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Für das Leben lernen!

Für das Leben lernen!. Vermittlung von Lebenskompetenzen in der Schule. Arthur Englbrecht, Dipl.Psych., Staatlicher Schulpsychologe. In jedem Menschen ist etwas Kostbares, das in keinem anderen ist. Martin Buber. “Schulszenen“.

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Für das Leben lernen!

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Presentation Transcript


  1. Für das Leben lernen! Vermittlung von Lebenskompetenzen in der Schule. Arthur Englbrecht, Dipl.Psych., Staatlicher Schulpsychologe

  2. In jedem Menschen ist etwas Kostbares, das in keinem anderen ist. Martin Buber

  3. “Schulszenen“ • Sie unterrichten eine 7. Klasse in einer sechsten Stunde. Die Schüler sind ziemlich unruhig, insbesondere zwei Schüler. Diese haben offensichtlich einen Konflikt und tuscheln halblaut miteinander. Sie unterbinden den Disput zwischen beiden. Da hören sie, wie der eine zum anderen sagt: „Wart nur, heute nach der Schule wirst Du was erleben!“

  4. “Schulszenen“ • Seit 14 Tagen sind Sie Klassenlehrer einer 9. Klasse. Die Klasse wurde neu zusammengestellt. Zwischen den Schülerinnen und Schülern kommt es immer wieder zu Streitigkeiten. Nach der großen Pause wollen Sie das Klassenzimmer aufsuchen. Vor dem Zimmer steht eine Schülergruppe, in der eine Auseinandersetzung stattfindet. Zwei Schülerinnen ziehen sich an den Haaren, kratzen, beissen und beschimpfen sich. Sie fangen einige Wortfetzen auf, wie „alte Hure“, „Schlampe“, „dumme Sau“.

  5. “Schulszenen“ • Sie unterrichten in einer 4. Klasse. Plötzlich steht ein Schüler auf, geht auf einen anderen zu und beginnt auf ihn einzuschlagen und ihn zu beschimpfen.

  6. “Schulszenen“ Wie würden Sie reagieren?

  7. Mit "Life Skills" sind ... diejenigen Fähigkeiten gemeint, die einen angemessenen Umgang sowohl mit unseren Mitmenschen als auch mit Problemen und Stress-situationen im alltäg-lichen Leben ermöglichen. Solche Fähigkeiten sind bedeutsam für die Stärkung der psychosozialen Kom-petenz (= die Fähigkeit zu kritischer Selbst-reflexion und zu adäquatem Sozialver-halten). Was sind Life Skills? aus: Skills for Life Newsletter No. 1-3. August 1994

  8. Welche „Life Skills“ führen zu psychosozialer Kompetenz? Fähigkeiten in den Bereichen ·Kommunikation ·Zwischenmenschliche Beziehungen (Interaktion) ·Umgang mit Gefühlen ·Kritisches Denken ·Entscheidungsfindung ·Problemlösung ·Selbstbehauptung ·Selbstwahrnehmung ·Widerstand gegenüber Gruppendruck ·Umgang mit Stress und Angst

  9. Voraussetzungen für kon-struktives Miteinander • Bereitschaft zum Zuhören und Verständnis • Achtung vor sich selbst und anderen • Einfühlungsvermögen • Selbstbehauptung • Zusammenarbeit in der Gruppe • Aufgeschlossenheit und kritisches Denken • Phantasie, Kreativität und Fleiß J.Walker 1994

  10. Voraussetzungen für kon-struktives Miteinander Wenn ich an die Schülergruppen denke, die ich unterrrichte ...  • Wieweit verfügen sie über die o.a. Fähigkeiten? • Welche Möglichkeiten habe ich, die o. a. Fähigkeiten bei den Schüler/inne/n zu schulen bzw. zu fördern?

  11. Förderung sozialen Lernens durch Interaktionsübungen und – experimente

  12. Interaktion und Kommunikation • „Gruppierung“: Aufstellen nach best. Kriterien • Kontakti • Pim Pam • Ich bin der/die ..... mit ..... • Gehen im Raum und „Begrüßen“ • „Hände schütteln“ • „Ich finde blind meine Gruppe“ • „Auf und Ab“ („Beklatschen“) • ...

  13. Selbstwahrnehmung und Selbstreflexion • Atemübungen • “Stille Minute“ • Progressive Muskelentspannung • “Mein Wappen“ • “Der Baum meiner Stärken“ • “Was ich gut kann?“ • ...

