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Die Auswirkungen der Krise auf die sozialen Bedürfnisse und die Bereitstellung von Leistungen

Workshop. 18. Europäische Konferenz des Sozialwesens. Die Auswirkungen der Krise auf die sozialen Bedürfnisse und die Bereitstellung von Leistungen. Martí Moliné, stellvertretender Leiter des Verwaltungsdezernats der Stadt Badalona

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Die Auswirkungen der Krise auf die sozialen Bedürfnisse und die Bereitstellung von Leistungen

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Presentation Transcript


  1. Workshop. 18. Europäische Konferenz des Sozialwesens Die Auswirkungen der Krise auf die sozialen Bedürfnisse und die Bereitstellung von Leistungen Martí Moliné, stellvertretender Leiter des Verwaltungsdezernats der Stadt Badalona Montserrat Montrabeta, Leiterin des Dezernats für Gesundheit und Sozialwesen der Stadt Igualada Josep Muñoz, Manager des Bereichs für soziale Fürsorge der Provinzialverwaltung Barcelona

  2. Gesetz zum katalanischen Sozialwesen CHANCEN HERAUSFORDERUNGEN Gesetz zur Förderung der persönlichen Autonomie und zur Betreuung von abhängigen Personen Soziales und wirtschaftlichesUmfeld Die Auswirkungen der Krise auf die sozialen Bedürfnisse und die Bereitstellung von Leistungen Neuer Rechtsrahmen und soziales Umfeld • Das Sozialwesen: ein soziales Anrecht der Bürger • Mehr Verantwortung für das kommunale Sozialwesen • Mehr Ressourcen, mehr Personal, mehr Systeme für Planung, Verwaltung und Information, Beurteilung und Qualität • Zunahme der Situationen sozialer Verwundbarkeit und Ausgrenzung • Größere Bedürfnisse und neue Nutzerprofile im Bereich des Sozialwesens

  3. Maßnahmen der Provinzialverwaltung Barcelona zur Unterstützung des kommunalen Sozialwesens Die Provinzialverwaltung Barcelona bietet den Städten und Gemeinden der Provinz Barcelona technische, finanzielle und juristische Unterstützung und stellt ihnen einschlägige Dienstleistungen zur Verfügung.

  4. Maßnahmen der Provinzialverwaltung Barcelona zur Unterstützung des kommunalen Sozialwesens Maßnahmen sozialer Dringlichkeit 78.016 begünstigte Personen im Jahr 2009 31.286 begünstigte Familien Durchschnittliche Kosten pro Haushalt: 221 Euro

  5. Maßnahmen der Provinzialverwaltung Barcelona zur Unterstützung des kommunalen Sozialwesens Unterstützung und Zusammenarbeit mit sozialen Körperschaften Plattformen soziale Eingliederung Übergemeindliche Rechtsberatung • Mietwohnungen (Kündigungen) • Einklagung von Unterhaltszahlungen • Zahlungsausfälle • Hypothekenrecht 23 übergemeindliche Beratungsstellen decken den Bedarf von 173 Kommunen ab

  6. Die Auswirkungen der Krise auf die sozialen Bedürfnisse und die Bereitstellung von Leistungen: Stadt Igualada Betreuung im Bereich der sozialen Grundversorgung 39.634 Einwohner Neues Nutzerprofil?

