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Lernklima Modul Fortbildung 2015-2016

Lernklima Modul Fortbildung 2015-2016. Aufbau. Faktoren, die das Lernklima positiv beeinflussen Zum Verhältnis von Umwelt und Lernklima Lernende wertschätzen und mitbestimmen lassen Erfolgserlebnisse ermöglichen und Fehler zulassen Beziehungen aktiv und gerecht gestalten.

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Lernklima Modul Fortbildung 2015-2016

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Presentation Transcript


  1. Lernklima Modul Fortbildung 2015-2016

  2. Aufbau • Faktoren, die das Lernklima positiv beeinflussen • Zum Verhältnis von Umwelt und Lernklima • Lernende wertschätzen und mitbestimmen lassen • Erfolgserlebnisse ermöglichen und Fehler zulassen • Beziehungen aktiv und gerecht gestalten

  3. 1. Faktoren, die das Lernklima positiv beeinflussen 1.1 Lernklima und ABC der Motivation 1.2 Qualität der Beziehungen 1.3 Gutes Lernklima wenn…

  4. Das pädagogische Konzept

  5. 1.1 Lernklima und ABC der Motivation

  6. 1.2 Qualität der Beziehungen Lernklima

  7. 1.3 Gutes Lernklima wenn… … die Beziehungen zwischen Lehrendem und Lernenden sowie Lernenden untereinander gut sind. 2 wichtige Bedingungen dazu: • Balance zwischen Ich, Wir und Inhalt stimmt • Psychologische Grundbedürfnisse nach Autonomie, Zugehörigkeit und Kompetenz (ABC der Motivation) sind erfüllt

  8. 2. Zum Verhältnis von Umwelt und Lernklima 2.1 Umweltfaktoren zur Beeinflussung des Lernklimas

  9. 2.1 Umweltfaktoren zur Beeinflussung des Lernklimas

  10. 3. Lernende wertschätzen und mitbestimmen lassen 3.1 Die zentrale Rolle des Leiters 3.2 Mitbestimmen lassen (Autonomie stärken) 3.3 Autonomie erhöhen 3.4 Beispiel für Wahlmöglichkeiten und Individualisierung 3.5 Beispiel dynamisches Mindset 3.6 Kleiner Mindsettest 3.7 Starres vs Dynamisches Mindset 3.8 Dynamisches Mindset stärken

  11. 3.1 Die zentrale Rolle des Leiters Spannungsfeld: Führung – Autonomie /Mitsprache Leiter ist Vorbild: Mit Freude am vermitteln Freude vermitteln! Lernklima Alle (Individuen) wertschätzen, respektvoll und tolerant behandeln

  12. 3.2 Mitbestimmen lassen (Autonomie stärken)

  13. 3.3 Autonomie erhöhen (1/3) • Leiterzentrierter Stil • TN befolgen ausschliesslich die Anweisungen des Leiters. • TN nehmen am Erziehungsprozessnicht teil. • Spiele und Aktivitäten werden ausschliesslich durch den Leiter kontrolliert. • TN können Regeln nicht ändern. • TN-zentrierter Stil • TN haben Wahlmöglichkeiten. • TN haben Rollen und Verantwortung im Unterrichtssprozess. • Spiele und Aktivitäten werden durch TN mit kontrolliert. • TN können Regeln anpassen, um Bedürfnisse ihrem Verständnis entsprechend zu befriedigen und Kapazitäten auszuschöpfen.

  14. 3.3 Autonomie erhöhen (2/3) Welche Wahlmöglichkeiten können Leiter TN ermöglichen? 3 Bedingungen, die zu berücksichtigen sind: • Ist die Wahlmöglichkeit für die TN sicher? • Haben die TN die Kompetenz angemessen zu reagieren? • Wie organisiere ich die Wahlmöglichkeit in meiner Lektion?  Macht Beispiele. Worauf müsst ihr achten bei der Umsetzung der Wahlmöglichkeiten?

  15. 3.4 Beispiel für Wahlmöglichkeiten: Aufgabenkarten (3/3) • Welche Übung wählst du? (eine kannst du auslassen) • Wie viele Wiederholungen machst du? • Welche Übung machst du zuerst? • Welche zuletzt? • Wie viel Zeit investierst du pro Übung? oder: • Welche Station machst du zuerst? • Wie oft wiederholst du die Station? • Eine Station kannst du auslassen. Welche lässt du aus? • Wie viel Zeit investierst du pro Station? • Du musst 2 (oder mehr) Übungen auswählen während der Wechselphase. Welche wählst du?

  16. 3.4 Beispiel für Individualisierung beim Volleyballservice (2/2) • Kreuze deine Wahl an und mach deinen Versuch. • Wohin wirst du servieren? 1 2 3 • Aus welcher Distanz? A B C 3 2 1 A B C

  17. 3.5 Beispiel für Dynamisches Mindset «Evertried. Everfailed. No matter. Try again. Fail again. Fail better.» «Immer versucht. Immer gescheitert. Egal. Versuch es wieder. Scheitere wieder. Scheitere besser.»

