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Geruch und Geruchsentstehung

Geruch und Geruchsentstehung. Gliederung. Anatomische Vorraussetzungen des Hundes und Einflussfaktoren auf den Geruchssinn Geruch und Menschliche Witterung Individualgeruch und Einflussfaktoren auf ihn Ausbreitung des Menschlichen Geruchs Atmosphärische Einflüsse auf die Geruchsverteilung

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Geruch und Geruchsentstehung

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Presentation Transcript


  1. Geruch und Geruchsentstehung

  2. Gliederung • Anatomische Vorraussetzungen des Hundes und Einflussfaktoren auf den Geruchssinn • Geruch und Menschliche Witterung • Individualgeruch und Einflussfaktoren auf ihn • Ausbreitung des Menschlichen Geruchs • Atmosphärische Einflüsse auf die Geruchsverteilung • Geruchsfallen

  3. Anatomische Vorraussetzungen des Hundes • Die Nase ist das wichtigste „Arbeitsmittel“ des Hundes • Der Geruchssinn ist beim neugeborenen Welpe der am besten entwickelte Sinn • Die Milchquelle wird mit der Nase gefunden

  4. Nasenlöcher: können bei Bedarf entsprechend geweitet werden • Vomeronasalorgan: Enger Kanal mit Riechepitheln und • 608 Nervenbündeln, die direkt mit • dem Riechhirn in Verbindung stehen. • Beim Mensch ist dieses Organ nur im • Embryonalstadium vorhanden und wird • mit der Zeit zurückgebildet. • Nasennebenhöhlen: Feuchten die Luft an und erwärmen • sie

  5. Riechzentrum im Gehirn des Hundes ist um einiges größer als das des menschlichen Gehirns • Große Hunde besitzen ca. 220 Millionen Riechzellen • Menschen dagegen besitzen ca. 5 Millionen Riechzellen • Die Riechschwelle des Hundes ist ca. 10 bis 100 mal niedriger als beim Mensch

  6. Einflüsse auf den Geruchssinn des Hundes • Rassebedingte Unterschiede in der Riechleistung • - sehr kleine Hunde haben weniger Riechzellen als • größere Hunderassen • - kurznasige Hunde (Boxer, Bulldogge) haben ein • kleineres Riechvermögen als Langnasige Hunde • Krankheiten • - Zahninfektionen • - Entzündungen der Nasenschleimhaut usw. • Feuchtigkeit • - Riechzellen können nur Duftstoffe in gelöster Form • identifizieren • - Nasenschleimhaut dient der Anfeuchtung der Luft

  7. - Nasenspiegel muss immer angefeuchtet sein, damit • der Hund Gerüche gut identifizieren kann • Extrem stark riechende Gerüche • - Benzin, Parfüm • - Diese Gerüche können den Geruchssinn des Hundes für einige Augenblicke blockieren • Temperatur • - Bsp.: warmes Essen • - Stoffe, die erst ab bestimmten Temperaturen • gasförmig werden

  8. Geruch und Menschliche Witterung • Gerüche: - angenehme und unangenehme Gerüche • - werden mit Erinnerungen verknüpft • - können starke Emotionen auslösen • - können eine Gewöhnung hervorrufen • - Hunde können einen bestimmten Geruch unter • vielen herausfiltern (Diskrimination) • Menschliche Witterung • - entsteht durch den Individualgeruch des • Menschen

  9. Individualgeruch und Einflüsse darauf • Individualgeruch ist bei jedem Mensch verschieden (vergleichbar mit Fingerabdrücken) • Abhängig von persönlicher Umgebung, Kultur, Hygiene, Körperpflegemittel, Ernährungsgewohnheiten • Zusammensetzung des Individualgeruchs: • - Ekkrine Schweißdrüsen (weiß) • Thermoregulator des Körpers • - Ematron-ekkrine Schweißdrüsen • (grün) • - Apokrine Schweißdrüsen • (schwarz) Angstschweiß

  10. Der Mensch verliert pro Minute ca. 40.000 Hautzellen • Individualgeruch kann nicht (wie Körpergeruch) überdeckt werden • Individualgeruch= Hautzellen+ genetische Faktoren + andere Einflüsse • Einflüsse auf den Individualgeruch: • - Größe, Form, Verteilung der Schweißdrüsen • - Sitten, Ernährung, Hygiene • - stark abgekühlter oder erhitzter Körper (es entwickelt sich nur ein • schwacher Geruch) • - optimale Temperatur für Bakterienwachstum: 41°C plus/minus 4°C • - Luftfeuchtigkeit • - Bekleidung

