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GIS als Baustein für Baulandumlegungen nach den §§ 45ff. BauGB „Kartenwerk“

Seminar Geoinformation 2000 / 2001. GIS als Baustein für Baulandumlegungen nach den §§ 45ff. BauGB „Kartenwerk“. Von Sascha Rudolph. Institut Für Kartographie und Geoinformation Bonn . Gliederung des Vortrags. Einführung Möglichkeiten von GIS Sinnvolle Konzeption von Umlegungsprogrammen

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GIS als Baustein für Baulandumlegungen nach den §§ 45ff. BauGB „Kartenwerk“

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Presentation Transcript


  1. Seminar Geoinformation 2000 / 2001 GIS als Baustein für Baulandumlegungennach den §§ 45ff. BauGB„Kartenwerk“ Von Sascha Rudolph Institut Für Kartographie und Geoinformation Bonn

  2. Gliederung des Vortrags • Einführung • Möglichkeiten von GIS • Sinnvolle Konzeption von Umlegungsprogrammen • Verfügbare Systeme – Vorstellung des Programms „RBU“ • Ausblick • Literatur

  3. Einführung • Ablauf des Umlegungsverfahrens bekannt • Karten des Verfahrens • Grundlage ist im allgemeinen Bebauungsplan (§45 BauGB) • Bestandskarte mit Umlegungsgebietsgrenze • Darstellung der Einwurfs- und Zuteilungszonen • Umlegungskarte mit neuem Grundstückszuschnitt • Art der Umlegung (Wert- oder Flächenumlegung) für Kartenwerk irrelevant – rechnerisch natürlich zu berücksichtigen

  4. GIS ? • Alte GIS – Systeme • Darstellungsprogramm (CAD) • Sachdaten (Datenbank) • CAD - Programm mit Datenbankanbindung einfachstes GIS (über allgemeine Definition wird allerdings heftig diskutiert) • Moderne GIS - Systeme • CAD – Programm als Darstellungs- und Zeichentool • Geometrie, Topologie und Sachdaten in konventionellem RDBMS oder objektorientierter Datenbank • Verknüpfung über Programm mit zusätzlichen Funktionen (Anfragedesigner, Themenbezogene Fachschalen bzw. Lösungen oder Module etc.) • Bei aktuellen GIS – Systemen Verschmelzung der Komponenten

  5. Möglichkeiten von GIS • Fertigung der Karten • Vorteile digitaler Karten im allgemeinen • Veränderungen können einfach übernommen werden • Variabilität (Aufgabenbezogenes Ein- und Ausblenden von Objekten) • Schnelligkeit der Erstellung • Vervielfältigung • einheitliche Qualität der Pläne • Möglichkeit von Berechnungen in Vektorgrafiken • Alle Karten können aus einer Datenquelle erstellt werden • Filterung der Anzeige der Daten je nach Plan

  6. Möglichkeiten von GIS • Fertigung der Karten • Berechnungen und kartographische Darstellung befinden sich in einem System • Arbeitserleichterung – Änderungen in den Berechnungen werden direkt im Graphikteil sichtbar • Möglichkeit der Prüfung von Inkonsistenzen – Qualitätssicherung der Zeichnung • Automatisches Verschneiden der Wertzonen mit dem Flurstücksbestand • Planungsalternativen können ggf. mit Bürgern am Laptop vor Ort erarbeitet bzw. ihnen demonstriert werden • Speicherung verschiedener Planungsalternativen mit Protokollen in der Datenbank

  7. Möglichkeiten von GIS • Fertigung der Karten • Einbeziehung analoger Karten durch Digitalisierung und anschließender Georeferenzierung • Direktes Arbeiten auf vorhandenem Datenbestand • Einlesen von ALK ( & ALB) – Daten vor der Umlegung als Planungsgrundlage • Nach Umlegung Ausgabe der Daten der neuen Grundstückszuschnitte über EDBS – Schnittstelle in ALK Nutzen der rechnergestützten Baulandumlegung ist offensichtlich

  8. Sinnvoller Aufbau von Umlegungssystemen • Häufig GIS – System in Behörde oder Planungsbüro vorhanden • Baulandumlegung als Modul konzipieren • Bebauungsplan möglichst im selben GIS – System erstellen • Vermeidet Konvertierungsprobleme • Bereitstellung eines Digitalisierungstools zur Integration analoger Daten • Bidirektionale EDBS - Schnittstelle zum Einlesen und Ausgeben von ALK (& ALB) - Daten

  9. Sinnvoller Aufbau von Umlegungssystemen • Programmgestützte Näherungszuteilung • Berücksichtigung der Festsetzungen des B – Plans • Einwurfsgrundstücke • Sollansprüche • Interaktive, endgültige Zuteilung mit permanenter Berechnung evt. Rest- und Ausgleichsansprüche • Möglichkeit zur Speicherung mehrerer Planungsalternativen • Bereitstellung von Verwaltungstools und Speicherung in DB