  18. 3.6 KleinerMindsettest

  19. 3.6 Auswertung Mindsettest Auswertung Total = 0 kein definiertes Mindset Total > 0 dynamisches Mindset Total < 0 starres Mindset

  20. 3.7 Starres vs Dynamisches Mindset Was die meisten Leute glauben. Was erfolgreiche Personen wissen. NIEDERLAGE Starres Mindset NIEDERLAGE NIEDERLAGE NIEDERLAGE SIEG NIEDERLAGE SIEG Dynamisches Mindset

  21. 3.7 Starres vs Dynamisches Mindset Starres Mindset Dynamisches Mindset Erfolg ist statisch Erfolg ist lernbar HERAUSFORDERUNGEN …nimmt Herausforderungen an …vermeidet Herausforderungen HINDERNISSE …Rückschläge sind Ansporn es nochmals mit mehr Anstrengung zu versuchen …gibt schnell auf ANSTRENGUNG … sieht Anstrengung als den Weg zum Erfolg … sieht Anstrengung als erfolglos an KRITIK …lernt aus Kritik …ignoriert nützliche Kritik ERFOLG VON ANDEREN … Erfolg von anderen ist bedrohend …lernt aus Erfolg von anderen • Folglich erreichen sie weit weniger als ihr eigentliches Potential • haben die Vorstellung, dass vieles vorbestimmt und wenig beeinflussbar ist • Folglich kommen sie nahe an ihr Potential heran • haben die Vorstellung, dass vieles im Leben selbst beeinflusst werden kann

  22. 3.7 Starres vs Dynamisches Mindset

  23. 3.8 Dynamisches Mindset stärken „Lasst uns heute mal etwas schwieriges versuchen, von dem wir alle Lernen können, und nicht etwas langweiliges, leichtes.“ Darstellung von Herausforderungen • „ Du hast wirklich hart gearbeitet, um diesen Erfolg zu erreichen.“ • Ursachenklärung bei Erfolg • „Du hast wirklich hart gearbeitet. Vielleicht haben wir noch nicht die richtigen Schwerpunkte gesetzt.“ • Ursachenklärung bei Misserfolg „Toll wie du versucht hast verschiedene Strategien anzuwenden, bis du schliesslich den Weg gefunden hast, die richtige Bewegungsausführung zu finden.“ Prozesslob

  24. 4. Erfolgserlebnisse ermöglichen und Fehler zulassen 4.1 Kompetenz vermitteln 4.2 Aufgabenorientiertes Klima fördern 4.3 Die Rolle positiver Emotionen

  25. 4.1 Kompetenz vermitteln Das Grundbedürfnis der Kompetenz beschreibt das Verlagen, sich als kompetent zu erleben. • Aufgabenorientierung • Vergleich mit früheren eigenenLeistungen • Langanhaltender Effekt für Motivation • Leistungsverbesserung • Wettbewerbsorientierung • Vergleich mit Leistung von anderen • Wenig Anstrengung und Einsatz

  26. 4.2 Aufgabenorientiertes Klima fördern (nach Weiss & Amorose, 2008, S. 176)

  27. 4.2 Aufgabenorientiertes Klima fördern (1/4) Aufgabenstellung: • Lernende Ziele selbst bestimmen lassen • Zwischenziele formulieren lassen, Aufgaben stellen, die in Zwischenschritten zu lösen sind. • Viele Wiederholungen • Herausfordernde und abwechslungsreiche Aufgaben stellen • Aufgaben mit unterschiedlichen Schwierigkeitsstufen differenziert nach Können zur Verfügung stellen • Aufgaben stellen, bei denen Spass/Freude im Zentrum steht Autorität: • Den Lernenden Führungsaufgaben übertragen (Führungsrollen übertragen) • Lernende in Entscheidungsprozesse mit einbeziehen • Freiräume ermöglichen

  28. 4.2 Aufgabenorientiertes Klima fördern (2/4) Anerkennung: • Persönliche und auf individuellen Fortschritten basierende Rückmeldungen geben. • Anerkennung mit gewünschtem Verhalten koppeln (und nicht mit Fähigkeiten oder Voraussetzungen wie z.B. Talent). Gewünschtes Verhalten verstärken. • Fehler zulassen und Bemühungen anerkennen, herausfordernde Situationen zu meistern. • Lernende für den Erwerb von Fertigkeiten und das Suchen von neuen technischen und taktischen Lösungen loben.

