zwischen Pharisäer und Sadduz. • Bezeichnet den Aufstand, der sich auf innereAngelegenheiten bezieht, während „polemos“ eher die kriegerische Auseinandersetzung meint.

  5. Forts. Einzelne Begriffe: • Wortwechsel (griech. Zetesis) Wortstreit, Wortgefecht, Disput, Auseinandersetzung, Streitfragen • Joh 3: 25 Jünger des Joh. und Juden • Apg 15: 7 Apostelkonzil – untersch. Positionen • 1 Tim 6: 3+4 Streitfragen und Wortgefechte • 2 Tim 2: 23 törichte Streitfragen  Zank

  6. Forts. Einzelne Begriffe: • Kriege (griech. polemos u. mache) feindliche Auseinandersetzung, Kämpfe • Mt 24: 6 Kriege und Kriegsgeschrei im Hinblick auf die Wiederkunft JC • Jak 4: 1 Streitigkeiten untereinander • Aktiv: gegen jemand kämpfen • Passiv: von jmd. Bekämpft werden • Übertragen: feindselige Handlung z.B: der Juden gegen die Christen in Gal 1: 13 + 23 • Meint den gesamten Verlauf von Feindseligkeiten

  7. Forts. Einzelne Begriffe: • Eifersucht (griech. zelos) gegen das Gute kämpfen, das ein anderer hat. Das Gute beeinträchtigen oder mindern. • Röm 13:13 Ungeistlicher Lebenswandel • 1 Kor 3:3 fleischliche Reaktionen, unmündig • 2 Kor 12:20 belastetes Miteinander • Gal 5: 19+20 Werke des Fleisches..... • Jak 3: 13f Unweises Handeln in Selbstsucht

  8. Forts. Einzelne Begriffe: • Streit (griech. eris) Zank, Gerangel, Uneinigkeit • 1 Kor 1: 11 Personenkult • Phil 1: 15 Handeln aus falschen Motiven • Tit 3: 9 unwichtige Auseinandersetzungen • An allen Stellen wird „eris“ für Christen in der Gemeinde untereinander genutzt, aber als FALSCH abgelehnt.

  9. 7 Gründe, warum Gemeinden sterben • Die demografische Entwicklung • Zerstörerische Konflikte • Probleme in der Leitung • Unangemessene Strukturen und Programme • Fehlende geistliche Gesundheit • Mangelnde missionarische Begeisterung • Räumlichkeiten und Finanzen • Quelle: Artikel ERF vom 26.10.2010

  10. Konflikte in der Bibel • 1 Mose 13: 7 Streit unter den Hirten • 5 Mose 1: 12 falsche Struktur (2 Mo 18) • Luk 22: 24 Vergleichsdenken der J. • Apg 15: 2 theologische Fragen • Apg 15: 39 Paulus und Barnabas • 1 Kor 6: 1-8 Rechtstreitigkeiten

  11. Ursachen von Konflikten • 1 Kor 3: 1-4 fleischliches Leben • Spr 10: 12 Hass • Spr 13: 10 Übermut/ Stolz • Spr 28: 25 Habgier • Spr 15: 18 Zorn • Spr 16: 28 Unehrlichkeit • Jak 3: 16 Missgunst • Jak 4:1 f Egoistisches Denken • 1. Tim 6 : 3+4 Ungehorsam

  12. „Was drin ist- kommt raus...!“ • Eine Veränderung muss im inneren Kern geschehen. • Eine Symptombehandlung hilft nicht wirklich- langfristig. • Lk 6: 45 „Was drin ist, kommt raus!“ • Ps 51: „ Schaffe in mir Gott ein reines Herz...“

  13. Eine „Gemeindephilsophie“ • Unsere Gemeinde ist geprägt von einer Atmosphäre der Friedfertigkeit. • Wir ermutigen einander, mit jedermann Frieden zu halten. Deswegen sind wir bereit, auftretende Konflikte möglichst sofort zu lösen. • Weil uns der Frieden wichtig ist, weichen wir Konflikten nicht aus und setzen alles daran, dass es zu eine konstruktiven Lösung kommt. • Jeder Konflikt ist eine Sache der ganzen Gemeinschaft, wenn es darum geht, erkanntes Fehlverhalten anzusprechen. (Gal 6: 1 f) • Wenn es zu Konflikten kommt, beten wir für die Kontrahenten und versuchen, die Wurzeln des Konfliktes im Licht des Geistes Gottes aufzudecken. Wir streben danach, diese Wurzeln zu bereinigen, damit nicht der kleinste Teil einer bitteren Wurzel zurückbleibt und erneut Unkraut wuchern kann. •  Unsere ganze Gemeinde stellt sich mit unter das Problem und lässt die Beteiligten nicht allein.

