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Strukturelle und rechtliche Rahmenbedingungen von Schulsozialarbeit

Strukturelle und rechtliche Rahmenbedingungen von Schulsozialarbeit. Kooperation Jugendhilfe und Schule. Vorstellung der Inhalte. Grundlegendes zur Schulsozialarbeit Schulsozialarbeit und Ganztag Zielgruppen und Aufgaben Diskussionsbedarf / auftauchende Fragen Mögl. Zielvorstellungen.

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Strukturelle und rechtliche Rahmenbedingungen von Schulsozialarbeit

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Presentation Transcript


  1. Strukturelle und rechtliche Rahmenbedingungen von Schulsozialarbeit Kooperation Jugendhilfe und Schule Sandra Brandt, Dipl. Sozialpädagogin

  2. Vorstellung der Inhalte Grundlegendes zur Schulsozialarbeit Schulsozialarbeit und Ganztag Zielgruppen und Aufgaben Diskussionsbedarf / auftauchende Fragen Mögl. Zielvorstellungen Sandra Brandt, Dipl. Sozialpädagogin

  3. Schulsozialarbeit Historie in Deutschland 1971 erstmalig begrifflich benannt durch Abels Institutionalisierung durch zwei Linien geprägt: Bildungspolitische Begehren bzw. Erfordernisse sowie vermehrte Verhaltensauffälligkeiten der Schülerinnen und Schüler 1990 Schulsozialarbeit rechtlich dem SGB VIII zugeordnet In Niedersachsen 1998 PRINT – Projekt NiKo als „Folgeprojekt“ Bis heute diverse Begriffsbestimmungen, Versuche definitorischer Fassungen 2006 Karsten Speck fordert einen möglichen Leistungsparagraphen im SGB VIII „§13 a Schulsozialarbeit“. Sandra Brandt, Dipl. Sozialpädagogin

  4. Schulsozialarbeit: rechtlicher Rahmen und Organisationsformen Rechtsgrundlagen: SGB VIII § 12, Abs. 3 Nr. 3 schulbezogene Jugendarbeit SGB VIII § 13 Abs. 1 schulbezogene Jugendsozialarbeit SGB VIII § 81 Zusammenarbeit mit Schulen und Stellen der Schulverwaltung Mögliche Organisationsformen: äußere Organisationsform Jugendhilfe als Träger Schule/Land als Träger Projektbezogene Trägerschaften innere Organisationsformen Integrations- und Subordinationsmodell Distanzmodell Kooperationsmodell Sandra Brandt, Dipl. Sozialpädagogin

  5. Q: Henschel, A. u.a.(2009): Jugendhilfe und Schule. Handbuch für eine gelingende Kooperation. VS Verlag für Sozialwissenschaften Wiesbaden. 2. Auflage Sandra Brandt, Dipl. Sozialpädagogin

  6. Schulsozialarbeit: Prävention, Intervention, Koordination Prävention: Durch vorbeugende Maßnahmen, wie z. B. Integrationshilfen für Kinder und Jugendliche in das Sozialisationsgefüge der Schule die Initiierung und Begleitung von Maßnahmen, die zu einer positiven Entwicklung des sozialen Klimas in der Schule beitragen präventive Projekte zur Eindämmung von Aggressions- und Gewaltpotenzialen sowie von Drogenmissbrauch Intervention: Frühzeitige Hilfen (zur Selbsthilfe) bei der Lösung von Problemen verhindern lange Leidenswege und ihre vielschichtigen Nebeneffekte und Auswirkungen im Raum der Schule. Daneben tragen sie zur Kompetenzverbesserung für Kinder, Jugendliche und Eltern bei. Hilfen bei der Bewältigung individueller Problemlagen und akuter übergreifender Krisen- und Konfliktsituationen Hilfen beim Abbau von Schulpflichtverletzungen Individuelle Hilfen zur Verbesserung der Lern- und Leistungsmotivation Koordination:Sozialarbeit koordiniert mit der Schule und den Eltern abgestimmte Maßnahmen im Rahmen der Individualberatung mit externen Fachinstitutionen. Sie koordiniert die Zusammenarbeit mit außerschulischen Kräften und Einrichtungen, die die Kooperation mit außerschulischen Institutionen und damit eine Öffnung der Schule ins Gemeinwesen fördern. Sandra Brandt, Dipl. Sozialpädagogin

  7. Rechtliche Bezüge: § 1 Abs. 1 SGB VIII: Recht auf Förderung seiner Entwicklung und Erziehung § 11 SGB VIII: Gesellschaftliche Mitverantwortungsbereitschaft § 13 SGB VIII: Unterstützung bei sozialer oder individueller Beeinträchtigung § 14 und 16 SGB VIII: Präventive Maßnahmen: Schutz vor Gefährdung; Elternberatung § 81 SGB VIII: Schule als Kooperationspartner Schulsozialarbeit und Ganztag Sandra Brandt, Dipl. Sozialpädagogin

