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Lehren und Lernen von Bewegungen

Lehren und Lernen von Bewegungen. Modul BP 09 für Bachelor. Lehren und Lernen von Bewegungen. „ Lernen ist das Aufnehmen, Verarbeiten und Umsetzen von Informationen. Lernen ist ein lebenslanger Prozess." Schilling (1997, 159).

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Lehren und Lernen von Bewegungen

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Presentation Transcript


  1. Lehren und Lernen von Bewegungen Modul BP 09 für Bachelor

  2. Lehren und Lernen von Bewegungen „Lernen ist das Aufnehmen, Verarbeiten und Umsetzen von Informationen. Lernen ist ein lebenslanger Prozess." Schilling (1997, 159) „Unter Lernen verstehen wir alle nicht direkt zu beobachtenden Vorgänge in einem Organismus, vor allem in seinem zentralen Nervensystem (Gehirn), die durch Erfahrung (…) bedingt sind, und eine relativ dauerhafte Veränderung bzw. Erweiterung des Verhaltensrepertoires zur Folge haben.“ (Treml 1996, S. 97) Lernen "Lernen ist einen Prozess, der zu relativ stabilen Veränderungen im Verhalten oder im Verhaltenspotential führt und auf Erfahrung aufbaut." Zimbardo (1992, 227) „Lernen bedeutet Modifikation synaptischer Übertragungsstärke.“ (Spitzer 2002, S. 146).

  3. Lehren und Lernen von Bewegungen Maschinelles Lernen Lernen am Modell Kooperatives Lernen E-Learning Visuelles Lernen Formen des Lernens Informelles Lernen Offenes Lernen Soziales Lernen DifferentiellesLernen Lebenslanges Lernen Bewegungslernen

  4. Lehren und Lernen von Bewegungen Ungeübt: Konzentration auf Teilbewegung Zunehmende Integration der Teilbewegung in die gesamte Bewegungshandlung Wann gilt eine Bewegung als gelernt? Die Bewegungsumwelt wird vom Lernenden „einverleibt“

  5. Lehren und Lernen von Bewegungen Wie? Wozu? Was? Lehren

  6. Lehren und Lernen von Bewegungen Zwei Jungen streiften durch die Wiesen und Felder ihrer Heimat und gelangten an einen Bach, der so breit war, dass sie beim besten Willen nicht hinüberkommen konnten. Da warf der eine Junge seine Mütze über den Bach und der andere seine hinterher. Nun blieb ihnen nichts anderes übrig, als doch noch einen Weg zu finden, hinüberzukommen. In: Hilbert Meyer. Unterrichts-Methoden. Bd.1, S.48 Was hat diese Geschichte mit Unterrichtsmethodik zu tun? méthodos (griech.) = Weg nach… Optimismus (Lernprozess soll zu gutem Abschluss führen) Aufgabenstellung und Lösung suchen methodeia (griech) = List, Trug (Jungs haben sich selbst überlistet) aber: Wie wäre die Geschichte verlaufen, wenn ein Lehrer dabei gewesen wäre?

  7. Was ist guter Sportunterricht?

  8. Zitate • „Guter Sportunterricht muss Spaß machen.“ • „Der Sportunterricht ist gut, wenn alle Schüler zum Schwitzen kommen, mindestens einmal herzlich gelacht und ein kognitives bzw. zwei motorische Lernziele erreicht haben.“ • „Qualität im Sportunterricht liegt aus meiner Sicht dann vor, wenn sich möglichst viele Schülerinnen und Schüler im Rahmen einer demokratischen Unterrichtskultur auf der Grundlage eines Erziehungsauftrages sinnvoll bewegen, sich aktiv am Lernprozess beteiligen und dauerhaft für eine selbstständige Teilnahme an Spiel, Sport und Bewegung befähigt werden.“ Ulf Gebken, Guter Sportunterricht für alle! in: Gogoll & Menze-Sonneck (Hrsg.), Qualität im Schulsport. DVS Bd. 148. Czwalina, Hamburg 2005, S. 235

