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BMWFJ 13. Dezember 2011

Krisenbewältigung Schweiz und Österreich Wirtschaftspolitische Aktionen korrigieren Marktversagen Kommentar: Alexander Hoffet, Gesandter, Schweizerische Botschaft. BMWFJ 13. Dezember 2011. Inhalt. Konjunkturentwicklung in der Schweiz Monetäre Entwicklung / Frankenstärke

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Presentation Transcript


  1. Krisenbewältigung Schweiz und ÖsterreichWirtschaftspolitische Aktionen korrigieren MarktversagenKommentar:Alexander Hoffet, Gesandter, Schweizerische Botschaft BMWFJ 13. Dezember 2011

  2. Inhalt • Konjunkturentwicklung in der Schweiz • Monetäre Entwicklung / Frankenstärke • Krisenbewältigungsstrategie der Schweiz • Konjunkturpolitik • Geldpolitik • Beitrag der Schweiz zur Bekämpfung der Schuldenkrise • Ausblick

  3. Konjunkturentwicklung CH und AT 2001 - 2011 Quelle:SECO

  4. Reales Bruttoinlandprodukt (BIP) der SchweizVeränderung in Prozent zum Vorquartal und Niveau (Mio. CHF, zu Preisen des Vorjahres) Quelle: SECO

  5. Entwicklung der Verwendungskomponentenreale Werte im Niveau, Indizes (2. Quartal 2008=100) Quelle: SECO

  6. Schweizer BIP-Entwicklung im internationalen VergleichBIP-Niveaus (jeweils 2. Quartal 2008=100) Quelle: SECO

  7. Prognose Schweiz (Dezember 2011)Veränderungen zum Vorjahr in %, Arbeitslosenquote Quelle: Expertengruppe Konjunkturprognosen des Bundes, 13. Dezember 2011

  8. Wechselkursentwicklung € - CHF seit 2002 Quelle: SNB

  9. Lohnstückkosten im internationalen Vergleich Jahresdaten, Indizes (Jahr 2000=100); Lohnstückkosten der Schweiz in CHF und umgerechnet in € Quelle: OECD, SECO

  10. Aussenhandel: Warenexporte realNiveau (Mio. CHF) und Veränderungsraten zum Vorquartal Quellen: OZD, SECO

  11. Krisenbewältigungsmassnahmen der Schweiz Wirtschaftspolitik • Schuldenbremse (seit 2003) • Stabilisierungsmassnahmen Finanz- und Wirtschaftskrise 2009/10: 3,08 Mrd. CHF • Massnahmen zur Abfederung der Frankenstärke 2011: 870 Mio. CHF Geld- und Währungspolitik • Stabilisierung des Finanzsektors: Rettungspaket UBS, Massnahmenpaket „Toobigtofail“ • SNB: Leitzinssenkungen; Devisenmarktinterventionen • 6.9.11; Festlegung Mindestkurs CHF/€ • Teilnahme SNB am Netzwerk der Zentralbanken für gegenseitige Swap-Abkommen

  12. Schuldenbremse: Schematische Darstellung 02.12.2001: Verfassungsmässige Verankerung der Schuldenbremse per Volksabstimmung 01.01.2003: Inkraftsetzung Quelle: Brunetti, A. (2008) Volkswirtschaftslehre: Eine Einführung für die Schweiz, Verlag h.e.p

  13. Schuldenbremse: Entwicklung der Staatsverschuldungin % des BIP, 2001-2010 Quellen: OECD, Eidg. Finanlzverwaltung

  14. Konjunkturpolitische Maßnahmen des Bundesrats Stabilisierungsmassnahmen ab 2009 Massnahmenpaket zur Abfederung der Frankenstärke 2011 Total 870 Mio. CHF (urspr. 2 Mrd. CHF geplant) Wichtigste Einsatzbereiche: ALV / Kurzarbeitsentschädigung Exportförderung Tourismus Technologie, Innovation und Forschung Infrastruktur (Verkehr) • Total 3,08 Mrd. CHF • Dreistufiges Vorgehen • Wichtigste Einsatzbereiche: • Verlängerung der Kurzarbeitsentschädigung (von 12 auf 24 Monate) • Bauprojekte der öffentl. Hand • Exportförderung • Infrastuktur Schiene und Strasse • Umweltschutz, erneuerbare Energien