  8. Bezüge der NLSchB: Die Arbeit in der öffentlichen Ganztagsschule RdErl. d. MK v. 16.3.2004 - 201 - 81 005 - VORIS 22410 Regelungen zum Einsatz von außerschulischen Fachkräften im Zusammenhang mit ganztagsspezifischen Angeboten RdErl. d. MK v. 3.6.2010 – 14 - 03 211 (27) – VORIS 22410 – Beschäftigung von pädagogischen Mitarbeitern und von Betreuungspersonal an SonderschulenErl. v. 28.9.1982 - 301 - 84 033 (SVBl. S.297) - VORIS 22410 01 00 46 007, geändert durch Erl. v. 19.7.1990 - 301 - 84 033 (SVBl. S.314) – VORIS 22410 01 00 46 018 - Bezug: a) Erl. v. 13.8.1975 (SVBl. S.210) b) Erl. v. 15.6.1977 - 104 - 03 203/24 - (n.v.) Schulsozialarbeit und Ganztag Sandra Brandt, Dipl. Sozialpädagogin

  9. Zielgruppen von Ganztagsschulen und Schulsozialarbeit A Zielgruppe Schülerinnen und Schüler Das Angebot der Schulsozialarbeit richtet sich grundsätzlich an alle Schülerinnen und Schüler, insbesondere, auch diejenigen: die auf Grund soziokultureller Probleme zusätzlich belastet und schwer in die schulische Gemeinschaft und leistungsbezogenen Prozesse einzugliedern sind die Probleme mit dem regelmäßigen Schulbesuch haben die durch soziale, kognitive und psychische Beeinträchtigungen besonders belastet sind die sich in akuten Konflikt- oder Krisensituationen befinden Sandra Brandt, Dipl. Sozialpädagogin

  10. Zielgruppen B Zielgruppe Eltern Sozialpädagogische Fachkräfte an Schulen sind Ansprechpartner für alle Eltern deren Kinder schulpflichtig sind und für Eltern, die in bestimmten Bereichen der Schule Aufgaben und Funktionen übernommen haben (Gemeinschafts-, Einzel- und Gruppeninitiativen, Projekte, AGs etc.). Ihr besonderes Augenmerk ist auf diejenigen Eltern gerichtet, welche sowohl selbst als auch in Zusammenhang mit den Problemlagen ihrer Kinder (s. o.) verstärkt Belastungen ausgesetzt sind . Dabei kann es sich sowohl um allgemeine Erziehungshilfen als auch um Hilfen bei der Bewältigung spezifischer Problemlagen handeln. C Zielgruppe Lehrkräfte Unterrichtsstörungen Förderung des Klassenklimas Fortbildungsoptionen/-angebote bei sozialpäd. Fragestellungen und Anforderungen Sandra Brandt, Dipl. Sozialpädagogin

  11. Baustein 2 Baustein 1 • Aufgaben für den Bereich der • Ganztagsbetreuung • (In Zusammenarbeit mit Lehrkräften oder in eigener Regie) • Konzeptionelle Entwicklung des • Freizeitbereiches • Verwaltung, Organisation, Budgetplanung • AG –Planungen • Prüfung und Auswahl externer Angebote u. • geeigneter Einsatzkräfte • Organisation von Sonderfahrten • Ausstattung von Spiel- und Gemeinschafts- • räumen • Anleitung von Schüler/-innen, die selbständ.. • Aufgaben im Nachmittagsbereich übernehmen • Öffentlichkeitsarbeit • Allgemeine Aufgaben • im Ganztagsbetrieb • Vormittags-, Mittags- und Nachmittagsbereich • Präsenz in festgelegten Zeiträumen für • gemeinsame Beratungen und Absprachen mit • Schüler/-innen, Eltern, Lehrkräften und sonsti- • gem Personal der Schule • Vorhaltung von Spiel-, Sport-, Entspannungs- • und Kreativangeboten auch im Rahmen der • Pausenbetreuung und während der Mittags- • freizeit • Eigene AG –Angebote und Hobbygruppen • Betreuung von Klassen / Gruppen im Nach- • mittagsbereich bei plötzl. Ausfall der Lehrkraft Sandra Brandt, Dipl. Sozialpädagogin

