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ILEB Modul „Kooperative Förderplanung“

ILEB Modul „Kooperative Förderplanung“. Markus Stecher, Bereichsleiter, Staatl. Seminar für Didaktik und Lehrerbildung Freiburg. FAQ zum Baustein „Kooperative Förderplanung“. Wozu dient die Kooperative Förderplanung? Muss eine Kooperative Förderplanung verbindlich durchgeführt werden?

bijan
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ILEB Modul „Kooperative Förderplanung“

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Presentation Transcript


  1. ILEB Modul „Kooperative Förderplanung“ Markus Stecher, Bereichsleiter, Staatl. Seminar für Didaktik und Lehrerbildung Freiburg

  2. FAQ zum Baustein „Kooperative Förderplanung“ • Wozu dient die Kooperative Förderplanung? • Muss eine Kooperative Förderplanung verbindlich durchgeführt werden? • Was spricht für eine einheitliche Form der Dokumentation der Kooperativen Förderplanung? • Wie kommen Schulen zu Vereinbarungen in Bezug auf die Dokumentation? • Was soll im Rahmen der Kooperativen Förderplanung dokumentiert werden? • Wer erhält Einblick in diese Dokumentation? • Wer erhält die Dokumentation? • Überprüft die Schulleitung / Schulverwaltung die Dokumentation? • Wie viel Zeit soll für ein Gespräch im Rahmen der Kooperatives Förderplanung eingeplant werden? • Wer soll an einem Gespräch im Rahmen der Kooperativen Förderplanung teilnehmen? • Worin besteht der Zusammenhang zwischen einer Kooperativen Förderplanung und der Individuellen Bildungsplanung eines Kindes bzw. eines Jugendlichen?

  3. FAQ zum Baustein „Kooperative Förderplanung“ • Wozu dient die Kooperative Förderplanung? Transparenz für alle am Bildungs- und Erziehungsprozess Beteiligten über Schwerpunktthemen/Zielsetzungen/Maßnahmen/Verantwortlichkeiten im Kontext von ILEB. • Muss eine Kooperative Förderplanung verbindlich durchgeführt werden? Ja, ist verbindlich im besonderen Bildungs- und Erziehungsauftrag der (neuen) Bildungspläne festgehalten. • Was spricht für eine einheitliche Form der Dokumentation der Kooperativen Förderplanung? Kontinuierliche Förderung/Entwicklung des Schülers wird nachvollziehbar. Die zugrunde gelegte Systematik muss nicht jährlich erörtert werden. • Wie kommen Schulen zu Vereinbarungen in Bezug auf die Dokumentation? Das Kollegium erarbeitet einen für die Schule passgenauen Ablauf sowie eine einheitliche und verbindliche Dokumentationsform. • Was soll im Rahmen der Kooperativen Förderplanung dokumentiert werden? Schwerpunktthemen/Zielsetzungen/Maßnahmen/Verantwortlichkeiten im Kontext von ILEB. • Wer erhält Einblick in diese Dokumentation? Alle Beteiligten. TRANSPARENZ ist Voraussetzung für kooperative Förderung.!

  4. FAQ zum Baustein „Kooperative Förderplanung“ 7. Wer erhält die Dokumentation? Siehe 6. 8. Überprüft die Schulleitung/Schulverwaltung die Dokumentation? Bei Bedarf, z.B. Wenn die Fördersystematik Hinweise auf eine Veränderung des Lernortes gibt. 9. Wie viel Zeit soll für ein Gespräch im Rahmen der Kooperativen Förderplanung eingeplant werden? Es ist sinnvoll, einen zeitlichen Rahmen (ca. 45 min) festzulegen und den Beteiligten im Vorfeld mitzuteilen. 10. Wer soll an einem Gespräch im Rahmen der Kooperativen Förderplanung teilnehmen? Möglichst alle am Bildungs- und Erziehungsprozess Beteiligten (incl. der Kinder /Jugendlichen selbst, was im Einzelfall zu prüfen ist). 11. Worin besteht der Zusammenhang zwischen einer Kooperativen Förderplanung und der Individuellen Bildungsplanung eines Kindes bzw. eines Jugendlichen? Die formulierten Ziele im Rahmen der Kooperativen Förderplanung sind übergeordnete Ziele („Kompassziele“), die im Rahmen der individuellen Bildungsplanung konkretisiert und ausdifferenziert werden (Folien 20-24).

