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„UNTERRICHT INNOVATIV“

W E T T B E W E R B 2 0 0 3 des Deutschen Philologenverbandes in Zusammenarbeit mit dem Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI) und der Stiftung Industrieforschung. „UNTERRICHT INNOVATIV“. Beantwortung der sieben Leitfragen.

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„UNTERRICHT INNOVATIV“

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  1. W E T T B E W E R B 2 0 0 3des Deutschen Philologenverbandesin Zusammenarbeit mit dem Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI) und der Stiftung Industrieforschung „UNTERRICHT INNOVATIV“

  2. Beantwortung der sieben Leitfragen 1. Wie trägt unser Projekt zur verstärkten Motivation, Eigentätigkeit und Eigenverantwortung bei? Im selbstgewählten Arbeitsbereich innerhalb der Schülerfirma „Achta“ können die Schüler ihre Stärken ausspielen. Im Lauf des Projektes wur- den sie immer selbstsicherer und waren auch in der Lage eigenverant- wortlich zu handeln. Sie übernehmen eine neue Rolle: Nicht mehr „untergebener“ und oft überforderter Schüler, sondern Lehrender und Experte für einen bestimmten Aufgabenbereich. Das Image unserer Schülerfirma „Achta“ hängt von jedem Einzelnen ab; deshalb ist jeder bestrebt, sein Bestes zu geben! Die Anforderungen an die Schüler liegen im Bereich „praktische Tätigkeiten“. Hier gibt es keine schlechten Noten, sondern viel Lob und Anerkennung!

  3. 2. Wie hat unser Projekt die Teamfähigkeit verbessert? Der Aktionstag „Gegen die Gewalt an Schulen“ wurde nach einander in vier verschiedenen Schulen veranstaltet: Im Mai 2002 in Bad Saulgau, im Juni in Ingoldingen, im September in Mengen und im Dezember in Wald. Von einem Mal zum anderen konnte man so deutliche Fortschritte in der Teamfähigkeit erkennen: Gegenseitige Hilfe, Aufteilen von komplexen Arbeitsaufträgen, gegenseitiges konstruktives Kritisieren, gemeinsame Verbesserungsvorschläge wurden unterbreitet, der rauhe Umgangston untereinander änderte sich. 3. Die Praxisrelevanz des Projektes für den Alltag und die Berufswelt? Die Schüler mussten sich für eine Stelle bei der Firma „Achta“ schriftlich bewerben und in einem Vorstellungsgespräch präsentieren. Die Schüler lernten auf Menschen zuzugehen, mit ihnen zu verhandeln und im Team zusammen zu arbeiten. Sie mussten immer wieder unser Produkt „Aktionstag“ bei Schulkonferenzen und bei Ausstellungen/Messen vor vielen Zuhörern selbständig präsentieren. Bei der Durchführung der Aktionstage waren viele Dinge gefordert, die auch im Berufsalltag wichtig sind: gute Ausdauer, große Leistungsbereitschaft, Einsatz für die Firma, Toleranz und Freundlichkeit am Arbeitsplatz.

  4. 4. Ermittlung der Qualität der Lernprozesse? Die Firma „Achta“besitzt eine eigene Evaluationsabteilung. Bei den Aktions-tagen wurden alle Mitarbeiter beobachtet und bewertet. Auch die Schulen stellten mehrere „Fremdbeobachter“ zur Verfügung. Jeder Schülerin füllte nach dem Aktionstag einen Fragebogen aus, in dem er seine Leistung selbst bewertete. In den Nachbesprechungen mit den Lehrern der besuchten Schulen und aus den Rückmeldungen der Eltern und der Praktikumsbetriebe wurde die Qualität der Lernprozesse deutlich. 5. Die Gestaltung der Zusammenarbeit mit der Kollegin? Im unserem Projekt waren viele Kollegen und Experten von außen integriert: Die Lehrer für Kunst und Musik, die Schulsozialarbeiterinnen, die Experten für Gewaltprävention von der Polizei, die Elternvertreter unserer Schule. Am engsten arbeitete ich mit Frau Katrin Zerrweck zusammen, die in unserer Klasse den Religionsunterricht erteilt. Sie war bei der Planung, Durchführung und Nachbereitung der Aktionstage immer beteiligt. Sie gestaltete mit den Experten der Abteilung „Besinnung“ die Wortgottesdienste. Sie ist mir eine wichtige Kritikerin, wenn es um die Qualitätssicherung des Projektes geht!

  5. 6. Auftauchende Probleme und ihre Bewältigung? Anfangs herrschte in der Firma ein permanenter Geldmangel.  Finanzierung aus der eigenen Tasche. Die Schüler waren zu Beginn überfordert: Vermittlung von Stoff im Unter- richt und Mitarbeit in der Schülerfirma! Stoff in den Sachfächern wurde reduziert! „Mut zur Lücke!“ Die Verwirklichung des Unterrichtsprojektes erfordert erhebliche Mehr- arbeit bei den beteiligten Lehrern und Experten!  Verzicht auf Freizeit und Kostenerstattung Skepsis, Angst und Profilierungsvorwürfe aus dem eigenen Kollegium!  Verstärkte Information und Aufklärung! Manche Schüler haben zeitweise abgehängt, andere waren an ihrem Einsatzort überfordert!  Schüler pausieren lassen, neue Motivation für die Firma, neuer Aufgabenbereich und neues Team!

  6. 7. Übertragung des Projektes in eine Klasse an eineranderen Schule? Die Gründung der Schülerfirma ist ein wichtiger Bestandteil des gesamten Projektes! Dafür muss viel Zeit und Überzeugungsarbeit aufgewendet werden. Die Schüler müssen sich mit der Firma identifizieren! Ein Projekt kann in seiner Gesamtheit nicht übertragen werden! Die Idee kann als Keimling benützt werden, daraus muss das Projekt wachsen und sich entwickeln! Mit der Durchführung eines Aktionstages klein beginnen: Nur eine Klasse, eventuell eine Klassenstufe, später eine kleine, einzügige Schule! Die Mit- arbeiter der Schülerfirma müssen behutsam an ihre Aufgabe herangeführt werden! Die SMV einer Schule kann auch das „know how“ bei den Schüler meiner Klasse in einem gemeinsamen „workshop“ erwerben. Unsere Firma „Achta“ würde die Durchführung eines Aktionstages mit Beratern und Experten unterstützend begleiten! Viel Aufklärungsarbeit im eigenen Kollegium leisten, damit die aufwändige Projektarbeit nicht zur Bedrohung anderer Kollegen wird! Anfangs Sponsoren besorgen, die ein Startkapital für die Firma bereitstellen!

  7. Schulstempel und Unterschriften Bad Saulgau, den 21. Juni 2003 (Datum und Schulstempel) ........................................................................................ (Unterschrift der Schulleitung) ......................................................................................... (Unterschrift des verantwortlichen Lehrers)

  8. Absender: BRECHENMACHER-SCHULE GHWRS Schützenstraße 28 88348 Bad Saulgau Telefon 0 75 81 – 15 05 Fax 0 75 81 – 52 69 18 Verantwortlicher Lehrer:Peter Lang, Sennerstraße 10, D - 88427 Otterswang e-mail: lapott@t-online.de Bankverbindung: Firma ACHTA, Klassenlehrer Peter Lang Volksbank 88348 Bad Saulgau BLZ 650 930 20 Konto-Nr. 302 404 406

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