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Einführung in die Literatur-, Sprach- und Mediendidaktik Deutsch (Basismodul) 11. Sitzung

Einführung in die Literatur-, Sprach- und Mediendidaktik Deutsch (Basismodul) 11. Sitzung. Dr. Christel Meier. Relevante Sitzungen für Klausur samt Lektüre. 3. Sitzung: HPU – Theorie (+ Haas/Menzel/Spinner) 4. Sitzung: Lesekompetenzförderung (+ Hurrelmann)

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Einführung in die Literatur-, Sprach- und Mediendidaktik Deutsch (Basismodul) 11. Sitzung

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Presentation Transcript


  1. Einführung in die Literatur-, Sprach- und Mediendidaktik Deutsch(Basismodul)11. Sitzung Dr. Christel Meier

  2. Relevante Sitzungen für Klausur samt Lektüre • 3. Sitzung: HPU – Theorie (+ Haas/Menzel/Spinner) • 4. Sitzung: Lesekompetenzförderung (+ Hurrelmann) • 5. Sitzung: Identitätsorientierter Literaturunterricht (+ Spinner) • 6. Sitzung: Kreatives Schreiben (+ v.a. Spinner) • 7. Sitzung: Schreiben im Deutschunterricht (+ Baurmann) • 8. Sitzung: Rechtschreibdidaktik (+ Steinig/Huneke) • 9. Sitzung: Grammatikdidaktik (+ Gornik) und Anfang 10. Sitzung (Grammatikwerkstatt) • Modul 1 und 2 vhb (Sitzungen 11 und 12)

  3. Modul 2 vhb: • Weitgehend komplett • Textauswahl s. BSCW oder Ordner im Handapparat

  4. Medien im Deutschunterricht

  5. E-Learning – Ein Erfahrungsaustausch • Die Welt der „Hyperlinks“ • Multimedialität • Welcher Typ sind Sie? Handlungsebene vs./und Infoebene • Vor- und Nachteile selbstgesteuerten Lernens

  6. Warum sollten neue Medien im Deutschunterricht eingesetzt werden? Ihre Arbeitsergebnisse im BSCW

  7. Warum sollten neue Medien im Deutschunterricht eingesetzt werden? Drei prinzipielle Begründungszusammenhänge für die Reflexion und Nutzung von Medien im Deutschunterricht lassen sich unterscheiden: • allgemeine medienpädagogische Aspekte • Kindheit und Jugend • Medienspezifische Symbolisierungen • fachspezifische mediendidaktische Veränderungen • Literatur im medialen Wandel • Sprache im medialen Wandel • lese- und lernpsychologische Gründe

  8. Warum sollten neue Medien im Deutschunterricht eingesetzt werden? Allgemeine medienpädagogische Aspekte: Kindheit und Jugend • Mediengesellschaft • Neil POSTMANs (1982) These vom Verschwinden der Kindheit als Folge des Fernsehens • Horst W. OPASCHOWSKI: ‚Generation @’ mit Tendenz zum virtuellen „Identitäts-Hopping“ (1999, 138) • Wolfgang BERGMANN: diagnostiziert in seinem Buch ‚Computerkids’ einen „Riß, der zwischen uns [als Erwachsenen] und den Kindern verläuft“ (1996, 39)

  9. Spezifische Aufgabenfelder der Deutschdidaktik nach Volker Frederking (Auf neuen Wegen...): „Identität im medialen Wandel“ „Zielsetzung: Bewusstwerdung und Reflexion der eigenen medialisierten Lebenswirklichkeit und des eigenen Selbst- und Weltverhältnisses zum Aufbau einer reflektierten, selbstbestimmten und manipulationsresistenten Medienrezeption Realisierung: • Sammeln, Aufarbeiten und Reflektieren unmittelbarer fachspezifischer Erfahrungen mit elektronischen Medien • Aufarbeitung der persönlichen wie zeittypischen Bedeutung medialer Formen des Umgangs mit Sprache und Literatur bzw. ihrer Verarbeitung und Wirkung • Ermöglichung analytisch-rezeptiver, handelnd-produktiver wie personal-kreativer Zugänge zur medialen Verarbeitung von Sprache und Literatur “

  10. Warum sollten neue Medien im Deutschunterricht eingesetzt werden? Allgemeine medienpädagogische Aspekte:Medienspezifische Symbolisierungen: • Prägung der Erfahrungswelt Jugendlicher durch bewusst oder unbewusst symbolisch angereicherte Bildmotive z.B. in Videoclips, Werbung, Computerspielen, Filmen etc. (Röll 1998, 83). • Zunehmende Prägung der Jugendlichen durch die symbolgestützte zweite Wirklichkeit des Computers / Internet

  11. Spezifische Aufgabenfelder der Deutschdidaktik nach Volker Frederking (Auf neuen Wegen...): „Mediale Symbolisierungsformen“ „Zielsetzung: Bewusstwerdung, Reflexion und Produktion der ästhetischen Codes sprachlicher, auditiver, visueller und multimedialer Symbolisierungsformen; Realisierung: • Aktive, imaginationsgeleitete Produktion diskursiver und nicht-diskursiver symbolischer Konfigurationen • Symbolreflexion und –decodierung im Bereich von Sprache und Literatur, Werbung, Musik-Clips, Computeranimationen etc. • Analyse und Produktion medial vermittelter diskursiver und nicht-diskursiver symbolischer Repräsentationen, d.h. eines Hörspiels, eines Video-Clips, einer CD-ROM, einer Homepage, eines virtuellen Forums etc. “

