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Die Reformation

Die Reformation. Die erste Hälfte des 16. Jahrhunderts. Kirchengeschichte I. Religiöse Misstände Die Weltlichkeit der Kirche Die Päpste (z.B. Leo X .), Kardinäle, und Bischöfe waren dem Luxus verfallen.

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Presentation Transcript


  1. Die Reformation Die ersteHälfte des 16. Jahrhunderts

  2. Kirchengeschichte I • ReligiöseMisstände • Die Weltlichkeit der Kirche • Die Päpste (z.B. Leo X.), Kardinäle, und Bischöfe waren dem Luxus verfallen. • Interne und externe Machtkämpfe, die oft auch blutig und auf niedere Art und Weise ausgetragen wurden. • Inquisition für den Machterhalt der Kirche

  3. Kirchengeschichte I • ReligiöseMisstände • Geistlicher Missbrauch durch den Klerus • Als Verantwortliche für das Seelenheil der Bevölkerung missbrauchten sie ihre Stellung allzu oft. • Ablasshandel als Finanzierung für den Bau des Petersdoms in Rom. • Wallfahrten wurden aufgezwungen. • Exkommunikation als Druck- Drohmittel.

  4. Kirchengeschichte I • ReligiöseMisstände • Geistlicher Missbrauch durch den Klerus • Die Lehre fom Fegefuer (Lat. Purgatorium) als Droh- und Druckmittel • Die Läuterung der Erretteten zwischen leiblichen Tod und Himmel (1 Kor 3,13ff ??) • „Wenn du dich so gut du kannst an die kirchlichen Vorschriften hälst, wird deine Zeit im Fegefeuer vielleicht nicht so lang werden.“ • Gebete und sakrale Handlungen der Lebenden verkürzen die Zeit der Toten im Fegefeuer.

  5. Kirchengeschichte I • Reaktionen auf die religiösenMisstände • Da religiöse Aufständische meistens sehr schnell und pauschal als Ketzer verurteilt wurden, sind in dieser Kategorie viele Reform-gesinnte zu finden. Weil sie meistens schriftlich nicht aktiv waren (weil z.B. Analphabeten) oder ihre Schriften gleich beseitigt wurden, bevor sie Verbreitung fanden, kann man heute nicht mehr mit Bestimmtheit sagen, wer echter Ketzer war und wer biblisch Reform-gesinnt war wie z.B. Wycliff, Hus, Luther, Hubmaier, etc..

  6. Kirchengeschichte I • HistorischerKontextvor der Reformation • Der Boden für die Reformation war vorbereitet durch verschiedene Faktoren • Wachsende Unzufriedenheit in der Bevölkerung • Feindseligkeiten zwischen Klerus und Adel • Bedrohung durch den Islam (Osmanen/Türken) • Europapolitische Uneinigkeit (Habsburger vs. Valois) • Innerdeutsche Uneinigkeiten (Kaiser vs. Kurfürsten) • Div. Reformbewegungen

  7. Kirchengeschichte I • Martin Luther • * 10. November 1483; † 18. Februar 1546 • Sohn eines Bergarbeiters und Mieneneigners • 1501-1505 Jurastudium • 2. Juli 1505  Gewittererlebnis • 17. Juli 1505  Eintritt in das Kloster der Augustiner-Eremiten in Erfurt (gegen den Willen der Eltern)

  8. Kirchengeschichte I • Martin Luther • 1507 WeihezumDiakon und anschliessendzumPriester • Innere Unruhen als Mönch („Wie finde ich einen gnädigen Gott??“) ... • Sein Beichtvater Johann von Staupitz schickt ihn zum Theologiestudium nach Wittenberg • 1509: Baccalarius biblicus & Baccalaureus sententiarius

  9. Kirchengeschichte I • Martin Luther • Theol.stud.: Theol. des Wilhem von Okham • 1510: Rückkehr nach Erfurt & Pilgerreise nach Rom • dritte Generalbeichte • erklomm auf Knien die „Heilige Treppe“ am Lateran, um Sündenvergebung für sich zu erlangen und seine verstorbenen Verwandten aus dem Fegefeuer zu befreien • Entsetzt über den offensichtlichen Sittenverfall in der heiligen Stadt Rom.

