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„Nicht der Konflikt ist das Problem, sondern die Art und Weise, wie damit umgegangen wird!“

„Nicht der Konflikt ist das Problem, sondern die Art und Weise, wie damit umgegangen wird!“. Theoretischer Input. In der heutigen Gesellschaft prägt das Phänomen „Mobbing“ immer häufiger unseren Alltag.

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„Nicht der Konflikt ist das Problem, sondern die Art und Weise, wie damit umgegangen wird!“

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Presentation Transcript


  1. „Nicht der Konflikt ist das Problem,sondern die Art und Weise,wie damit umgegangen wird!“

  2. Theoretischer Input • In der heutigen Gesellschaft prägt das Phänomen „Mobbing“ immer häufiger unseren Alltag. • Das englische Verb „to mob“ bedeutet übersetzt „angreifen, anpöbeln, sich versammeln und belästigen“. • In englischsprachigen Ländern bezeichnet der Begriff „mob“ eine größere Menschenmenge, die sich zu einem bestimmten Zweck vereinigen.Daher ist in diesen Ländern die Verwendung der Begriff „mob“ und „mobbing“ für die Bezeichnung von wiederholten, destruktiven Handlungen in Schulkontexten nicht geeignet.

  3. Mobbing • In der internationalen Forschung zu Mobbing in der Schule hat sich daher der Begriff „Bullying“ neben dem Mobbing etabliert. • Im Deutschen hat sich der Begriff Mobbing im Zusammenhang mit der Arbeitswelt eingebürgert. Er kann somit auch für die Schule übernommen werden. • Für den richtigen Sprachgebrauch ist Mobbing in der Arbeitswelt das, was Bullying in der Schule bedeutet.[1] • Da sich der Begriff Mobbing in Deutschland etabliert hat, werde ich diesen im weiteren Verlauf verwenden. [1] Vgl.: Dietrich – Buttscher, Karin; Zaugg-Hamp, Elsa: Wirksame Mobbingprävention und intervention an Oberstufenschulen. 2005.

  4. Mobbing • In weiterführenden Schulen werden durchschnittlich einer von sieben Schülern manchmal und eins von 25 Kindern ein oder mehrmals pro Woche schikanösen Handlungen ausgesetzt.[1] • Nach Experteneinschätzung kommen in Deutschland damit 500.000x pro Woche schikanöse Mobbingattacken auf Schüler und Schülerinnen vor.[2] • Ziel sollte es sein, eine Anti-Mobbing Kultur aufzubauen, d.h. mit dem Phänomen Mobbing planvoll und umsichtig sowie nachhaltig umzugehen. • [1] Vgl.: Österreichisches Bundesministerium 2004. In: Gerlach, Nicole: mit Mobbing umgehen. 2008. [2] Vgl.: Korn, Stefan: 2006. In: Gerlach, Nicole: mit Mobbing umgehen. 2008.

  5. Mobbing • Mobbingvorkommnisse sollten immer mit der gesamten Gruppe (Klasse) bearbeitet werden. • Jedem muss die Möglichkeit eingeräumt werden, zu erkennen, wo sein ganz persönlicher Anteil liegt, was schiefgelaufen ist und wie was hätte verhindert werden können. • das Negativereignis für alle umzupolen und für die Zukunft hieraus eine positiv besetzte Chance werden zu lassen.

  6. Mobbing • Beim Mobbing gibt es keine vermeintlich schnelle und einfache Lösung. • Der Prozess einer Mobbingintervention braucht immer Zeit • Denn genauso lang wie es dauert bis sich ein negatives Verhalten etabliert hat, dauert der Veränderungsprozess. • Mobbingintervention kann und darf also keine Tagesveranstaltung bleiben.

  7. Quelle: Gerlach, Nicole: Mobbing – ein Praxis- und Methodenhandbuch Gewaltakademie Villigst/Schwerte 2005. Institution _____________________________________________ Team/Kollegium MOBBING - Tag MobbingExperten- Team Fortbildung Mobbing in Klassen thematisieren Deeskalation Meditation Mobbing Anti-Mobbing Training Fragebogen

  8. Mobbing Definition • Mobbingdefinition nach Dan Olweus von der Universität Bergen in Norwegen, der als Pionier der Mobbingforschung gilt: • „Ein Schüler oder eine Schülerin ist Gewalt ausgesetzt oder wird gemobbt, wenn er oder sie wiederholt und über eine längere Zeit den negativen Handlungen eines oder mehrer anderer Schüler ausgesetzt ist. Eine negative Handlung liegt vor, wenn jemand einem anderen absichtlich Verletzt oder Unannehmlichkeiten zufügt. Es muss ein Ungleichgewicht der Kräfte zu Gunsten des Opfers vorliegen, so dass das Opfer nur wenig Chancen hat, sich zu wehren“.[1] [1] Vgl.: Olweus, Dan: „Gewalt an der Schule“. 2002.

  9. Mobbing Definition • Aus dieser Defintition wird deutlich, dass neben der Art der Handlung auch die Intensität und die Häufigkeit der negativen Handlungen eine Rolle spielt. • Negative Handlunge sind: • Körperliches Mobbing: treten, schlagen, beißen, kneifen, boxen, etc. • Verbales Mobbing: beschimpfen, anschreien, drohen, lächerlich machen, etc. • Relationales Mobbing: Lügen und Gerüchte über das Opfer verbreiten, Ausschluss aus der Gruppe • Neben dieser Einteilung in diese drei Kategorien wird in der Mobbingforschung auch zwischen indirekter und direkter Aggression unterschieden. • Direkte Aggression: direkte, unmittelbare und personelle Aggressionen (z.B.: prügeln, anschreien oder blamieren) • Indirekte Aggressionen: ohne direkte Konfrontatio mit dem Opfer.[1] [1] Vgl.: Dietrich-Buttscher; Zaugg-Hamp. 2005

  10. Mobbing Definition • Einen großen Stellenwert nimmt mittlerweile auch das Cyber Mobbing und Happy-Slapping ein. • Beim Cyber Mobbing beschimpfen und beleidigen sich Jjugendliche im Internet Chat. Oder sie nutzen offene Portale wie „youtube“ oder „facebook“, um andere zu verhöhnen. Dazu werden z.B. Bilder, die die Kids oft selbst ins Netz gestellt haben, kopiert und dann verfremdet oder it anderen Foto bzw. Videos montiert. • Happy-Slaping bedeutet übersetzt „fröhliches Klatschen2, st aber alles ndere als ein Spaß. Mehrere Jugendliche schließen sich zusammen, um einen anderen zu verprügeln, einer filmt die Szene mit dem Handy und schickt das Video anschließend an den Freundeskreis. Für das Opfer kommt zu den Schmerzen und Verletzungen auch noch die Demütigung hinzu.[1] [1] Vgl.: zdf.de – Artikelseite 2009

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