  5. Mögliche Fragestellungen von Kollegien • Welche Qualitätskriterien sind vorgegeben? • Welche Beispiele für die Dokumentation einer Kooperativen Förderplanung gibt es? • Wie können Kinder und Jugendliche an der Kooperativen Förderplanung beteiligt werden? • Welcher Ablauf hat sich bei einem Gespräch im Rahmen der Kooperativen Förderplanung bewährt? • Worauf ist bei der Zielformulierung zu achten? • In welchen Abständen sollen die vereinbarten Ziele überprüft werden? • Welche Bedeutung haben die in der Kooperativen Förderplanung vereinbarten Ziele für den Unterricht? • Wie gelingt eine Verzahnung von Kooperativer Förderplanung und neuem Bildungsplan / ICF?

  6. 1. Welche Qualitätskriterien sind vorgegeben?

  7. Qualitätskriterien zur Kooperativen Förderplanung Kooperative Förderplanung • ist ein dialogischer Prozess zwischen Eltern, Pädagogen, weiteren Beteiligten und dem Schüler selbst • baut auf den Interessen und Stärken des Schülers auf • baut auf den vorhandenen Ressourcen von Schule, Familie und Umfeld aus • zeichnet sich durch konkrete und einvernehmlich vereinbarte und überprüfbare Ziele aus • regelt die Zuständigkeit für die vereinbarten Maßnahmen und Angebote aus: Brandstetter & Burghardt 2008

  8. 2. Welche Beispiele für die Dokumentation einer Kooperativen Förderplanung gibt es?

  9. Lern- und Entwicklungs-bereich: Konkrete Lernschritte (Operationalisierungen = an welchem sichtbaren Verhalten soll das Ziel erkannt werden) Schwerpunktmäßig zuständige Person(en)/ Partner Umsetzung / Hilfsmittel Maria kann selbstständig mit dem Bus nach Hause fahren, kennt die notwendigen Verkehrsverhaltens- regeln und kann sich in Notsituationen mittels Handy oder direkter Ansprache Hilfe holen. Maria erfährt bei der Sammlung des Essensgeldes, das Geld einen Wert hat. Sie benennt die Münzen und Scheine kennen. Maria lernt den Unterschied zwischen Euro und Cent und kann die beiden Einheiten in Beziehung setzen. Hr. X, in Absprache mit Klassenlehrerin und Mutter Klassenlehrerin Ergotherapeutin, unterstützt durch Hr. X Beobachtung und Begleitung (3 Monate) Wöchentliche Teilnahme „Essensgeld“ Diagnostische Überprüfung der Schwächen (3 Monate) Mobilität Geld Beispiel 1:

  10. Beispiel 2: (Weitere Beispiele in der Beispielsammlung) aus: Hollenweger & Lienhard 2010

  11. 3. Wie können Kinder und Jugendliche an der Kooperativen Förderplanung beteiligt werden?

  12. 3. Wie können Kinder und Jugendliche an der Kooperativen Förderplanung beteiligt werden? Möglichkeit für den Schüler, sich in den verschiedenen Bereichen selbst einzuschätzen.

  13. 4. Welcher Ablauf hat sich bei einem Gespräch im Rahmen der Kooperativen Förderplanung bewährt?

  14. 6. Gemeinsam verantwortete Umsetzung der Zielvereinbarungen 2. Einschätzungen zusammenführen 4. Gemeinsames Verstehen 1.Vorbereiten 5. Ziele und Maßnahmen planen/ Verantwortlichkeiten festlegen 3.Schwerpunktthemen auswählen 4. Welcher Ablauf hat sich bei einem Gespräch im Rahmen der Kooperativen Förderplanung bewährt?

  15. 5. Worauf ist bei der Zielformulierung zu achten?

  16. 5. Worauf ist bei der Zielformulierung zu achten? aus: Mäder & Senn 2012

  17. 6. In welchen Abständen sollen die vereinbarten Ziele überprüft werden?