  10. Kirchengeschichte I • Martin Luther • 1512: Doktor der Theologie • Ab 1513: Professur an der Univ. Wittenberg • Exegese der Psalmen • Exegese des Römerbriefes • Immer noch quält ihn die Frage: „Wie komme ich an einen gnädigen Gott?“

  11. Kirchengeschichte I • Martin Luther • GedanklicheEntw. während seiner Professur • Okham, den er studiert hatte, vermittelte folgendes Bild: Gott ist frei in seinen Handlungen und ebenso auch der Mensch. • Luthers Problem: In meinem „freien Willen“ schaffe ich es nicht, von mir selbst aus gerecht vor Gott zu werden.

  12. Kirchengeschichte I • Martin Luther • GedanklicheEntw. während seiner Professur • Er hatte schon alles getan, was ein guter Christ tun sollte. • Sein (überempfindliches) Gewissen trieb ihn in schwere Depressionen. • Was kann ich als Mensch tun um Gottes Massstäben zu entsprechen?? Der Mensch auf sich allein gestellt (gemäß seines „freien Willens“) wird es nie schaffen, „gerecht vor Gott“ zu werden.

  13. Kirchengeschichte I • Martin Luther • GedanklicheEntw. während seiner Professur • Psalmen weisen im Voraus auf Christus hin. Der Römerbrief weist zurück auf Chrsitus hin. • Luther las die Bibel „christologisch“. • In Christus kommt Gottes Gerechtigkeit. • Wie kommt der Mensch an Gottes Gerechtigkeit, wen er auf sich allein gestellt ist (wg. d. freien Willens)?

  14. Kirchengeschichte I • Martin Luther • GedanklicheEntw. während seiner Professur • In kombination mit Augustinus‘ Predestinationslehre • Der Mensch kann nur gerecht vor Gott werden, wenn er die Gerechtigkeit Gottes „von ausserhalb“ bekommt. • Wer bekommt diese Gerechtigkeit? Die von Gott Erwählten. • Wie bekommen sie diese Gerechtigkeit zugesprochen? Allein durch Glauben ... Von sich selbst aus können sie ja nichts tun.

  15. Kirchengeschichte I • Martin Luther • GedanklicheEntw. während seiner Professur • 1517: Turmerlebnis  Röm. 1,17 & Hab 2,4 • „Denn Gottes Gerechtigkeit wird darin offenbart aus Glauben zu Glauben, wie geschrieben steht: ‚Der Gerechte aber wird aus Glauben leben.‘“

  16. Kirchengeschichte I • Martin Luther • GerechtausGlauben • Luther beginnt seine Gemeinde/Umfeldzureformieren.

  17. Kirchengeschichte I • Ablaßhändler J. Tetzel: • „Sobald das Geld im Kasten klingt, die Seele in den Himmel springt!“ • „Wenn ihr mir euer Geld gibt dann werden eure toten Verwandten auch nicht mehr in der Hölle schmoren sondern in den Himmel kommen."

  18. Kirchengeschichte I • Martin Luther • 31. Okt. 1517: 95 Thesengegen den Ablaßhandel. • EsfolgenverschiedeneDisputationenzuLuthers Position (Apr. 1518 Heidelberger Disputation; Juli 1518 mit Cardinal Thomas Cajatan in Augusburg, u.a.) • Kurfurst Friedrich von Sachsen stelltsich hinter Luther

  19. Kirchengeschichte I • Martin Luther • 15. Juni 1520: Bannbulle Exsurge Domine (Frist von 60 Tagen zum Widerruf). 10. Dezember1520 verbrennt Luther öffentlichdie Bannbulle. • 3. Januar1521: DecetRomanumPontificem– Luther wirdexkommuniziert. • 1520 Papst Leo X. drängt den frischgewählten Kaiser Karl V. zur Tat gegen Luther

  20. Kirchengeschichte I • Martin Luther • 17. April 1521: Reichstag in Worms • „[Da] … mein Gewissen in den Worten Gottes gefangen ist, ich kann und will nichts widerrufen, weil es gefährlich und unmöglich ist, etwas gegen das Gewissen zu tun. Gott helfe mir. Amen.“ • Über Luther wird die Reichsacht ausgesprochen. Er ist „vogelfrei“.

  21. Kirchengeschichte I • Martin Luther • Auf der Rückkehrnach Wittenberg entführtihn der Kurfürst von Sachsen auf die Wartburg. • 1521-1522: Luther übersetzt das NT • 1523 heirateter Katharina von Bora (eineehem. Nonne) • Reichstag zu Speyer 1529: Kaiser Karl V. gewährt den Kurfürsten die Wahl zw. Katholisch & Evangelisch • WeitereLehrtätigkeiten • Bauernaufstände • Widertäufer

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