  12. Warum sollten neue Medien im Deutschunterricht eingesetzt werden? Fachspezifische mediendidaktische Veränderungen: Literatur im medialen Wandel: • Literatur-CD-Roms – so die mittlerweile bereits legendäre Werkausgabe ‚Von Lessing bis Kafka’ (vgl. Digitale Bibliothek o.J.). • Hypertexte (Sukzessivität und Linearität schriftsprachlicher Dokumente aufgehoben; stattdessen: mehrdimensional gegliederte Verweisstruktur, die nicht-lineare Produktions- und Rezeptionsweisen evoziert • Internetliteratur

  13. Spezifische Aufgabenfelder der Deutschdidaktik nach Volker Frederking (Auf neuen Wegen...): Literaturdidaktik „Zielsetzung: Bewusstmachung, Reflexion und Verarbeitung medial bedingten literarischen Wandels auf handlungs- und erfahrungsorientiertem Fundament Realisierung: • Nutzung und Auswertung fachspezifischer Literatur-CD-ROMs unter inhaltlichen und medialen Aspekten • Analyse und Produktion von Hypertexten bzw. hypermedialer Umgebungen • Rezeption, Interpretation und fachspezifische Diskussion von Internetliteratur sowie Experimente mit der kollektiven Produktion derselben“

  14. Warum sollten neue Medien im Deutschunterricht eingesetzt werden? Fachspezifische mediendidaktische Veränderungen: Sprache im medialen Wandel: • Neuartige asynchrone (zeitlich versetzte) Kommunikationsmedien bzw. Kommunikationsformen: z.B. E-Mail, BSCW • Neuartige synchrone (zeitgleiche) Kommunikationsformen: z.B. Chat (oraliteraler Charakter, Emoticons etc.), Videokonferenz

  15. Spezifische Aufgabenfelder der Deutschdidaktik nach Volker Frederking (Auf neuen Wegen...): Sprachdidaktik: „Zielsetzung: Bewusstmachung, Reflexion und Verarbeitung medial bedingten sprachlichen Wandels auf handlungs- und erfahrungsorientiertem Fundament Realisierung: • Erprobung, Analyse und Diskussion der Spezifika internetgestützter asynchroner und synchroner Kommunikation • Vergleich computer- und textbasierter Kommunikation virtueller InteraktionspartnerInnen mit traditioneller verbaler bzw. nonverbaler Kommunikation physisch präsenter GesprächspartnerInnen • Erprobung und Auswertung virtueller und realer Rollenspielarrangements“

  16. Oralität Literalität Oraliteralität Chat als Mischform aus Mündlichkeit und Schriftlichkeit Ein Auszug aus einem IRC-Logfile: <||janus||> warum klappts dann net mit whorf? <raz> Weil das Muster *h* nicht auf Worf matched. <sa-m-odac> so wir gehen dann doch ins bett <raz> n8 <muh-kuh> raz: Schlaf gut! <raz> .stats Worf* <||janus||> n8 <muh-kuh> ||janus||: Schlaf gut! Mit Koch/Oesterreicher kann man den Chat durch konzeptionelle Mündlichkeit und mediale Schriftlichkeit charakterisieren.

  17. Selbstgewählte Anonymität im Chat

  18. Virtuelle oraliterale Theatralik: Das Personascript „Aus der Persona, der Gesichtsmaske des körperlich und wortsprachlich agierenden Schauspielers, wird das Personascript, die Textmaske des virtuell und schriftsprachlich handelnden Rollenspielers im Chat.“ Krommer/Frederking 2003, S. 34 „Sein heißt geschrieben werden.“

  19. Wie lassen sich die beschriebenen Besonderheiten des Chats konkret im Unterricht nutzen? Aufgabe:

  20. Welche Medienkompetenzen sollte man bei Schülern ausbilden? Nach Barth PD 153 (1999), S.15f: • Nutzungskompetenz • Z.B. „Schreiben und Lesen am Computer“ • „Kommunikation mittels Informationstechnik“ (Chat, E-Mail) • Informationsbeschaffung im Netz (Lektüre von Hypertexten, Auswahl von Informationsangeboten) • Kritikkompetenz • Einsichten in die Prozesse der digitalen Kommunikation • Sprachwandel (Oraliteralität etc.) • Reflexion über eigene Medienerfahrungen etc.

  21. Welche Medienkompetenzen sollte man bei Schülern ausbilden? Nach Barth PD 153 (1999), S.15f: • Ästhetische Kompetenz • Sensibilisierung gegenüber den vielfältigen kommunikativen Qualitäten auditiver, audiovisueller, multimedial-interaktiver Medien • Leichteres Durchschauen und Entschlüsseln dieser kommunikativen Qualitäten (enge Verbindung mit der Kritikkompetenz) • Intensiveres Erleben der Medien • Gestaltungskompetenz • Verfassen von „Medientexten“ mit Kassettenrekorder, Videokamera, Schreib-, Editoren-, Layout- und Präsentationsprogrammen etc. • Produktionsorientierte Verfahren / Projekte

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