  18. 6. In welchen Abständen sollen die vereinbarten Ziele überprüft werden? Erster und wichtigster Orientierungspunkt in dieser Fragestellung ist der individuelle Bedarf und die Entwicklung des Kindes. Die in der Dokumentation der Kooperativen Förderplanung festgeschriebenen langfristigen Ziele werden im Rahmen des von der Schule festgelegten stattfindenden Zyklus reflektiert und schriftlich festgehalten. Um diese langfristigen Ziele zu erreichen ist es sinnvoll, mittelfristige Ziele in das individuelle Bildungsangebot einzubauen (bspw. im Wochenplan des Schülers)

  19. Aufgabe zum ILEB-Baustein Kooperative Förderplanung GA (30´) Welche der QK zur Kooperativen Förderplanung werden für Sie im folgenden Video zu einem Schulischen Standortgespräch besonders abgebildet? Teil 1: www.youtube.com/watch?v=Ug_jCaX1jdA Teil 2: www.youtube.com/watch?v=4mPxN1s--sY

  20. 7. Welche Bedeutung haben die in der Kooperativen Förderplanung vereinbarten Ziele für den Unterricht?

  21. 7. Welche Bedeutung haben die in der Kooperativen Förderplanung vereinbarten Ziele für den Unterricht?

  22. 7. Welche Bedeutung haben die in der Kooperativen Förderplanung vereinbarten Ziele für den Unterricht? Ab und zu wird die Meinung vertreten, dass mit der Durchführung einer Kooperativen Förderplanung die individuelle Bildungsplanung bereits gemacht sei. Dem ist definitiv nicht so. Zwar wurden Beobachtungen und Hypothesen gesammelt, diskutiert und abgeglichen, übergeordnete Ziele wurden gemeinsam festgelegt, Maßnahmen angeleitet und Verantwortlichkeiten festgelegt – der Unterricht hat sich dadurch aber nicht zwingend verändert. Man könnte es noch härter formulieren: Ein diagnostischer Prozess ohne systematische Weiterführung im Rahmen eines individuellen Bildungsplans macht wenig Sinn und rechtfertigt den Aufwand nicht. Notwendig ist die Erstellung eines Individuellen Bildungsplans, der im Unterricht konkrete Auswirkungen zeigt. Die beobachtbaren Wirkungen sind zu reflektieren und zu dokumentieren, das Vorgehen der Beteiligten ist zu koordinieren Mit einem erneuten Gespräch im Rahmen einer Kooperativen Förderplanung, bei dem die Zielerreichung überprüft und evaluiert wird, schließt sich der Zyklus der ILEB (Stecher 2012).

  23. 7. Welche Bedeutung haben die in der Kooperativen Förderplanung vereinbarten Ziele für den Unterricht? aus: Stecher 2012

  24. 7. Welche Bedeutung haben die in der Kooperativen Förderplanung vereinbarten Ziele für den Unterricht? aus: Stecher 2012

  25. 8. Wie gelingt eine Verzahnung von Kooperativer Förderplanung und neuem Bildungsplan?

  26. 8. Wie gelingt eine Verzahnung von Kooperativer Förderplanung und neuem Bildungsplan?

  27. Passende Medien • Videos zu Schulischen Standortgesprächen unter: www.youtube.de (Schulische Standortgespräche)

  28. Literatur Brandstetter R & Burghardt M (2008): Individuelle Lern- und Entwicklungsbegleitung. Aufgabe und Instrument der Arbeit an Sonderschulen.In: vds, Landesverband Baden-Württemberg (Hrsg.): Pädagogische Impulse, 3/2008. S.2-9. Hollenweger J & Lienhard P (2010): Schulische Standortgespräche. Ein Verfahren zur Förderplanung und Zuweisung von sonder-pädagogischen Maßnahmen. Bildungsdirektion Kanton Zürich (Hrsg.): Lehrmittelverlag des Kantons Zürich. Mäder R & Senn J (2012): Praxismodell für ein förderdiagnostisches Vorgehen (unter: www.peterlienhard.ch) Stecher M (2012): Individuelle Lern- und Entwicklungsbegleitung: PPT-Präsentation. Stecher M (2011): Guter Unterricht basiert auf einer ressourcenorientierten Diagnostik (unter: www.sonderschulseminar-freiburg.de)

  29. ILEB Modul „Kooperative Förderplanung“ Markus Stecher, Bereichsleiter, Staatl. Seminar für Didaktik und Lehrerbildung Freiburg

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