1 / 48

Zukunfts- und Vorausschau-Aktivitäten in Niedersachsen

Zukunfts- und Vorausschau-Aktivitäten in Niedersachsen. Friedrich Dornbusch Jan-Philipp Gehrke. Gliederung. Übersicht Kooperationsräume in Niedersachsen Bildungsprojekt ROBIN – Weserbergland RIS Weser – Ems NHI - Neue Hanse Interregio Regionale Wachstumskonzepte

tucker-webb
Download Presentation

Zukunfts- und Vorausschau-Aktivitäten in Niedersachsen

An Image/Link below is provided (as is) to download presentation Download Policy: Content on the Website is provided to you AS IS for your information and personal use and may not be sold / licensed / shared on other websites without getting consent from its author. Content is provided to you AS IS for your information and personal use only. Download presentation by click this link. While downloading, if for some reason you are not able to download a presentation, the publisher may have deleted the file from their server. During download, if you can't get a presentation, the file might be deleted by the publisher.

E N D

Presentation Transcript


  1. Zukunfts- und Vorausschau-Aktivitäten in Niedersachsen Friedrich Dornbusch Jan-Philipp Gehrke

  2. Gliederung • Übersicht Kooperationsräume in Niedersachsen • Bildungsprojekt ROBIN – Weserbergland • RIS Weser – Ems • NHI - Neue Hanse Interregio • Regionale Wachstumskonzepte • Zukunftsinitiative Weserbergland • Hannover-Impuls • Projekt-Region-Braunschweig GmbH

  3. Ausgewählte Kooperationsräume in Niedersachsen(2005)

  4. ROBIN – Regionale Offensive für Bildung und Innovation im Weserbergland • „Lernende Regionen - Förderung von Netzwerken“ • Bundesministerium für Bildung und Forschung • Europäischen Sozialfonds • Landkreisen Hameln-Pyrmont, Holzminden und Schaumburg

  5. ROBIN – Regionale Offensive für Bildung und Innovation im Weserbergland(2) • „Lernende Regionen - Förderung von Netzwerken“ • Entwicklung einer neuen Lernkultur • Aufbau einer dauerhaften regionalen Bildungsinfrastruktur • Standort durch neue und erweiterte Perspektiven der Bildung zu verbessern

  6. ROBIN – Regionale Offensive für Bildung und Innovation im Weserbergland(3) • Eines von über 70 Projekten in der Bundesrepublik • Weitere Projekte in Niedersachsen: • BELOS - Netzwerk für Weiterbildung e.V., Papenburg • FLUXUS - Netzwerk für Lebens- und Berufsorientierung, Hannover • LENZ - Lernnetzwerk im Landkreis Gifhorn, Gifhorn • Lernende Region - Bildung 21 in Südniedersachsen, Göttingen • Lernende Region Landkreis Osterholz, Osterholz-Scharmbeck • Lernende Region Osnabrück, Osnabrück • lernenfürsleben - Netzwerk zur Erschließung und Integration von Lern- und Lebenswelten im Oldenburger Land, Oldenburg • VIEL - Von der Region lernen - In der Region lernen - Eine Lernende Region, Braunschweig

  7. ROBIN – Regionale Offensive für Bildung und Innovation im Weserbergland(4) • Bedürfnisse der Nachfragenden und der Lernenden berücksichtigen • Regionale Besonderheiten beachten • Kooperationen von Akteuren stärken • Stärkung kleiner und mittlerer Unternehmen • Sicherung von Beschäftigungsfähigkeit • Förderung der regionalen Entwicklung • Weiterbildungsnetzwerk • Aufbau eines maßgeschneiderten Beratungs-, Lern- und Weiterbildungsangebots

  8. ROBIN – Regionale Offensive für Bildung und Innovation im Weserbergland(5) • Projekte: • Bildungsportal www.robin-weserbergland.de • Überblick über das vielfältige Bildungsangebot im Weserbergland • E-Learning-gestützte Kooperation zwischen Schulen und Unternehmen • Netzbasiertes Lehren und Lernen • Vernetzte Lernzentren • VHS-Region-Weserbergland • Akademie für Wirtschaft und Arbeit • Beratung und Weiterbildung für Betriebe und Beschäftigte • Historische Universität Rinteln • Hochschulorientierungswoche / Fortbildungen für Menschen aus pädagogischen und sozialen Berufen