  29. 4.2 Aufgabenorientiertes Klima fördern (3/4) Gruppenbildung: • Oft kleine Gruppen bilden. • Gruppen mit unterschiedlichem Leistungsniveau bilden, damit die Zusammenarbeit gefördert wird. Beurteilung: • Rückmeldungen geben bezüglich individuellen Fortschritten, individuellen Voraussetzungen und gezeigtem Einsatz. • Lernprozess und nicht ausschliesslich das Ergebnis beurteilen. • Nicht nur loben, wenn keine Fehler passieren. • Qualität steht vor Quantität (besser eine herausfordernde Situation lösen als fünf leichte Aufgaben) • Kriterien der Leistungsbeurteilung transparent machen.

  30. 4.2 Aufgabenorientiertes Klima fördern (4/4) Zeit: • Lerndauer den persönlichen Voraussetzungen/Fähigkeiten anpassen. • Lernzeit maximieren, die ganze Trainingszeit nutzen. (Lernende und Leitende sind pünktlich). • Trainings effizient organisieren, damit Lernende keine Wartezeiten haben.

  31. 4.3 Die Rolle positiver Emotionen Lerninhalte, welche mit starken positiven Erlebnissenverbunden sind könnendauerhafter und besserabgerufen werden • Möglichkeiten zum Erleben dieser Emotionen aufbauen • Stimulierende, erfolgsversprechende Aufgaben stellen  wohltuende und hoffnungsvolle Rückmeldungen geben

  32. 5. Beziehungen aktiv und gerecht gestalten 5.1 Was ist Führung? 5.2 Die Rolle des Leiters 5.3 Fairness und Gerechtigkeit 5.4 Gemeinsame Ziele 5.5 Normen, Regeln, Sanktionen

  33. 5.1 Was ist Führung? Führung = Verhalten, welches Individuen oder Gruppen beeinflusst Handlungen/ Tätigkeiten auszuüben, die zur Erreichung eines bestimmten Zieles führen.

  34. 5.2 Die Rolle des Leiters • Gruppe besteht aus Interaktionen • Leiter führt Gruppe, ist aber auch ein Teil davon -> Leader Was muss ein Leader beachten? • Zugehörigkeit – WIR-Gefühl (gemeinsame Identität) • Gerechtigkeit • Ziele • Regeln/Normen

  35. 5.3 Fairness und Gerechtigkeit (1/3) Interaktionen als fair und gerecht wahrnehmen

  36. 5.3 Fairness und Gerechtigkeit (2/3) Wahrnehmung von Belohnung oder Anreizen als gerecht und fair verteilt : • Zuweisung von Spielzeit, Lob und Zuteilung von speziellen Rollen wie Captain, Spielmacher, Stammspieler Wahrnehmung von Interaktionen und Informationen als fair und gerecht: • Behandlung aller mit Würde und Respekt • Zeitgerechte, ehrliche und akkurate Information aller über für sie relevante Dinge • Informationen darüber, warum gewisse Dinge in bestimmter Art gemacht werden und wurden ( Entscheidungen getroffen wurden), z.B. Erklärungen über Kriterien warum welche Spieler als Startspieler eingesetzt werden, warum wer wie viel Spielzeit erhält, warum welche Aufstellung gemacht wird usw.)?

  37. 5.3 Fairness und Gerechtigkeit (3/3) Wahrnehmung der Behandlung nach bestimmten Regeln als fair und gerecht (Prozessgerechtigkeit): • Gleichbehandlung aller über die Zeit und untereinander (Konsistenzregel) • Unterdrückung der Eigeninteressen des Leiters (z. B. seine eigenen Kinder nicht bevorzugt behandeln) • Sorgfältige und respektvolle Behandlung aller (Sorgfaltsregel) • Rückgängig machen von Ungerechtigkeiten oder unfairen Entscheiden, falls die Möglichkeit besteht (Korrigierbarkeitsregel) • Berücksichtigung der Bedürfnisse, Werte und Perspektiven aller beteiligter bei Entscheidungen (Repräsentativitätsregel) • Übereinstimmung von Entscheidungen mit allgemeinen ethischen Regeln der Gruppenmitglieder (Ethikregel)

  38. 5.4 Gemeinsame Ziele • Teams unterscheiden sich von Gruppen durch gemeinsame Ziel(e) und eine gemeinsame geteilte Identität • Ziele erarbeiten ist ein Teil eines erfolgreichen Führungsprozesses • Team Mitglieder sollten in die Erarbeitung der gemeinsamen Ziele einbezogen werden (Autonomiebedürfnis)

  39. 5.5 Normen, Regeln, Sanktionen • Gruppen werden durch gemeinsame Normen und Regeln gesteuert • Damit Normen und Regeln verbindlich sind, sollten diese gemeinsam erarbeitet werden (Autonomiebedürfnis) • Regelverstösse sollten Konsequenzen haben (Sanktionen) • Sanktionen sollten gemeinsam erarbeitet werden • Achtung: Leiter ist für gerechte Handhabung verantwortlich

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