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Amateurfunk Brücke zur Welt

Amateurfunk Brücke zur Welt. Eine Präsentation über das interessante und vielseitige Hobby. Udo Tillmann, DJ5UO Ingolf Idek, DL3ING. Amateurfunk, Brücke zur Welt und seine modernen Betriebsarten. Allgemeines über den Amateurfunk Lizenzen, Distrikte, Rufzeichen, Betriebstechnik

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Amateurfunk Brücke zur Welt

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Presentation Transcript


  1. AmateurfunkBrücke zur Welt Eine Präsentation über das interessante und vielseitige Hobby Udo Tillmann, DJ5UO Ingolf Idek, DL3ING

  2. Amateurfunk, Brücke zur Weltund seine modernen Betriebsarten Allgemeines über den Amateurfunk Lizenzen, Distrikte, Rufzeichen, Betriebstechnik Betriebsarten analog: Morsetelegrafie, Faksimile, Fernschreiben, Sprechfunk digital: Datenübertragung, Packet-Radio, Echolink, Fernsteuern PSK, Paktor, Fernsehen Demonstration Ingolf Idek, DL3ING - September 2008

  3. Der Überblick • Was ist Amateurfunk? • Was kann man damit alles machen ? • Wann darf ich selber funken ?

  4. Wer ist Amateurfunker ? • Der Amateurfunkdienst ist eine technisch-wissenschaftliche Freizeitbeschäftigung . • Amateurfunker sind Leute, die nach einer Prüfung vor der Regulierungsbehörde ( Bundesnetzagentur ), auf bestimmten zugewiesenen Frequenzen/Bändern miteinander funken dürfen. • z.B. auf : 160m, 80m, 40m, 20m, 10m, 2m, 70cm, und 23cm.

  5. Wie viele Amateurfunker gibt es ? • Weltweit gibt es ca. 10 Mio. Amateurfunker • In Deutschland sind es ca. 75.000 • Organisiert 45000, in 24 Distrikten • und 1050 Ortsverbänden im DARC

  6. Was kann man damit machen ? • Telegrafie (Morsen) und Sprechfunk auf Kurzwelle • Datenfunk auf Kurzwelle und UKW • Sprechfunk und Mobilfunk auf UKW • Verbindungen über Relaisfunkstellen • Amateur – Fernsehen • Satelliten – Funk • Verbindungen über Reflektionen an Mond, Meteoriten und Wolken

  7. Wie weit kann man funken ? • Auf der Kurzwelle um die ganze Welt, mit recht einfachen Mitteln. • Auf UKWist es möglich, bei bestimmten Ausbreitungsbedingungen oder über Ballons, Verbindungen innerhalb Europas, aufzubauen. • Über Satelliten erreicht man alle Kontinente.

  8. Geräte für UKW • Handfunkgeräte • Im Bereich von 144 MHz bis 1300 MHz • Mit Leistungen bis ca. 5 Watt • Mit solchen Geräten , so klein wie ein Handy , kann man über eine Relaisfunkstelle hunderte von Kilometern überbrücken . • Man darf auch Richtantennen anschließen und kann so die Reichweiten erhöhen !

  9. Geräte für Kurzwelle • Kurzwellengeräte • Im Bereich von 1,8 MHz bis 29,7 MHz • Mit Leistungen bis ca. 100 Watt • Stationär oder mobil ,auch vom Auto • Für weltweite Verbindungen

  10. Antennen • Jedes Funkgerät benötigt eine Antenne • für Kurzwellesind es meist Langdrahtantennen oder drehbare Richtantennen , • auf UKW werden Rundstrahl – oder auch drehbare Richtantennen eingesetzt

  11. Morsen und Sprechfunk • Alles hat mit Telegrafie( Morsen ) angefangen • Heute spielt Telegrafie nur noch eine untergeordnete Rolle • Sprechfunk und neue digitaleÜbertragungsformen für Bild- und Schriftübertragung dominieren

  12. Kurzwelle • Funkverbindungen bis in die entgegengesetzte Erdhälfte kommen durch Reflektionen an der Ionosphäre zustande • So sind weltweite Kontakte möglich

  13. Etwas Betriebstechnik • Internationale Buchstabiertafel (Natoalphabet). • R S T-System (Lesbarkeit, Signalstärke, Tonqualität) Rapport • Q-Schlüssel (z.B. QRV - ich bin bereit) • Abkürzungen (z.B. cpi-copy, de-von, 73-viele Grüße ) • Landeskenner ( DL,DF, DK, DO oder VK oder VE oder JA) • Lizenzen ( in DL die „E“ oder „A“-Lizenz) • Stationstagebuch und QSL-Karten • DL-Rufzeichen im Ausland (z.B. CQ-CQ-CQ de VE7/DL3ING), in BC-Kanada mein CQ-Ruf.