  10. Verfügbare Programme • Grundsätzlich nahezu identischer Aufbau und Leistungsumfang • Unterscheidung durch unterstütztes GIS - System • ABO-WIN (Automatisierte Bodenordnung) • ABO – Software GmbH, Osnabrück • Erhältlich als separates Berechnungsprogramm • Einbindung als Modul in GEOGraf (Gebig, HHK) • Laut Hersteller: • „Übersichtliche, bedienerfreundliche Lösung, die vom Anwender nur geringe Kenntnisse über die Zusammenhänge erfordert“

  11. Bearbeitungsoberfläche ABO

  12. Verfügbare Programme • Modul Bodo (Bodenordnung): • Programm des IBR, Bonn • Entwicklung in Zusammenarbeit mit Bezirksregierung Rheinhessen - Pfalz • Einbindung in Graphisches Programmsystem DAVID + Vermessungstechnisches Berechnungsprogramm (VPR)

  13. Konzept von BODO Grundbuch Eigentümerdaten ALK ALB BESTANDSDATEN EDBS Modul B O D O D A V I D Textverarbeitung Rasterdaten ALB Umlegungsvermerk (Flächenberichtigung) Grundbuch Eigentümerdaten Bebauungsplan Umlegungsgebiet

  14. Verfügbare Programme • Modul RBU (Rechnergestützte Baulandumlegung) : • Entwickelt von „Rudolf Pfeiffer“ im Rahmen einer Diplomarbeit 1993 (Bonn) • Vertrieb über BT – GIS, Dresden • „Softwarepaket zur rechnergestützten Abarbeitung von Verfahren der Baulandumlegung mit angeschlossenem oder integriertem Geoinformationssystem“ • Vollständig integriert oder angeschlossen an GeoCAD

  15. Aufbau „RBU“ ALK SICUM SICAD GeoCAD AUTOCAD GeoCAD Kommunikations- schnittstelle RBU MS- ACCESS integriert ALB

  16. Datenbanken „RBU“ • Anschriften • Benutzer • Länder • Katasterämter • Gemeinden • Gemarkungen • Nutzungsarten • schlüssel • Strassen • schlüssel • Ämter • Vordrucke • Gesetzestexte • Schriftverkehr • Serienbriefe Daten eines Bauland- umlegungs- verfahrens RBU.1DB KATASTER.1DB TEXTE.1DB DEMO_1.1DB verfahrensunabhängig verfahrensabhängig DATENBANKEN

  17. Schaffen der Datengrundlage „RBU“ Einlesen von ALK- Daten des Umlegungsgebietes Einlesen des digitalen Bebauungsplanes GeoCAD- Schnittstellen • DXF/DWG- Daten • SQD- Daten • EDBS-Schnittstelle

  18. Schaffen der Datengrundlage „RBU“ Einlesen der durch Neuvermessung der Grenzen des Umlegungsgebietes erzeugten Punktdatei in GeoCAD. Bereinigen der Abweichungen zwischen ALK und Umring durch Transformation und Randabgleich.

  19. Schaffen der Datengrundlage „RBU“ Alternativen zurÜbernahme digitaler Bebauungspläne • Erzeugung (Konstruktion) der für die Umlegung relevanten Baulinien/Baugrenzen sowie geplanter öffentlicher Flächen • Bildschirmdigitalisierung vor Rasterhintergrund • (Gescannter, georeferenzierter Bebauungsplan)

  20. Demo - Verfahren Verfahren „RBU“ Ausgangspunkt: ALK- Daten eingelesen, Umring eingeführt B-Plan eingelesen, konstruiert oder erfasst • Erzeugen der Einwurfszonen • Erzeugen der Zuteilungszonen • Flächenverschneidungen als Berechnungsgrundlage für Verteilungsquotient und Sollanspruch • Zuteilungsplanung

  21. Verfahren „RBU“ - Bestand

  22. Verfahren „RBU“ – Gepl. Bebauung

  23. Verfahren „RBU“ - Einwurfzonen

  24. Verfahren „RBU“ - Zuteilungszonen

  25. Verfahren „RBU“ - Umlegungsplan

  26. Ausblick • Entwicklung von Planungssystemen (tlw. realisiert) • Steuerung von Planungsprozessen aller Art • Baulandumlegung Teilmodul umfassender Verwaltungsprogramme für alle Aufgabengebiete von Büros bzw. Behörden • vgl. „Projekt Bauleitplanung“ (Prof. Streich) als Beispiel eines umfassenden „Workflow - Managementsystems“ • Objektorientierung – objektorientierte Datenbank • Vgl. GIS – Vertieferseminar • Entwicklung intelligenter Algorithmen zur automatischen Festlegung des Zuschnitts und Zuteilung der neuen Grundstücke • Vollautomatisch ?

  27. Literatur • Rechnergestützte Umlegung, Junius (VR 51/6+7) • Diplomarbeit „RBU“, Pfeiffer (Bonn 1993) • Hersteller: • BT – GIS , Bonn & Dresden • Produkt „RBU“ • www.bt-gis.de • IBR, Bonn • Produkt „BODO“ als Modul von DAVID • www.ibr-bonn.de • ABO Software GmbH, Osnabrück • Graphik über GEOGraf • Vertrieb über HHK, Braunschweig und Gebig, Köln

  28. E n d e Noch Fragen ?

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