  15. Massnahmenpaket UBS / „Too big to fail“ - Strategie • 16.10.2008: „Massnahmen des Bundesrats zur Stärkung des Finanzsystems Schweiz“ • SNB schafft die Möglichkeit, illiquide Aktiven (max. 60 Mrd. CHF) zur geordneten Liquidation an Zweckgesellschaft zu übertragen • Bund stärkt Eigenmittelbasis der UBS mit Zeichnung einer Pflichtwandelanleihe über 6 Mrd. CHF => August 2009: Der Eidgenossenschaft resultiert aus der UBS-Operation ein Nettogewinn von 1,2 Mrd. CHF • 04.10.2010: Expertenkommission unterbreitet Massnahmenpaket „Toobigtofail“: • Verschärfte Eigenmittelanforderungen flankiert durch neue Kapitalinstrumente für CH Grossbanken („Swiss Finish“ > Basel III) • Strengere Liquiditätsvorschriften und Begrenzung der Verflechtungen und Klumpenrisiken im Finanzsektor

  16. Interventionen der SNB auf dem Devisenmarkt: Entwicklung der Notenbankgeldmenge seit 2006

  17. Entscheid der SNB: Mindestkurs 1.20 CHF/€ Stellungnahme des Präsidenten des Direktoriums der SNB vom 6. September 2011: • Massive Überbewertung CHF • Mindestkurs 1.20 ab sofort • Durchsetzung mit aller Konsequenz=> SNB bereitunbeschränktDevisenzukaufen => SNB auchbereitzuweiterenMassnahmenfallsnotwendig • CHF auchbei 1.20 nochhochbewertet

  18. Wechselkursentwicklung nach dem 6.9.2011 • Kosten der Intervention vom 6.9.2011 bisher begrenzt • Derzeitiger Kurs tendiert zu CHF 1,23/€ • Exportwirtschaft und Tourismus nach wie vor unter Druck, Forderungen nach weiterer Anhebung der Kurs-Untergrenze • SNB schliesst neue Intervention nicht aus, falls wirtschaftliche Perspektiven und deflationäre Risiken es erfordern

  19. Beitrag der Schweiz zur Bekämpfung der Schuldenkrise • Devisenmarktinterventionen und Festlegung Mindestkurs € / CHF der SNB als Beitrag zur Stabilität des € • Schweizer IMF-Beitrag • Quote neu 1,21%: derzeit 7,5 Mrd. CHF • Kreditlinie NKV (Neuen Kreditvereinbarungen): ca. 3%, derzeit 16,5 Mrd. CHF • CH wird bei verstärkter Rolle des IMF in der Stabilisierung der Eurozone mit betroffen sein • Euroanlagen der SNB • diversifiziert nach Ländern und Anlageinstrumenten • Anlagekriterium bei Anleihen: Liquidität und Solvenz der Emittenten

  20. Ausblick • Weltwirtschaft • Wie geht es weiter mit Euro-Schuldenkrise nach dem Europäischen Rat vom 9.12.11? • Szenarien: Geldpolitische Normalisierung oder grossflächige internationale Finanzkrise? • Herausforderungen für die Schweiz • Das Wechselkursrisiko wurde durch SNB-Untergrenze eingedämmt, aber Problem der Frankenstärke bleibt • Indirekte Anfälligkeit gegenüber internationalen Schocks (Verschlechterung Weltkonjunktur, Finanzmarktrisiken, Risiko einer Kreditklemme) • Tiefe Zinsen und starke Nachfrage erhöhen Risiko einer Immobilienblase

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