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GENDER ANALYSE

GENDER ANALYSE Ausrichtung von Vorhaben/Produkten auf Gleichstellung mittels des 6-Schritte-Verfahrens für das Produkt Ferienangebote. Besprechungspunkte. Einführung ins Gender Mainstreaming Einführung in das 6-Schritte-Verfahren Einführung in die 4-R-Methode

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GENDER ANALYSE

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Presentation Transcript


  1. GENDER ANALYSE Ausrichtung von Vorhaben/Produkten auf Gleichstellung mittels des 6-Schritte-Verfahrens für das Produkt Ferienangebote

  2. Besprechungspunkte • Einführung ins Gender Mainstreaming • Einführung in das 6-Schritte-Verfahren • Einführung in die 4-R-Methode • Durchführung einer Gender Analyse

  3. Gleichstellung ist erreicht … … wenn Strukturen und Entscheidungsprozesse so gestaltet sind, dass Frauen und Männer aufgrund ihrer Geschlechtszugehörigkeit in Bezug auf - individuelle Lebensgestaltung - Verteilung von Zugang von/zu Macht, Ressourcen, Arbeit weder bevorzugt noch benachteiligt sind

  4. Gleichstellung Gleichstellung ist immer Gleichstellung von Frauen und Männern, für Frauen und Männer und mit Frauen und Männern... Die quantitative Seite beinhaltet die gleiche Verteilung von Frauen und Männern in allen Bereichen der Gesellschaft sowie die gleiche Teilhabe an den vorhandenen Ressourcen und an der politischen und ökonomischen Macht. Die qualitative Seite bedeutet, dass die Kompetenz, die Kenntnisse, Erfahrungen und Wertvorstellungen beider Geschlechter berücksichtigt werden und Frauen und Männer die gesellschaftliche Entwicklung bereichern und beeinflussen können... Gleichstellung ist also nicht nur eine Frage der Gerechtigkeit und der Entwicklung des [/der] Einzelnen, sondern auch von gesellschaftlicher Entwicklung, Fortschritt und Demokratie. (Dorothea Assig und Andrea Beck)

  5. Gender Mainstreaming … besteht in der (Re)Organisation, Verbesserung und Evaluierung aller (Entscheidungs)Prozesse mit dem Ziel, dass die beteiligten AkteurInnen auf allen Ebenen und in allen Bereichen den Blickwinkel der Gleichstellung zwischen Frauen und Männern einnehmen. (Definition des Territorialen Beschäftigungspaktes Graz-Graz Umgebung)

  6. Einführung: Dimensionen von Organisationen Integriertes Gleichstellungsziel Gender Mainstreaming Wirkt auf die Strukturen Bereits formuliertes Ziel Strukturen (Prozesse, Ablauf- und Aufbauorganisation) Strategie (Ziele, Führungs- prinzipien) Kultur (Verhalten, Werte, Regeln) Übernommen von Cortolezis/Sauer

  7. Sechs-Schritte-Verfahren Beschreibung des IST- Zustandes Beschreibung der Zielgruppe Definition des SOLL-Zustandes 1. Gleichstellungsziel 4-R-Methode 2. Analyse der Hemmnisse Thesen in Bezug auf die Hemmnisse Ausformulierte Optionen zur Überwindung der Hemmnisse 3. Entwicklung von Optionen Auswahl einer Option Meßkriterien/Evaluierung festlegen 4. Analyse der Optionen 5. Umsetzung Controlling Bericht zum Gleichstellungsziel Ursachenanalyse b. Zielabweichung 6. Evaluierung Übernommen von Cortolezis/Sauer

  8. 4-R-Methode • Repräsentanzen • Rechte • Ressourcen • Realitäten

  9. Gleichstellungsziel/Umfeldanalyse • der Leistung „Ferienangebote“ • Umfeldanalyse: • Wer ist für die Umsetzung/Zielsetzung des • Vorhabens von Relevanz? (wer ist betroffen, • entscheidend, beteiligt – mittelbar/unmittelbar) Anbieter-organisa-tionen BetreuerInnen KiJa und KB Relevant im Umfeld in Bezug auf das Vorhaben MultiplikatorInnen (Sozialarbeiter- Innen, Bücher- eien) Eltern Zielgruppe Kinder/ Jugendliche Von 6-14 in Graz SponsorInnen

  10. Für die Abteilung wurde folgendes Gleichstellungsziel formuliert bzw. bereits vorgegeben: Buben und Mädchen müssen bei allen Angeboten die gleichen Zugangs- und Teilhabechancen haben. Kontext des Vorhabens

  11. Analyse entlang der 4-R-MethodeZielgruppe Zielgruppe: Kinder und Jugendliche zwischen 6 bis 14 Jahren in Graz Repräsentanz: Mädchen zu Buben: 50:50 Rechte: keine Unterschiede erkennbar Ressourcen: derzeit nicht feststellbar Realitäten: geprägt durch traditionelle Rollen durch hohe Rate an AlleinerzieherInnen fehlen oft männliche Bezugspersonen, insbesondere bei den Buben Mädchen haben höheres Sicherheitsbedürfnis Mädchen haben andere Zugangsweisen zu Angeboten Buben fordern mehr Aufmerksamkeit Buben und Mädchen haben anderes Spielverhalten