  14. Forts.: „Gemeindephilosophie“ • Unsere ganze Gemeinde stellt sich mit unter das Problem und lässt die Beteiligten nicht allein. • Wir geben nicht dem einen Recht und versetzen den anderen ins Unrecht, sondern wir suchen nach der Wahrheit. • Wir nehmen den Schwachen ernst und stellen uns auf die Seite dessen, der sein Recht nicht selbst verteidigen kann. • Schuld wird als Schuld bekannt und Vergebung von Gott in Anspruch genommen. Wir bitten einander um Vergebung und entlassen uns aus der gegenseitigen Schuld. Nichts soll im Verborgenen weiterwuchern und Gift verbreiten können.

  15. Forts.: „Gemeindephilosophie“ • Der Sünder wird in Liebe an- und aufgenommen. • Wir reden nicht übereinander, sondern miteinander. Wenn klar wird, dass etwas zwischen zwei Menschen steht, wird es – soweit es an uns liegt -angesprochen und bereinigt. • Gott ist am Werk, er baut seine Gemeinde und verändert sie. Wir wissen, dass unsere Gemeinde aus unvollkommenen Sündern besteht, wir aber auf dem Weg der Christusähnlichkeit sind.

  16. Das JOHARI- Fenster Mir bekannt mir NICHT bekannt Anderen Bekannt Anderen NICHT bekannt Quelle: Persönlichkeits- und Verhaltensmerkmale, 1955, benannt nach den Sozialpsychologen Joseph Luft und Harry Ingham

  17. GUTEN ABEND • Fortsetzung: Umgang mit Konflikten

  18. Wie viel Quadrate siehst du? • 9 • 10 • 14 • 18 • 24 • 28

  19. Unterschiedliches Verständnis Eigene Sicht In den Augen anderer Entschieden Beherrschend Schnell Überfahrend Energisch Autoritär Selbstbewusst Arrogant Ideenreich Sprunghaft Großzügig Verschwenderisch Einflussreich Manipulierend Zuverlässig Unselbständig Genau Pedantisch Analytisch Bremsend

  20. Eine allgemeine Wahrheit • Wenn jeder ein Original (einzigartig) ist, dann ist auch jeder anders (als Ich)! • Dies ist von Gott so gewollt! • Ps 139: 13+14 • Ein Konflikt ist kein Unglücksfall, sondern eine Aufgabe

  21. Die 5 Sprachen des VerzeihensVersöhnung leben lernen

  22. Die biblische Herausforderung: • Lk 17: 4 Und wenn er siebenmal am Tag.... • Mk 11: 25 Und wenn ihr dasteht und betet so vergebt.... • Mt: 6: 12 ...wie auch wir unserem Schuldnern... • Mt 18: 21 „Herr, wie oft soll ich vergeben?“ • Kol 3: 13 Ertragt einander, vergebt einander, wenn einer gegen den anderen zu klagen hat...

  23. Der Begriff VERGEBUNG: • Griechisch „charizomai“: • Jmd. einen Gefallen tun • Jmd. gnädig sein (aus Gnade beschenken)‏ • Jmd. begnadigen, die Sünde entlassen • Griechisch „aphiemi“ • Entlassen, wegschicken, erlassen, vergeben • Von apo= weg und hiemi= senden • Griechisch „aphesis“ • Erlass einer Verbindlichkeit oder Strafe, so dass nichts mehr übrig bleibt. (Verzicht auf Gericht)‏ • Sünde von jmd. wegnehmen (davon befreien)‏

  24. Die 5 Sprachen der Liebe • Lob und Anerkennung • Verbale Wertschätzung • Gefälligkeiten • Hilfsbereitschaft und konkrete Liebesdienste • Geschenke • „Sichtbar“ an den anderen zu denken • Aufmerksamkeit und Zeit (Zweisamkeit)‏ • Ungeteilte Aufmerksamkeit- Zeit mit Qualität • Zärtlichkeit • Eine liebevolle Berührung