  14. Relaisfunkstellen • UKW-Wellen breiten sich geradlinig ( wie Lichtstrahlen ) aus. • Hohe Berge oder Hauswände sind daher ein Hindernis. Amateurfunker überwinden sie durch Relaisfunkstellen. Mit solchen Relais auf hohen Bergen werden große Reichweiten erzielt. • Mit einem Handfunksprechgerät ( tragbare oder portable Station ) kann man bis zumehreren 100 kmüberbrücken, wenn man eine Relaisfunkstation nutzt, obwohl man nur mit kleinen Leistungen von 1..5 Watt funkt.

  15. Relaisfunkstellen

  16. Echolink (VoIP) • Ein lizenzierter Amateurfunker kann sein Funkgerät ( oder auch nur seinen PC ) über das Internet mit einem anderen Funkamateur verbinden . • So kann man z.B. vom Auto oder Handfunkgerät aus, weltweite Kontakte herstellen. Diese neue Betriebsart ist derzeit sehr beliebt, weil man aus dem Urlaub z.B. seine OM‘s und YL‘s in der Heimat, sehr gut erreichen kann.

  17. EchoLink

  18. Digitale Betriebsarten (Digimodes) • Sie haben sich ab ca. 2000 explosionsartig entwickelt. • Warum? Sie sind: -schmalbandig, -kleine Leistung, -anspruchslose Antennen, -Software meist Freeware. Am Anfang war: RTTY (Radio Teletype), Funkfernschreiben, 45Bd. Dann kam: AMTOR (Amateur Teleprinting over Radio), 50 Bd. Packet Radio, AX 25 Protokoll,1200 u. 9600 Bd, ab 81. PACTOR (aus Packet und AMTOR), ab 91. PSK 31 (Phase Shift Keying) 31 Hz Bandbreite, ab 99. MixW32 (mit Soundkarte des PC), nun aktuell. Hardware-Lösungen sind vorbei. Die Pionierleistungen im Amateurfunk erfolgen heute im Software-Bereich.

  19. Datenfunk • Amateurfunker haben ein weltweites Datenfunknetz ! Sogar mit preiswerten Handfunkgeräten kann man sich in das UKW-Netz „einloggen“ und Daten oder Programme kostenlos verschicken. • Mailboxen speichern Nachrichten und leiten sie weiter : weltweit , und kostenlos ! • Diese Übertragungsart wird Packet Radiogenannt. Der Einstieg liegt meist im 70cm-Band. • Die Geschwindigkeit liegt bei 9600 Bd

  20. Packet Radio • Einfache und preiswerte Technik ermöglicht auch Anfängern einen Einstieg in diese faszinierende Kommunikation. • Es ist ein TNC oder Modem erforderlich. • Mails , Mailboxen

  21. Packet Radio • Ein dichtes Netz umspannt Europa. • Spezielle Software zeigt die günstigsten Verbindungen an. • Mails werden automatisch weitergeleitet, jedoch mit etwas Zeitversatz.

  22. Packet Radio • Eine Verbindung z.B. von Nord- nach Süddeutschland wird über mehrere Stationen geleitet.

  23. Pactor • Eine robuste Übertragungsart auf Kurzwelle ist Pactor. • Damit kann man z.B. von einem Segelboot weltweit seine Nachrichten übermitteln. • Datendurchsatz ca. 2,7kbit/s , bei bis zu minus 18dB unter dem Rauschen ! • Geräte : PC , Kurzwellensender ,spezielles Modem

  24. Soundkarte im Amateurfunk • Die Soundkarte ist Modulator und Demodulator zugleich. • Sie hilft uns, alle Arten von Audiosignalen zu analysieren. • Sie kann eingesetzt werden als NF Filter, als Oszillograf, als Spektralanalysator, etc. • Das Interessante ist, dass die Soundkarte die Faszination des Amateurfunks mit dem Reiz der Computertechnik verbindet. Das Bild anbei zeigt die Bit-Codierung bei PSK durch einen Phasensprung eines NF-Tones von 180 °.

