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Ergebnisse der Umfrage: Besuchsdienstarbeit der evangelischen Landeskirche in Württemberg

Ergebnisse der Umfrage: Besuchsdienstarbeit der evangelischen Landeskirche in Württemberg. Durchgeführt im Rahmen des Projektes: Seelsorge im Alter der evangelischen Landeskirche Württemberg und des Diakonischen Werkes Maria Rehm Freie Mitarbeiterin im Projekt Seelsorge im Alter

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Ergebnisse der Umfrage: Besuchsdienstarbeit der evangelischen Landeskirche in Württemberg

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Presentation Transcript


  1. Ergebnisse der Umfrage: Besuchsdienstarbeit der evangelischen Landeskirche in Württemberg Durchgeführt im Rahmen des Projektes: Seelsorge im Alter der evangelischen Landeskirche Württemberg und des Diakonischen Werkes Maria Rehm Freie Mitarbeiterin im Projekt Seelsorge im Alter Diakonin; Sozialarbeiterin (B.A.); Religionspädagogin (B.A.) Studierende im 3. Semester Master Religionspädagogik an der Evangelischen Hochschule Ludwigsburg

  2. Durchführung der Umfrage (Methodik) • Die Umfrage : • wurde per Post und Email alle DekanInnen und DiakoniepfarrerInnen der 52 Kirchenbezirke in Württemberg herangetragen • umfasst 26 Fragen zur Besuchsdienstarbeit im Kirchenbezirk, mit Schwerpunkt auf Fortbildungsarbeit der Mitarbeitenden (etwa 1/4 offene Fragen und 3/4 geschlossene Fragen) • konnte online oder handschriftlich ausgefüllt werden (60 % online ausgefüllt) • hatte eine Laufzeitvon ca. zwei Monaten (Mitte Juli bis Mitte September) • wurde in dieser Zeit von 30 Kirchenbezirken ausgefüllt (Absage per Email von 7 Kirchenbezirken) • erreichte somit eine Rücklaufquote von 58% • Zusatzinformation: Nach der Auswertung der Umfrage gingen noch zwei weitere Fragebögen ein. Deren Angaben können leider nicht mehr in die Auswertung einfließen. Dennoch ergibt sich damit ein indirekter Rücklauf von 62 %!

  3. Andere Personen: • Mitarbeitende der diakonischen Bezirksstelle • DiakonIn • PfarrerIn • SozialarbeiterIn Wichtig zu beachten bei der Betrachtung der Ergebnisse: Die Fallzahl von 30 erlaubt keine absoluten Aussagen für Württemberg! Viele Angaben geben TENDENZEN wieder oder sind Schätzungswerte! → Vieles, was bereits erahnt/ gewusst wurde, wird durch die Umfrage bestätigt.

  4. Allgemeine Ergebnisse Mehrfachnennung möglich

  5. Allgemeine Ergebnisse Information zu diesem und allen nachvollenden Diagrammen: Kommt die Gesamtfallzahl von 30 nicht zustande, liegt dies daran, dass von einem oder mehreren Kirchenbezirken keine Antwort gegeben wurde.

  6. Allgemeine Ergebnisse

  7. Allgemeine Ergebnisse

  8. Allgemeine Ergebnisse Stellenwert der Besuchsdienstarbeit im Kirchenbezirk Insgesamt 20 Kirchenbezirke: Stellenwert mittel bis hoch!

  9. Allgemeine Ergebnisse Entwicklung der Besuchsdienstarbeit in den letzten 10 Jahren im KB

  10. Allgemeine Ergebnisse

  11. Ergebnisse – Vernetzung in der Besuchsdienstarbeit • JA: • Zwei bis drei Gemeinden schließen sich zusammen für gemeinsame Ausflüge und Fortbildungen 1 bis 2 mal im Jahr (5)* • Zwei Gemeinden mit einer Pfarrstelle haben gemeinsame Fortbildungen (2) • Personen versch. Gemeinden arbeiten zus. im Besuchsdienst im Krankenhaus (1) *Diese Zahl signalisiert die Anzahl der Kirchenbezirke, deren Aussage sich in diese Kategorie einordnen lassen

  12. Ergebnisse – Vernetzung in der Besuchsdienstarbeit • JA: • Zusammenarbeit vor allem im Alten- und Pflegeheim und im Krankenhaus (5) • Mitarbeitende im Besuchsdienst sind katholisch (4) • Es werden auch Mitglieder der katholischen Kirchgemeinde besucht (2)

  13. Ergebnisse – Vernetzung in der Besuchsdienstarbeit • JA: • Im Rahmen der Ehrenamtlichenarbeit im Pflegeheim (3) • Zusammenarbeit mit Krankenpflegeverein (1) • Kontakt zur Kontaktstelle für ehrenamtliches Engagement bei der Stadt (1) • In Form von Information über Jubilare (1) • Pressemitteilungen im kommunalen Bereich (1)

  14. Ergebnisse – Vernetzung in der Besuchsdienstarbeit → Insgesamt eher wenig innovative Netzwerkarbeit vorhanden! • JA: • Mitarbeitende sind in verschiedenen Bereichen tätig (Heim und Gemeinde) (7) • Seelsorgenetzwerk: Gemeinden; Diakonische Bezirksstelle; Diakoniesozialstation (1) • gemeinsame Themenreihe für Besuchsdienst von Diakonie, Caritas + beiden Bildungswerken (1) • Besuchsdienstgruppe vom Sozialdienst den Heimes geleitet (1) • Pilotprojekt zur Vernetzung am entstehen (1) • Austausch (3)

  15. Ergebnisse – gemeindeübergreifende Fortbildungen • Themen der bisherigen Fortbildungen: • Gesprächsführung (6) • Krisen im Alter (z.B. Depression, Demenz) (3) • Kontaktaufbau eines Besuches/ Anfangen (3) • Sterben und Tod (3) • Gewinnung Ehrenamtlicher (2) Zusätzliche Beobachtung: Kirchenbezirke, in denen es keine Fortbildungen gemeindeübergreifend oder auf Bezirksebene gibt, liegen tendenziell mehr im ländlichen Bereich!