  25. Die 5 Sprachen des Verzeihens: Ein Überblick • Das Eingeständnis: „Es tut mir leid.“ • Die Verantwortung:„Es war mein Fehler.“ • Die Wiedergutmachung:„Wie kann es wieder gutmachen?“ • Der Sinneswandel:„Es soll nicht wieder vorkommen.“ • Die Vergebung:„Willst du mir vergeben?“

  26. Epheser 4: 32 • Seid aber gegenseitig freundlich und barmherzig und vergebt einander, gleichwie auch Gott euch vergeben hat. • Wie vergibt Gott uns denn? • 1 Joh 1: 9 -

  27. Die Macht des Verzeihens • Wer sich entschuldigt, übernimmt Verantwortung für sein Verhalten, und er bemüht sich darum, sich ganz neu mit dem Schuldner zu arrangieren. • Zeichen guter Beziehungen ist immer die Bereitschaft, sich zu entschuldigen, zu verzeihen und sich zu versöhnen. • Jede ernst gemeinte Entschuldigung ist eine Wohltat für ein belastetes Gewissen.

  28. 1. Aspekt: „Es tut mir leid!“ • Menschen sprechen unterschiedliche Sprachen des Verzeihens. • Was der eine für eine echte Entschuldigung hält, ist für den anderen nur eine Entlastung. • Hier geht es um das Eingeständnis, am eigenen Fehlverhalten zu leiden. • „Die Sache tut mir selbst Leid an!“ • Es tut mir leid, weil ... • Das Detail zeigt, wie sehr man sich der Schuld bewusst ist. • Vermeide das ABER • Wer dem anderen die Schuld in die Schuhe schiebt, verwandelt die Entschuldigung in einen Angriff.

  29. 2. Aspekt: „Es war mein Fehler!“ • Verantwortung für sein eigenes Handeln übernehmen. • Ich habe den Fehler gemacht. Niemand ist ohne Fehler. Unreife Menschen werden versuchen, jeden Fehler zu bemänteln. • „ Wir alle machen Fehler, aber die einzigen, die wirklich Schaden anrichten, sind jene, die wir nicht eingestehen wollen!“

  30. 3. Aspekt: „Wie kann ich es wieder gutmachen?“ • Das Bemühen um reparative Wiedergutmachung. Ein wieder ausgleichen des entstandenen Nachteils. • Etwas gegen das Leid zu tun, das durch mein Fehlverhalten entstanden ist. • Was kann ich nun tun, um meine Aufrichtigkeit zu zeigen? • Beweis dafür, dass mir an der „gespannten“ Beziehung etwas liegt. • Eine ernst gemeinte Entschuldigung beinhaltet auch, den angerichteten Schaden- wenn möglich- zu beheben.

  31. 4. Aspekt: „Es soll nicht wieder vorkommen.“ • Der Sinneswandel: Anhalten, sich der Dinge, die man getan hat, bewusst werden und sein Verhalten ändern. • Umkehr ist ein wichtiger Schritt auf dem Weg von der Entschuldigung bis zur Heilung. • Ein Bekenntnis zur Änderung, ist im Gegensatz zur Reue auf die Zukunft ausgerichtet. • Dieses Vorhaben braucht Geduld auf beiden Seiten und einen konkreten Plan. (Einzelschritte)‏

  32. 5. Aspekt: „Willst du mir vergeben? • Wer um Vergebung gebeten werden will, sehnt sich danach, die Beziehung von Grund auf wiederherzustellen. • Die Bitte um Vergebung zeigt, dass man erkannt hat, in der Schuld des anderen zu stehen. • Man legt damit die zukünftige Beziehung in die Hände desjenigen, an dem man schuldig geworden ist. • Vergebung heißt, Vertrauen wieder herzustellen, und das lässt sich nicht durch eine geforderte Entschuldigung bewerkstelligen. – Zeitfaktor.

  33. GUTEN MORGEN • Umgang mit Konflikten

  34. Ein Beispiel: Der Ehemann setzt sich nach Feierabend an den gedeckten Tisch und bedient sich vom frisch gekochten Essen. ER: „Was ist denn das Grüne in der Soße?“ SIE: „ Wenn es dir nicht schmeckt, kannst du woanders essen!“ Was ist passiert und warum entwickeln sich manche Gespräche einfach so?