  14. Selbstwahrnehmung und Selbstreflexion “Mein Wappen“

  15. Selbstwahrnehmung und Selbstreflexion “Der Baum meiner Stärken“

  16. Umgang mit Gefühlen • Gefühlsbilder • “Das rote Tuch“ • Gefühlsskulptur • Gefühle erkennen/erraten • “Wutinterview“ • ...

  17. Umgang mit Gefühlen “Das rote Tuch“ • Mich macht wütend ... • Mich macht nervös ... • Mir macht Angst ... • Ich raste aus, wenn ... • Mich macht ungeduldig ...

  18. Umgang mit Gefühlen “Wutbilder“

  19. Selbstbehauptung • Haltung und Stand • Nähe und Distanz • “Stopp!“ • Ich-Botschaften • Nein - sagen • ...

  20. Selbstbehauptung “Stopp!“

  21. Umgang mit Streit und Konflikten • Hände patschen • Dänisches Daumenringen • Ich möchte etwas haben • „Der schmale Steg“ • Ja - Nein - Dialog • „Der Stein muss her ...“ • ...

  22. Umgang mit Streit und Konflikten „Der schmale Steg“

  23. Umgang mit Streit und Konflikten „Ja - Nein – Dialog“

  24. Kontakt und Kooperation • „Führen“ • „Puzzle“ • Skulptur • „Die drei Musketiere“ • Feedback - Übungen • „Minenfeld“ • ...

  25. Kontakt und Kooperation „Puzzle“

  26. Kontakt und Kooperation „Die drei Musketiere“ • Drei Dinge, die wir mögen ... • Drei Dinge, die wir nicht mögen ... • Ich bin anders, weil ... • Ich bin anders, weil ... • Ich bin anders, weil ...

  27. Klassengesprächskreise frei gewähltes Thema   Schüler Klasse und Lehrer/in Lehrer/in

  28. „Magic Circle“

  29. „Magic Circle“ Drei Bereiche * Wahrnehmung, Empfindung, Sensibilisierung * Persönliche Kompetenz * Soziale Kompetenz

  30. „Magic Circle“ • Vier Gesprächsphasen • Nennung des Gesprächsthemas • Jeder sagt etwas dazu • Widerspiegeln • Zusammenfassung

  31. „Magic Circle“ • Drei Regeln • Jeder kommt dran • Dem Sprechenden wird zugehört • Das was jemand sagt ist ok

  32. Klassenrat • Was? Gespräche im Klassenverband • Wann? Regelmäßige Termine (7 oder 14-tägig) - nicht erst bei Problemen • Worüber? Die Schüler/innen bestimmen die Themen • Wie? Die Wandzeitung bestimmt die Tagesordnung • Wozu? * Soziale Lernprozesse anregen - den Klassenverband stärken * Dem sozialen Lernen Zeit geben * Einübung demokratischen Handelns * Einübung von Gesprächsregeln * Einübung in Gesprächsleitung und Protokollführung

  33. Klassenrat Die Wandzeitung bestimmt die Tagesordnung

  34. Programme zum sozialen und emotionalen Lernen • Faustlos • ALF (Allgemeine Lebenskompetenzen und Fertigkeiten) • Samfund und Miteinandern • MUT (Miteinander Umgehen Trainieren) • Erwachsen werden (Lions Quest) • PIT (Prävention im Team) • ...

  35. Soziales und emotionales Lernen – 8 Thesen • Lernen ist immer mit Emotionen verknüpft. Dies muss beim schulischen Lernen berücksichtigt werden. • Soziales und emotionales Lernen muss integraler Bestandteil des Unterrichts und des schulischen Leitbildes sein. • Soziales Miteinander kann und muss gelernt werden. • Lehrkräften kommt eine wichtige Modellfunktion für soziales Lernen zu.

  36. Soziales und emotionales Lernen – 8 Thesen • Soziales Miteinander von Schülern, Lehrern und Eltern ist die tragende Basis einer positiven Schulkultur. • Eltern muss die Bedeutung sozialen Lernen deutlich gemacht werden. Sie müssen in ihrer Unterstützerfunktion gesehen werden. • Lehrkräfte müssen grundlegende Kompetenzen in Gesprächsführung und Leitung von Gruppen erhalten. • Schulische Beratungsdienste müssen die Schule bei der Vermittlung sozialen und emotionalen Lernens unterstützen.

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