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Vorhersagen in der Politik

Vorhersagen in der Politik. KSOE 4. Februar 2004 Kompetenzzentrum für Public Management, Universität Bern Andreas Ladner. Wahlbeteiligung NR-Wahlen 2003 Wahlergebnis NR-Wahlen 2003 BR-Wahlen 2003 Avanti-Gegenvorschlag Die Zukunft von …. Inhalt.

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Vorhersagen in der Politik

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Presentation Transcript


  1. Vorhersagen in der Politik KSOE 4. Februar 2004 Kompetenzzentrum für Public Management, Universität Bern Andreas Ladner

  2. Wahlbeteiligung NR-Wahlen 2003 Wahlergebnis NR-Wahlen 2003 BR-Wahlen 2003 Avanti-Gegenvorschlag Die Zukunft von …. Inhalt

  3. 2003: Flauer Wahlkampf oder amerikanisierter Wahlkampf?

  4. Verpackung statt Inhalte Negativwerbung Tiefe Wahlbeteiligung?

  5. Wahlbeteiligung NR-Wahlen und Abstimmungen

  6. 25.3 % 23.1 % 19.5 % 14.5 % Sept. 2003

  7. Wählerstimmenanteile der Bundesratsparteien: Nationalratswahlen 1919 – 2003 26.7 % 23.3 % 17.3 % 14.4 % 7.4 %

  8. Es könnte ganz knapp werden

  9. Wäre letzte Woche über den Gegenvorschlag des Parlaments zur "Avanti"-Initiative abgestimmt worden, hätte die Nein-Seite die besseren Karten gehabt. 51 Prozent hätten bestimmt oder eher nein gestimmt, und es wären 32 Prozent dafür gewesen. 17 Prozent der teilnahmewilligen BürgerInnen hätten keine Stimmabsicht gehabt. Beteiligt hätten sich 49 Prozent der stimmberechtigten Personen. Im Vergleich zur ersten Befragung, die Mitte Dezember 2003 stattgefunden hatten, zeigt sich innert Monatsfrist ein Ansteigen der Teilnahmebereitschaft, verbunden mit einem Nein-Trend, der die meisten Bevölkerungsgruppen erfasst. Dies sind die Hauptergebnisse der zweiten Befragung im Auftrag der SRG SSR idée suisse zur Volksabstimmung vom 8. Februar 2004. Realisiert wurde die Befragung vom 19. bis 24. Januar 2004 durch das Forschungsinstitut gfs.bern (vormals GfS-Forschungsinstitut, Politik und Staat, Bern) bei einem repräsentativen Ausschnitt der stimmberechtigten Personen. Headline Von Longchamp/Golder

  10. 1. und 2. Welle

  11. Prognose 8. Februar 2004: Avanti-Gegenvorschlag

  12. "Derartige Umfragen können grosse Dienste leisten, wenn sie nur dazu benützt werden, wahrheitsgetreu die Meinung der Leute zu erforschen. Sie werden hingegen zu einer Gefahr, wenn man sie zur Lenkung und Beeinflussung ihrer Meinung benützt, vor allem wenn man jenen, die keine eigene Meinung haben, eine fremde einflüstert. Dann werden die Umfragen zu einem Mittel der Gleichschaltung und der gefährlichen Vermassung. Werden die Umfragen tendenziös aufgezogen, so werden die Ergebnisse immer so herauskommen, wie es jene wünschen, die die Befragungsmethoden missbrauchen. Werden die Fragen, bewusst oder auch ohne Absicht, schlecht gestellt, so kann man dem Befragten stets die gewünschte Antwort entlocken. Werden die Antworten nicht gewissenhaft ausgelegt, so wird man zu falschen Ergebnissen kommen, die die Meinung der Befragten verfälschen. Missbrauch! Umfragen dürfen nicht der Befriedigung der Sensationslust dienen." Demoskopie Kommentatoren aus dem Jahre 1946

  13. Von Teilen gleich viel Gesamtheit über die Gesamtheit erfahren (Anfang 20. Jahrhunderts) Georg Gallup 1936 führt es mit Live-Experiment allgemein verständlich vor. Sein "American Institut of Public Opinion" simulierte bei einer kleinen Zahl von BürgerInnen die amerikanischen Präsidentschaftswahlen korrekt voraus. Mit seiner fehlerhaften Wahlvorhersage 12 Jahre später wurden er und seine Methode noch bekannter, wenn auch berüchtigter. Der zweite Fortschritt, der den Aufschwung der Umfrageforschung erlaubte, betraf die Entwicklung der Sozialwissenschaften im Zweiten Weltkrieg. Durch eine Vielzahl neuer Fragestellungen aus dem Kriegsgeschehen herausgefordert, machten sich WissenschafterInnen daran, die Erkenntnisse vor allem der Psychologie und Soziologie so voranzutreiben, um zur Lösung konkreter Probleme beizutragen. Die Einstellungsforschung entstand. Eine solche Anwendung war der Versuch, die psychologische Verankerung der Demokratie bei Bürgern verschiedener Kulturen zu messen. Namentlich interessierte es die Amerikaner, in welchem Masse die Deutschen reif für die Demokratie seien. ( Institut für Demoskopie in Allenspach am Bodensee) Geschichte der Demoskopie Vgl. Longchamp 1998

  14. In den 50er Jahren finden sich nur spärlich Umfragen; sie werden aber zu Beginn der 60 Jahre zahlreicher. Es sind Fragen des Zusammenlebens verschiedener Sprachregionen12 oder der nachlassende Bürgersinn13, die den Anstoss zu neuen Experimenten geben. 1970 bedient sich mit der Katholisch-Konservativen Partei gemäss Claude Longchamp zum ersten Mal auch eine politische Partei des Mittels der Umfrageforschung. Vor der Umbenennung in Christlich-demokratische Volkspartei lässt sie sich landesweit den Spiegel vorhalten. Umfrageforschung ist nicht wegen der direkten Demokratie überflüssig, sondern wird wegen ihr notwendig (Was heisst schon ja oder nein). Schweiz

  15. Die späten 70er und frühen 80er Jahre können als die Phase der Etablierung der politischen Umfrageforschung in der Schweiz angesehen werden. Zuerst zählten wenige, aber qualifizierte Leute zu den NutzerInnen von Instrumenten wie den VOX-Analysen: Parlamentarierinnen, die genauer wissen wollten, wie sich das Volk entscheidet, Verbandsvertreter, die herausgefordert sind, neue Schlussfolgerungen aus Abstimmungsniederlagen zu ziehen GymnasiallehrerInnen, die ihren SchülerInnen erklären möchten, wie Meinungsbildung in der komplexen direkte Demokratie möglich ist. Die Etablierung zentraler Projekte Quelle: Longchamp 1998

  16. Umfrageforschung wird wissenschaftlicher Umfrageforschung erhält in den Massenmedien ein grösseres Gewicht Widerstände bleiben nach wie vor vorhanden Trends

  17. Haben wir in 10 Jahren noch eine CVP und eine FDP? Wird es in 20 Jahren noch Gemeinden geben? Ist die Schweiz in 30 Jahren in der EU? Zukunft von ….

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