  16. Ergebnisse – gemeindeübergreifende Fortbildungen

  17. Ergebnisse – gemeindeübergreifende Fortbildungen

  18. Ergebnisse – gemeindeübergreifende Fortbildungen Herausforderungen, die sich bei Fortbildungsveranstaltungen gemeindeübergreifend oder auf Bezirksebene ergeben: Motivation der Mitarbeitenden, über ihre eigene Gemeinde hinaus zu gehen (9) • Organisation der Fortbildung (4) „Das Überwinden der eigenen Kirchturm- horizonte!“ „Wer fühlt sich zuständig?“ „Fast erforderlich, dass der Gemeindepfarrer mit teilnimmt - Erfahrungswert!“ Fortbildung schwer möglich ohne die jeweil. Hauptamtlichen (1) Finanzen? (1) Strukturen der Besuchsdienste sind unter-schiedlich (3) „Übergreif-ende Strukturen müssen erst gebildet werden.“ Mitarbeitende haben keine Zeit / sind überlastet (4) „Nochmal ein Termin!“

  19. Ergebnisse – gemeindeübergreifende Fortbildungen Chancen, die sich bei Fortbildungsveranstaltungen gemeindeübergreifend oder auf Bezirksebene ergeben: Qualitätsförderung der Besuchsdienstarbeit (4) Zusammengehörigkeits-gefühl; Austausch/ Vernetzung; Motivation (9) „Vertiefung der Kenntnisse in seelsorgerlicher Begleitung?“ „Wir sind viele!“; „gemeinsame Aufgaben sehen!“; „Der Besuchsdienstler muss nicht allein die Welt retten!“ Höhere Teilnehmenden sicherheit (2) „Mindestzahl; Kräfte bündeln“

  20. Ergebnisse – gemeindeübergreifende Fortbildungen Wunsch der Hilfestellung an das Diakonische Werk Württemberg und/ oder die evangelische Landeskirche: ReferentInnenpool (6) Hilfe bei der Gewinnung von Ehrenamtlichen (1) „Benennen von Referenten und Referentinnen mit jeweiligen Themenschwerpunkten“ Ausgearbeitete Themen (3) „verschiedene Module mit Arbeitsmaterial zum selbst durchführen “ Information per Email über Fortbildungsangebote (1)

  21. Schlussfolgerungen aus der Umfrage: • Strukturen in der Besuchsdienstarbeit (Leitung; Alter der Mitarbeitenden, Größe der Gruppen) haben sich in den letzten Jahrzehnten nicht auffallend verändert • Besuchsdienstarbeit ist nach wie vor stark auf Parochie begrenzt. Bislang findet wenig Netzwerkarbeit statt. Kooperation (Ev. Gemeinden; Ev.- und kath.- u.a. Gemeinden (Ökumene); Kommune; Diakonie- und Sozialstation) hält sich in Grenzen! Alle haben mehr oder weniger mit sich selbst zutun!? • Stellenwert des Besuchsdienstes von teilnehmenden Kirchenbezirken zwar mit „mittel bis hoch“ eingeschätzt, doch zeigt allgemeine Beteiligung und Rückmeldung einiger Dekanate auch eine andere Tendenz – Kenntnis über Besuchsdienstarbeit im Bezirk relativ gering; anderes scheint aktuell wichtiger!?

  22. Schlussfolgerungen aus der Umfrage: • Die Umfrage wurde von ganz verschiedenen Personen ausgefüllt. Dieser Fakt unterstreicht das deutliche Ergebnis, dass es tendenziell keine/n direkten Ansprechpartner/in für die Besuchsdienstarbeit im Kirchenbezirk gibt. Es verdeutlicht weiterhin die Unbestimmtheit der Besuchsdienstarbeit. Sie scheint überall und nirgends verankert, mal fühlt sich die Erwachsenenbildung verantwortlich, mal die Diakonie, mal der missionarische Dienst, mal das Dekanat usw. • Hypothese: gäbe es eine verantwortliche Person für die Besuchsdienstarbeit pro Kirchenbezirk, könnten Bedarfe leichter zusammengetragen und gestillt und Netzwerkarbeit gefördert werden!

  23. Schlussfolgerungen aus der Umfrage: • Die Kirchenbezirke, die angeben, dass Kooperation bereits hier und dort vorliegt, sagen der Besuchsdienstarbeit tendenziell mehr Stellenwert zu und bieten auch verstärkt Fortbildungsveranstaltungen gemeindeübergreifend an! • Hypothese: Dort wo Engagement vorhanden ist, bereits eine Öffnung hinsichtlich Zusammenarbeit mit anderen vorliegt, hat sich diese bewährt und ist mehr Bereitschaft für zukünftige Netzwerkarbeit vorhanden! • Die Motivation der Besuchsdienstmitarbeitenden vor Ort ist die größte Herausforderung für gemeindeübergreifende Fortbildungsveranstaltungen • gleichzeitig aber scheinen die Fortbildungsveranstaltung enormes Potenzial für die Motivation der Mitarbeitenden zu bieten • Hypothese: Mitarbeitende müssen motiviert werden teilzunehmen, ihre Hemmschwelle zur übergreifenden Fortbildungsveranstaltung übertreten, dann werden Gewinne relativ schnell erfahrbar!

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