1 / 30

Selbstwirksamkeit und Lernmotivation

Selbstwirksamkeit und Lernmotivation. Vom Vertrauen in die eigene Kraft…. Selbstwirksamkeit. Bandura

Download Presentation

Selbstwirksamkeit und Lernmotivation

An Image/Link below is provided (as is) to download presentation Download Policy: Content on the Website is provided to you AS IS for your information and personal use and may not be sold / licensed / shared on other websites without getting consent from its author. Content is provided to you AS IS for your information and personal use only. Download presentation by click this link. While downloading, if for some reason you are not able to download a presentation, the publisher may have deleted the file from their server. During download, if you can't get a presentation, the file might be deleted by the publisher.

E N D

Presentation Transcript


  1. Selbstwirksamkeit und Lernmotivation Vom Vertrauen in die eigene Kraft…

  2. Selbstwirksamkeit • Bandura • „Selbstwirksamkeit ist die subjektive Einschätzung, dass die Zielverfolgung durch das eigene Verhalten beeinflusst werden kann, und man über die zur Zielerreichung nötigen Fähigkeiten und Erfahrungen verfügt!“

  3. Selbstwirksamkeit • Fördert • Anstrengung • Motivation • Wird erhöht durch • Verwirklichung von Unterzielen • Führt zu • besseren Leistungen • Zusammenhang mit • Ausrichtung der Zielverfolgung

  4. Ausrichtung der Zielverfolgung • Annäherungsziel • Anstreben von positiven Ergebnissen • Wahrnehmung von Fortschritten • Positive Auswirkung auf Stimmung und emotionales Wohlbefinden

  5. Ausrichtung der Zielverfolgung • Meidenziel • Vermeidung von negativen Ergebnissen • Wahrnehmung von Verzögerungen • Herausforderungen als Bedrohung • Ständiges Misstrauen in eigene Fähigkeiten • Erleichterung bei Zielerreichung, aber keine Freude

  6. Ausrichtung der Zielverfolgung • Abhängig von • Selbstwirksamkeitserwartungen • Geringe Selbstwirksamkeitserwartung – Setzen von Meidenzielen • zurückliegenden Erfahrungen • Erziehung • Persönlichkeits- und Temperamentsfaktoren

  7. The Development of Academic Self-Efficacy Dale H. Schunk & Frank Pajares

  8. Schulische Selbstwirksamkeit • Eigene Fähigkeit • zu lernen • Leistungen zu erbringen • Beeinflusst • Lernmotivation • Arbeitsaufwand • Ausdauer • Belastbarkeit

  9. Zusammenhang mit anderen Konstrukten • Erfolgserwartung • Konsequenzen, die man aufgrund seiner eigenen Handlungen erwartet • Selbstkonzept-Überzeugungen • Eigenes Selbstbild, das durch Erfahrungen, Umwelteinflüsse u. Mitmenschen entsteht • Schließt im Gegensatz zur SW aber auch Gefühle mit ein

  10. Zusammenhang mit anderen Konstrukten • Wirksamkeitsmotivation • Motivation, effektiv mit seiner Umwelt zu interagieren u. kritische Aspekte zu kontrollieren • Weitere Aspekte der SW • Wahrnehmung der eigenen Fähigkeiten • Soziale Vergleiche • Attributionen • Wahrgenommene Bedeutung/Wichtigkeit

  11. Zusammenhang mit anderen Konstrukten • Personen können von ihren Lernfähigkeiten überzeugt sein, aber gleichzeitig geringe Selbstwirksamkeitsüberzeugungen haben, wenn sie den Lernvorgang für unwichtig empfinden und daher keine Zeit investieren möchten!

  12. Einflussfaktoren • Familie • Anfängliche Quelle von SW • Anregende Umwelt – fördert Neugier • Anbieten von Herausforderungen, die Kinder meistern können – fördert das Erlernen neuer Fertigkeiten

  13. Einflussfaktoren • Gleichaltrige • Beobachtung von anderen, erfolgreichen Personen motiviert, ähnliche Aufgaben zu bearbeiten • Gruppenmitgliedschaft • Wirkt sich vor allem auf Lernmotivation aus

  14. Einflussfaktoren • Schule • Umgang mit steigenden Anforderungen nach einem Schulwechsel • Steigende Normorientierung und Individualität • Je höher die SW, desto besser können Schüler damit umgehen

  15. Entwicklung der Selbsteinschätzungsfähigkeit • Kinder • überschätzen sich – wichtig für Selbstwirksamkeit • mangelhaftes Wissen über eigene Fähigkeiten • Steigerung im Laufe der Entwicklung • eigene Erfahrungen • Vergleich mit anderen • Fähigkeit, mehrere Merkmale gleichzeitig zu berücksichtigen

  16. Geschlechts- und ethnische Unterschiede in der Selbstwirksamkeit • Geschlechtsunterschiede • Unterschiede bezüglich verschiedener schulischer Bereiche (Mathematik, Naturwissenschaft, Sprachen…) • beeinflussende Faktoren für diese Unterschiede: zB • vorhergehende Leistungskontrolle • Haltung beim Antwortverhalten • Art der Bewertung und Berichtung • „Gender-Orientierung“ • Selbsteinschätzung&Vergleichsurteile(Pajares, Miller & Johnson, 1999; Pajares & Valiante, 1999).