  12. Baustein 3 Baustein 4 • Beratungsbereich • Individualberatung / Einzelfallhilfe unter Ein- • beziehung beteiligter Personen und Institu- • tionen • Erarbeitung individueller Förderpläne / • Hilfepläne • Unterstützung bei der Wiedereingliederung • nach ambulanter oder stationärer Unter- • bringung etc. • Kollegiale Beratung • Förder- und Trainingsbereich • Einzel- und Kleingruppenförderung bei • Leistungsdefiziten • Trainingsstunden zur Verbesserung der • soz. Kompetenzen in Klassen • Jahrgangsbezogene Förderangebote und • Projekte u. a. Mitgestaltung der Eingangs- • phase in 5. und 7. Klassen; Übungs- und • Spielangebote zum Sozialen Lernen im • Rahmen von Kennenlerntagen / Klassen- • fahrten etc. Sandra Brandt, Dipl. Sozialpädagogin

  13. Baustein 5 Baustein 6 • Mitgestaltung am Schulleben • Übergreifende Projektarbeit • Organisation und Mitwirkung bei • Schulveranstaltungen (Projektwochen, • Wettbewerben, Schulfahrten, Schulfesten • etc.) • Projekte zur Drogen - und Gewaltpräven- • tion, Schulmediation • Projekte zur beruflichen Orientierung und • Lebensplanung • Mädchenarbeit / Jungenarbeit • Vernetzte Arbeit • Kontakte, Erfahrungsaustausch und • Zusammenarbeit mit: • Einrichtungen der Jugendhilfe • sonst. Einrichtungen in kommunaler und • kirchlicher Trägerschaft • - freien Vereinen, Verbänden, Schulen • und sonst. Bildungseinrichtungen, • Initiativgruppen, Betrieben etc. …. • als Bestandteil der Gemeinwesenarbeit / • Stadtteilarbeit Sandra Brandt, Dipl. Sozialpädagogin

  14. Baustein 7 Baustein 8 • Spezielle Aufgaben • Mitwirkung bei der Fortentwicklung • des pädagogischen Konzepts • Mitwirkung bei der Fortentwicklung • des Schulprogramms • Fachvorträge aus den Bereichen der • Sozialpädagogik / Sozialarbeit für • Eltern und Lehrkräfte • Anleitung und Begleitung von Studenten • aus dem Fachbereich SA / SP im • Anerkennungsjahr • Qualitätssicherung durch eigene Fort – • und Weiterbildung • Gremienarbeit / Arbeitskreise • Teilnahme an • Konferenzen / Dienstbesprechungen • Teamsitzungen mit SL und LK • schulinternen Arbeitskreisen • Sitzungen des Schulpersonalrats • Elternabenden • schulexternen Arbeitskreisen und • Arbeitsverbünden Q: Die hier erwähnten Bausteine sind Auszüge eines Grundlagenpapiers von Herrn Strietzel-Thöle, Mitarbeiter der Landesschulbehörde Sandra Brandt, Dipl. Sozialpädagogin

  15. Schulsozialarbeit und Ganztag: Aufgaben Sandra Brandt, Dipl. Sozialpädagogin

  16. Probleme der personellen Besetzung (Stunden) Fragen zu Finanzierungsmodalitäten und Zuständigkeiten Inhaltszuordnungen der Tätigkeiten Vernetzungsbedarf „Baustelle“ Inklusion Ganztag und seine Funktionen Projektgelder und andere Nischen Diskussionsbedarf und Fragen Sandra Brandt, Dipl. Sozialpädagogin

  17. Mögl. Zielorientierungen • Notwendigkeit einer systemat. Erfassung sozpäd. Stellen an Wildeshauser Schulen • Zielgruppen • Trägerschaften • Berufl. Qualifikationen • Stellenbeschreibungen • Zusammenführung der Jugendhilfe- sowie Schul-entwicklungsplanung • Benachteiligtenförderung (BuT) • Runde Tische zur gemeins. konzept. Entwicklung von Kooperationen von Jugendhilfe und Schule • Schulverweigerung • Inklusion • Jugendberufshilfe (Beteiligung BBS) Sandra Brandt, Dipl. Sozialpädagogin

  18. VIELEN DANK FÜR DAS GROßE OHR!!! Sandra Brandt, Dipl. Sozialpädagogin

  19. Literaturnachweis Abels, H. (1971): Schulsozialarbeit. Ein Beitrag zum Ausgleich von Sozialisationsdefiziten. In: Soziale Welt, 28, 347-359 Speck, K. (2006): Qualität und Evaluation in der Schulsozialarbeit. Konzepte, Rahmenbedingungen und Wirkungen. VS Verlag für Sozialwissenschaften Wiesbaden. 1. Auflage Henschel, A. u.a.(2009): Jugendhilfe und Schule. Handbuch für eine gelingende Kooperation. VS Verlag für Sozialwissenschaften Wiesbaden. 2. Auflage Sandra Brandt, Dipl. Sozialpädagogin

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