  9. 8 Gütekriterien für den Sportunterricht(nach Ulf Gebken) • 1. Klare Strukturierung • 2. Hoher Anteil an Bewegungszeit • 3. Methodenvielfalt • 4. Bewegungsförderliches Unterrichtsklima • 5. Schüler-Feedback und Arbeitsbündnisse • 6. Bewusstes Fördern und Üben • 7. Klare Leistungserwartungen • 8. Vorbereitete Bewegungsumgebung

  10. 1. Kriterium: Klare Strukturierung • „Roter Faden“ erkennbar • gutes Management und gute Hallen- und Platzregie • Überblick über den Verlauf • Klare Sprache und Aufgabenstellungen • Regelklarheit • Rituale • Konsequenz

  11. 2. Kriterium: Hoher Anteil an Bewegungszeit • pünktlich beginnen • gleich zur Sache kommen • Nebensächliches auslagern • Wartezeiten reduzieren

  12. 3. Kriterium: Methodenvielfalt • Mix der Sozialformen • offene Formen zur Stärkung der Methoden- und Sozialkompetenz sowie zur Steigerung des Selbstvertrauens • Individualisiertes Lernen ermöglichen

  13. 4. Kriterium: Bewegungsförderliches Unterrichtsklima • animierende Atmosphäre durch • Rücksichtnahme • verantwortungsvollen Umgang mit Personen und Gegenständen • zufriedene und fröhliche Grundeinstellung

  14. 5. Kriterium: Schüler-Feedback und Arbeitsbündnisse • Rückmeldungen einholen • Probleme und Spannungen sichtbar machen und für Verbesserungen nutzen • Gespräche und gemeinsame Beratung über Lehren und Lernen ermöglichen • in einem Dialog auf die nächsten Unterrichtsschritte einigen

  15. 6. Kriterium: Bewusstes Fördern und Üben • Lern- und Leistungsstandsdiagnosen vornehmen • positive Förderhaltung zeigen • etwas zutrauen

  16. 7. Kriterium: Klare Leistungserwartungen • Klar formulierte Unterrichtsziele • Klare Kriterien für Mindestanforderungen • Kompetenzen, Defizite und Lernentwicklungen dokumentieren

  17. 8. Kriterium: Vorbereitete Bewegungsumgebung • Geräte und Materialien bereithalten • Schüler in die Vor- und Nachbereitung einbeziehen • feste Vereinbarungen über zu benutzende Flächen treffen • Sportanlage übersichtlich gestalten und aufräumen • mit dem Hausmeister zusammenarbeiten

  18. Beobachtungsbereiche für SportstundenBezug:Bewertungshinweise der IQSH-Broschüre, S. 35 + Gütekriterien nach GEBKEN • Verständliche und präzise Sprache • Respektvoller und wertschätzender Umgang • Überzeugendes und vorbildliches Auftreten • Vorbereitete Bewegungsumgebung • Flexibilität • Sicherheit • Hoher Anteil an Bewegungszeit • Schüleraktivierung (Förderung der Selbstständigkeit) • Differenzierung (= Bewusstes Fördern und Üben) • Sachliche und fachliche Richtigkeit • Sinnvolle Strukturierung • Methodenvielfalt

  19. Lehren und Lernen von Bewegungen Seminarverlauf • Veranstaltungsziel: • unterrichtswissenschaftliche Forschungsmethoden • didaktisch/methodische Ansätze zur Konzeption von Unterrichtsprozessen • exemplarische Unterrichtsentwürfe • Modulprüfung: • Referat (ca. 30min) zu unterrichtstheoretischen Prozessen und Lehrprobe mit schriftlicher Ausarbeitung • Bereitschaft zur sportpraktischen Mitarbeit

  20. Lehren und Lernen von Bewegungen Themen • Kooperatives Lernen • Koordinationslernen • Differentielles Lernen • Methodische Übungsreihen • Bewegungen lernen nach Funktionsphasen • Umgang mit Spannung und Wagnis • Wie führt man Spiele ein? • Heidelberger Ballschule • Unterrichtsverfahren: induktive-deduktive Methode • Soziales Lernen - Inklusion • Bewerten und Zensieren

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