  17. Geschlechts- und ethnische Unterschiede in der Selbstwirksamkeit • Geschlechtsunterschiede • stehen in Relation zur Entwicklungsstufe • kaum Anzeichen im Volksschulalter • Beginn beim Eintritt in die Unterstufe • Verminderung der Unterschiede durch Leistungs-Information • sozial-kognitive Theorie

  18. Geschlechts- und ethnische Unterschiede in der Selbstwirksamkeit • ethnische Unterschiede • Weniger erforscht • Minderheitenangehörigkeit • niedrigere SW, aber • Verwechslung mit sozialer Stufe! • im Ergebnis kein wirklicher Unterschied • bleiben aber oft hinter eigenen Erwartungen zurück

  19. Selbstwirksamkeit bezüglich Lernen und Leistung • Unterschiede bei Erfüllung einer Aufgabe wegen • früheren Erfahrungen • persönlichen Eigenschaften • sozialer Unterstützung • Ausmaß von Unterstützung und Förderung durch Eltern und Lehrer • Erwartungshaltung der Eltern

  20. Selbstwirksamkeit bezüglich Lernen und Leistung • Einflüsse • persönliche (Zielverfolgungswille, Informationsverarbeitung) und situative (Belohnungen, Feedback vom Lehrer) • Wahrnehmung von Erfolg bzw Mangel an Erfolg

  21. Die Forschung über Selbstwirksamkeit • Korrelation von SW und • Leistungsergebnissen • Leistungsbeobachtung, Leistungsbeibehaltung • Selbstregulation (insbes Verwendung effektiver Lernstrategien)

  22. Die Forschung über Selbstwirksamkeit • Auswirkungen von Unterrichtspraktiken auf die Selbstwirksamkeit • vorteilhaft für SW sind Praktiken, die umfassen: • allgemeine und spezifische Lernziele • am besten spezifische und kurzfristige Lernziele, die herausfordernd sind, aber als erreichbar wahrgenommen werden • Strategie-Unterricht und Verbalisierung • mit Schülern eine Lernstrategie zu besprechen, erhöht die SW, denn Schüler glaubt dann die nötigen Mittel zur Aufgabenbewältigung zu kennen

  23. Die Forschung über Selbstwirksamkeit • Verbalisierung lenkt Aufmerksamkeit auf wichtige Aufgabenbereiche, stärkt das Strategie-Verständnis und die Beibehaltung der Strategie und hilft systematisch zu arbeiten • soziale Modelle • den Schülern werden „Modelle“ gezeigt • Mastery- und Coping-Modelle • Leistungs- und Attributionsfeedback • gute Quelle zur SW-Information • Leistungsfeedback informiert Schüler über Fortschritt • Attributionsfeedback informiert Schüler über seine Fertigkeiten (Aufwands- und Fähigkeitsfeedback)

  24. Die Forschung über Selbstwirksamkeit • leistungsbedingte Belohnungen • Belohnungen erhöhen die SW, müssen sich aber auf erbrachte Leistungen beziehen, sonst keine Information über Fortschritt • solche Praktiken liefern den Schülern Informationen über ihren Fortschritt, was die SW erhöht und sie motiviert, sich weiter zu verbessern • sollen Interessen der Schüler wecken und steigern

  25. Zukünftige Untersuchungsrichtungen • zur Allgemeinwirkung von Selbstwirksamkeit • fraglich, ob SWE von einem Gebiet auf einen anderes übertragen (verallgemeinert) werden kann • wohl zumindest innerhalb eines Bereiches (zB: addieren und multiplizieren dividieren) • eventuell auch über unterschiedliche Bereiche möglich, soweit sich diese spezifische Fähigkeitsanforderungen teilen (zB: Schreiben von Hausarbeiten Vorbereiten von wissenschaftlichen Projekten)

  26. Zukünftige Untersuchungsrichtungen • Selbstwirksamkeitsergebnisse • zukünftige Untersuchungen müssen noch zeigen, inwieweit genau die SW eine Folge der Entwicklung ist; gibt aber Probleme, denn • Auswahl der Aufgaben kein guter Index für SW, weil die Schüler zumeist die Lernaufgaben nicht selbst auswählen können • Beharrlichkeit auch kein guter Parameter, weil oft Aufgabe nicht aus eigenem Interesse verfolgt wird • auch die Anstrengung ist kein sicheres Ergebnis der SW

  27. Eigene Forschungsideen • Ist Selbstwirksamkeit trainierbar? • Ressourcen bewusst machen • Herausforderungen erfolgreich bewältigen • Rollenspiele • Kann Selbstwirksamkeit vor bestimmten Erkrankungen schützen? • Z.B. Burnout, Depression, Sucht • Selbstwirksamkeit in anderen Lebensbereichen • Gesundheitsförderung • Arbeitssuche und -zufriedenheit

  28. Quiz • Wie wird Selbstwirksamkeit definiert? • Welche Einflussfaktoren gibt es? • Wieso gibt es Geschlechtsunterschiede in der Selbstwirksamheit? • Gibt es ethnische Unterschiede in der Selbstwirksamkeit-wenn ja; wie kommen sie zustande? • Korrelationen der Selbstwirksamkeit?

  29. Literatur • Basisliteratur: • Puca, R.M., & Langens, T.A. (2002). Motivation. In J. Müsseler & W. Prinz (Hrsg.), Allgemeine Psychologie (S. 254-263). Heidelberg: Spektrum Akademischer Verlag. • Schunk, D.H. (1991). Self-Efficacy and Academic Motivation. Educational Psychologist, 26(3), 207-231. • Schunk, D.H., & Pajares, F. (2002). The development of academic self-efficacy. In A. Wigfield & J. Eccles (Eds.), Development of achievement motivation (pp. 16-31). San Diego: Academic Press.

  30. Selbstwirksamkeit und Lernmotivation Danke für die Aufmerksamkeit

More Related