  35. Was läuft ab? Sie hört vielleicht: Er will evtl. sagen: Emotional verstanden Reine Sachinformation Da ist was Grünes Da ist was Grünes Mir schmeckt´s nicht Ich kenne es nicht Du bist eine miese Köchin Du weißt, was es ist Sag mir, was es ist Lass das Grüne weg

  36. Elemente echter Gemeinschaft Römer 15: 1 ff Eigenes geistl. Leben Joh 15: 5/ Gal 5: 22 Vergebung Eph 4: 32 Ermutigung Röm 12: 15 Einander dienen 1 Petr 4: 10 Demut Phil 2:4 Liebe 1 Joh 4: 11 f Gastfreundschaft 1 Petr. 4:9 Ermahnung Hebr 10:25 Aufeinander zugehen Gal 6: 1 Verpflichtung Phil 1: 4+5 Transparenz 1 Joh 1: 7 Einheit Eph 4: 1-3 Lasten tragen Gal 6:2 Gebet füreinander Kol 4:2

  37. „Sei ein Friedenstifter“ • Biblische Prinzipien ins Leben übertragen • Wir sind als Christen aufgefordert auch auf Konflikte in einer Weise zu reagieren, sie sich von der Welt unterscheidet. Mt 5:9 / Eph 4: 25ff • Gott ehren anstatt auf eigene Wünsche zu sehen oder auf den Fehlern anderer herumzureiten. • Eine liebevolle und vergebende Einstellung bewahren • Den Balken aus dem eigenen Auge nehmen • Wir übernehmen Verantwortung für eigenes Versagen • Hingehen und den Bruder überführen • Nicht einfach Dinge unter den Teppich kehren • Hingehen und versöhnen • Echte Versöhnung leben lernen Buch: Ken Sande, Sei ein Friedenstifter, CLKV, 2000

  38. Die Chance eines Konflikts: • Konflikte legen unser Inneres offen • Sie hinterfragen unseren Glauben • Sie helfen uns zur besseren Kommunikation • Probleme werden deutlich • Unterschiedliche Bedürfnisse zeigen sich • Anzeichen innerer Dynamik • Baustein zur positiven Veränderung • Hilfe für andere Auseinandersetzungen • Eigene Grenzen erweitern • Geistlicher Wachstum (Römer 5)

  39. Die Gefahr des Konflikts • Seelische und körperliche Folgen • Störfaktor des Miteinanders • Kosten werden verursacht • Die Qualität der Arbeit leidet • Vertrauen schwindet • Eskalation • Bitterkeit und geistliche Verwundung

  40. Anzeichen für Konflikte • Gereiztheit • Unzufriedenheit, ‚genervt sein‘ • Psychosomatisch Symptome • Den Hinweisen auf den Grund gehen • Rückzug nach innen • „Ist mir doch egal!“ • Ausweichen vor der direkten Konfrontation • In der Stille vor Gott die eigenen Signale wahrnehmen und richtig damit umgehen.

  41. Konfliktsymtome: • Verschlechterung der Kommunikationsbeziehung •  Eigene negative Gefühle •  Unerklärliche Verhaltensmuster •  Entstehung verstärkter Eifersucht •  Steife und förmliche Kommunikation •  Zunehmende Feindseligkeiten/Sticheleien •  Streitigkeiten über Kleinigkeiten •  Bei Problemen wird der Schuldige, nicht die Lösung gesucht •  Verstärktes Berufen auf Richtlinien und Anweisungen •  Verschlechterung der allgemeinen Gemeinschaftsatmosphäre •  Effektivität und Freude in der Mitarbeit sinkt

  42. Konfliktbewältigung • „Schau, da ist etwas vorgefallen, das mich beschäftigt. Es hat bei mir etwas UNGUTES ausgelöst, und ich befürchte, es könnte unsere Beziehung belasten. Das möchte ich nicht. Können wir darüber sprechen?“ • Ziel: offenes Gespräch zwischen zwei gleichwertigen, ebenbürtigen Menschen, damit wir beide wieder zur Ruhe und einem guten Miteinander finden. (geistliche Einheit)