  9. ROBIN – Regionale Offensive für Bildung und Innovation im Weserbergland(6) • Gesellschaftsveränderung und Innovationen der Wirtschaft • Eigenverantwortung des Lernens • Selbstgesteuerte Anpassung der Qualifikationen • Vorausschauenden Orientierung des Bildungsangebotes an dem wirtschaftlichen, kulturellen und gesellschaftlichen Wandel • Ausmaß der Ausgliederung und Ausgrenzung verringern • Zeitgemäße Lernkultur vor allem auf regionaler Ebene • Aufgrund der räumlicher Nähe bessere Abstimmung zwischen den Akteuren

  10. Verein aus regionalen Akteuren aus Wirtschaft, Wissenschaft, sowie kommunaler und staatlicher Verwaltung (Public-Private-Partnership) Transfer von Wissen, Innovationen und Technologien von den Hochschulen in die Wirtschaft Stärken-Schwächen-Analyse regionaler Akteure und daraus folgende Strategieumsetzungen Regionales "von unten" entwickeltes und getragenes Innovationsnetzwerk RIS - Regionale Innovationsstrategie Weser – Ems e.V.

  11. Ausgewählte Kooperationsräume in Niedersachsen(2005)

  12. RIS - Regionale Innovationsstrategie Weser – Ems e.V.(2) • Mitglieder: • Wirtschaft • Industrie- und Handelskammer, Landwirtschaftskammer • Sparkasse, Volksbanken und Raiffeisenbanken • ELV Elektronik AG • EWE Aktiengesellschaft • H. Kemper GmbH & Co. KG • Kommunale Gebietskörperschaften • Landkreise und kreisfreie Städte • Wissenschaft und Forschung • Carl von Ossietzky Universität OldenburgFachhochschule Oldenburg-Ostfriesland-WilhelmshavenFachhochschule Osnabrück

  13. RIS - Regionale Innovationsstrategie Weser – Ems e.V.(3) • Grundsätze der strategischen Ausrichtung des RIS: • Wachstum und Beschäftigung in der Region Weser-Ems • RIS bildet die Klammer zwischen den großmaßstäblichen Regionalverbänden und den organisierten Teilräumen • Dialogbereitschaft und Zusammenarbeit der einzelnen Akteure • Konsequente Ausrichtung an die Bedürfnissen der Wirtschaft • Kompetenzzentren sind die Instrumente zur Förderung von Innovationen • Zusätzliche Projekte in Übereinstimmung mit den definierten Themenfeldern • Projekte sind an einen umsetzungsreifen Businessplan gebunden • Gesicherte Gesamtfinanzierung

  14. RIS - Regionale Innovationsstrategie Weser – Ems e.V.(4) • Die Auswahlkriterien der Fördercluster sind: • Hohe Relevanz für die Region • Innovationsträger/-potenzial • Signifikantes Wachstumspotenzial • Beschäftigungswachstum • Förderung des Qualifikationsniveaus • Starkes Interesse der Wirtschaft

  15. RIS - Regionale Innovationsstrategie Weser – Ems e.V.(5) • Aufgabenbereiche der RIS: • Abstimmung der Aktivitäten der RIS-Kompetenzzentren im Rahmen der Strategie • Öffentlichkeitsarbeit • Erfolgskontrolle • Bewerbungen um Fördermittel anderer Institutionen • z. B. des Landes, des Bundes oder der Europäischen Union • Best Practices • Methoden und Instrumente kennen lernen, die den Innovationsprozess verbessern • Unternehmenskontakte • Unternehmen und Kommunen für ein Engagement in RIS zu gewinnen