  7. Die Auswirkungen der Krise auf die sozialen Bedürfnisse und die Bereitstellung von Leistungen: Stadt Igualada Lebens-mittelbank • Gemeinsam von dem Gesundheits- und Sozialdezernat der Stadt Igualada, dem Roten Kreuz des Verwaltungsbezirks Anoia, der Caritas und der Escuela Pía getragenes Projekt (2009) • Koordination der von den verschiedenen Stellen erbrachten Leistun-gen zur Optimierung und Rentabilisierung von Freiwilligenressourcen • Sensibilisierung anderer Körperschaften im Sinne einer aktiven Mitarbeit und Solidarität • Die soziale Betreuung wird von einer pädagogischen Aufklärungsarbeit begleitet. Beispiel: Kochkurse • Zusammenarbeit mit Apotheken zur Absicherung einer Versorgung mit Grundprodukten (Milch, Windeln) und zur Vermeidung einer Unter-ernährung bei Kindern zwischen 0 und 3 Jahren • Überwachung des Wachstums der Kinder durch die Apotheke • Finanzielle Unterstützung von schwer oder chronisch Kranken • Individuell abgestimmte wöchentliche bzw. vierzehntägige Dosierung Projekt Apotheke PIRMI-Gespräche • Regelmäßige Gespräche mit Empfängern des Mindesteingliederungs-einkommens (PIRMI) ohne individuelle Überwachung • Informationen zu Ressourcen und zur Stärkung der Selbstständigkeit

  8. Die Auswirkungen der Krise auf die sozialen Bedürfnisse und die Bereitstellung von Leistungen: Stadt Igualada Rechts-beratung • Beratung in Bezug auf geschuldete Mieten, unbezahlte Rechnungen (Strom, Wasser, Gas), Kündigung, Familie, Verschuldung usw. • Über die soziale Grundversorgung vermittelte Personen Vermittlung • Aufbau von Kommunikationsbrücken zwischen zerstrittenen Parteien zur leichteren Herbeiführung einer Einigung • Konfliktarten: Nachbarn, Zusammenleben, Nutzung des öffentlichen Raums, Schulbereich, Familie, Verstöße gegen die öffentliche Ordnung • Regionale Anlaufstelle zur Förderung, Koordinierung und Umsetzung von Aktionsprogrammen für Kinder und Jugendliche • Präventivmaßnahmen und Netzarbeit: Erziehung, Gesundheit und Sozialwesen • Leistungskatalog und bewährte Praktiken • Regionale Planung der verfügbaren Ressourcen Regionale Plattform für Kinder

  9. Die Auswirkungen der Krise auf die sozialen Bedürfnisse und die Bereitstellung von Leistungen: Stadt Badalona Betreuung im Bereich der sozialen Grundversorgung 220.888 Einwohner Neues Nutzerprofil?

  10. Die Auswirkungen der Krise auf die sozialen Bedürfnisse und die Bereitstellung von Leistungen: Stadt Badalona Plattform sozialer Körper-schaften • Überwachung der sozialen/wirtschaftlichen Lage und der von der Stadtverwaltung angeregten Maßnahmen. Teilnehmer sind Gewerkschaften, Bürgerplattformen und Kommunaldezernate. • Es wird ein Paket mit konkreten Anti-Krisen-Maßnahmen beschlossen. Plattform solidarischer Körper-schaften • Koordinierung und Überwachung des Programms zur Verteilung von Lebensmitteln. • Parallel zur Organisation von Logistik und Verteilung werden grund-sätzliche Kriterien zur Koordination beschlossen.

  11. Die Auswirkungen der Krise auf die sozialen Bedürfnisse und die Bereitstellung von Leistungen: Stadt Badalona Lokales sozial-politisches Aktions-programm • Aktionsprogramm für die laufende Legislaturperiode (2008-2011). Die Umsetzung für 2008 enthält eine ganze Reihe von krisenbezogenen strategischen Linien zum Querschnittarbeit, zur Vernetzung usw. • Es kommt zur Definition der strategischen Linien zur Bewältigung der Herausforderungen bei der Erbringung von sozialen Leistungen im Krisenkontext. Es kommt sogar zur Umsetzung von konkreten mittel‑ und langfristigen Aktionen. • 2010 werden die Diagnose und die im Verlauf von 2009 mit 274 Mitarbeitern (Experten und Laien) und 25 Körperschaften erar-beiteten strategischen Linien vorgestellt. Ausgangsbasis ist ein auf drei Aspekte hin ausgerichtetes Eingliederungsprogramm. > wirtschaftliche, bürgerliche und soziale Eingliederung. • Es kommt zu einer Verknüpfung der verschiedenen eingliederungs-bezogenen Programme und zur Förderung von konkreten Maßnahmen zur Bekämpfung der Armut. Lokales Programm zur sozialen Ein-gliederung

