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CeVOX – Überwachung der zentralvenösen Sauerstoffsättigung

PULSION CeVOX. CeVOX – Überwachung der zentralvenösen Sauerstoffsättigung. ScvO 2 - Grundlagen.

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CeVOX – Überwachung der zentralvenösen Sauerstoffsättigung

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Presentation Transcript


  1. PULSION CeVOX CeVOX – Überwachung der zentralvenösen Sauerstoffsättigung

  2. ScvO2 - Grundlagen • Ein Hauptziel in der Behandlung kritisch kranker Patienten ist die Sicherstellung einer ausreichenden Gewebeoxigenierung.Hämodynamisches Monitoring unterstützt den Kliniker bei der Erreichung dieses Zieles • Die Überwachung der zentralvenösen Sauerstoffsättigung ist eine Hauptkomponente des hämodynamischen Monitorings.

  3. Grundlagen der Physiologie Sauerstoffangebot und Sauerstoffverbrauch

  4. Sauerstoffangebot (DO2) • Sauerstoffangebot (DO2) ist die Menge an Sauerstoff die dem Körper durch die Zirkulation angeboten wird • Komponenten des Sauerstoffangebots ■Sauerstoffgehalt • a. Hämoglobin (Hb) • b. Sauerstoffsättigung des Hämoglobins (SO2) ■Herzzeitvolumen (HZV) DO2 [ml/min] = HZV x [(1,38 x Hb x SaO2) + (0,003 x paO2)]

  5. a. Hämoglobin (Hb) • Hämoglobin hat die Aufgabe Sauerstoff zu transportieren • ■ Sauerstoff wird mit Hilfe spezieller Bindestellen transportiert • ■ Voll gesättigtes Hämoglobin kann 1,38 ml Sauerstoff pro Gramm Hämoglobin tragen

  6. b. Sauerstoffsättigung (SO2) • Der prozentuale Anteil des mit Sauerstoff gesättigten Hämoglobins 70-90 % 95-100 % Körper/Organe

  7. Herzzeitvolumen (HZV) • Das Herzzeitvolumen ist einer der wichtigsten bestimmenden Faktoren des Sauerstoffangebots. HZV hängt ab von Vorlast, Nachlast und Kontraktilität.

  8. Sauerstoffverbrauch (VO2) • Menge an Sauerstoff der vom Gewebe verbraucht wird • Abhängig vom körperlichen Zustand z.B. • ■ Bewegung • ■ Fieber

  9. Sauerstoffangebot und -verbrauch Sauerstoffangebot (DO2) Sauerstoffverbrauch (VO2) Körper/Organe

  10. ScvO2 und SvO2 • SvO2 – gemischtvenöse Sauerstoffsättigung • Sauerstoffsättigung des Hämoglobins des venösen Blutesin der Pulmonlarterie, nach dem rechten Herzen. • ScvO2 – zentralvenöse Sauerstoffsättigung • Sauerstoffsättigung des Hämoglobins des venösen Blutes in der Vena Cava Superior direkt vor dem rechten Herzen.

  11. r=0.945 Gleichwertigkeit von ScvO2 undSvO2 • Ausgezeichnete Korrelation, aber ScvO2 ist systematisch höher als SvO2 “In ca. 90% der Fälle bei denen Veränderungen der ScvO2 oder SvO2 von mehr als 5% auftraten, war eine parallele Veränderung in die selbe Richtung beim jeweils anderen Monitor zu beobachten.” Reinhart K et al: Intensive Care Med 60, 1572-1578, 2004 “...unsere Ergebnisse legen nahe, dass beide Parameter sehr eng korrelieren und dass ScvO2 in der Erstbeurteilung kritisch Kranker als Spiegel der SvO2 genutzt werden kann.” Ladakis C et al: Respiration 68, 279-285, 2000

  12. Zentralvenöse Sauerstoffsättigung (ScvO2) Klinische Aussagekraft der kontinuierlichen Messung von ScvO2

  13. Zentralvenöse Sauerstoffsättigung (ScvO2) • Die prozentuale Hämoglobinsättigung mit Sauerstoff im zentralvenösen Blut, direkt vor dem rechten Vorhof • Stellt das globale Gleichgewicht zwischen Sauerstoffangebot und Sauerstoffverbrauch dar • Normalwertbereich: 65-80 %

  14. Einflussfaktoren von ScvO2 HZV Hb ScvO2 VO2 SaO2

  15. Warum kontinuierliche ScvO2-Messung • Typischerweise ist eine Abnahme der ScvO2 das frühzeitigste Zeichen für eine Gefährdung der Gewebeoxigenierung. • Frühere Information • Frühere Diagnose • Frühere Intervention