  16. RIS - Regionale Innovationsstrategie Weser – Ems e.V.(6) • Die Unternehmensstruktur in Weser-Ems ist geprägt durch KMU • Entwicklung technischer Neuerungen gestaltet sich bei diesen Firmen schwer, weil sie keine Entwicklungsabteilungen haben • Sind auf Kooperation mit Forschungseinrichtungen angewiesen • Innovationsnetzwerk orientiert an den Schlüsselfragen der Zukunft • Innovationsinfrastruktur um die regionalen Schwerpunkten

  17. NHI - Neue Hanse Interregio • Grenzüberschreitender interregionaler Kooperationsverbund auf staatlicher Ebene: • Niedersachsen • Bremen • Groningen • Drenthe • Overijssel • Fryslân

  18. NHI - Neue Hanse Interregio(2) • Moderne Infrastruktur • JadeWeserPort • Küstenautobahn A22 • Wissenschaft und Forschung • Grenzüberschreitende Kooperationen • Doppelabschluss • Kooperative Strukturpolitik • Grenzüberschreitende Kooperationen • Pflege gut nachbarschaftlicher Beziehungen • Austausch im Grenzraum über Projekte fördern

  19. NHI - Neue Hanse Interregio(3) • Regionale Kooperation zur Realisierung interregionaler Ziele und Programme im Sinne der europäischen Regionalpolitik • NIH beteiligt sich an der Initiative Interreg IIIC der EU • INTERREG IIIC is designed to strengthen economic and social cohesion in the European Union (EU) by promoting interregional co-operation • Erfahrungs- und Wissensaustausch mit anderen transnationalen Regionen • Neue Formen und Methoden öffentlicher Verwaltung • Wirtschaft und Soziales • Innovationen und Humanressourcen

  20. NHI - Neue Hanse Interregio(4) • "Beim Aufbau eines gesamteuropäischen Wirtschaftsraumes kommt unseren Ländern und Provinzen aufgrund ihrer geografischen Lage eine verstärkte Mittlerrolle zu. Die Wirtschaftsbeziehungen von Zentral- nach Nordeuropa, Osteuropa sowie über die Nordsee nach Großbritannien werden sich deutlich verstärken. Dies muss für unsere Region nutzbar gemacht werden„ • Basis der Kooperation sind die soziale, wirtschaftliche und kulturelle grenzüberschreitenden Gemeinsamkeiten • Bessere Positionierung in einem zusammenwachsenden Europa • "Schwächen überwinden und Stärken nutzen„

  21. Regionale Wachstumskonzepte • Regionale Wachstumsinitiativen  Eckwertepapier • Mittel der regionalen Strukturpolitik • Angebot des Nds. MW an die Regionen • Clusterbasierte Methode zur: • Identifizierung von regionalen Stärken  „Stärken stärken“ • Schaffung von Wertschöpfung und Arbeitsplätzen • Fünf konstitutive Elemente: • PPP • Businesspläne • Interkommunale Kooperation • Projektteam • Umsetzungsorganisation

  22. Regionale Wachstumskonzepte • 3 Stufen der Intensität und Verbindlichkeit • 1. Wachstumsprojekte • 2. Wachstumskooperationen • 3. Regionale Wachstumskonzepte • Je höher Intensität und Verbindlichkeit, desto • höher die Anforderungen an die Kooperationsfähigkeit der Akteure • eher sind Wertschöpfungs- und Beschäftigungseffekte zu erwarten • höher die Förderung durch das MW • Max. 1/3 der Kosten für externes Management-Know-how • Einzelprojekte nach Qualität der Businesspläne und Wirkungen

  23. Regionale Wachstumskonzepte • Wichtige Merkmale sind: • Umfassende Mobilisierung der Region • Zusammenarbeit von Gebietskörperschaften • Erst die Inhalte • Hebel für Wachstum • An Potentialen ansetzen • Investition statt Subvention • Intensität und Verbindlichkeit der Zusammenarbeit • Wettbewerb der Projekte aus den Regionen um Fördermittel

  24. Umsetzung

  25. Umsetzung • Anstoß zur Initiierung muss von Politik, Verwaltung oder Unternehmern innerhalb der Region ausgehen • Die Beteiligung des MW beschränkt sich auf das zur Verfügung stellen von Personen in den Phasen 0-2 und die Beteiligung (zu einem Drittel) an den Kosten für externes Know-how in den Phasen 1-2 • Die entwickelten Einzelprojekte werden nach Qualität der Businesspläne und den erwarteten Wirkungen gefördert