  11. Die Ausbreitung des menschlichen Geruchs • Geruchspartikel werden von der Luft am Körper des Menschen getragen • Diese Luftbewegung entsteht durch Temperaturunterschiede zwischen der Person und der Umwelt • Luftbewegung beginnt an den Füßen, verläuft dann am gesamten Körper entlang und endet etwa 40cm über dem Kopf • Geruchspartikel bewegen sich mit ca. 36 Meter/Minute • Form der Geruchspartikel: Cornflakesartig; dadurch segeln sie durch die Luft und fallen nicht einfach zu Boden • Geruchspartikel sind umgeben von einer kleinen Geruchswolke, die in Abhängigkeit von Umwelteinflüssen mehr oder weniger weit segeln und längere oder kürzere Zeit für den Hund wahrnehmbar sind

  12. Atmosphärische Einflüsse auf die Geruchsverteilung • Wind- und Luftströmungsverhältnisse • - warme Partikelströme werden, wenn sie durch kalte Luftschichten driften nach oben getragen; können sehr weit fliegen • - Scharfer Wind zerstreut die Partikel und trägt sie sehr weit, wobei schwere Partikel näher an der Person zu Boden fallen

  13. - durch Bodenvertiefungen und Turbulenzen können Geruchskonzentrationen entstehen - Partikelstrom kann durch Hindernisse (Büsche, Mauern) behindert werden (Pooling-Effekt)

  14. - Geruchsströme können durch Hindernisse kanalisiert werden

  15. Temperatur • - Grundregel: Kalte Luft fließt hinab, warme Luft strömt aufwärts • - Kühle Luft bewegt sich langsamer als warme Luft • - besonders wichtig in hügeligem Gelände • - Morgens wird der Boden auf den Hügeln eher erwärmt als der Boden in den Tälern; Daher entsteht Aufwind, die Witterung steigt nach oben • - Mittags sind Höhen und Täler gleich warm; Luftbewegung hört auf • - Obere Luftschichten in den Höhen kühlen zuerst ab. Kühle Luft fließt bergab; Bergwind entsteht, Die Witterung fließt nach unten

  16. Feuchtigkeit • - leichter Regen hilft die Geruchsspur zu verstärken; bakterielles Wachstum wird gefördert • - Bei heißem Wetter oder Trockenheit werden die Zersetzungsprozesse verringert.

  17. Geruchsfallen • Poröse Stoffe können Geruchspartikel für viele Stunden binden • Geruchspartikel sind an Stellen, an denen sich vorher jemand aufgehalten hat, noch vorhanden (Restwitterung) • -> Der Hund zeigt an Stellen an, an denen niemand mehr ist

  18. Quellen • http://www.sachsen-anhalt-dtk.de/nase.jpg • http://asb-muenchen.rettungshund.de/pag_einsatz/flaeche.html • http://images.google.de/imgres?imgurl=http://www.nasenarbeit.de/assets/images/olfbahn.jpg&imgrefurl=http://www.nasenarbeit.de/html/physiologie.html&usg=__R8s7Z9gxLFzFDOlV0xcdABo5pAQ=&h=449&w=500&sz=30&hl=de&start=1&um=1&itbs=1&tbnid=1uw0PE1-yQxnoM:&tbnh=117&tbnw=130&prev=/images%3Fq%3Driechhirn%26um%3D1%26hl%3Dde%26sa%3DG%26tbs%3Disch:1 • http://images.google.de/imgres?imgurl=http://www.bernertraum.de/nasenarbeitdesHundes-Dateien/image001.jpg&imgrefurl=http://www.bernertraum.de/nasenarbeitdesHundes.htm&usg=__VXvcMOewthQpkulJ5bclU6NGpBg=&h=231&w=349&sz=49&hl=de&start=6&um=1&itbs=1&tbnid=W4yszcBUvbWLoM:&tbnh=79&tbnw=120&prev=/images%3Fq%3Dgeruchsentstehung%2Bhund%26um%3D1%26hl%3Dde%26sa%3DG%26tbs%3Disch:1 • http://www.nbas.ch/index.php?menu=101

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