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D F U. Dr. Katalin Árkossy ELTE Germanistisches Institut Budapest. Deutschsprachiger Fachunterricht D F U.

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Presentation Transcript


  1. D F U Dr. Katalin Árkossy ELTE Germanistisches Institut Budapest

  2. Deutschsprachiger FachunterrichtD F U Deutschsprachiger Fachunterricht (das Unterrichten von Sachfächern in einer Fremdsprache) ist ein dynamisches Reformprojekt innerhalb der schulischen Praxis in Ungarn ebenso wie in vielen anderen Teilen Europas.

  3. Die gegenwärtige Situation im Hinblick auf bilingualen Unterricht. Deutschsprachiger Fachunterricht wird bereits an zahlreichen Schulen in Ungarn erteilt. Mit dem EU-Beitritt Ungarns stellen immer mehr Schulen Anträge auf Einrichtung bilingualer Züge. Voraussetzung der Erweiterung sind gut ausgebildete Fachlehrer.

  4. Qualifikationen der unterrichtenden Lehrpersonen Für das Unterrichten eines Schulfaches in der Fremdsprache sind eine Reihe von besonderen Qualifikationen erforderlich. Die können nicht einfach nebenbei angeeignet werden,sie sind gezielt zu entwickeln und aufzubauen.

  5. Zusatzstudiengang “ Deutschsprachiger Fachunterricht” an der ELTE Ziel des Studienganges : Studierenden die Chance zu geben, grundlegende Kenntnisse in diesem Bereich und ein zusätzliches Diplom bereits im Studium zu erwerben. Zielgruppe: Studierende mit der Fächerkombination Deutsch und Geschichte.

  6. Erforderliche Qualifikationen aufseiten der unterrichtenden Lehrpersonen • Sachfachrelevante Kompetenzen in der Fremdsprache: spezielle Fachterminologie, Formulierung fachrelevanter Aussagen, angemessene Strukturierung ganzer Teilgebiete und Problembereiche.

  7. Erforderliche Qualifikationen aufseiten der unterrichtenden Lehrpersonen • Die Beherrschung eines Repertoires an Arbeitstechniken für Sachfach und Fremdsprache, die Fähigkeit, fremdsprachliche Unterrichtsmaterialien für das Unterrichtsfach zu beschaffen, zusammenzustellen und selbst (weiter)entwickeln bzw. adaptieren zu können.

  8. Erforderliche Qualifikationen aufseiten der unterrichtenden Lehrpersonen • Kenntnisse über lernpsychologische Voraussetzungen eines auf Bilingualismus und Mehrsprachigkeit abzielenden Unterrichts : Denken in zwei Sprachen, Verarbeitung großer Mengen fremdsprachlichen Informationsmaterials, Zusammenhang von Text- und Spracharbeit, Vergleich unterschiedlicher Texte/Textquellen/Textsorten, interkulturelles Lernen.

  9. Curriculum des Zusatzstudiums Das Zusatzstudiumumfasst 12 zusätzliche Lehrveranstaltungen mit insgesamt 6 SWS auf 4 Semester verteilt. Es wird verantwortlich vom Germanistischen Institut der ELTE organisiert bzw. koordiniert und gemeinsam mit dem jeweils kooperierenden Fach/Fachbereich durchgeführt. Die Lehrveranstaltungen umfassen drei Bildungsblöcke: den linguistischen, den methodisch-didaktischen und den sprachpraktischen Block.

  10. Linguistik

  11. Sprachpraxis

  12. Methodik-Didaktik

  13. Beschreibung der StudieninhalteDidaktik und Methodik des Deutschsprachigen Fachunterrichts • die Bestimmung von Zielsetzungen für den deutschsprachigen Geschichtsunterricht, Ziel dieser Veranstaltung ist die theoretische Erarbeitung und Erörterung von didaktischen und methodischen Prinzipien sowie Problemen des bilingualen Unterrichts. Dazu gehören u.a.

  14. Didaktik und Methodik des Deutschsprachigen Fachunterrichts • die Auswahl von Themen und Inhalten, • die Erarbeitung von Lern- und Arbeitsverfahren im Hinblick auf spezifische Texte/Informationsquellen des Faches Geschichte • die Sichtung, Bearbeitung und Entwicklung geeigneter Materialien und Curriculumbausteine.