  26. Gemeinsamkeiten der Initiativen • Ziel: Steigerung der regionalwirtschaftlichen Leistungsfähigkeit, v. a. Beschäftigung • Ablauf: Phasen, Zeithorizont (10 Jahre), Projektteam, Umsetzungsorganisation • Lerneffekte durch Externes Management-Know-how/Berater • Controllingfähige Businesspläne als Planungs- und Steuerungsinstrument ( quantifizierte Ziele, Metrik) • Demonstrationseffekt

  27. Die Initiativen • Wolfsburg AG ( stand in gewisser Weise Pate für reg. Wachstumskonzepte) • Gründung 1998 • Hannover - Impuls AG (Pilotprojekt) • Gründung April 2003 • Weserbergland AG • Gründung März 2004 • Projekt Region Braunschweig GmbH • Gründung Dezember 2004 • Süderelbe AG • Gründung Februar 2005

  28. Beispiel: Zukunftsinitiative Weserbergland • Ausgangssituation: • Ehem. florierende Regionen (SHG, HM, HOL) • Seit 1980 gingen 20.000 Arbeitsplätze verloren • BIP-Wachstum unter Landesdurchschnitt • Industriearbeitsplätze ⇓, Mittelstand unter Wettbewerbsdruck • Gründung • Nov. 2002 „Zukunftsinitiative Weserbergland“ • Einbindung gesellschaftlicher Akteure aus Politik, Verwaltung, regionalen Unternehmen, Gewerkschaften, Bildungsträgern und externen Management Know-hows (Dr. Heuser AG) • Entwicklung des Wachstumskonzepts • Umsetzung 2004; Umsetzungsorganisation Weserbergland AG

  29. Beispiel: Zukunftsinitiative Weserbergland • Zielsetzung des Konzepts: • Hebel „Beseitigung von Wachstumsbarrieren“: Grundwachstum 2%  barrierefreies Wirtschaftswachstum von 3,8% • BWS/EW von 20.000€ in 2001 auf 32.000€ in 2012  Schaffung von 15.000 Arbeitsplätzen • Zweifel an Umsetzbarkeit  bescheidener Aktionsrahmen  Ziel 2003 Haltung des Niveaus • Stammkapital 850.000€: 68,4% Wirtschaft, 31,6% Landkreise • Förderung der Wirtschaftsstruktur und Beschäftigungsentwicklung durch (branchenübergreifend): • Wachstum bestehender Unternehmen • Förderung von Existenzgründungen • Ansiedlung und Betreuung von Industrie-, Gewerbe- und Dienstleistungsbetrieben

  30. Beispiel: Zukunftsinitiative Weserbergland • Von 22 andachten branchenspezifisch Projekten 8 derzeit umgesetzt (Kapital + Personalmangel) • Branchen: Solar, Maschinenbau, Bauindustrie, Tourismus, Elektrotechnik, Chemie/ Duft-, Aromastoffe, Glas und Möbel • Geschäftsfelder der AG: • Dienstleistungen für die Wirtschaft: • Verbundprojekte: z.B. gem. EK, Verbundausbildung, Bündelung von Aktivitäten von Personalentwicklungsdienstleistern • Beratungsprojekte für mittelständische Unternehmen • Werden als Dienstleistung vergütet • Veranstaltungen: z.B. Vorträge, Messen etc.