  16. Klinische Bedeutung von ScvO2 • Indikationen der ScvO2 Überwachung • ■ScvO2 aus der Blutprobe <65%, Prä-Sepsis, Sepsis (<70%) oder Risiko hämodynnamischer Instabilität • oder • ■ Zeichen reduzierter Gewebeperfusion: Klinische Zeichen, Laktat ↑ oder Diurese ↓ oder GEDVI* ↓, ICG-PDR**↓ • Überprüfung von Beatmung/Oxigenierung/Hämoglobin • Falls ScvO2 weiterhin abnorm, Überprüfung von: - Hämodynamik/EVLW mit PiCCO - Leberperfusion mit LiMON • Änderung > ± 5% / 15 min • oder • < 65% (< 70% bei Sepsis!) oder • > 80% Kontinuierliches Monitoring der ScvO2 Intervention erwägen (Volumen, Inotropika, vasoaktive Substanzen…) Normalwerte (65-80%) ScvO2 Monitoring fortsetzen * Global enddiastolisches Volumen, ein volumetrischer Vorlastparameter des PiCCO ** Plasmaverschwinderate von Indocyaningrün, ein Parameter der Splanchnikuspefusion/Leberfunktion des LiMON

  17. Abnahme der ScvO2 (< 70%) • Ursächliche FaktorenKlinische Zustände • Abnahme des Sauerstoffangebots (DO2) •  Hämoglobin Konzentration (Hb) Anämie, Hämorrhagie •  arterielle Sauerstoffsättigung (SaO2) Hypoxämie, Lungenerkrankung •  Herzzeitvolumen (HZV) Linksventrikuläre Dysfunktion, Schock, Hypovolämie • Zunahme des Sauerstoffverbrauchs (VO2) • ↑ Metabolismus Fieber • ↑ Muskelarbeit Krämpfe, Schüttelfrost • ↑ Atemarbeit Pneumonie, akutes Lungenversagen, ARDS

  18. Zunahme der ScvO2 • Ursächliche FaktorenKlinische Zustände • Periphere Fehlverteilung Schwere Sepsis mit reduzierter Mikrozirkulation • Zentralisierung und periphere Minderperfusion • Hyperdynamer Kreislauf Sepsis • Vasodilatation • Hohe Katecholamindosis

  19. „Early Goal Directed Therapy“ • Die „Rivers Studie” (frühe, zielgerichtete Therapie) • SIRS (Systemic Inflammatory Response Syndrome) kann sich zu schwerer Sepsis und septischen Schock entwickeln. • SIRS führt zu einem Ungleichgewicht zwischen Sauerstoffangebot und Sauerstoffverbrauch. • Übergang von SIRS zu Sepsis findet in der frühen Phase statt (´golden hours´). • Frühe Erkennung eines Ungleichgewichts zwischen Sauerstoffangebot und Sauerstoffverbrauch und eine zielgerichtete Therapie kann Patienten vor einem septischen Schock bewahren.

  20. Die „Rivers Studie“ • Frühe Messung von ScvO2 und Optimierung als Teil eines Behandlungs-algorithmus von Patienten die SIRS Kriterien erfüllen • Grenzwert für ScvO2 von <70% zum Beginn einer aggressiven Therapie mit Erykonzentrat und vasoaktiven Substanzen • Ergebnisse: • ■34% Reduktion der Mortalität • ■3,8 Tage Reduktion beim Klinikaufenthalt • ■12.000 $ Reduktion bei den Klinikkosten Rivers E et al: N Engl J Med 345 (19), 1368-1377, 2001

  21. CeVOX Praktische Anwendung

  22. ScvO2 Messprinzip • Spektrofotometrie Optisches Modul Gerät Fiberoptik Blutfluss LED SO2 Sensor • LED im optischen Modul sendet Licht verschiedener Wellenlängen über eine Fiberoptik ins Gefäß • Licht wird vom Hämoglobin der Erythrozyten reflektiert • Reflektiertes Licht wird über zweite Fiberoptik empfangen • Sensor im optischen Modul analysiert das reflektierte Licht und bestimmt Sauerstoffsättigung • Ergebnis wird zum Gerät gesendet und am Bildschirm angezeigt

  23. Praktische Anwendung Fiberoptische Sonde in die obere Hohlvene platziert, direkt vor dem rechten Vorhof

  24. CeVOX-Technologie Gerät und Verbrauchsartikel

  25. Komponenten • CeVOX-Technologie besteht aus: • CeVOX (PC3000) • Optisches Modul (PC3010) • Sonde (PV2022-xx) • Sonde eingeführt in einen ZVK • (PV20x8L20CVC)

