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Wie halte ich ein Seminar?

Wie halte ich ein Seminar?. Vortrag über ein Seminar der Abteilung TAMS 29.10.2003 Daniel Westhoff. Weitere Informationen unter: http://tams-www.informatik.uni-hamburg.de/lehre/ws2003/proseminare/ roboter_aktivmedien/. Wie halte ich einen Seminarvortrag

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Wie halte ich ein Seminar?

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Presentation Transcript


  1. Wie halte ich ein Seminar? Vortrag über ein Seminar der Abteilung TAMS 29.10.2003 Daniel Westhoff Weitere Informationen unter: http://tams-www.informatik.uni-hamburg.de/lehre/ws2003/proseminare/ roboter_aktivmedien/

  2. Wie halte ich einen Seminarvortrag 1. Wenn man nun so einen Seminarvortrag halten muss, dann empfiehlt es sich, möglichst lange Sätze auf die Folien zu schreiben, damit die Zuhörer nach dem Vortrag aus den Folienkopien noch wissen, was man eigentlich gesagt hat. 2. Während so einem Vortrag schaut sowieso jeder zum Projektor, also kann man das selbst ruhig auch tun - damit kontrolliert man gleichzeitig auch, ob der Beamer wirklich alles projeziert, was auf dem Laptop zu sehen ist. Ausserdem kann man so den Strom für das Laptop-Display sparen. 3. Übersichtsfolien am Anfang sind langweilig, enthalten keinen Inhalt und nehmen den Zuhörern die ganze Spannung. Schliesslich gibts im Kino am Anfang auch keine Inhaltsangabe. 4. Powerpoint kann viele lustige Effekte, hat tolle Designs und Animationen. Die sollte man zur Auflockerung des Vortrags umbedingt alle benutzen, um zu zeigen, wie gut man das Tool im Griff hat. 5. Nicht zu wenig auf die Folien schreiben. Man weiss ja nie, ob man sie nicht doch ausdrucken muss, und man kann so wertvolle Zeit sparen, wenn man nicht weiterschalten muss. 6. Man sollte versuchen, möglichst lange zu reden. Die Zeitvorgaben sind nur für die Leute, die nicht genug wissen - eigentlich will der Prüfer sehen, dass man sich auch darüber hinaus mit dem Thema beschäftigt hat, und wer nicht ordentlich überzieht, kann nicht genug wissen. Wenn du was zu sagen hast, schaffe dir dein Forum! So nicht!

  3. Wegweiser • Motivation • Das Seminar • Ausarbeitung • Vortrag • Scheinkriterium

  4. Sinn und Zweck eines Seminars • Seminar hat folgenden Zielen: • Fähigkeit, sich selbständig in Themengebiete einzuarbeiten • Didaktik (eigenes Wissen darstellen) • Rhetorik (Vortrag halten) • Ergebnisse: Ausarbeitung und Vortrag • Seminar: • Note geht nicht in Diplom ein (Schein) • überschaubare Themen • viel Hilfestellung und Feedback

  5. Weitere Vorträge • Studienarbeit/Diplomarbeitsvortrag: • geht in Note mit ein, wird aber nicht direkt benotet • Vortrag ist Mittel zum Zweck, kein Lernziel • Nach dem Studium: ständig Vorträge  aber kein Feedback mehr!

  6. Wegweiser • Motivation • Das Seminar • Ausarbeitung • Vortrag • Scheinkriterium

  7. Das Seminar - Vorgehen Literatursuche und -bearbeitung Literaturliste mit Stichpunkten Ausarbeitung schreiben Textstruktur Ausarbeitung Vortrag vorbereiten und halten Aufbau der Folien Folien Probevortrag

  8. Das Seminar - Zeitplanung • Zeit gut einteilen • Nicht zu spät mit der Vorbereitung beginnen • Abgabetermine siehe Webseite

  9. Der Betreuer • Rolle: hilft bei der Durchführung • Gibt Hinweise zu Zwischenergebnissen • selbst ansprechen! Literaturliste mit Stichpunkten Literatursuche und -bearbeitung Textstruktur Ausarbeitung schreiben Ausarbeitung Aufbau der Folien Vortrag vorbereiten und halten Folien Probevortrag

  10. Literatursuche • Ggf. beim Betreuer nachfragen • weiterführend: im Netz unter • Research Index: http://citeseer.nj.nec.com/cs • DBLP: http://dblp.uni-trier.de/ • www.google.de • besser wissenschaftliche Papers als White Papers oder Webseiten

  11. Wegweiser • Motivation • Das Seminar • Ausarbeitung • Vortrag • Scheinkriterium

  12. Die schriftliche Ausarbeitung • Darstellung des Themas • Umfang: 15-20 Seiten • ohne Vortrag verständlich • vor dem Vortrag verfügbar • Textsatz: Regeln des guten Geschmacks (siehe Richtlinien, ...) • Abgabe: Papier und elektronisch

  13. Wegweiser • Motivation • Das Seminar • Ausarbeitung • Vortrag • Scheinkriterium

  14. Die Vortragsfolien: Optik Regeln des guten Geschmacks: • wenig Text • heller Hintergrund, serifenlose, große (>16pt) Schrift • keine Spielereien (immer fragen: „warum?“) • Farben u. Animationen semantisch verwenden • Abbildungen klar und in guter Qualität • Vorsicht: die meisten Powerpoint-Vorlagen widersprechen diesen Regeln!