  31. Beispiel: Zukunftsinitiative Weserbergland • Dienstleistungen für die öffentliche Hand bei Aufgaben der regionalen Wirtschaftsentwicklung • Gründungsoffensive, Wachstumsinitiative • Dienstleistungszentrum Wirtschaft • Tourismus • Investitionsprojekte in Felder mit perspektivischen Entwicklungsoptionen für die Region, z.B. Innovatives Modulhaus • Projektbeispiele: • Unternehmerforum Export • Ansiedlung einer Vertriebsschule • Gründungsoffensive • Wachstumsinitiative

  32. Beispiel: Zukunftsinitiative Weserbergland • Dienstleistungszentrum Wirtschaft • Innovatives Modulhaus • Regenerative Energien • Fazit: • „Angesichts von 110.000 sozialversicherungspflichtig Versicherten und rd. 35.000 Selbstständigen, Freiberuflern und Beamten, die allesamt an der Entstehung des Regionalprodukts in den Kreisen mitarbeiten, muss die aus drei Personen bestehende Dienstleistungstruppe schon sehr geschickt vorgehen und ihre Arbeitskraft sehr geziehlt einsetzen, um letztlich – und sei es an zweiter Stelle hinter dem Komma – einen Wachstumsimpuls zu erzeugen (Möller 2004).“

  33. Beispiel: Hannover-Impuls • Ausgangssituation: • Arbeitslosigkeit von 12,4 % • 1989-2000 Rückgang des Industriebeschäftigtenanteils von 38% auf 29% • Ende der EXPO – Sonderkonjunktur • Gefahr: nachlassende Dynamik, Zurückfallen im Wettbewerb der Stadtregionen • Wissenschaft unzureichend untereinander und mit Wirtschaft vernetzt

  34. Beispiel: Hannover-Impuls • Durch das Land, die Region und die Stadt wurde das Projekt-Hannover als Pilotprojekt für Wachstumskonzepte in Leben gerufen • McKinsey: Entwicklung eines Konzeptes zur Steigerung der regionalen Leistungsfähigkeit • Empfehlung: Vision „Crossroads of Technology“, Ausbau von Kompetenzen in Querschnittstechnologien, sowie Übertragung auf traditionelle Branchen • Fokusbranchen: Lasertechnik, Biotechnologie, Medizin- und Produktionstechnik, I&K - Technologien und Mobilitätswirtschaft • Gründung Hannover-Impuls 01.04.2003 • Etat: 60 Mio. für die nächsten 10 Jahre

  35. Beispiel: Hannover-Impuls • Zielsetzung: 45.000 Arbeitsplätze bis 2012 • Bei Gründung relativiert auf: Schaffung einiger tausend Arbeitsplätze • Projekte: • Basis: ausgeprägte Forschungslandschaft Universität + außeruniversitäre F&E – Einrichtungen ( insbes. MHH, TiHo, LZH, PZH) • Insgesamt 26 Projekte z.B.: • Zentrum für photonische Technologien • Prototypenfabrik • Zentrum für klinische Studien • Ergänzt durch Querschnittsprojekte zur Unterstützung von Gründungen, Ansiedlungen und des Wachstums bestehender Unternehmen

  36. Beispiel: Hannover-Impuls

  37. Beispiel: Hannover-Impuls

  38. Beispiel: Hannover-Impuls

  39. Beispiel: Hannover-Impuls • Kritik an dem formulierten Ziel von McKinsey 45.000 Arbeitsplätze schaffen zu wollen • Rein politische Initiative, geringe Bereitschaft der Wirtschaft sich zu beteiligen • Folge: • Streitigkeiten, Kompetenzgerangel und negative Presse • 20-30 Mio. weniger Mittel von Privatinvestoren als erwartet. Dies stellt die Finanzierung in Frage • Erfolg: Zusammenführung von Ressourcen der WiFö und Bearbeitung der Verknüpfung von Wirtschaft und Hochschule • Stärken dort, wo Projekte mit Unternehmen stattfanden - Doch bislang nicht der erhoffte spektakuläre Erfolg • Finanzierung weiter durch die öffentliche Hand notwendig

  40. Beispiel: Projekt-Region-Braunschweig GmbH • Ausgangssituation: • ca. 308.000 sozialversicherungspflichtig Beschäftigte • Problemlage: • überdurchschnittlich hohe Arbeitslosigkeit • schwache wirtschaftliche Dynamik • andauernden Strukturwandel • unterschiedlich ausgeprägte Gründungsaktivitäten • Intensivierung bereits vorhandener Kooperationen der Zusammenarbeit: ZGB, Reson, REK, DIE REGION GmbH • REK  Handlungsfelder • WOB  Demonstrationseffekt AutoVision