  12. Die Auswirkungen der Krise auf die sozialen Bedürfnisse und die Bereitstellung von Leistungen Chancen Mögliche Probleme • Sichtbarmachung des Sozial-bereichs • Anstoß zur Querschnittsarbeit: Dialog, Kommunikation • Stärkung der Vernetzung mit sozialen Körperschaften • Stärkung des sozialen Gefüges und der Freiwilligendienste • Normalisierung des Sozialwesens: Einbindung der Mittelschicht • Stärkung der Gruppen‑ und Gemeinschaftsarbeit • Mehr Ressourcen, mehr Personal • Schaffung von neuen Arbeitsplätzen • Rückkehr zum Assistenzialismus • Schwächung der Querschnittsarbeit • Überlastung des Sozialwesens • Tendenz zur Bearbeitung von Leistungen statt Beziehungs‑, Förder- und Gemeinschaftsarbeit • Mangelnde Ressourcen für die Arbeit mit gefährdeten Kindern • Nutzer mit wenig Kenntnis vom Bereich Sozialwesen • Mangelnde Ressourcen trotz steigender Nachfrage • Mehr Anforderungen an das Sozialwesen

  13. Die Auswirkungen der Krise auf die sozialen Bedürfnisse und die Bereitstellung von Leistungen Herausforderungen • Rentabilisierung der Arbeit der jeweiligen Bezugspersonen (Sozialarbei-ter und Sozialpädagogen), Optimierung von Ressourcen, Beschleunigung von Prozessen und Erleichterung des Zugangs zu speziellen Ressourcen. • Nutzungder Sozialdiagnose als Voraussetzung für die Zuweisung von Ressourcen. • Die Sättigung bei der Verwaltung darf keine Erschwerung bei der Sichtbar-machung und Aufdeckung von Risikosituationen hervorrufen, die stets vorhanden waren, jetzt aber weiter zunehmen. • Querschnittsarbeit mit den Bereichen Erziehung, Beschäftigung, Gesundheit und Wohnung, speziell zur Vermittlung eines qualitativ anspruchsvollen Leistungsangebots. • Flexibel reagieren: Der Bürger muss konkrete Anlaufstellen haben, nicht von Tür zu Tür rennen müssen. • Vernetzung mit sozialen Körperschaften.

  14. Die Auswirkungen der Krise auf die sozialen Bedürfnisse und die Bereitstellung von Leistungen Workshop Diskussionsgruppen

  15. Die Auswirkungen der Krise auf die sozialen Bedürfnisse und die Bereitstellung von Leistungen Chancen Mögliche Probleme • Sichtbarmachung des Sozialbereichs • Anstoß zur Querschnittsarbeit: Dialog, Kommunikation • Stärkung der Vernetzung mit sozialen Körperschaften • Stärkung des sozialen Gefüges und der Freiwilligendienste • Normalisierung des Sozialwesens: Einbindung der Mittelschicht • Stärkung der Gruppen‑ und Gemeinschafts-arbeit • Mehr Ressourcen, mehr Personal • Schaffung von neuen Arbeitsplätzen • Rückkehr zum Assistenzialismus • Schwächung der Querschnittsarbeit • Überlastung des Sozialwesens • Tendenz zur Bearbeitung von Leistungen statt Beziehungs‑, Förder- und Gemein-schaftsarbeit • Mangelnde Ressourcen für die Arbeit mit gefährdeten Kindern • Nutzer mit wenig Kenntnis vom Bereich Sozialwesen • Mangelnde Ressourcen trotz steigender Nachfrage • Mehr Anforderungen an das Sozialwesen Workshop: Diskussion Vorschläge/Empfehlungen

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