  15. Didaktik und Methodik des Deutschsprachigen Fachunterrichts • Unterrichtsausschnitte analysiert. ( Unterrichtsbeobachtung ) • Eigene potentielle Unterrichtseinheiten geplant und entworfen. ( Unterrichtsplanung) In den Seminarsitzungen werden neben den theoretischen Grundlagen hauptsächlich unterrichtspraktische Probleme behandelt und erarbeitet sowie

  16. Didaktik und Methodik des Deutschsprachigen Fachunterrichts • Unterrichtsmaterialien analysiert und entwickelt ( Lehrwerkanalyse ) • Lern- und Arbeitstechniken ausprobiert ( Autonomes Lernen ) • Im Rahmen von gezielten Hospitationen wird der Einsatz der ausgewählten Inhalte/Verfahren/Techniken an zweisprachigen Schulen beobachtet, ausprobiert und kritisch reflektiert

  17. Grundlagen der Fachsprache Diese Lehrveranstaltung vermittelt die linguistischen Grundlagen der Fachsprache und fokussiert dabei auf Wortbildungsregeln, auf die Fachsprachenstruktur, auf textlinguistische Grundlagen zum Verstehen von Fachtexten. Wichtige Themenbereiche der Lehrveranstaltung sind • Die Fachsprache und ihre Abgrenzung gegen andere Varietäten des Deutschen

  18. Grundlagen der Fachsprache • Syntaktische und morphologische Eigenheiten des Fachwortschatzes • Fachtexte im Geschichtsunterricht - Methoden zur Analyse • Die Möglichkeiten der Erweiterung des Wortschatzes • Mittel und Modelle der Wortbildung • Arbeit mit dem Fachtext. Die Kohärenz des Textes. Texterschließung

  19. Fachbezogene Spracherweiterung/Sprachübungen, Fachsprachentraining Im Rahmen dieser Lehrveranstaltung werden die sachfachorientierten Sprachkenntnisse der Studierenden verbessert. Wichtige Themenbereiche der Lehrveranstaltung :Analyse fachrelevanter Texte, vor allem aus dem Bereich der Geschichte, Einübung von sachlichen und fachlichen Sprachstrukturen (allgemeinsprachliche wie fachsprachliche)

  20. Fachbezogene Spracherweiterung/Sprachübungen, Fachsprachentraining Sensibilisierung für sachfachspezifische Sprech- und Schreibprozesse Gezieltes Einüben von mündlichen und schriftlichen Formen der Textproduktion Die spezifischen Interessen der Studierenden werden bei der Auswahl der Themen und Übungen berücksichtigt.

  21. Vorbereitung, Durchführung und Auswertung eines Fachpraktikums (im Fremdsprachenunterricht und im deutschsprachigen Sachfach) • Hospitationen in Schulen mit deutschsprachigem Fachunterricht • Unterrichtsversuche innerhalb der Universitätsseminare (Miniunterricht) • Erste Erfahrungen mit selbst erteiltem bilingualen Unterricht in Schulen mit deutschsprachigem Fachunterricht • Schulpraktikum im Ausland

  22. Auslandspraktikum Dreiwöchiges Auslandspraktikum in Deutschland ( gemeinsame Organisation des Ungarischen und des Baden-Würtembergischen Bildungsministeriums) Aktivitäten im Rahmen des Praktikums: Hospitation in deutschen Schulen ( Deutsch und Geschichte ) Teilnahme an Fachseminaren der Referendarausbildung Eigenunterricht im Fach Geschichtemit Begleitung eines Mentors

  23. Abschlussprüfung Das Zusatzstudium endet mit einer mündlichen Abschlussprüfung. Die Prüfung geht von den im Zusatzstudium vermittelten Inhalten aus und setzt sich aus drei Teilen zusammen: 1. Linguistik 2. Sprachpraxis 3. Methodik-Didaktik Alle Teile dieser mündlichen Prüfung finden in der Fremdsprache statt.Als schriftliche Prüfung ist ein Portfolio über das durchgeführte Schulpraktikum geplant.

  24. Zusatzstudium für bereits praktizierende Lehrer/innen Es ist längerfristig beabsichtigt, dass auch bereits praktizierende Lehrer der genannten Fächerkombinationen (z.B.Deutsch-Geschichte und später auch andere Fächerkombinationen wie Deutsch-Geographie) diesen Zusatzstudiengang absolvieren und mit der Zusatzprüfung eine entsprechende Zusatzqualifikation erwerben können.

  25. Zukunftspläne „Unser Ziel ist es, am 1. Sept. dieses Jahres mit 20 neuen Studenten einen zweiten Durchlauf für DFU-Geschichte zu beginnen und im Februar 2006 mit 20 weiteren Studenten, einen DFU-Studiengang Geografie zu starten. Gespräche und Vorplanungen laufen bereits. Dabei werden wir die Erfahrungen aus den regelmäßigen Evaluationssitzungen  mit allen Unterrichtenden in diese neuen Studiengänge einbringen.

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