  15. Die Vortragsfolien: weitere Tipps Regel 1: Informationsmenge begrenzen • Folie muss auf einen Blick erfassbar sein • Stichworte • Leitsätze • Schaubilder • Vermeiden von nice-to-know Informationen • ≤ 7 Zeilen/Folie • ≤ 7 Wörter/Zeile

  16. weniger ist oft mehr

  17. Die Vortragsfolien: weitere Tipps Regel 2: Gliederung/Struktur deutlich machen • Wegweiser • Textinfo gliedern (z.B.: , , ) Regel 3: Farben überlegt einsetzen • für Gliederung • für Hervorhebungen • FarbeinsatzalsbloßeZugabevermeiden Regel 4: Informationen visualisieren

  18. Die Vortragsfolien: Aufbau • Titelfolie • Übersichtfolie (Wegweiser) • Motivation („warum?“) • Inhaltliche Folien (mit Zwischenwegweisern) • Schlussfolie (Diskussion, Fragen) Einleitung Überleitung zum Hauptteil Hauptteil Überleitung zum Schluss Schluss

  19. Der Vortrag - Rhetorik • Frei sprechen! • im Probevortrag üben • evtl. mit Karteikärtchen • am besten anhand der Folien • Publikum anschauen! • Folien sind auch auf dem Laptop sichtbar • auf die Leinwand zeigen (Stock?) und dann wieder umdrehen • Deutlich, verständlich und laut genug sprechen!

  20. Nebenbemerkung Gute Rhetorik ist kein Hexenwerk, das kann man lernen! • in Kursen (z.B. Studium generale) • durch Zuschauen: Bei Vorträgen immer überlegen: Was hätte ich anders gemacht? Was ist gut? • Übung, Übung, Übung

  21. Die Diskussion - von vorne • Zwischenfragen: - wenn sie kurz sind  sofort - sonst auf nach den Vortrag verschieben • Fragen beantworten, evtl. mit Folien unterlegen (jetzt zahlen sich wenig Animationen aus) • Zur Not an Betreuer/in geben oder in die Runde geben: Ihr seid Moderator, keine Angeklagten!

  22. Die Diskussion - von hinten • Bevor man einschläft: Frage stellen! • nach dem Vortrag: Unklare oder fragliche Punkte ansprechen! • Verknüpfungen zwischen Seminarvorträgen suchen und anmerken

  23. Literaturhinweise „Überzeugend präsentieren“, Albert Thiele, 2. Auflage, Springer Verlag, 2000 „Die Kunst zu präsentieren“, Wolfgang Friedrich, Springer Verlag, 2000

  24. Wegweiser • Motivation • Das Seminar • Ausarbeitung • Vortrag • Scheinkriterium

  25. Scheinkriterium - Seminarthema • Das vorgegebene Seminarthema wurde vollständig bearbeitet. Alle wesentlichen Aspekte wurden erfasst. • Der Umfang der Ausarbeitung liegt im vorgegebenen Rahmen • Die Ausarbeitung ist sinnvoll strukturiert. • Das Seminarthema wurde in der Ausarbeitung verständlich aufbereitet. • Bei der Darstellung des Themas wurden Abbildungen und Beispiele sinnvoll verwendet.

  26. Scheinkriterium - Vorgehensweise Vorgehensweise bei der Bearbeitung und Besprechung des Seminarthemas: • Das Thema wurde selbständig, zielbewusst und mit großem Interesse bearbeitet. • Eine eigenständige Literaturrecherche wurde durchgeführt. • Die vorgegebenen Termine wurden eingehalten. • Aktive Beteiligung an der Diskussion aller Seminarthemen.

  27. Scheinkriterium - Vortrag • Optimale Vortragsweise (Sprache, Geschwindigkeit, Zusammenhang, ...) • Gut strukturierter Vortrag. • Optimaler Einsatz von Medien und “Vortragshilfsmitteln” (Tafel, Zeigestab, Laser-Pointer, ...) • Optimale Nutzung und Einteilung der Zeit. • Alle wesentlichen, in der Ausarbeitung behandelten Aspekte sind Bestandteil des Vortrags. • Sichere Stellungnahme zu Fragen der Zuhörer.

  28. Scheinkriterium - Die Folien • Die einzelnen Folien enthalten eine angemessene Informationsmenge und sind sehr übersichtlich. • Optimale Gestaltung der Folien (Layout, Grafik, Animation, ...)

  29. Feedback • Gibt es später nur selten • Vom Betreuer/in: nach Feedback fragen • Von den Kommilitonen (Handzettel) • Video (wer will, besser gehts kaum, ist aber grausam)

  30. Noch Fragen?

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