  43. Die Grundregeln des Gesprächs: • 10 Tipps • Ich statt man – Ich- Botschaften, nicht „man“ • Zuhören statt „Ich weiß schon!“ • Nachfragen statt unterstellen • Beschreiben statt bewerten • Eigene Gefühle statt Kritik am anderen • Deutlich aussprechen statt andeuten • Unmittelbare Rückmeldung statt globale Abrechnung • Gezielte Aussagen statt generelle Aussagen • Mit eigenen Worten das Verstandene wiederholen • Der JOKER: Rede positv: Komplimente, Lob, Dank

  44. Zugeben, dass ein Konflikt da ist Davon ausgehen, dass Klärung möglich ist Evtl. Vermittler einbeziehen Das Gespräch suchen Die richtige Diagnose stellen und nicht versuchen, einen Konflikt auf einer nicht passenden Ebene auszutragen Konkrete Schritte vereinbaren Ein Ergebnisprotokoll schreiben Ein Nachgespräch vereinbaren, in dem kontrolliert wird, ob der Konflikt tatsächlich gelöst wurde Falls ein offenes Gespräch nicht gut möglich ist oder alles noch verschlimmert, kann die strategische Konfliktlösung eingesetzt werden: dem anderen ein Verhalten oder eine Vereinbarung vorschlagen, das seine und meine Ziele ermöglicht. Demut Nächstenliebe Bewusstsein, dass wir selber aus der Vergebung leben Vergebungsbereitschaft Auf das sehen, was dem anderen dient Selbsterkenntnis; sonst werden Konflikte nicht selten „falsch“ eingeordnet und angegangen: Kinder z.B. tragen Konflikte oft auf der Persönlichkeitsebene aus („Der ist blöd“) erwachsene Christen wählen oft die Werte- Ebene („Als Christ muss man doch...“) Selbstwert und Selbstannahme – sonst dient der „Kampf“ dem Selbstwertschutz Hoffnung Anerkennen: wenn jeder einzigartig ist, sind alle anderen andersartig – daher sind Missverständnisse und Konflikte völlig normal. Schritte zur Lösung - bibl. Grundhaltungen Quelle: t.e.c., 4/00, Born Verlag, Kassel

  45. Konfliktebene Beschreibung Eigene Erfahrung Biblisches Bezug Innerhalb einer Persönlichkeit Die Person ist in einem inneren Streit Mt 21: 24 ff Hohepriester Mk 14: 4 Jünger Zwischen Personen Die Person steht mit einer oder mehreren anderen Personen im Konflikt Apg 15 Paulus /Barnabas Personen mit bestimmten Rollen Chef- Angestellter Leiter- Untergebener Apg 6- Diakone Innerhalb von Gruppen Unterschiedliche Ansichten innerhalb der Gem. 1 Kor 1: 10 ff Die Konfliktebenen: Zweifel oder Sorgen

  46. Die generellen Herausforderungen • Gal 6: 1 ff Liebevoll, in aller Demut helfen • Mt 18: 15f Auf den Bruder zugehen • Röm 15: 1 Einander annehmen • Eph 4: 32 Freundlich, vergebend • Röm 12: 10 Gegenseitige Achtung • Hebr 10: 24 Aufeinander Achthaben • .....

  47. 5 Schritte zur Konfliktlösung • 1. Hoffnung wecken für Veränderung • Was wünschen wir uns? • 2. WIR- GEFÜHL • Was ist uns gemeinsam? Worauf sind wir stolz? • 3. Altlasten • Was bedauern wir? • 4. Grundproblem • Was wollen wir bearbeiten? Wo haben wir ein gemeinsames Interesse an der Klärung? • 5. Aufeinander hören mit großem Respekt. • Welches Ziel wollen wir erreichen? • Z.B. beziehungsstarke Gemeinden

  48. Konflikt/Lösung

  49. Konfliktinhalte Art des Konflikts Lösung Hindernisse Bibl. Beispiel Missverstehen Verständnis Nicht zuhören Pharisäer Schuldzuweisung Vergebung Nicht vergeben Apg 15 Verteilungskonfl. Offenlegung Egoismus Abrah. Lot Bedürfniskonflikt Klärung Verschiebung Apg 6 Bewertungskonfl. Gem. Werte Scheindisk. Galater Rollenkonflikt Absprache Abwehr Mose/Jethro Persönlichkeitskonfl. Wertschätzung Absolutheit Diotrephes

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