  41. Beispiel: Projekt-Region-Braunschweig GmbH • Mit McKinsey Entwicklung des Konzeptes • Gründung Februar 2005; 2,5 Mio. € p.a. für fünf Jahre • Geschäftsfelder: • Reson-research: Forschung, Wissensmanagement • Projektmanagement/Querschnittsthemen: konkretisiert Ideen bis zumBusiness-Plan • Marketing: Vertrieb, Suche nach Investoren, gezieltes Forschungs-,Projekt- und Regionenmarketing • Gesellschafter: • Städte: BS, SZ, WOB; Landkreise: GF, GS, HE, PE, WOB + Volkswagen-Konzern, Salzgitter AG, Öffentliche Versicherung Braunschweig, Arbeitgeberverband Region Braunschweig e.V. (KMU-Pool), IG Metall

  42. Beispiel: Projekt-Region-Braunschweig GmbH

  43. Beispiel: Projekt-Region-Braunschweig GmbH • Ziel: Schaffung von 12.000 Arbeitsplätzen in den nächsten 10 Jahren • Kapitalbedarf von 31 Mio. bis 2014 • Kritik: • Überzogene Prognose der Arbeitsplatzeffekte • Deutlich opportunistische Überdehnung des Clusterbegriffs • Endgültige Bewertung noch nicht möglich

  44. Bewertung • Bündelung und Beschleunigung der Wirtschaftsförderung • Einbindung von Management-Know-how und privatwirtschaftlichem Engagement • Clusterpotenziale in „kritischer Masse“ als Voraussetzung für Clusterpolitik nicht flächendeckend verteilt & Clusterdefinition oft opportunistisch interpretiert • Abgrenzung administrativ statt an Wertschöpfungsketten orientiert • Mangel an Transparenz

  45. Literatur • Möller, K.P., 2004: Die Weserbergland AG: Partner für die Wirtschaft in den Landkreisen Hameln-Pyrmont, Holzminden und Schaumburg. In: Neues Archiv für Niedersachsen, (2), S. 44-48 • Natzmer, W. von, 2004: Regionale Wachstumskonzepte – Eine effektive Methode der regionalen Strukturpolitik. In: Neues Archiv für Niedersachsen, (2), S. 25-43 • Sternberg, R.; Kiese, M.; Schätzl, L., 2004: Clusteransätze in der regionalen Wirtschaftsförderung.Theoretische Überlegungen und empirische Beispiele aus Wolfsburg und Hannover. In: Zeitschrift für Wirtschaftsgeographie, 48(3), S. 159-176 • Prätorius, G., 2004: „Projekt Region Braunschweig“ – Kooperatives Wachstumskonzept für die Region. In: Neues Archiv für Niedersachsen, (2), S. 55-59

  46. Internet - Quellen • About INTERREG IIIC • http://www.interreg3c.net/sixcms/detail.php?id=310 • Kiese, M., 2005: Clusteransätze in der Wirtschaftsförderung: Theoretische Überlegungen und Beispiele aus Niedersachsen. Vortrag GfR/IAB-Sommerseminar. Weimar, 23./24. Juni 2005 • www.geog.uni-hannover.de/wigeo/download/kiese2005.pdf / • Lernende Regionen – Förderung von Netzwerken • http://www.lernende-regionen.info/dlr/index.php • NHI – eine Region in Europa • http://www.nhi-online.de/ • Niedersächsisches Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr, 2004: Regionale Strukturpolitik für Wachstum und Arbeitsplätze: Eckwertepapier und Handreichung zum Eckwertepapier. Internet-Quelle: • http://cdl.niedersachsen.de/blob/images/C9483120_L20.pdf

  47. Internet - Quellen • ROBIN – Regionale Offensive für Bildung und Innovation im Weserbergland • http://www.robin-weserbergland.de/index.php • Weser-Ems - Regionale Innovationsstrategie e. V. • http://www.ris-weser-ems.de/ris_neu/index.php

More Related