  12. Was wurde getan, um dies zu erreichen • Alle Ferienangebote wurden hinsichtlich ihrer Beteiligung von Buben und Mädchen analysiert zB: - bei Sportplätzen wurde darauf geachtet, dass auch Spielangebote für Mädchen vorhanden sind und dass sie auch die zeitlichen den Raum zur Verfügung gestellt bekommen - bei Abenteuercamps wurde berücksichtigt, dass es eher um Einzelerfahrungen als um Teamarbeit geht - beim Spielebus wurde berücksichtigt, dass Angebote für Buben und Mädchen vorhanden sind • SozialarbeiterInnen und FerienbetreuerInnen wurden für das Thema sensibilisiert

  13. Analyse entlang der 4-R-MethodeFerienbetreuerInnen, SozialarbeiterInnen Repräsentanz: FerienbetreuerInnen – mehr Frauen als Männer, Unterschied ist jedoch nicht so groß wie bei den SozialarbeiterInnen Rechte: keine Unterschiede Ressourcen: keine Unterschiede erkennbar Realitäten: es kann nicht immer garantiert werden, dass Buben männliche BetreuerInnen zur Seite gestellt bekommen BetreuerInnen haben Gender Expertise aufgebaut

  14. Gleichstellungsziel: Was soll an bestehenden Unterschieden • im Rahmen d. Vorhabens verändert werden? Analyseunterlagen, verteilt nach der Nutzung und dem Verhalten von Buben und Mädchen, sind noch nicht ausreichend vorhanden Amt • Die SozialarbeiterInnen und FerienbetreuerInnen werden ihre Gender Expertise ausbauen BetreuerInnen

  15. Gleichstellungsziel: Gleichstellungsziele • BetreuerInnen werden ihre Gender Expertise ausbauen • und darauf achten, dass die Qualität der Angebote für • Buben und Mädchen gleichermaßen gegeben ist • 2) Analysen, die die Verteilung nach Buben und Mädchen • vornehmen, werden verstärkt vorgenommen

  16. BetreuerInnen werden ihre Gender Expertise ausbauen und darauf achten, dass die Qualität der Angebote für Buben und Mädchen gleichermaßen gegeben ist 2. Analyse der Hemmnisse Kontext Hemmnis Die vorhandene Qualität in der Ab- Teilung sollte ge- Sichert bzw. ausge- Baut werden • Zu wenig zeitliche und finanzielle Ressourcen Ressourcen • BetreuerInnen könnten die Bedeutung von Weiterbildungs- • Maßnahmen nicht erkennen • *fehlendes oder unzureichendes Wissen über ge- • Schlechtergerechte Didaktik und Methodik • Fehlende Kenntnisse über unterschiedliches Verhalten/ • Kommunikation beim Spielen bzw. Erfahren Realitäten

  17. Analyseunterlagen, verteilt nach der Nutzung und dem Verhalten von Buben und Mädchen, sind noch nicht ausreichend vorhanden 2. Analyse der Hemmnisse Kontext Hemmnis • Es werden nicht ausreichend Ressourcen (Zeit und • Geld) zur Verfügung gestellt Ressourcen Analyseunter- Lagen fehlen noch • EvaluatorInnen von Maßnahmen (zB Evaluation von • Spielebus) könnten über nicht ausreichende Gender- • Kompetenz verfügen Realitäten

  18. BetreuerInnen werden ihre Gender Expertise ausbauen und darauf achten, dass die Qualität der Angebote für Buben und Mädchen gleichermaßen gegeben ist 3. Entwicklung v. Optionen Hemmnisse Optionen • BetreuerInnen könnten die Bedeutung von Weiterbildungs- • Maßnahmen nicht erkennen • fehlendes oder unzureichendes Wissen über ge- • schlechtergerechte Didaktik und Methodik • Fehlende Kenntnisse über unterschiedliches Verhalten/ • Kommunikation beim Spielen bzw. Erfahren • BetreuerInnen in geschlechtergerechter Didaktik schulen • Role models einsetzen • Zu wenig zeitliche und finanzielle Ressourcen

  19. Analyseunterlagen, verteilt nach der Nutzung und dem Verhalten von Buben und Mädchen, sind noch nicht ausreichend vorhanden 3. Entwicklung v. Optionen Hemmnisse Optionen • EvaluatorInnen von Maßnahmen (zB Evaluation von • Spielebus) könnten über nicht ausreichende Gender- • Kompetenz verfügen • Schulung der EvaluatorInnen bzw. bei externer Beauftragung • Auf Gender Expertise als Qualifikation achten • Beauftragung von Analysen, die nach Buben und Mädchen • Unterteilt werden • Es werden nicht ausreichend Ressourcen (Zeit und • Geld) zur Verfügung gestellt

  20. 4. Analyse der Optionen/Entscheidung für Umsetzung Was wird wie umgesetzt Optionen • Aufbau von Gender Expertise bei EvaluatorInnen bzw. • Kriterium bei externer Vergabe • Schulen der EvaluatorInnen • Mehr statistisches Material, das nach Buben und • Mädchen aufgeschlüsselt ist • Role models einsetzen • BetreuerInnen werden in Bezug auf geschlechterge- • Rechte Didaktik geschult bzw. weiterqualifiziert • Analyse des vorhandenen Materials bzw. bei künftigen • Analysen und Evaluationen wird die Verteilung nach Ge- • Schlecht verlangt • Dort, wo es möglich ist, werden Role Models eingesetzt • Gender Trainings für alle BetreuerInnen, Bestandteil der PE- • Entwicklung

  21. 4. Analyse der Optionen/Messkriterien und 5. Umsetzung Umzusetzende Optionen Wie wird gemessen Controlling Soll/Ist Meßkriterien

  22. 6. Evaluierung Was wird evaluiert Ziel

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