  26. Inbetriebnahme I • Einführung der CeVOX Fiberoptiksonde • Sonde in das distale Lumen des zentralvenösen Katheters einführen • Sonde mit dem Luer-Lock-Anschluß des distalen Lumens sicher verschrauben • Spitze der Sonde ragt 2,5 ± 0,5 cm über die ZVK-Spitze hinaus. Sicherstellen, dass die Spitze nicht im rechten Vorhof liegt • Sonde an das optische Modul anschließen: In-vivo Kalibrierung

  27. Inbetriebnahme II • Eingabe • Konfiguration

  28. Inbetriebnahme III • Kalibrierung

  29. Messbildschirm Aktueller Messwert Signal-Qualitätsindikator Trend Indikator Grafische Trendanzeige

  30. CeVOX Verbrauchsartikel CeVOX fiberoptische Sonde PV2022-35 2F CeVOX fiberoptische Sonde (Material: PU, Ø 0,67 mm, verwendbare Länge: 35, Gesamtlänge: 95 cm) zur Verwendung mit 8.5F PULSIOCATH zentralvenöse Katheter PULSIOCATH zentralvenöse Katheter PV2028L20CVC 8,5F PULSIOCATH zentralvenöser Katheter; 2 Lumen (distal 14 Ga, proximal 14 Ga) PV2038L20CVC 8,5F PULSIOCATH zentralvenöser Katheter; 3 Lumen (distal 14 Ga, proximal 16 Ga, mittel 16 Ga) PV2048L20CVC 8,5F PULSIOCATH zentralvenöser Katheter; 4 Lumen (distal 16 Ga, proximal 18 Ga, mittel distal 18 Ga, mittel proximal 18 Ga) PU Verweilkatheter mit blauem Flex-Tip, röntgengängig, latexfrei, Ø 2,83 mm, verwendbare Länge: 20 cm, Lumenklemmen, Injektionskappen Komponenten: Dilatator; Fixierflügel; Spritze 5cc; Führungsdraht 0,035´´ (0,89 mm), J, 70 cm; Kanüle 18 Ga (1,27 mm), 70 mm; Miniskalpell; Einführhilfe; Y-Ventilanschluss speziell angepasst für die CeVOX Fiberoptiksonde PV2022-35

  31. CeVOX Verbrauchsartikel CeVOX fiberoptische Sonden zur Anwendung mit zentralvenösen Kathetern verschiedener Hersteller PV2022-30 2F CeVOX Fiberoptiksonde (verwendbare Länge: 30 cm, Verlängerung: 65 cm) . . . PV2022-38 2F CeVOX Fiberoptiksonde (verwendbare Länge: 38 cm, Verlängerung: 57 cm) Sonden passend für 15 cm und 20 cm zentralvenöse Katheter Distales Lumen für ≥ 0,032´´ Führungsdrähte, verbleibende Flussrate: 1/5 der ursprünglichen Rate Sonde muss aus dem distalen Ende des ZVKs 2,5 ± 0,5 cm herausragen Bestimmung der korrekten Sondenlänge:Beispiel: 1. Abstand letzte Längenmarkierung bis Luer-Lock Ansatz des distalen Lumens 12,5 cm 2. Wert der Längenmarkierung (Katheterlänge) 20,0 cm 3. Addition von 2.0 cm 2,0 cm 4. Ergebnis 34,5 cm 5. Aufrunden 35,0 cm 6. Richtige Sonde PV2022-35 Bitte die CeVOX Kompatibilitätsliste und den CevOX probe indicator (PC30607) beachten

  32. PV2022-38 PV2022-37 PV2022-36 PV2022-35 PV2022-34 PV2022-38 PV2022-33 PV2022-37 PV2022-32 CeVOX-Technology Probe Indicator PV2022-36 PV2022-31 PV2022-35 PV2022-30 PV2022-34 PV2022-33 PV2022-32 PV2022-31 20 cm 15 cm PV2022-30 15 cm 20 cm Sondenauswahl

  33. Kernaussagen • CeVOX überwacht kontinuierlich die zentralvenöse Sauerstoffsättigung (ScvO2). • CeVOX kann in einen bereits platzierten zemtralvenösen Zugang eingeführt werden. • CeVOX bietet die Information über das Gleichgewicht zwischen Sauerstoffangebot und Sauerstoffverbrauch • CeVOX zeigt frühzeitig eine Gefährdung der Gewebeoxigenierung an • Um frühzeitig zu erkennen, dass ein Problem vorliegt -> CeVOX, • Zur weiteren Abklärung und genauen Beurteilung -> PiCCO

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