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Testverfahren für Produkt und Ausstattung

Testverfahren für Produkt und Ausstattung. Definition: „Bei einem Produkttest handelt es sich um ein Experiment, bei dem ausgewählte Konsumenten um die Beurteilung marktreifer Produkte in ihrer Gesamtheit oder einzelner Produktbestandteile gebeten werden.

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Testverfahren für Produkt und Ausstattung

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  1. Testverfahren für Produkt und Ausstattung • Definition: „Bei einem Produkttest handelt es sich um ein Experiment, bei dem ausgewählte Konsumenten um die Beurteilung marktreifer Produkte in ihrer Gesamtheit oder einzelner Produktbestandteile gebeten werden. Die Beurteilung erfolgt aufgrund bloßer Betrachtung, nach Ge-/Verbrauch des Testobjekts“. (Vgl. Schneider 1997)

  2. Ziele des Produkttests • Ziel: Test, ob ein Produkt hinsichtlich seiner Produktleistung auf dem Markt bestehen kann. • Man unterscheidet zwischen: A) Noch nicht eingeführten Produkten B) Bereits auf dem Markt befindlichen Produkten

  3. ...zu A).: Noch nicht eingeführte Produkte • Ermittlung von Produktalternativen • Ermittlung der optimalen Gestaltung einzelner Produktqualitäten (Preis, Verpackung, etc.) • Überprüfung der Marktchance: Gebrauchstauglichkeit & Imagewirkung

  4. ...zu B).: Bereits eingeführte Produkte • Überprüfung der Gebrauchstauglichkeit & Imagewirkung im Vgl. zu Konkurrenzprodukten • Ursachenforschung für mgl. MA-Verluste • Wirkungen einzelner Produktbestandteils-Änderungen (Partialtest) oder des Produkts im Ganzen (Volltest) • Relaunch, Produktdifferenzierung, etc.

  5. Testumfang • Produktsubstanz • Produktäußeres • (Ver-)Packung • Marke • Preis • Verwendungszweck • Technik/Handhabung

  6. Formen der Testanlage 1). Blindtest / Identifizierter Test 2). Monadischer / Nicht-monadischer Test 3). Kurzzeittest / Langzeittest 4). Home-test / Studiotest 5). Schriftlicher / mündlicher Test 6). Einmalige Stichproben / Panels (Zeitdauer)

  7. 1). Blindtest • Tpn. Erhält nicht den Namen des Produkts und/oder des Herstellers • Neutrale Verpackung • Der „eigentliche“ Produkttest

  8. 1). Identifizierter Test • Hersteller gibt sich der Tpn. zu erkennen • Auch Name des Produkts ist bekannt • Sind der Realität näher, da der Verbraucher in der Realität auch keinen anonymen Produkte gegenüber steht. • Eher positivere Beurteilung als beim Blindtest (Image)

  9. 2). Monadischer Test • Tpn. testet nur ein Produkt • Sog. Einzeltest • Bei mehreren Produktvarianten: dementsprechend viele Einzeltests

  10. 2). Nicht-monadischer Test • Tpn. testet mehr als ein Produkt (2 oder mehr) • Sog. Vergleichstest • Paarvergleichstest, Dreiertest, Rangfolgetest

  11. 2). Paarvergleich • Testperson testet nacheinander zwei Produkte • Einzelbewertung jedes Produkts • Direkter Vergleich der getesteten Produkte • Aufbau der Testanlage:Panel 1: A gegen BPanel 2: B gegen CPanel 3: C gegen A

  12. 2). Problem des Paarvergleichs • Interpretation der Ergebnisse problematisch, wenn A den Vorzug vor B hat, B den im Ergebnis den Vorzug vor C, aber im 3. Paarvergleich C besser abschneidet als A!

  13. 2). Alternative: Triadischer Test • Testperson testet alle drei Produkte, (z.B. Testprodukt und zwei führende Konkurrenzprodukte), kommentiert diese und stellt Präferenzreihe auf • Von der Fähigkeit der Testperson abhängig, mehrere Produkte innerhalb eines kurzen Zeitraums zu testen

  14. 3). Kurzeittest • Beurteilung des Produkts nach erstem Eindruck • Häufig bei Speisen und Getränken (Studiotests) • Wichtig für Abschätzung der Erstkäufer

  15. 3). Langzeittest • Tpn. testet Produkt über einen längeren Zeitraum hinweg • I.d.R. Langzeitverwendung zu Hause • Wichtig für Aussage über Wiederkaufraten

  16. 4). Home-Test 1). Haushaltstest (home-use-test) TP erhalten Testprodukte sowie Fragebögen für die Beurteilung und Bewertung zu Hause • Langzeittest • Adressenpool: 10.000 – 30.000 Adressen • Rücklaufquote: 80 – 90%

  17. 4). Studiotests 2). Studiotest TP werden oft auf der Straße angesprochen und zur Mitarbeit gebeten, d.h. außerhalb der Wohnung in spezielleingerichteten Studios (innerhalb oder außerhalb des Instituts) • Kurzzeittest (Interesse an Spontanaktionen und –empfindungen) • Umfang: je nach Bedarf

  18. 4). Studiotests Techniken: • Tachistoskop (Packungs-, Form- und Schrifttest) • Schnellgreifbühne (Packungsvergleich) • Filmkamera –Videorekorder (Handlingtest) • Deformationstechnik (Marken- und Formtest) • Perimeter (Warenzeichentest)

  19. 5). Schriftlicher/mündlicher Test Schriftlicher Test: • Vorteile: Preiswerter, keine Interviewerbias, Antworten gelten als durchdachter und überlegter • Nachteile: nur einfache Fragen, FB nicht zu umfangreich, Einfluss fremder Personen, Rücklauf kann dauern

  20. 5). Schriftlicher/mündlicher Test Mündliche Tests: • Vorteile: Fragetechniken, Fragen werden in gewünschter Reihenfolge beantwortet, Rücklauf ist kürzer, Zielperson und Auskunftsperson sind identisch • Nachteile: teurer, können nicht so breit gestreut werden,

  21. 6). Zeitdauer • Kurzzeittest/Einmalige Stichproben: spontane Produkteindrücke und –empfindungen der Testpersonen (i.d.R. Studio- oder Labortests) • Langzeittest der meist mehrmalige Ver- bzw. Gebrauch führt zu Produkterfahrungen (im Ggs. zu Produkteindrücken, „home-use-tests“), oft Paneltests

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