  25. PSK31 • Ein PC mit Soundkarte und ein Weltempfänger reichen aus , um auf Kurzwelle Fernschreibsignale PSK31 zu dekodieren. • Mit kleinster Sendeleistung ( 5 Watt ) ist europaweiter Funkverkehr möglich. • Eine sehr einfache , preiswerte , aber auch langsame Betriebsart .

  26. PSK 31 im Detail • PSK steht für: Phase Shift Keying. • D.h. im Sender werden die Signale phasenmoduliert codiert und im Empfänger wieder decodiert. Die Phase einer Sinusschwingung wird durch Phasenver- schiebung moduliert. • Erforderlich ist eine spezielle Modem-Software (DIGIPAN) • Die Bandbreite ist sehr schmal (nur 31,25 Hz). • Die Phasenlage des Audiosignals wird um 180° umgetastet, damit werden logische „1“ und „0“ übertragen. Wegen der geringen Bandbreite lassen sich z.B. 10 Stationen auf wenigen kHz arbeiten.

  27. SSTV • Ein einfacher Weltempfänger und Software reichen aus , um Bilder zu empfangen ! • Dies nennt sich SLOW SCAN TV • Ein Bild benötigt ca. 8 sec.

  28. Mobilfunk • Vom Auto kann man auf UKW nicht nur die umliegenden Relais erreichen , sondern auf Kurzwelle auch weltweite Gespräche führen ! Weltweit !

  29. Amateur-Fernsehen (ATV ) • Amateurfunker können sogar eigeneFernsehstationen betreiben , um sich nicht nur gegenseitig zu unterhalten , sondern auch zu sehen. • Mit einem normalen Fernseher ! • Der Inhalt der Sendungen beschränkt sich auf technische und persönliche Themen. • Die Münchener Amateure haben ein Relais auf dem Siemens-Hochhaus.

  30. Ballon - Missionen • Sogar mit kleinen Handfunkgeräten kann man über hochfliegendeBallons : • hunderte von Kilometern überbrücken • Interessante Messungen abfragen... Up up and away …

  31. Ballon - Missionen • Richtungs - und Höhendaten • über GPS verfolgen ! • Kamerabilder , life ! aus 25.000 m Höhe !

  32. Ballon - Missionen • Temperatur- Messung X = Zeit Y = Temperatur

  33. Ballon - Missionen • Die Hardware : • Funkgerät • Antenne • Batterie • Steuerung • GPS-Empfänger • RADAR-Spiegel • Ballon

  34. Satellitenfunk • Amateurfunker haben eigene Satelliten ! • Bisher wurden ca. 50 Satelliten gestartet, die von Amateurfunkern entwickelt , finanziert und gebaut wurden ! • Start z.B. mit ARIANE5 von Kourou huckepack mit einem anderen Nachrichten-Satelliten.

  35. Satellitenfunk • Der Amateur- Satellit AO-40 ist ein sehr moderner und leistungsfähiger Satellit • Hier während der Montage

  36. Satellitenfunk • Über den AO-40 kann man stundenlang funken !

  37. Satellitenfunk • Verbindungen über Kontinente hinweg über den AO-40 • Hier vom Standort Heilbronn

  38. Satellitenfunk • Ein Software-Decoder ermöglicht das Mitschreiben und Auswerten von Telemetrie-Daten , wie Temperatur und Batterie-Spannung, und Position

  39. Satellitenfunk • Empfang des AO-40mit einfachen Mitteln !Converter,SpiegelFunkgerätLaptop / PC

  40. Satellitenfunk • Mehrere Astronautenhaben eine Amateurfunk-Lizenz , • Von der ISS gab es daher schon viele Kontakte zu Funkstationen in mehreren Schulen. Die Schüler konnten direkt mit den Astronauten sprechen !

  41. Satellitenfunk , Zukunft

  42. Wettbewerbe ( Contests ) • Weltweite Wettbewerbe finden auf der „grünen Wiese“ statt (fieldday). • Stromversorgung erfolgt mittels portablen Stromerzeugern.

  43. Bestätigungskarten • Als Bestätigung und „Dankeschön“ für eine erfolgreiche Verbindung senden sich die Amateurfunker Karten zu . sog. QSL-Karten, die mit den Empfangsdaten RST, z.B. 599 ausgefüllt sind.

  44. Fuchsjagd • Hier gilt es einen versteckten Sender zu peilen und zu finden . • Ganz schön sportlich !

  45. Bandpläne

  46. Amateurfunk, Brücke zur Welteines der interessantesten Hobbys ENDE

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